Meine Muse war wohl heute in höchst Form und daher habe ich schon wieder einen neuen Teil für euch. Aber erst mal das Re-Feedback:
Mikeline: Ich hab in diesem Kapitel versucht, nicht mehr so oft sagte zu verwenden. Ob es mir gelungen ist, entscheidest du, aber ich denke schon. Freu mich, wenn du mehrmals Feedback abgibst!
MyDream: Warten wir mal ab^^
Gurke: Ja, ich mag Zeitsprünge wirklich. Ist das sehr schlimm? Ich hoffe doch nicht. Aber der erste Teil war ja nur ein Epilog, was passierte und der Rest der Geschichte sollte spielen, wenn die Kids etwas älter sind.
r.eg.02: Erst mal danke. In diesem Kapitel klärt sich, auf welche Schule Lilly geht und du wirst ein wenig entäuscht sein. Aber da sie bei ihrem Vater aufwächst, kann sich die Schule auch mal ändern, wenn ihr Versteht was ich meine.
Lästersis: Und ich schätze, dass du Recht hast
Sindy85: Das kannst du auch sein.
Crazylittlegirl: Du hast wahrscheinlich Recht.
Schnubkelchen: Das kenne ich nur zu gut. Mein Bruder drängt mich auch immer, dass er auch endlich mal am PC will. Das nerft. Danke....
Lissy1611: Das kannst du auch sein.
Starli: Danke für deine Tipps. Ich werde versuchen so viele wie möglich davon zu berücksichtigen. Und ich freu mich immer, wenn man Kritik gibt. Nur so kann meine FF noch besser werden.
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Teil 2:
Ich fuhr in Richtung New York. Eigentlich war ich viel zu früh dran. Das war doch überhaupt nicht meine Art. Aber heute war schlieÃlich mein letzter Tag und da wollte ich auf keinen Fall zu spät kommen. Das machte sicher einen guten Eindruck, wenn ich direkt zu früh kam. Ich hoffte nur, dass ich früh genug gehen konnte, um Lilly von der Schule zu holen. Ich hatte es ihr Versprochen. Und die Elenor Roosevelt Schule war auch nicht weit entfernt von meinem Arbeitsplatz. Das konnte ich also schaffen. Ich fuhr auf den Parkplatz und stellte meinen Wagen ab. Ich war wirklich fast eine halbe Stunde zu früh, beschloss aber trotzdem schon mal rein zu gehen. Ich ging also ins Haus und sah mir alles genau an. Die Sekretärin sah mich verwundert an, als ich im Eingangsbereich stand und mich umsah.
,,Kann ich Ihnen helfen?â, fragte diese und sah mich mit groÃen Augen an.
,,Mein Name ist Logan Huntzberger und heute ist mein erster Tag hier.â, erwiderte ich.
Ich merkte ein leichtes Zucken, als sie meinen Namen hörte. Anscheinend hatte sie schon Bekanntschaft mit meinem Vater gemacht. Obwohl die New York Times nicht zu unseren Zeitungen gehörte, was sich laut meines Vaters in den nächsten Monaten ändern sollte.
,,Ah Guten Tag Mr. Huntzberger. Unsere Chefredakteurin erwartet sie schon in ihrem Büro. Heute ist leider nur unsere Stellvertretende Chefredakteurin im Haus, da unsere eigentliche Chefin heute Urlaub hat.â, sagte sie Sekretärin in einem sehr entschuldigenden Ton.
,,Das macht überhaupt nicht.â, erwiderte ich.
,,Fahren Sie mit dem Aufzug in die oberste Etage und dann gehen Sie den Gang entlang und das hinterste Zimmer auf der Linken Seite ist das Büro von Mrs. Halliwell.â
,,Vielen Dank.â
Schon war ich unterwegs zum Aufzug. Hatte ich den Job doch nur bekommen, weil mein Vater einer der wichtigsten Zeitungsleute des Landes war? Aber der ehemalige Redakteur hat mir versichert, dass alle meine Artikel, die ich eingereicht hatte für meine Bewerbung, sehr gut waren. Hatte er mir nicht die Wahrheit gesagt? Inzwischen war der Aufzug dort und ich stieg in diesen ein. Ich war froh überhaupt noch eine Stelle zu bekommen, denn schlieÃlich hatte ich mich vor über einem Jahr beworben. Und der alte Chefredakteur führte noch mein Bewerbungsgespräch.
