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A/N: Wautschi-wow-wow ... ... ihr seid so lieb! *seufz* Es gibt keine Worte, die euch beschreiben könnten. Vielen Dank!
-LORE, HollowStar, Nathi 4545, maybenextday und Sindy85
Leider gibt's keinen "Küsschen"-Smiley, aber ich glaube, ihr könnt ihn euch schon vorstellen, nicht? *Küsschen*
Und euch heute kurz ein paar Worte zu euren Kommentaren:
@-LORE: OMG! Wirklich deine Lieblings-FF? I can't believe it ... DANKE!:dance:
@HollowStar: :o Sieh mich an, ich werd ganz rot. Und fühl dich natürlich ganz fest zurückgeknuddelt, Sandra. :hehehe: Unglaublich, aber genau das schoss mir damals auch durch den Kopf: "Typisch Frau!" Das mit dem Plan mein ich so, dass ich den hier einfach poste (das nächste Mal dann, heute find ich ihn grad nicht in den tiefsten Tiefen meines PC's ) und dann sagst du dir "Hey, das und das hört sich toll an, da wär ich gespannt, was die Tina so draus machen würde." So in etwas hätte ich mir das halt gedacht ... oder so.
@Nathi 4545: Hey, klasse, du hast meinen Lieblingssatz gefunden. Der erinnert mich irgendwie total an Lorelai und Rory, ich weià auch nicht. *g* Freu mit total, dass es dir gefällt, Nathi. :freu:
@maybenextday: Versprochen, ich werde den Plan posten (beim nächsten Mal. ). Mit der Ãberschrift hast du Recht. Leider wird's in Zukunft noch manchmal vorkommen, dass Ãberschrift und Drabble nicht ganz 100% zusammen passen. Nenne wir das jetzt einfach mal "Künstlerfreiheit" (weil Einfallslosigkeit klingt so abwertend. :lach: ). Oh, auch dass Drabble 1 und 2 nicht so gut waren kann durchaus sein, mach dir keine Sorge, ich kann Kritik schon vertragen. Ehrlich gesagt hab ich keine Ahnung mehr, wie's mir damals beim Schreiben ging, das ist einfach schon soooo lange her, es kann also wirklich sein, dass mir die ersten beiden damals schwerer gefallen sind und deshalb auch nicht so gelungen sind. Hoffe, dass dir die neuen dann wieder besser gefallen.
@Sindy85: Wenn du wüsstest, wie mein Gesicht grad aussieht ... ich strahle wie ein Honigkuchenpferd. Danke!
So, das war's dann auch schon. Kann euch nur noch viel SpaÃe mit den neuen Drabbles wünschen. Und wie immer euch nicht vergessen lassen: Feedback ist Liebe! :herz:
xoxo,
Tina
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DRABBLE'S PARADISE
Weil kleine Geschichten den Alltag erheitern ...
1. In einem Hotel in der eigenen Stadt übernachten.
âÃh ⦠das Radisson Lexington Hotel.â
âNope.â
âBroadway Plaza?â
âNein.â
âDas Holiday-Inn-Midtown?â
Wieder schüttelte er den Kopf.
âSag es mir doch endlich!â, flehte sie und hing sich an seinen Arm.
Jess grinste und schüttelte wieder den Kopf. Selbst der Taxifahrer im vorderen Teil des Wagens konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
Um sie auch wirklich auf keine mögliche Spur zu locken, hatte Jess dem Mann hinterm Steuer an Stelle eines StraÃennamens zu nennen, einen Zettel gereicht und ihm somit gesagt, wohin es ging.
Rory saà schon die ganze Zeit wie auf heiÃen Kohlen. Sie hatte keine Ahnung, was das Ganze zu bedeuten hatte. Alles was sie wusste, war, dass sie auf dem Weg in ein Hotel waren. Als sie von der Arbeit nachhause gekommen war, hatte er schon gewartet. Neben sich eine Tasche mit den nötigsten Dingen. In den Händen â wie immer â ein Buch. Auf der Nase seine neue Brille. Die er übrigens hasste. Und welche sie liebte. Wie alles an ihm.
