So, was für eine Ãberraschung, noch ein neuer Teil. Es waren eigentlich zwei, aber ich hab die jetzt einfach zusammengemixt. Ich weiÃ, die Gefühle und die Hochzeit sind ziemlich zu kurz gekommen, aber das liegt mir nicht so, deshalb hab ich das hier lieber gar nicht versucht. Also, viel Spaà damit und ich hoffe auf Feedback, damit ich weiÃ, ob er halbwegs gelungen ist. Danke schon mal im Voraus.
Der Vormittag und die Hochzeit
Am nächsten Morgen wachte Rory auf dem Sofa auf. Sie musste lächeln bei dem Gedanken, dass sie gestern auch auf einer Couch gelegen hatte.
Sie war durch die Klospülung wach geworden und sah gerade noch, wie ihre Mutter das Badezimmer verlieÃ.
“Morgen Rory. Also, wenn ich nicht wüsste, dass ich schwanger bin, ich würde denken, dass ich Bulimie hätte.”
“Morgen Mom. Wie hast du denn in meinem Bett geschlafen?”
“Es war ganz okay. Etwas durchgelegen, aber okay.”
“Das freut mich aber.”
“Sag mal, mein Schatz, wie oft hattest du denn in diesem Bett schon Sex?”, fragte Lorelai schnippisch.
“Das gleiche könnte ich über dich und dein Bett fragen”, gab Rory zurück.
“Diese Frage möchte ich aber nicht beantworten.”
“Siehst du? Ich auch nicht. Ist das Bad denn jetzt frei?”, wollte Rory wissen.
“Für die nächsten 10 Minuten schon. Für mehr kann ich nicht garantieren.”
“Du hast heute wohl deinen witzigen Tag, Mom.”
“Wieso? Das war ernst gemeint.”
Inzwischen war Emily die Treppe herunter gekommen. Sie hatte die Nacht bei Tochter und Enkelin in Stars Hollow verbracht. Sie hatte in Lorelais Bett geschlafen, Lorelai hatte Rorys Bett bekommen und Rory musste mit dem Sofa vorlieb nehmen.
Sie stand auf. “Ich muss jetzt ins Badezimmer.”
Aber ihre GroÃmutter wiedersprach: “Ich muss ins Bad.”
Lorelai mischte sich auch noch ein: “Spart euch die Diskussion. Ich muss noch mal ins Bad.”
“Wieso denkst du, dass du schon wieder ins Badezimmer darfst, Mom?”
“Erstens, das Haus gehört mir und somit auch das Badezimmer. Zweitens, ich bin schwanger, und das heiÃt, dass ich ein Vorrecht auf das Badezimmer habe, da ich für zwei auf die Toilette gehe und drittens, wenn ich nicht gleich ins Bad komme kotze, bzw. pinkle ich gleich auf den Teppich.”
“Ãberzeugendes Argument. Geh rein.”, forderte Rory ihre Mutter auf. Die verschwand auch sehr schnell in dem Raum.
“Ich beneide Luke nicht darum, es von nun an mit diesem hormongesteuerten Monster aushalten zu müssen.”, stellte Rory fest.
“Ich habe Richard auch ständig in den Wahnsinn getrieben, als ich mit Lorelai schwanger war.”
“Wirklich? Erzähl, Grandma!”
“Also, ich wollte, dass er bei der Geburt dabei ist, deshalb habe ich ihm verboten, auf Geschäftsreise zu gehen. Ich hatte ständig Appetit auf Kaviar, was dann natürlich entsprechend teuer wurde. Ich kann mich gar nicht mehr an alle nervigen Ticks von mir erinnern. Aber Lorelais Ticks während ihrer Schwangerschaft sind mir sehr gut in Erinnerung geblieben. Sie wurde noch gereizter als sonst. Hat stundenlang das Badezimmer besetzt und den ganzen Kühlschrank leergefuttert.”
“Wenigstens das letzte kann uns nicht passieren.”, stellte Rory fest.
“Wieso nicht?”
“Weil wir nie etwas zu Essen im Kühlschrank haben.”
“Okay, dann wird sie eben Lukes Kühlschrank leer futtern.”
Lorelai kam wieder aus dem Badezimmer und ging die Treppe herauf. “Ich zieh mich an und gehe zu Luke. Ich brauche dringend einen Kaffee.”
“Mom!”, rief Rory mahnend nach oben.
“Schon gut. Wasser und Beigels. Besser?”