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Nachdem ich Sophie in die Schule gebracht hatte, bemerkte ich, dass ich meinen Agenda hatte auf meinem Schreibtisch im Büro liegen lassen. Leider brauchte ich genau diesen. Also musste ich wohl oder übel nach New York Fahren und meinen Agenda dort abholen. Und mich würden sicher wieder alle möglichen Leute aufhalten, sodass ich nicht rechtzeitig wieder weg war um Sophie von der Schule ab zu holen. Aber das Risiko musste ich leider eingehen. Ich machte mich auf den Weg nach New York. Zum Glück war es nur ein Weg von 30 Minuten. Ich kannte inzwischen alle möglichen Schleichwege und brauchte nicht mehr so viel Zeit wie anfangs. Ich liebte meinen Job wirklich. Als Chefredakteurin konnte ich zwar nicht so viel schreiben, wie ich eigentlich wollte, aber aus irgendeinem Grund gefiel mir die Arbeit trotzdem. Ich war kurz nach meiner Scheidung von Logan dort angefangen. Eigentlich nur als Autorin und irgendwie mochte mich der Alte Chefredakteur und hat mich gefragt, ob ich seine Nachfolgerin werden will und ich habe dankend angenommen. Das war jetzt bereits ein Jahr her und ich liebte meinen Job wirklich sehr.
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Ich wurde von einer sehr netten und ausgesprochen hübschen Frau in meinen neuen Arbeitsplatz eingewiesen. Ich hatte ein eigenes, kleines Büro und Mindy, so hieà die Stellvertretende Chefredakteurin, versicherte mir, das jeder hier ein eigenes Büro haben würde. Dann lieà sie mich alleine und ich sah mich um. Der Raum wirkte kahl und düster. Ich musste unbedingt Raumdekoration haben. Aber als erstes fuhr ich meinen Computer hoch und sah mir ein Paar der älteren ausgaben an. Ich konnte es nicht glauben. Ich saà hier bei der New York Times und war Richtig dort angestellt.
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Eigentlich wollte ich mein Büro schnell wieder verlassen, doch da kam Mindy, meine Stellvertreterin, aus einem bisher leeren Büro.
,,Rory? Du wolltest doch heute nicht her kommen.â
,,Ich habe meinen Kalender hier vergessen und brauche den ganz dringend. Ich bin auch schon wieder weg.â, sagte ich und wollte mich gerade umdrehen und in Richtung Aufzug gehen, als sie mich zurück hielt.
,,Der neue ist heute Angefangen.â
,,Welcher neue?â, fragte ich.
,,Ich habe dir doch erzählt, dass ich in deinem freien Monat jemanden eingestellt habe und er ist heute Angefangen.â, erklärte sie mir.
Mindy war in den letzten Jahren eine sehr gute Freundin geworden. Ich hatte sie wirklich total lieb gewonnen. Sie war wie eine zweite beste Freundin für mich und ich erzählte ihr wirklich alles.
,,Ach ja richtig. Hast du ihn schon eingewiesen?â, fragte ich sie.
,,Natürlich ich bin gerade fertig. Er ist wirklich ein Glücksgriff für diese Zeitung. WeiÃt du wer er ist. Du kennst seinen Namen sicher. Seinem Vater gehören die verschiedensten Zeitungen im ganzen Land verteilt.â
Als ich dies hörte drehte sich mein Magen um. Das konnte doch nicht wahr sein. Ich merkte, wie ich nervös wurde und meine Hände feucht wurden. War er wirklich hier?
,,Rory? Alles okay bei dir?â, fragte Mindy mich beunruhigt.
,,Wie heiÃt er?â
,,Logan Huntzberger.â
Es war also wahr. Ich war von heute an die Chefin meines Exmannes, den ich neun Jahre nicht gesehen hatte. Er war inzwischen sicher wieder verheiratet. Ich hatte zwar nichts darüber gelesen, aber seit meiner Scheidung las ich keine Zeitungen mehr, die der Huntzberger Cooperation gehörten aus angst, ich könnte mich so nicht von Logan lösen. Aber nun würde ich ihn wieder jeden Tag sehen. Würde ich das aushalten können. Das musste ich wohl.
,,SüÃe alles klar?â, fragte Mindy mich besorgt.
,,Habe ich etwas falsch gemacht?â
Mindy war sehr unsicher und wusste nicht immer, ob sie das richtige tat.
,,Ist schon okay. Ich fahr dann mal wieder nach Hause. Ich muss Sophie gleich von der Schule abholen.â
Und schon war ich verschwunden.