Das Taxi bog um die Ecke und plötzlich befanden sie sich auf der Park Avenue. Durch das Abbiegen aus ihren Gedanken gerissen, bemerkte sie jetzt, wo sie sich befanden und ihre Augen wurden groà vor Erstaunen. Sie warf ihm einen überraschten Blick zu und beugte sich dann näher an das Fenster, um besser nach drauÃen sehen zu können. Das Hotel kam immer näher.
Rory wandte sich ihm wieder zu, immer noch die selben groÃen Augen, immer noch der vor Erstaunen leicht geöffnete Mund, doch es kamen ihr keine Worte über die Lippen.
Da hielt das Taxi an und ein älterer Mann in einer Uniform öffnete mit den Worten: âHerzlich willkommen im Waldorf Astoria!â, die Wagentür. Gleichzeitig hielt er höflich die behandschuhte Hand hin um der Dame im Inneren heraus zu helfen.
Er war umso erstaunter, als sich keine zarte Damenhand in seine legte. Verwundert beugte er sich etwas weiter vor, sodass sein Blick in den Innenraum des Taxis fiel.
Auf seinem Gesicht entfaltete sich ein breites Grinsen als er das sich küssende Paar sah. Er richtete sich wieder auf und begann zu warten. SchlieÃlich waren sie hier im Waldorf Astoria. Und die Privatsphäre der Gäste hatte oberste Priorität.
Währenddessen löste sich Rory mit einem strahlenden Lächeln von Jess. In ihren Augen funkelte es und mit amüsierter, flüsternder Stimme erklärte sie ihm: âOh, ich werde dich heute Nacht so was von glücklich machen!â Dann zwinkerte sie ihm nochmals zu, bevor sie ihre Hand in die des Portiers legte.
- o -
2. Eine Kiste Bordeaux aus dem Jahrgang Ihres ersten Kusses ergattern.
âKannst du mir bitte nochmals sagen, warum du eine ganze Kiste Bordeaux gekauft hast?â, brachte er skeptisch hervor und blickte auf seine Freundin.
âWeil ich es romantisch fand, dass wir eine ganze Kiste Wein aus dem Jahr besitzen, in dem wir uns das erste Mal geküsst habenâ, gab sie grummelnd zurück.
âHast du das Etikett gelesen?â, bohrte er weiter.
âNatürlich!â, kam es gereizt von ihr zurück. Dabei verschränkte sie die Arme vor der Brust.
Jess musste jetzt grinsen. Rory wurde ihrer Mutter einfach immer ähnlicher.
âUnd welches Jahr steht auf dem Etikett?â, schmunzelte er deshalb und hielt ihr gleichzeitig eine Flasche hin.
âDu meine Güte, Jess! Du musst doch wissen, dass auf dem Etikett das Jahr 2003 â¦â, sie hielt inne und sah nochmals hin.
Das durfte doch wohl nicht wahr sein! So etwas konnte natürlich nur ihr passieren. Dabei hatte sie sich doch eine extra gute Ausrede einfallen lassen wollen.
âOkay, Baby. Jetzt also der wahre Grund, warum du eine ganze Kiste Wein kaufst, obwohl du weiÃt, dass ich noch nie in meinem Leben Wein getrunken habeâ, grinste er und machte es sich auf der Couch bequem. Wie sehr er es doch immer genoss, wenn er sie in der Hand hatte. Wenn er es ihr an der Nasespitze ansah, dass sie nach einer glaubwürdigen Ausrede suchte.
âIch dachte mir, ich könnte dir das Weintrinken angewöhnen?â, versuchte sie es dennoch weiter.
Jess schüttelte den Kopf und wartete.