“Viel besser.”, sagte Rory. Als sie allerdings ins Bad wollte, stellte sie fest, dass ihre GroÃmutter schon hineingegangen war.
Als Lorelai kurze Zeit später im Diner ankam, traf sie auf einen genervten und verstörten Luke.
“Hey, was ist denn los?”, fragte Lorelai besorgt.
“Ich weià nicht, was mit dieser verdammten Stadt los ist.”, fluchte Luke. “Ständig kommen irgendwelche Leute hier rein, um mir zu gratulieren. Warum? Sie haben mir doch schon genug zur Hochzeit gratuliert.”
“WeiÃt du, die Leute wissen von dem Baby.”
“Was?! Wie?”
“Miss Patty ist aufgefallen, dass ich gestern nichts getrunken habe. Sie haben eins und eins zusammengezählt und ich konnte sie ja wohl schlecht belügen, oder?”
“Okay, bis später dann. Ich komme etwa in einer Stunde zum Hotel. Ich kann mich doch dort umziehen, oder?”, versicherte Luke sich noch einmal.
“Ich denke schon. Ich hoffe, dass ich noch in mein Hochzeitskleid passe, was ich eigentlich müsste, denn ich habe heute Nacht alles, was ich gestern Abend gegessen habe, wieder ausgekotzt.”
“Na, das sind ja tolle Aussichten für die Flitterwochen.”
“Nicht wahr?” Lorelai lächelte und beugte sich über den Tresen, um Luke zu küssen. Sie wurden aber von Kirk unterbrochen, der entsetzt rief: “Vorsicht! Zerquetscht nicht das Baby!” Lorelai drehte sich um und sagte zu ihm: “Kirk, das Baby ist momentan etwas gröÃer als eine Erdnuss! Das kann man nicht zerquetschen. Machs gut, Luke.” Sie ging nach drauÃen. Währenddessen murmelte Kirk vor sich hin: “Eine Erdnuss kann man aber zerquetschen, dass hab ich schon öfter.” Das ging eine Weile so weiter, bis der extrem genervte Luke ihn mit einem “Schnauze, Kirk!” zum Schweigen brachte.
Lorelai ging noch mal nach Hause, um ihr Hochzeitskleid zu holen. Ihre Mutter schien schon nach Hause gefahren zu sein, denn ihr Auto stand nicht mehr in der Einfahrt. Lorelai betrat ihr Haus.
“Rory? Ich bin´s! Ich hole nur schnell mein Kleid.”
“Okay!”, rief Rory aus ihrem Zimmer. Es hörte sich so an, als würde sie mit jemandem reden.
“Ist noch jemand hier?”, wollte Rorys Mutter wissen.
“Ich telefoniere mit Logan. Er hat sich verfahren, und ich versuche, ihm den Weg zu erklären.”
“Ich dachte, dass Paris mit Logan fahren wollte.”
“Ja, schon, aber sie war nicht zum ausgemachten Zeitpunkt fertig, deshalb ist Logan ohne sie gefahren, er wollte nicht zu spät kommen.”
Lorelai kam mit einem Kleidersack die Treppe herunter. “Bis später dann, Schatz!” Sie verlieà das Haus wieder und fuhr schnell zum Hotel, während Rory versuchte, Logan den Weg zu erklären, was ihr aber nicht besonders gut gelang. SchlieÃlich gab sie es auf, setzte sich in ihr Auto und fuhr zu der Stelle, die Logan ihr beschrieben hatte, damit er ihr mit seinem Wagen folgen konnte. Rory hatte ihr Braujungfernkleid gleich mitgenommen, damit sie sich im Hotel umziehen konnte, wie Luke und Lorelai auch. Rory fand ihren Freund sehr schnell und eine halben Stunde später trafen auch die Beiden an dem für die Hochzeit vorgesehen Ort ein.
Rory ging gleich in den als Garderobe umfunktionierten Raum, während Logan zur Bar ging. Dort traf er auf Richard und Emily Gilmore, die beide festlich gekleidet waren. Sie unterhielten sich eine Weile.
Lorelai war unterdessen vollkommen mit den Nerven runter.
“Hey Mom, alles okay?”, fragte Rory gleich, als sie reinkam.
“Sehe ich so aus, als ob alles in Ordnung wäre? Der ReiÃverschluss geht nicht zu, Luke ist noch nicht da und du kommst auch viel zu spät. Wo warst du eigentlich?”
“Ich musste Logan abholen, aber keine Sorge, ich bin in 5 Minuten fertig.”
