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danke für euer fb... wir sind wirklich froh, dass euch die ff so gut gefällt...
Kapitel 5
âAber⦠ihr müsst mein Zimmer wirklich nicht renovieren.â, sagte Bella erneut und sah Alice an, die gerade einen Teller aus dem Schrank holte. Sie verstand einfach nicht, warum die Familie so viel Geld für sie ausgab.
âWir haben dir gerade schon gesagt, dass wir es sowieso schon längst machen wollten. Du kannst uns nicht mehr umstimmenâ¦â, erwiderte Alice und stellte ihr einen Teller vor die Nase. â⦠und jetzt iss.â
Bella seufzte und erkannte, dass es keinen Sinn hatte erneut zu widersprechen, und als sie nun den Teller voller Essen vor sich stehen hatte, merkte sie wie hungrig sie war.
âEsst ihr denn gar nichts?â, fragte Bella nach einer Weile als sie erkannte, das weder Alice noch Rosalie einen Teller vor sich stehen hatten.
âÃh⦠wir haben alle gegessen bevor ich mich auf die Suche nach dir gemacht habe.â, antwortete Alice und warf Rosalie einen schnellen Blick zu, welchen Bella jedoch nicht bemerkte.
âAchso. Das erklärt wohl auch warum Edward sein Müsli weggeschmissen hat.â, murmelte Bella und wollte sich gerade wieder ihrem Essen zuwenden als merkte, dass Alice sie mit einem abwesenden Blick ansah.
âAlice? Ist alles okay?â, Bella wedelte mit der Hand vor Alice Gesicht rum aber sie bekam keine Antwort. Verwirrt sah sie Rosalie an, die sie ganz entspannt anlächelte.
âKeine Panik, Alice hat das öfter. Warte einfach kurz ab bis sie wieder anfängt zu reden.â, meinte Rosalie und Bella nickte nur, da sie wusste, dass sie wahrscheinlich sowieso keine weiteren Erklärungen bekommen würde. Wahrscheinlich war Alice einfach nur total in Gedanken versunken und deswegen so weggetreten. So etwas passierte ja jedem einmal. Mit diesem Gedanken wandte sich Bella wieder ihrem Essen zu und für ein paar Minuten herrschte Stille in der Küche. Solange bis Alice plötzlich blinzelte und den leicht ihren Kopf schüttelte, was dazu führte, dass sowohl Bella als auch Rosalie zu ihr sahen.
âTschuldigung. Ich war total in Gedanken versunken.â, Alice lächelte und warf einen Blick auf die Uhr. âWisst ihr was. Mir ist gerade eingefallen, dass ich unbedingt mit Edward reden muss. Ich bin gleich wieder da.â
Während Alice aus der Küche verschwand überlegte Bella, ob sie nicht auch mal mit Edward reden sollte. Gut, sie hatten sich zwar vorher etwas unterhalten aber sie wusste immer noch nicht, warum er so schnell verschwunden war. Mochte er sie nicht? Oder fand er, dass sie ein Eindringling in das Familienleben war? Oder roch sie schlecht?
Unauffällig schnupperte Bella an ihren Haaren und ihrem T-Shirt aber sie fand keinen unangenehmen oder abstoÃenden Geruch. Es roch alles wie immer und bis jetzt hatte sich nie jemand über ihren Geruch beschwert. Nun ja ⦠auÃer Jacob aber sie war immer noch der Meinung, dass er nur einen Scherz gemacht hatte.
Jacob Black, war ihr bester Freund. Sein Vater Billy und Charlie waren schon immer befreundet und irgendwie hatten sich auch Bella und Jacob angefreundet. Natürlich wäre Charlie mehr als glücklich, wenn mehr aus dieser Freundschaft werden würde aber Bella wusste, dass sie für Jacob immer nur brüderliche Gefühle hegen würde. Sie liebte ihn zwar aber nicht so wie man sich liebte, wenn man heiratete. Bei Jacob war sie sich da nicht so sicher. Er bestritt zwar immer wieder, dass er mehr für sie empfand als sie für ihn aber ab und zu beging er kleine Missgeschicke, die ihn verrieten. Bella hoffte nur, dass er verstand, dass aus ihnen nie ein paar werden würde egal wie sehr sie sich einen Freund wünschte.
Nimm doch einfach Edward, flüsterte da eine kleine Stimme in ihrem Gehirn und Bella verkniff sich ein Seufzen. Natürlich wusste sie, dass Edward gut aussah. Nun ja, er sah mehr als gut aus. Er war ein Gott. Aber sie wusste auch, dass er sie nicht mochte. Und warum sollte sie sich Hoffnungen machen, wenn es keine Chancen gab. Das wäre ja total masochistisch.