âIch wollte ins Guiness-Buch der Rekorde mit dem Versuch, die gröÃte Menge an Bordeaux-SoÃe herzustellen, welche die Welt je gesehen hat?â
Sein Schmunzeln wurde breiter und mit einem Achselzucken meinte er: âIch bezweifle, dass für diesen Versuch zwölf Flaschen Rotwein ausreichend gewesen wären.â
Rory seufzte auf und lieà sich neben ihn auf die Couch fallen.
Er legte einen Arm hinter sie auf die Lehne des Sofas und begann mit ihrem Haar zu spielen.
Rory fiel keine weitere Ausrede mehr ein. Welche Ausreden konnte man auch für zwölf Flaschen Bordeaux finden?
âOkay, okay. Ich gebe es ja schon zu. Ich wollte bei ebay ein bordeauxrotes Kleid steigern und bin auf den falschen Link gekommen.â
- o -
3. Mit allen Klamotten in einen Swimmingpool springen.
âWo sind wir hier eigentlich? Ich will endlich meinen Kaffee!â, jammerte sie wohl zum hundertsten Mal.
âRory!â, gab er gereizt zurück. Das war natürlich wieder einmal logisch. So etwas passierte immer dann, wenn es absolut und vollkommen ungünstig war.
Sie hatte gesagt, dass sie rechts abbiegen sollten. Drei Mal hatte er sich vergewissert, ob es auch wirklich rechts war und sie nicht rechts gesagt und in Wirklichkeit links gemeint hatte. Drei Mal hatte sie ihm vergewissert, dass es sicher rechts war.
Jetzt standen sie mitten im Nirgendwo. Wer war überhaupt auf die Schnapsidee gekommen eine Feier in einer Hütte mitten in der Wildnis von Connecticut zu veranstalten? Dave Rygalski natürlich. Und Rory war natürlich sofort Feuer und Flamme für diese Idee gewesen. Wie üblich eben. Sie wäre nicht Lorelais Tochter, wenn sie für Schnapsideen nicht offen wäre.
Doch, wenn er ehrlich zu sich selbst war, dann musste er auch zugeben, dass nicht nur Rory alleine an ihrem Dilemma Schuld war.
Was um alles in der Welt hatte er sich nur dabei gedacht als er dieser Frau die Landkarte in die Hand gedrückt hatte? War er von allen guten Geistern verlassen gewesen? Wie es schien, war dies der Fall gewesen.
âHast du denn ansatzweise eine Ahnung, wo wir sein könnten?â, versuchte sie es weiter und stapfte verdrossen hinter ihm her.
âBaby ⦠du hattest die Karte. Du hast gesagt, wir sollen rechts gehen. Du meintest, dass das zu tausend Prozent der richtige Weg ist. Du hast erklärt, dass â wenn wir rechts gehen â in fünf Minuten ein kleines, verträumtes Häuschen auftauchen würde und wir mit Dave Rygalski und unseren Freunden seinen Geburtstag feiern würdenâ, gab er sarkastisch zurück und er drehte sich ihr mit vor der Brust verschränkten Armen zu.
Zu spät bemerkte er, dass er einen falschen Schritt getan hatte. Keine Sekunde darauf hörte er schon das hektische Surren hunderter Bienen.
âLauf!â, rief er Rory nur zu, packte sie bei der Hand und rannte â die junge Frau hinter sich herzerrend - los. ScheiÃe! Das musste natürlich jetzt auch noch passieren. Natürlich musste er auf ein Bienennest steigen.
Hinter sich hörte er, dass das Summen immer lauter wurde. Doch gleichzeitig vernahm er auch rechts von ihnen leise die Klänge von âThe Clashâ.
DreiÃig Sekunden später machte er â Rory immer noch an seiner Hand â einen riesigen Satz und landete mitten im Swimmingpool, welcher bei dem Partyhäuschen, das Dave gemietet hatte, inkludiert war. Rory an seiner Seite.
Als sie nach einiger Zeit endlich auftauchten, hatten sich schon einige Personen um den Poolrand versammelt. Es war Dave, der als Erster wieder die Sprache fand.
