so, auch wenn es noch nicht so lange her ist, dass ich einen teil reingestellt habe, stelle ich einfach mal noch einen on.....
diesen teil widme ich JuniperBreeze!!!!! *alle anderen, nicht sauer sein* ich habe noch etwas gut zu machen bei ihr.
also ich wünsche euch viel spass beim lesen und freue mich über jeden kommentar.
eure, anni
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Rorys Konzentration spielte natürlich nicht mit. Den ganzen restlichen Tag brachte sie mehr oder weniger gut hinter sich und war einfach nur froh, als sie am Abend endlich ihre Zimmertür hinter sich schlieÃen und sich aufs Bett fallen lassen konnte. Das einzige was Rory jetzt noch tun wollte, war die Augen zu schlieÃen und in einen schnellen und tiefen Schlaf zu fallen. Vielleicht würde der ihr dabei helfen, die Dinge am nächsten Tag aus einem ganz anderen Blickwinkel zu sehen, einem Blickwinkel, der Rory etwas weniger zu schaffen machte.
âDas nennâ ich mal ne Party!â, stelle Finn begeistert fest, als er, Colin, Steph, Rosemary und Logan den Pub betraten und direkt im Gewühl der Partygäste untergingen. Einer ihrer âsogenanntenâ Freunde aus der Life and Death Brigade feierte seinen Geburtstag und hatte sie alle dazu eingeladen, auch wenn sie sich nicht wirklich leiden konnten. Aber so war das nun mal in diesen Kreisen: Halte dir deine Freunde nah, deine Feinde aber noch näher.
Relativ schnell hatte sich ihre Gruppe aufgelöst. Colin und Finn stürzten sich direkt ins Getümmel und hielten Ausschau nach netten Ladys, denen sie den Abend versüÃen konnten, was Steph, Rosemary und Logan betraf, sie entschieden sich das Ganze erst mal von der Bar aus zu beobachten.
âLogan, gibt es irgendeinen bestimmten Grund, dass du lieber uns beiden Gesellschaft leistest, als deinen besten Freunden?â, fragte Steph ihn, nachdem sie sich gesetzt hatten. Doch sie wartete vergeblich auf eine Antwort von Logan. Es sah so aus, als ob er ihre Frage nicht einmal gehört hatte.
âLogan? Bist du noch anwesend?â, versuchte Steph es erneut und diesmal schien es so, als ob es bis zu ihm durchdringen würde.
âJa, ich bin noch anwesend, auch wenn es nicht so aussieht. Ich bin nur nicht so wirklich in Stimmung für eine Party diesen AusmaÃesâ, entgegnete er ihr lächelnd und widmete sich dann wieder seinem Scotch. Logan hatte überhaupt keine Lust gehabt auf irgendeine Party zu gehen, er wollte nicht feiern, Spaà haben oder sonst irgendetwas in dieser Richtung tun. Eigentlich hätte er viel lieber daheim gehockt und nichts getan, aber Logan hatte Colin und Finn in den letzten Tagen schon genug mit seiner Laune und seinem Verhalten genervt. Er verstand sich ja selbst nicht mal, wie schwer musste es dann für die Beiden sein, ihn zu verstehen?
âLogan, ich glaube deine Stimmung wird sich gleich hebenâ, riss Rosemary ihn aus seinen Gedanken und deutete mit dem Kopf in Richtung Tanzfläche. Logan folgte ihrem Blick und sah wie ein blondes Geschöpf zielstrebig auf ihn zusteuerte. Augenblicklich begann es in seinem Kopf zu arbeiten. Irgendwoher kannte er sie, aber Logan konnte sich beim besten Willen nicht daran erinnern woher.
âHey Logan!â, begrüÃte die blonde Schönheit ihn mit verführerischer Stimme und setzte sich neben ihn auf den freien Barhocker. Logan versuchte krampfhaft aus seinem Gedächtnis den richtigen Namen heraus zu suchen, aber er konnte sich wirklich nicht erinnern.
âHey!â, antwortete er deswegen knapp und widmete sich dann wieder seinem Scotch, in der Hoffnung der Kelch würde an ihm vorbeigehen und das Geschöpf neben ihm bald wieder verschwinden. Logan hatte an diesem Abend wirklich kein Interesse an einer Unterhaltung oder sonst irgendetwas anderem.
âColin! Finn! Wir müssen uns kurz mal unterhaltenâ, unterbrach Rosemary die beiden in ihrem Versuch, die ersten beiden Ladys zu bezirzen.
âRosemary, siehst du nicht, dass wir gerade ziemlich beschäftigt sind? Komm doch einfach morgen früh noch mal wieder. So gegen 10 Uhr?â, versuchte Finn sie abzuwimmeln, um sich dann wieder seiner Auserwählten zu widmen.
âNein, ich glaube nicht. Ladys, die beiden Herren sind in 2 Minuten wieder bei euch, also nicht weglaufenâ, sagte Rosemary entschuldigend, packte Finn und Colin am Arm und zog sie ein Stück von den beiden Frauen weg.