Edward P.O.V
Warum nur hatten wir zugestimmt eine Mitbewohnerin für Alice und Rosalie zu kriegen als die Uni uns gefragt hatte? Warum hatten wir nicht einfach abgelehnt? Ich wusste natürlich warum. Weil die Studentenwohnungen überfüllt waren und wir ein leeres Zimmer zur Verfügung hatten. Und nun war sie hier: Isabella Swan. Sie war ein Jahr nachdem wir aus Forks weggezogen waren dorthin zu ihrem Vater gezogen. Ich hatte mich heute schon öfters gefragt, wie mein Leben verlaufen wäre, wenn ich Bella schon früher getroffen hätte. Was wäre passiert, wenn wir nicht aus Forks weggezogen wären und ich sie schon in der High-School kennen gelernt hätte? Wäre ich dann immer noch hier bei meiner Familie? Oder hätte ich sie aus Scham verlassen? Ich wusste es nicht.
âEdward? Kann ich reinkommen?â, wurde ich plötzlich in meinen Gedanken unterbrochen. Alice stand vor meiner Tür und meine Intuition sagte mir, dass es besser wäre, sie reinzulassen.
âKomm rein.â, sagte ich und setzte mich auf. Kaum hatte ich meinen Satz beendet ging die Tür auf und Alice stürmte herein. Wie sooft fragte ich mich, wie es kam, dass sie ständig so aufgedreht war. âWas ist denn los?â
âEdward, ich bin mir nicht sicher, ob ich es laut aussprechen soll⦠ich habe etwas gesehen.â, erwiderte Alice und sah mich an.
âAch und was? Einen Vogel, der am Fenster vorbeiflog?â, ich verstand nicht, was sie mir sagen wollte.
âEdward! Du verstehst mich völlig falsch. Ich habe etwas gesehen, dass noch nicht passiert ist.â, sagte Alice erneut und nun wusste ich, was sie meinte.
âOkay. Und was?â
âBella wird morgen früh einen Anruf von einem Jacob Black aus La Push kriegen. Er wird sie fragen, bei wem sie wohnt und wenn er es weiÃ, wird er es seinem Vater erzählenâ, dachte Alice und ich sah sie verwirrt an.
âUnd was hat das mit uns zu tun?â
âJacobs Vater und auch schon seine Vorfahren sind Quileute. Sein UrgroÃvater hat den Pakt mir Carlisle geschlossen als wir zum ersten Mal in Forks waren.â
Langsam verstand ich was Alice mir sagen wollte und es war nichts Gutes.
âWie nahe steht Bella diesem Jacob?â, fragte ich und Alice lächelte.
âNicht sehr naheâ¦â, hörte ich sie denken bevor sie anfing den Text von âBruder Jacobâ auf Jamaikanisch zu denken. Sie verheimlichte mir etwas. Ich wusste nur nicht was genau und da ich es wohl so schnell auch nicht erfahren würde dachte ich über ihre Liedauswahl nach. Warum ausgerechnet âBruder Jacobâ? Plötzlich fiel es mir ein. Ungefähr so, wie wenn man mir eine Glühbirne im Kopf eingeschaltet hatte.
âSie sind wie Geschwister.â, sagte ich und sah Alice an.
âNun ja⦠jedenfalls sieht Bella das so. Jacob scheint sie zutiefst zu verehren und überlegt sich schon Namen für ihre Kinder. Das Problem ist nur, dass er ihr noch nicht gesagt hat, dass er sich bei Wutausbrüchen in einen riesigen Hund verwandeltâ, dachte Alice und ich rollte mit den Augen. So ein Feigling.
âUnd was machen wir jetzt?â
âNichts. Jacob wird seinem Vater von uns erzählen und sein Vater wird ihm sagen, dass er Bella öfters anrufen soll⦠das warâs. Wir sollten uns lieber darüber Gedanken machen, was wir mit dir machen.â
Ich wusste, dass das Thema irgendwann aufkommen würde.
âichâ¦â, fing ich gerade zu reden an als es an der Tür klopfte.
âHereinâ, sagte Alice für mich und eine kleine Stimme in meinem Kopf sagte mir, dass sie mir mehr verheimlicht hatte, als ich gedacht habe. Langsam öffnete sich die Tür und Bella kam zum Vorschein.
âEdward? Kann ich mit dir reden?â
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