âEines muss man euch lassenâ, grinste er, âAuch wenn ihr zu spät kommt: Euer Auftritt ist immer der spektakulärste!â
TBC
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Neuer Teil Neuer TEIL!!:dance:
Zitat:Auf der Nase seine neue Brille. Die er übrigens hasste. Und welche sie liebte. Wie alles an ihm.
Jess mit Brille! SEXY!
Wie du die beiden als Paar beschreibst, da muss man einfach grinsen!
Also ich zumindest. Ich hoffe doch sehr, dass ich in meiner FF auch noch mal s weite komme, dass die beiden wieder zusammenkommen
Bin auch schon sehr gespannt auf den Plan, dass war ne SUPER-idee!
Also Bewertung 10/10
TOP
LG;
Sophie
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-Alicia Keys
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Suuuper Teil!
Zitat:Rory fiel keine weitere Ausrede mehr ein. Welche Ausreden konnte man auch für zwölf Flaschen Bordeaux finden?
„Okay, okay. Ich gebe es ja schon zu. Ich wollte bei ebay ein bordeauxrotes Kleid steigern und bin auf den falschen Link gekommen.“
*weglach*
Das passt so richtig zu Rory...
Zitat:@-LORE: OMG! Wirklich deine Lieblings-FF? I can't believe it ... DANKE!
Believe it. Ist nämlich auch meine Lieblings-FF
Also, schreib schnell weiter, damit ich keine Entzugserscheinungen bekomme
gggglg Nathi <3
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Just friends ♥
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maybenextday
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Hey,
ja, die neuen Teile gefallen mir wieder richtig gut! Die lesen sich viel flüssiger! Ganz so, wie ich es von dir gewöhnt bin!
Toll, dass Dave auftaucht! Sowas macht SpaÃ!
Die Ideen sind auch wieder schön und toll umgesetzt. Ich freu mich aber auch schon total auf den Plan. Yeahi!
Leider nur kurzes FB (nach den Prüfungen werde ich wieder ausführlicher).
Ganz toll! Mach weiter so! Dringend! :-)
Liebe GrüÃe!
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Du kannst dir gar nicht vorstellen, wieviel Spaà es macht diese kleinen Epissoden zu lesen! Hast du beim Schreiben eigentlich auch so viel Spa�
Die Geschichte mit dem Wein... :lach
as war einfach zu geil!!!
Ich freu mich auf mehr Drabble's und auch auf den Plan. Vor allem bin ich gespannt, wie lang er sein wird, damit ich weiÃ, auf wieviel ich mich noch freuen kann...
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Ich habe mir jetzt auch mal deine Kurzgeschichten durchgelesen. Wirklich genial.
Schon allein die Idee hinter der Sache ist sehr vielversprechend und beim Lesen wurde man dann auch nicht enttäuscht. Schön fand ich auch, dass du den "Ratschlägen" Spielraum gelassen hast, also nicht so wörtlich umgesetzt, wie sie gemein waren.
Naja, und Jess ist natürlich auch immer sehr fein. ^^
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A/N: Meine SüÃen! Wieder mal vielen, vielen, vielen Dank für die supertollen Kommentare!
-LORE, Nathi 4545, maybenextday, HollowStar und Pretyn
Ihr seid zuckerst! Wenn ich könnte, dann würd ich jeden von euch umknuddeln. *hihi*
Wie das letzte Mal versprochen gibt's dieses Mal den 12-Monats-Plan für euch. Meine Sitcom wird leider nur bis Anfang April gehen, dann gingen mir die Ideen aus, aber bis dahin ist ja noch etwas Zeit. Wenn irgendwer einen bestimmten Satz (Sätze) haben möchte, probier ich es aber gerne nochmal aus.
Genug gequatsch, viel Spaà mit dem neuen Kapitel und: Feedback ist Liebe! :herz:
xoxo,
Tina
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DRABBLE'S PARADISE
Weil kleine Geschichten den Alltag erheitern ...
1. 100 rote Rosen kaufen und in der ganzen Wohnung verstreuen.