“In 5 Minuten kann man nicht für eine Hochzeit fertig sein. Allein zum Anziehen braucht man 10 Minuten, für die Haare mindestens 15 und um deine durchgeknallte Mutter zu beruhigen mindestens noch eine halbe Stunde.”, Lorelai schien kurz vorm Durchdrehen zu stehen.
“Mom, komm wieder runter. Dreh dich mal um. Ich mach dir das Kleid zu.”
Rory versuchte es, aber etwas sperrte sich wohl dagegen. “Mom, zieh den Bauch ein!”
“Wie soll das denn gehen? Das Baby nimmt den ganzen Platz ein. Ich ziehe den Bauch schon seit 2 Minuten ein, und nichts passiert.”
“Okay, machen wir es anders. Du ziehst das Kleid aus und erweiterst es ein bisschen. Ich ziehe mich inzwischen auch um und in der Zwischenzeit wird Luke auch noch kommen.” Lorelai tat, was ihr ihre Tochter vorgeschlagen hatte, während Rory sich umzog. Unterdessen steckte Sookie den Kopf zur Tür herein um den beiden mitzuteilen, das Luke und Jess auch endlich angekommen sind und Luke schon seinen Smoking anzog.
Langsam beruhigte sich Lorelai wieder, und begann zu realisieren, dass sie in der nächsten Stunde endlich verheiratet sein würde.
30 Minuten später waren endlich alle fertig, Das Kleid passte Lorelai wieder und alle nahmen ihre Plätze ein. Auch Paris war vor einer Weile mit Doyle angekommen. Richard führte seine Tochter zum Altar. Diese strahlte glücklich und auch Luke konnte seine Freude nicht verbergen. Während der Zeremonie sahen Logan und Rory sich verliebt an. Jess entgingen diese Blicke nicht, aber es machte ihm nichts mehr aus. Er freute sich darüber, dass Rory glücklich war. Es schien ihm sogar so, dass Rory in Logan sehr viel verliebter war als in Dean. Lukes Neffe hatte sie auch glücklich mit Dean erlebt, aber nie so verliebt wie mit Logan. Was aber vielleicht auch daran liegen konnte, dass Dean und Rory sich nie so nahe gekommen waren, als Jess in Stars Hollow lebte. Wie dem auch sei, jedenfalls freute Jess sich für Rory und war auch nicht eifersüchtig.
Als Lorelai und Luke sich dann endlich das Jahrwort gegeben und die Ringe ausgetauscht hatten, jubelte die ganze Hochzeitsgesellschaft und klatsche.
Nach einem ausgiebigen Essen schritt das frischgebackene Ehepaar zur Tanzfläche. Nach einiger Zeit gesellten sich auch andere Paare zu ihnen, wie Sookie und Jackson, Richard und Emily und auch Rory und Logan.
Lorelai lieà sich erschöpft in einen Sessel im Dragonfly fallen. Nach 10 Uhr waren endlich die letzten Gäste gegangen. Luke setzte sich neben seine Frau und streichelte ihren - noch - schlanken Bauch. Er küsste sie. Lorelai stand auf, um sich umzuziehen. Sie wollten in der nächsten Stunde zum Flughafen fahren, um in ihre wohlverdienten Flitterwochen zu fahren. Rory und Logan waren schon nach Hause gefahren, und Lorelai wusste, dass die beiden es genieÃen würden, das Haus für sich alleine zu haben. Die beiden hatten eine Woche Semesterferien.
“Wow, du siehst umwerfend aus!”, entfuhr es Luke, als er Lorelai in ihren neuen Klamotten sah. Durch die Schwangerschaft schien sie noch hübscher zu werden.
“Danke. Das werde ich in den nächsten Monaten wohl nicht mehr hören.”
“Wenn du willst, sage ich es dir jeden Tag aufs neue.”
“Das ist nett von dir, aber meinst du es auch ernst?”
“Das werde ich immer ernst meinen.” Luke stand auf und ging auf Lorelai zu. Sie küssten sich zärtlich und hätten weitergemacht, wenn Luke sie nicht daran erinnert hätte, dass ihr Flieger bald ging. Sie machten sich also in Lukes Auto auf den Weg nach Hartfort. Die Blechdosen, die Lorelai seit 2 Monaten gesammelt hatte, machten so viel Krach, wie sie es nur, an der StoÃstange festgebunden, machen konnten.
[SIGPIC][/SIGPIC]
Life sucks, and then you die. - Yeah, I should be so lucky.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.04.2006, 15:41 von
ChrissiTine.)