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Registriert seit: 28.08.2005
@all: Ãberlege mir diese FF zu schlieÃen und eine neue anzufangen. DIese läuft nicht so gut. 2 Leser(danke euch beiden erst einmal) sind doche etwas zu wenig
Danke für das FB von Logan.girl und Lavaaaza
Den Teil widme ich euch beiden
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8.Teil: mein gröÃtes Vorbild mein Vater
âKann ich ihnen helfen?â, fragte ein Mann Milo. Milo stand bereits seit fast einer Stunde vor diesem Glasregal und betrachtete das Bild seines Sohnes. Er war in die alte Schule von seinen Kindern gefahren, wo Alexis auch mehrende Jahre als Schauspiellehrerin gearbeitet hatte. Doch vor zwei Jahren etwa, kündigte sie. Den Grund hatte er nie erfahren. Doch er erhoffte sich, hier Antworten zu finden, die sein Sohn ihn nicht geben wollte. Doch kaum hatte er das Schulgebäude betreten, erblickte er das Bild von Ephram, wie er an einem groÃen schwarzen Flügel saÃ. Gleich daneben stand ein kleiner Pokal mit der Aufschrift: â1. Platz bei Jugend musiziertâ. âMr. Ventimiglia?â, fragte der Mann nach. Milo blickte zu ihnen. âHallo.â, sagte er nur kurz und blickte dann wieder zu diesem Bild. âDas war vor 3 Jahren. Er hatte den Wettbewerb...â â..gewonnen. Ja ich weiÃ.â, erklärte Milo. Der Mann sah ihn überrascht an. âWaren sie dabei?â Traurig blickte Milo ihn an. âNein...meine Frau hatte es mir einst erzählt.â, erklärte er. âOh.â, meinte der Mann nur. Es hatte ihn nicht überrascht. Das Gegenteil war viel eher der Fall. âVerzeihen sie, aber wer sind sie eigentlich?â, fragte Milo. âOh...ich hatte mich gar nicht vorgestellt. Ich bin der Stellvertretender Schulleiter und Musiklehrer an dieser Schule. Mr. Labig. Mein Name ist Mr. Labig.â, stellte sich der Mann vor und reichte Milo die Hand hin, die er ergriff. âUnd ich bin...â, doch er stoppte. Mr. Labig wusste ja, wer er ist. âEntschuldigen sie die Frage, aber was suchen sie hier?â, fragte Mr. Labig. Milo blickte wieder zu dem Bild. âIch bin hier um etwas über meinen Sohn zu erfahren.â; erklärte er. Labig sah ihn skeptisch an. âWas wollen sie denn wissen?â, fragte Labig. Milo schmunzelte, allerdings nicht stolz. âEinfach alles.â, meinte Milo. Mr. Labig sah auf die Uhr und dann wieder zu Milo. âkommen sie doch mit in mein Büro. Die Unterrichtsstunde ist gleich vorbei und dann wird es hier nur so von Schülern wimmern.â, erklärte Labig. Milo folgte ihm kurz darauf in sein Büro.
âAlso Mr. Ventimiglia, was wollen sie denn nun alles wissen?â, fragte Labig erneut und nahm auf seinen Stuhl Platz. Er wies Milo den Stuhl vor seinem Schreibtisch zu und Milo erinnerte sich schmunzelt an Gilmore Girls zurück. Dieser Stuhl war das Ende der Beziehung von Jess und Rory. Wurde er nun auch zum Ende von ihm und Alexis? âEinfach alles. Fange sie einfach von vorne an.â, meinte Milo. Labig, suchte kurz aus einem Schrank neben ihn den Ordner von Ephram Ventimiglia raus und legte ihn dann offen aufgeschlagen vor sich hin. âSie haben noch seinen Ordner?â, fragte Milo erstaunt. âJA, sonst kommen die Ordner eigentlich ins Archiv, aber bei Ephram ist es ein Einzelfall.â, erklärte er. Milo sah ihn verwundert an. âWieso?â, fragte er und beugte sich vor. âWeil er etwas besonderes war und ich gerne ab und zu in seinen Ordner schaue. Es macht einen einwenig stolz und doch, auch traurig.â, erklärte Labig. Milo sah ihn noch verwirrter an. âDas verstehe ich jetzt nicht. Wieso ist mein Sohn was besonderes?â, fragte Milo. Labig sah ihn traurig an. âWissen sie, ihre Familie ist in dieser kleinen Stadt ziemlich bekannt. Zum einen weil sie ein nicht gerade unbekannter Schauspieler sind, wir in einer Kleinstadt sind, aber vor allen wegen ihrer Familie. Wie sie wissen spielt ihr Sohn Klavier...â, begann Labig. Milo nickte. âUnd wie es scheint nicht schlecht. Zum mindestens sagt das der Pokal aus.â, erklärte Milo und blickte etwas stolz. âNicht schlecht ist maÃlos untertrieben. Er spielt fantastisch. Als man erfuhr, das ihre Frau ihn das Grundspielen beibrachte, rissen sich alle um sie, damit ihre Kinder von ihr unterrichtet wurde. Ihr Sohn war ein brillanter Musiker und genau deswegen versteht niemand, warum...â, doch Labig stoppte, und blickte traurig ihn den Ordner. âWarum was?â, harkte Milo nach. Labig nahm einen Zettel aus dem Ordner und reicht ihn Milo. âWas ist das?â, fragte Milo irritiert. âDas Annahme schreiben vom Juliart. Ephram kam damals stolz zu mir ins Büro gelaufen als er die Annahme erhielt. Ich hatte es mir damals gleich kopiert. Monate hatten wir gemeinsam geübt, damit er dieses College besuchen konnte und dann wurde er angenommen.