âHab ich dir schon mal davon erzählt, wie Max meiner Mom tausend gelbe Margeriten geschenkt hat und er durch diese die Frage aller Fragen stellte?â, gab sie plötzlich völlig ohne Zusammenhang von sich.
âDu willst heiraten?â, entfuhr es ihm im Moment darauf und er sah sie überrascht an. Dieses Thema war niemals zuvor aufgetreten. Er hatte nicht einmal eine Ahnung davon gehabt, dass sie ans Heiraten dachte.
âNein. Es ist mir nur gerade in den Sinn gekommen als ich über die romantischsten Dinge, die ich jemals erlebt habe, nachdachteâ, antwortete sie und schlenderte weiter durch den Park.
Jess war beinahe schon etwas schockiert. Er hielt in seinem Schritt inne und sah sie skeptisch an. Hatte er gerade richtig gehört?
âDu denkst über die romantischsten Dinge, die du jemals erlebt hast, nach und dir fällt nur eine Sache ein, die ein anderer Mann für deine Mutter getan hat?â, entfuhr es ihm entrüstet. Er sah sie ungläubig an, doch Rory merkte es gar nicht und nickte nur. Dabei verklärte sich ihr Blick und ein Seufzen entschlüpfte ihr.
Zwei Wochen später kam Rory erschöpft von der Arbeit nachhause. Doch als sie die Wohnungstür öffnete, konnte sie ihren Augen nicht trauen.
Was war denn hier passiert? Doch noch viel wichtiger war: Warum war das hier passiert?
Ihrer Erfahrung nach (welche oftmals durch diverse Filme bestätigt wurde), schenkte ein Mann einer Frau nur aus zwei Gründen Blumen. Erstens, weil er etwas angestellt hatte von dem sie noch nichts wusste und sich damit entschuldigen wollte. Oder zweitens, weil er sie heiraten wollte.
Kaum war ihr das durch den Kopf geschossen, als sie seine Stimme auch schon vernahm.
âMit tausend gelben Margariten hat die Blumenhandlung leider nicht dienen können, aber ich hoffe, du bist auch mit hundert roten Rosen zufrieden.â
âOkay! Was hast du angestellt? Wofür willst du dich entschuldigen?â, entfuhr es ihr beinahe zeitgleich.
âWie bitte?â, versuchte er zu erfahren. Rory sah ihn an. Also gut, die Entschuldigung war es nicht.
âDu willst die Frage aller Fragen stellen?â, kam es atemlos von ihr und sie sah ihn mit groÃen Augen an. Es war beinahe so, als würde er Schock darin erkennen.
âNeinâ, gab er grinsend zurück, âIch wollte nur klar stellen, dass, wenn du wieder einmal an die romantischsten Dinge, die du jemals erlebt hast, denkst, du mich und nicht einen mir völlig unbekannten Mann im Sinn hast.â
- o -
2. Das Bett mit der roten Satinbettwäsche, die man eigentlich nur an Weihnachten benutzt, überziehen.
Er sah sie erstaunt an und fragte sich, ob er den Jahrestag oder sonst irgendetwas vergessen hatte, denn die rote Satinbettwäsche war an und für sich nur an Weihnachten hier anzutreffen.
âWelchen unserer zahlreichen âDiesen Tag müssen wir auch unbedingt feiernâ-Tage habe ich denn vergessen?â, versuchte er deshalb unschuldig in Erfahrung zu bringen. Rory warf ihm einen vernichtenden Blick zu.
âNummer eins: Schön, dass es dir anscheinend völlig egal ist, wenn wir irgendetwas zu feiern hätten. Nummer zwei: Du hast nichts vergessen.â
âAber die rote Satinbettwäsche ist oben.â
âNa, und?â
âDie rote Satinbettwäsche benutzen wir normalerweise nur zu Weihnachten.â
âIch dachte mir, dass es auch mal schön wäre, wenn wir sie unterm Jahr hernehmen.â
Uh ah, da war etwas faul. Jedes Mal wenn einer von Rorys Sätzen mit âIch dachte â¦â begann, dann war irgendetwas im Busch. Das letzte Mal als sie ihren Satz mit âIch dachte â¦â anfing, hatte sie aus Versehen die Kiste Bordeaux bei ebay ersteigert. Deshalb wusste er, dass dieses âIch dachte â¦â wieder einmal etwas AuÃergewöhnliches mit sich bringen würde.
