29.11.2016, 10:30
So. Nachdem Gilmore Girls mal ALLES für mich war, insbesondere dieses Forum, muss ich auch mal meinen Senf zu dem Revival abgeben.
Im Großen und Ganzen bin ich leider ziemlich enttäuscht, aber vielleicht hatte ich auch zu hohe Erwartungen, wer weiß. Ich hab die Winterfolge zum zweiten Mal geschaut und fand es dieses Mal echt besser
Leider finde ich, dass so viele Sachen im Unklaren geblieben sind. Es war für mich nicht zufriedenstellend, wie viele vom Cast versprochen hatten:
- ich bin sehr froh darüber, dass Lorelai und Luke letztendlich doch noch geheiratet haben, auch wenn ich es schade finde, dass wir die "richtige" Hochzeit nicht sehen konnten - mir haben auch April, Jess, Sookie oder Emily in dieser Szene gefehlt (anstatt Lane und Michel)
- leider wurden die Probleme zw. LL aber nicht wirklich gelöst? Kinderwunsch? Kommunikation? Aber okay, so ist es vielleicht halt auch im wahren Leben...
- das Musical war vieeel zu lang, dafür hätte ich gerne mehr Handlungsstrang anderer Personen gesehen (zb Lane?!)
- Rorys Moral... geht meiner Meinung nach gar nicht. Friends with benefits, okay. Aber selbst in einer Beziehung sein (die Paul-Story fand ich alles andere als witzig, sondern ziemlich gemein und unnötig) und der andere ist verlobt? Ich dachte sie hätte aus der Dean-Story gelernt - aber okay
- schade auch, dass Paris und Doyle getrennt sind (aber bei Paris auch realistisch xD)
Ja, ich bin Team Jess, aber ich bin nicht Team Rory. Von daher hatte ich mir so gewünscht, dass Jess nicht wieder so dargestellt wird, als würde er ihr auch noch mit Anfang 30 hinterhertrauern. Ich hätte mir ein anderes Ende für ihn gewünscht (und damit meine ich nicht zwangsläufig mit Rory, vor allem nicht nach ihrer Charakterentwicklung). Im allgemeinen nervt es mich, dass Rory immer als das perfekte Wesen dargestellt wird, welches alle Kerle auch Jahre später noch wehmütig vermissen.
Ich interpretiere seinen Blick als "Ach f*ck, ich werd nie ganz über dich hinwegsein", was mich erst in eine mittelschwere Krise gestürzt hat (Hallo Drama!), aber jetzt nach ein paar Tagen denke ich mir, nunja. Die beiden verbindet meiner Meinung einiges, er hat ihr als Erwachsener immer guten Rat gegeben und möchte ihr irgendwie zurückgeben, dass sie immer an ihn geglaubt hatte, als es kein anderer tat. Und ja, manchmal gibt es solche Menschen und man hängt halt immer an ihnen.
Auch wenn ich Logan nie so wirklich mochte (und ich fand die LDB-Szene überdramatisch dargestellt und dieses Geprotze mit Club kaufen und Geldblabla auch eher semi, das ist einfach nicht meine Welt), finde ich ihn und Rory okay für einander. Ich möchte diesem ganzen Full Circle nicht zu viel Bedeutung beimessen, aber klar ist er in gewisser Weise wie Christopher. Er liebt sie, aber die Familiendynastie kann er auch nicht über den Haufen werfen.
Und dank Rorys Gespräch mit ihrem Dad, denke ich, möchte sie das Kind alleine großziehen. Speaking of: die letzten 4 Worte waren zwar klar ein Hammerschlag, aber ich hatte es immer im Gefühl, dass sich Amy so etwas vorgestellt hat und nach dem Gespräch mit Christopher war es mir irgendwie klar.
Und noch was, mein Highlight war: Digger
(Ich mochte ihn immer total, natürlich nicht als Endgame für Lorelai, aber dennoch.)
Im Großen und Ganzen bin ich leider ziemlich enttäuscht, aber vielleicht hatte ich auch zu hohe Erwartungen, wer weiß. Ich hab die Winterfolge zum zweiten Mal geschaut und fand es dieses Mal echt besser
Leider finde ich, dass so viele Sachen im Unklaren geblieben sind. Es war für mich nicht zufriedenstellend, wie viele vom Cast versprochen hatten:
- ich bin sehr froh darüber, dass Lorelai und Luke letztendlich doch noch geheiratet haben, auch wenn ich es schade finde, dass wir die "richtige" Hochzeit nicht sehen konnten - mir haben auch April, Jess, Sookie oder Emily in dieser Szene gefehlt (anstatt Lane und Michel)
- leider wurden die Probleme zw. LL aber nicht wirklich gelöst? Kinderwunsch? Kommunikation? Aber okay, so ist es vielleicht halt auch im wahren Leben...
- das Musical war vieeel zu lang, dafür hätte ich gerne mehr Handlungsstrang anderer Personen gesehen (zb Lane?!)
- Rorys Moral... geht meiner Meinung nach gar nicht. Friends with benefits, okay. Aber selbst in einer Beziehung sein (die Paul-Story fand ich alles andere als witzig, sondern ziemlich gemein und unnötig) und der andere ist verlobt? Ich dachte sie hätte aus der Dean-Story gelernt - aber okay
- schade auch, dass Paris und Doyle getrennt sind (aber bei Paris auch realistisch xD)
Ja, ich bin Team Jess, aber ich bin nicht Team Rory. Von daher hatte ich mir so gewünscht, dass Jess nicht wieder so dargestellt wird, als würde er ihr auch noch mit Anfang 30 hinterhertrauern. Ich hätte mir ein anderes Ende für ihn gewünscht (und damit meine ich nicht zwangsläufig mit Rory, vor allem nicht nach ihrer Charakterentwicklung). Im allgemeinen nervt es mich, dass Rory immer als das perfekte Wesen dargestellt wird, welches alle Kerle auch Jahre später noch wehmütig vermissen.
Ich interpretiere seinen Blick als "Ach f*ck, ich werd nie ganz über dich hinwegsein", was mich erst in eine mittelschwere Krise gestürzt hat (Hallo Drama!), aber jetzt nach ein paar Tagen denke ich mir, nunja. Die beiden verbindet meiner Meinung einiges, er hat ihr als Erwachsener immer guten Rat gegeben und möchte ihr irgendwie zurückgeben, dass sie immer an ihn geglaubt hatte, als es kein anderer tat. Und ja, manchmal gibt es solche Menschen und man hängt halt immer an ihnen.
Auch wenn ich Logan nie so wirklich mochte (und ich fand die LDB-Szene überdramatisch dargestellt und dieses Geprotze mit Club kaufen und Geldblabla auch eher semi, das ist einfach nicht meine Welt), finde ich ihn und Rory okay für einander. Ich möchte diesem ganzen Full Circle nicht zu viel Bedeutung beimessen, aber klar ist er in gewisser Weise wie Christopher. Er liebt sie, aber die Familiendynastie kann er auch nicht über den Haufen werfen.
Und dank Rorys Gespräch mit ihrem Dad, denke ich, möchte sie das Kind alleine großziehen. Speaking of: die letzten 4 Worte waren zwar klar ein Hammerschlag, aber ich hatte es immer im Gefühl, dass sich Amy so etwas vorgestellt hat und nach dem Gespräch mit Christopher war es mir irgendwie klar.
Und noch was, mein Highlight war: Digger
(Ich mochte ihn immer total, natürlich nicht als Endgame für Lorelai, aber dennoch.)
..not my circus not my monkeys..