â, erklärte Labig. âEphram studiert?â, fragte Milo verwundert und reichte ihm das Stück Papier zurück. Labig nahm es und betrachtete es traurig. âNein.â Milo blickte ihn verwirrt an. âWieso nicht?â, fragte er verwundert. Labig kramte im Ordner von Ephram herum. âSagen sie es mir. Ich weià es nicht. Von einem Tag zum anderen meinte er, dass es nicht ginge. Den Grund hatte er mir niemals erzählt. Darauf hatte ich mit Laura geredet. Seine Freundin, damalige Freundin. Sie redete mit ihm und tatsächlich schaffte sie es ihn zu überreden, doch mit ihren Tod, starben auch ihre Worte und Ephram ging nicht.â, erklärte Labig âIch verstehe die Zusammenhänge nicht.â, meinte Milo. Er war hergekommen wegen Antworten und was er fand, waren nur noch mehr Fragen. âDas versteht keiner. Aber nicht nur das er nicht aufs College ging, er gab auch seine Band auf.â, erklärte Labig. Milo sah ihn überrascht an. âEphram spielt in einer Band?â Labig nickte. âSie waren einst eine Band. Ephram als Pianist und Sänger. Zwei seiner Kumpels begleiteten ihn auf dem Schlagzeug und der E- Gitarre und Laura war Bass und ebenfalls Sängerin. Sie bekamen einen Plattenvertrag angeboten, doch Ephram lehnte ab. Er meinte die Band existiere ohne Laura nicht mehr und jetzt? Ab und zu spielen sie bei Sam, dann ist fast die ganze Stadt da, weil es wirklich an Seltenheitswert hat. Aber er könnte soviel mehr haben und stattdessen arbeit er als Kellner. Er könnte mehr.â, meinte Labig. âWarum sagen sie es ihm nicht?â, fragte Milo, der die ganze Sache nicht so ernst nahm. Es war nur ein Lehrer der von seinem Sohn einfach zu begeistert war. Reine Zeitverschwendung. âHabe ich! Und all die anderen! Ich habe sogar mit ihrer Frau darüber geredet, doch nichts half. Höchstens Sam hätte ihn überreden können, doch der war der selben Meinung wie Ephram.â, erklärte Labig. âDas wundert mich nicht. Die beiden scheinen ein Herz und eine Seele zu sein.â, flüsterte Milo eifersüchtig. âDas sind sie tatsächlich. Sam wurde praktisch Ephramâs Vater...â, Labig stoppte. Ihm fiel wieder ein mit wem er redetet. âAlso Ephram...natürlich nicht sein richtiger Vater...sein richtiger Vater sind ja sie...also...â, Labig versuchte sich raus zu reden, doch Milo stand bereits auf. âIst schon gut...ich gehe dann mal...â, doch Labig stand auf. âWarten sie kurz.â, erklärte er und wühlte im Ephramâs Ordner rum. Bis er einen neues Blatt heraus holte. âWas ist das?â, fragte Milo und nahm das Blatt. âSie wollten doch etwas über ihren Sohn erfahren, das ist sein Aufsatz für sein Bewerbungsschreiben an der Uni. Er sollte über sein gröÃtes Vorbild schreiben.â, erklärte Labig. Milo sah ihn fragen an. âÃber wen hat er geschrieben?â, fragte Milo. âÃber sie.â, meinte er und Milo sah ihn schockiert an. âÃber mich? Unmöglich, er hast mich!â, erkläre Milo. Labig nickte. âDas stimmt. Lesen sie ihn einfach. Und falls sie Interesse haben, heute Abend spielt die Band von ihrem Sohn ins Samâs Bar. Hören sie sie sich mal an, dann verstehen sie endlich, was ich meine.â, erklärte Labig und Milo ging.
Mein gröÃtes Vorbild
Mein gröÃtes Vorbild ist mein Vater. Denn er zeigt mir den Menschen, der ich niemals sein möchte. Alles was er macht, zeigt mir was ich niemals tun sollte. Ohne ihn würde ich wahrscheinlich ziemlich fiel Mist bauen, doch wenn ich immer nur das tue, was er nicht tut, mache ich alles richtig.
Es hört sich hart an. Hört sich an, als würde ein Teenager herablassend über seinen Eltern reden nach einen Streit. Doch das ist es nicht. Stelle man sich vor, man müsse nicht selber gegen die Wand laufen, weil die Person vor einen immer gegen die Wand läuft. So kann man vermeiden selber Fehler zu machen und trotzdem aus ihnen zu lernen.
Stelle man sich vor, man ist sich nicht sicher, was man tun soll, man fragt einfach seinen Vater und schon weià man, was man nicht machen sollte und damit, was man tut.
Mein Vater ist kein schlechter Mensch. Er weià einfach nur nicht zu schätzen, was er hat und wird es erst erkennen, wenn er es bereits verloren hat. Ich will niemals so sein wie er. Ich will nicht abends vor dem Spiegel stehen und über unwichtige Dinge nach denken. Ich lebe. Ich habe ein Familie. Ich habe Freunde und eine Freundin. Was will ich mehr? Ich muss nicht reich sein um glücklich zu sein. Ich muss nicht der beste und erfolgreichste sein, solange ich Freunde habe. Ich muss nicht erst gegen die Wand laufen, bis ich erkenne, dass ich einen Fehler gemacht habe.
Ich habe einen Vater der mir die Fehler zeigt, die ich niemals machen will.
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Ava & Sig by Falling~Star