âAch, das hast du dir also gedachtâ, spielte er ihr Spiel dennoch weiter.
âJa, das habe ichâ, gab sie gelassen zurück und beschäftigte sich weiter mit dem Zusammenfalten der Handtücher.
âUnd willst du mir auch verraten, warum du plötzlich auf diese Idee gekommen bist?â, bohrte er unbeirrt weiter.
âEigentlich nichtâ, gab sie mit einem Schulterzucken zurück. Die Geschwindigkeit mit der sie die Handtücher zusammenlegte hatte sich verdoppelt.
âBaby, warum habe ich nur das Gefühl, dass du mir unbedingt etwas mitteilen willst?â
âDein Gefühl muss dich täuschen. Es ist alles in bester Ordnung.â Damit schnappte sie sich den Wäschekorb mit den zuletzt nicht mehr so sorgfältig gefalteten Tüchern und wollte durch die Zimmertür verschwinden. Leider hatte sie nicht mit Jess gerechnet, denn dieser versperrte ihr mit seinem gegen den Türrahmen ausgestreckten Arm den Durchgang. Auf seinem Gesicht war ein fragender Blick erschienen. Gleichzeitig sagte ihr dieser Blick jedoch auch, dass sie ihm doch nun bitte endlich sagen sollte, was hier gespielt wurde.
âAlso gut! Wenn du es unbedingt wissen willst â¦â
âJep, das will ich.â
Rory seufzte einmal, senkte dann den Blick und murmelte etwas vor sich hin.
âWie bitte?â, meinte Jess nochmals, weil er nicht verstanden hatte, was sie gesagt hatte. Oder weil er hoffte, dass er sich verhört hatte.
Ein weiteres Mal entfuhr der jungen Frau ein Seufzer, bevor sie erklärte: âGrandma hat uns für ein verlängertes Wochenende nach Marthaâs Vineyard eingeladen und ich habe gesagt, wir würden kommen. Da dachte ich mir, ich sagâs dir am besten heute Abend im Bett.â
- o -
3. Zu zweit ein sechsgängiges Menü nur für Sie beide kochen.
âWas habe ich verbrochen, um das zu verdienen? Willst du mich umbringen?â, grummelte er und sah sie skeptisch an. Rory warf ihm einen finsteren Blick zu und wandte sich dann wieder ihrer Arbeit zu.
âDu bist wirklich gemein! Ich habe mir solche Mühe mit den sechs Gängen gemacht!â, erklärte sie, den Blick von ihm abgewandt.
Jess tat seine Aussage augenblicklich Leid. Gut, sie hatte eben keine Begabung zum Kochen. Dafür konnte sie nichts. Manche Menschen hatten es eben und andere nicht.
Dennoch hatte sie sich in die Küche gestellt und versucht ihm ein sechsgängiges Menü zu zaubern. Weil heute ein erfolgreicher Tag für ihn war und sie ihm zeigen wollte, wie stolz sie auf ihn war. Auch wenn der Augenblick in dem sie beschlossen hatte zu kochen nicht ihr hellster Moment gewesen sein konnte.
âDu hast Recht, ich war ziemlich gemein. Tut mir Leid, Baby. Ich freu mich schon auf dein Menüâ, grinste er jetzt und drückte ihr einen Kuss auf die Schläfe.
Rory lächelte wieder und meinte dann, er solle sich jetzt setzen, der erste Gang wäre in kurzer Zeit fertig. Also nahm er am festlich gedeckten Tisch Platz.
âErster Gang: Kochbananen-Chipsâ, lächelte sie und stellte den Teller vor ihm ab.