âHey, nicht so stürmisch. Ich meine, wenn du mir gleich gesagt hättest auf was du hinaus möchtest, dann wäre ich doch freiwillig mitgekommen, Rosemary. Aber so macht es natürlich ein bisschen mehr Spassâ, witzelte Finn und setzte dabei sein verführerischstes Lächeln auf. Rosemary blieb nichts anderes übrig, als genervt die Augen zu verdrehen und augenblicklich seinen Arm loszulassen.
âLass den Scheià Finnâ, begann sie zu sprechen. âWas ist mit Logan los?â Colin und Finn schauten sie beide gleichzeitig mit einem etwas verwirrten Blick an.
âWas soll schon mit ihm los sein? Ich meine schau ihn dir an. Das Bild spricht doch für sichâ, entgegnete Colin ihr und versuchte einen möglichst nichtsagenden Blick aufzusetzen.
âHey, wir alle kennen Logan und wenn er auf einer Party ist, dann sitzt er nicht total abwesend an einer Bar und starrt in sein Scotch-Glas. Hallo? Wir reden von Logan Huntzberger, dem Ladykiller Nummer 1 in Yale. Also was ist los mit ihm?â, hakte nun Steph nach.
âNichts, mit ihm ist alles in Ordnung. Er hat heute nur einen schlechten Tag. Kann auch bei ihm mal vorkommenâ, antwortete Colin und hoffte, dass diese Fragerei damit ein Ende hatte. Doch da hatte er sich getäuscht.
âLogan hat, wenn es um Partys geht, nie einen schlechten Tag. Also was ist los?â, fragte nun wieder Rosemary. Doch bevor Finn oder Colin in die Verlegenheit kamen, antworten zu müssen, tauchte Logan bei ihnen auf.
âLeute, ich mach mich vom Acker. Ich wünsch euch noch viel SpaÃ. Man sieht sich morgenâ, verabschiedete er sich von seinen Freunden und verschwand. Jetzt verstanden Steph und Rosemary gar nichts mehr.
âDer bekommt sich schon wieder ein. Vielleicht hatte er mal wieder Stress mit seinem Vaterâ, versuchte Colin, die Situation zu retten. âAber nur weil Huntzberger heute keine Lust zum Feiern hat, sollten wir uns nicht auch den Spaà verderben lassen. Also los Mädels, auf ins Getümmel, fügte er hinzu und schob die beiden dann mit Finns Hilfe Richtung Tanzfläche.
Nachdem Logan den Pub verlassen hatte, stand er etwas unschlüssig in der Gegend herum. Er hatte keine Lust auf Party, aber auch keine Lust alleine in seinem Zimmer zu hocken. Also entschied Logan sich für einen kleinen Spaziergang, was sehr untypisch für ihn war. Aber was war schon typisch für ihn in den letzten Tagen?
Während er langsam die StraÃen entlang schritt und die Ruhe genoss, die um diese Uhrzeit herrschte, schweifte er unweigerlich mit seinen Gedanken in eine Richtung, in die er nicht gewollt hatte. âWann hat das endlich ein Ende?â, fragte sich Logan immer und immer wieder, aber bis jetzt hatte er noch keine Antwort auf diese Frage gefunden. Hatte dieser eine Kuss sein Leben wirklich so verändert? Oder was war es, was sein Herz jedes Mal ins Unermessliche Schlagen lieÃ, wenn er nur an Rory dachte? âJetzt kommâ mal wieder runter Huntzberger! Das war nur ein dämlicher Kuss. Ein Kuss, der rein gar nichts zu bedeuten hatte. Vergiss es einfach!â, ermahnte sich Logan immer wieder selbst. Doch je öfter er es sich in Gedanken vorsagte, desto unsicherer wurde er. War es wirklich nur irgendein Kuss? Bedeutete ihm dieser Kuss wirklich so wenig? Bis jetzt war Logan noch nie in seinem Leben mit solchen Gefühlen konfrontiert worden. Sicher, er hatte schon etliche Mädels gehabt, aber sie waren nie mehr als eine Affäre gewesen, Mädels mit denen man Spaà haben konnte. Dabei war es nie um tiefere Gefühle oder sogar um Liebe gegangen. Logan hatte also keine Ahnung, wie man mit etwas umging, was eben nicht nur mit Spaà zusammenhing.
Während er in seine Gedanken vertieft war, merkte er gar nicht, wo er überhaupt hinlief. Erst als ihm ein paar Leute entgegen kamen, realisierte Logan wo er war. âWas mache ich hier?â Doch ehe er sich diese Frage beantworten konnte, stand er schon vor einem der Fenster und schaute hinein. Das Zimmer war dunkel und die Jalousie war heruntergezogen, doch das Licht vom Mond und die kleinen Spalte in der Jalousie reichten aus, um vor Logans Augen eine Silhouette entstehen zu lassen, die sein Herz höher schlagen lieÃ.
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