Er musste zugeben, es sah appetitlich aus. Dennoch war Jess noch etwas skeptisch. Es wäre nicht das erste Mal gewesen, dass etwas gut aussah, aber dann furchtbar schmeckte. Nichts desto trotz nahm er Gabel und Messer in die Hand und begann zu essen. Sie hatte sich schlieÃlich so viel Mühe gemacht.
Jess war dermaÃen überrascht als er den ersten Bissen machte, dass seine Augen wie Teller ausgesehen haben mussten. Rory lächelte zufrieden.
Gang Nummer zwei war Callalou â eine Spinatsuppe mit Krebsfleisch. Und auch diese war schlicht und ergreifend köstlich.
Gang drei war ein Kartoffelsalat von den Bahamas und Gang vier schlieÃlich der Hauptgang: Fischfilets in Kokossauce.
Jess wurde von Minute zu Minute skeptischer. Jede bisher verspeiste Sache stellte sich als absolute Köstlichkeit heraus. Und der junge Mann wusste: Kein Mensch konnte einfach so â von heute auf morgen â von einer Person, die Wasser anbrennen lieà zu einem Spitzenkoch mutieren. Doch noch sagte er nichts und genoss einfach das Essen.
Gang Nummer fünf hieà Grapefruitsalat à la Martinique. Und wieder konnte Jess nichts anderes darüber sagen auÃer köstlich.
Den krönenden Abschluss â Gang Nummer sechs â bildete ein Dattelkonfekt. Und auch dieses genoss er in vollen Zügen.
SchlieÃlich â als die beiden zusammen in der Küche beim Abwasch standen und er gerade einen abgetrockneten Teller zurück in den Kücheschrank stellte â lächelte Rory leicht und versuchte â während sie ihm den zweiten, nassen Teller reichte â zu erfahren: âWusstest du eigentlich, dass das Ritz-Carlton auch Sechs-Gänge-Menüs nachhause liefert?â
TBC
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Wieder einmal ein ganz, ganz toller Teil
Zitat:Grandma hat uns für ein verlängertes Wochenende nach Martha’s Vineyard eingeladen und ich habe gesagt, wir würden kommen. Da dachte ich mir, ich sag’s dir am besten heute Abend im Bett.“
Na dann.... Herzliches Beileid
Zitat:„Wusstest du eigentlich, dass das Ritz-Carlton auch Sechs-Gänge-Menüs nachhause liefert?“
Sowas hab ich mir schon von Anfang an gedacht
Schreib ganz schnell weiter
ggglg Nathi <3
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Just friends ♥
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Zitat:Wie das letzte Mal versprochen gibt's dieses Mal den 12-Monats-Plan für euch. Meine Sitcom wird leider nur bis Anfang April gehen, dann gingen mir die Ideen aus, aber bis dahin ist ja noch etwas Zeit. Wenn irgendwer einen bestimmten Satz (Sätze) haben möchte, probier ich es aber gerne nochmal aus.
WAAAAAAAAS??!?!?!?!?!?!? NEEEIIIEÃEN!! :heul:
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Den monatsplan kann ich mir i-wie nicht runterladen, ich vesuche es nachher nochmal!
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Jetzt zum neuen Teil:
Zitat:"Okay! Was hast du angestellt? Wofür willst du dich entschuldigen?â, entfuhr es ihr beinahe zeitgleich.
:lach:
Zitat:âGrandma hat uns für ein verlängertes Wochenende nach Marthaâs Vineyard eingeladen und ich habe gesagt, wir würden kommen. Da dachte ich mir, ich sagâs dir am besten heute Abend im Bett.â
Armer armer Jess!! Der hat bestimmt solchen spass wie Luke mit Logan
& meine krönung:
Zitat:âWusstest du eigentlich, dass das Ritz-Carlton auch Sechs-Gänge-Menüs nachhause liefert?
Top! Gefällt mir superguttollfantastisch
Bitte GANZ GANZ SCHNELLE FORTSETZUNG
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