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Registriert seit: 13.03.2005
danke ihr alle fürs FB! :freu:
ich habs nich mehr geschafft nen neuen teil reinzustellen...aber ich setz mich jetzt mal ran!
hel
caro
@av: du weiÃt gar nich wie viel mir das bedeutet, wenn ein lore-clubler (und auch noch my sweety :knuddel: ), denen rory, ja auch egal ist...eine ff über rory gut findet :freu:
hdmmmsgdl
EDIT:
so jetzt ist der neue Teil da!! Frisch geschrieben...ich hoffe er gefällt euch! :freu: Froi mich auf euer FB!
ohne viel gelaber jetzt weiteR: tadaaaaa:
Teil 6:
Nachdem wir uns dann vollgefressen hatten...und mindestens drei Liter Kaffee getrunken hatten, saÃen wir in Decken eingepackt vor dem Fernesehr und schauten uns Dvd's an. Als erstes sahen wir "The Beach" , dann (sicher zum tausendsten Mal) Casablanca...Mitten im Film klingelte das Telefon. Genervt rollte Mum mit den Augen und begann sich langsam aus den Decken zu entwirren. Als der unbekannte Anrufer nicht aufgab, beeilte sie sich ein wenig (wahrscheinlich weil ihr das Klingeln auf die Nerven ging).
"Lorelai Gilmore..."
"Oh..." sie legte ihre Hand aufs Telefon, und flüsterte "Es ist Grandma."
Ich stellte mich auf ein längeres Streitgespräch zwischen den Beiden ein und zog mir eine rosa Wolldecke, von deren Existenz ich bisher nichts gewusst hatte, über.
"Nein Mum...Rory ist da."
Mum zog Grimassen und ich musste grinsen. Grandma war wirklich einmalig. Manchmal fragte man sich, ob sie je andere Gefühle, als Wut, Boshaftigkeit, Ignoranz und Nervigkeit zeigen würde.
"Ich lasse meine arme, verlassene Mutter nicht im Stich. Und mir ist es auch nicht egal wie du endest...aber ich HABE JETZT KEINE ZEIT!"
Eine Sekunde später knallte sie den Hörer zurück auf die Station.
"Aufgelegt."
"Kann man wohl nichts machen....was wollte sie denn?"
"Ach...ich sollte zu ihr fahren. "Ihr neuer Freund" ist nämlich gerade zu Besuch...und ich soll mir ihn ansehen."
"Sie hat einen Freund?"
"Anscheinend." sie zuckte die Schultern.
"Ich glaube Grandma und Grandpa werden niemals wieder zusammenkommen. Die sind einfach zu stur!" seufzte ich.
"So könnte man es zusammenfassen, wenn man die anderen schlechten Eigenschaften meiner liebenswürdigen Eltern weglässt."
"Mum..."
"Ich hör ja schon auf. Aber wenn du meinst, ich fahr jetzt dahin, extra um mir anzuhören dass ihr neuer Freund ja soviel toller ist, als Richard,...dann hast du dich geschnitten, mein liebes Kind!"
"Ich sag ja nicht, dass du ihr gleich um den Hals fallen sollst."
Ich stand auf. Auch wenn ich es gut überspielen konnte, machte mir die Ehekrise von meinen GroÃeltern schon was aus. SchlieÃlich waren sie zusammen schon unerträglich. Aber jetzt, wo sie sich nur überbieten wollten, hielt ich das nicht mehr aus. Ich wollte wenigstens sehen, wer dieser neue Freund war...
"Wir fahren hin...nur für paar Minuten."
"Ohne mich."
"Mum..."
"Nein...ich geh nicht freiwillig in die Hölle...nicht wenn ich noch was Besseres zu tun habe..." Sie schien verzweifelt nach einer Beschäftigung zu suchen, die sie mir als Beispiel geben könnte. "Zum Beispiel zu Luke fahren."
"Das machst du doch eh jeden Tag zehn Mal."
"Ja...aber es ist nie genug..." Ich glaube sie nahm sich dieses Argument selbst nicht ab, aber ich war es leid. Ich hatte keine Lust jetzt rumzubetteln. Ich wollte nur eben mal bei Grandma vorbeischauen...
"Also ich fahre jetzt. Bye Mum. Bis nachher."
"Wenn du zurück kommst..." grummelte sie vor sich hin und gab mir einen kleinen Kuss auf die Wange.
"Pass auf dich auf..."
Ich schnappte mir meinen Mantel, meine Handtasche und nahm noch schnell einen Schluck Kaffee. Dann ging ich zum Auto. Dort angekommen, war ich mit Gedanken wieder beim heutigen Vormittag. Dean. Er war Vergangenheit...abgeschlossen, und trotzdem tat es mir so weh an seinen scharfen, verletzten Blick zu denken, als er mich in der Tür stehen sah. Seine Stimme immer und immer wieder zu hören, wie sie sagte "Und jetzt geh..."
Ich fuhr die Highway entlang ... vorbei an Wäldern und Wiesen...Diesen Weg konnte ich mit geschlossenen Augen fahren. Ich war so oft hier lang gekommen, aus Zwang, oder, wie jetzt, freiwillig. Doch am meisten hatte ich mich als kleines Kind immer auf die Autofahrt gefreut. Damals war ich selten Auto gefahren, weil Mum noch keines hatte, aber Grandpa holte uns immer aus unserem kleinen Schuppen in Stars Hollow ab. Ich bog nach Hartford ein und bald stand ich auch schon vor dem Haus meiner geliebten GroÃeltern...Es war später Abend geworden, und ich fror. Vielleicht wäre ich umgekehrt, hätte ich nich unglaubliche Lust auf einen heiÃen Kaffee gehabt. Und so klingelte ich. Das , wohlgemerkt wieder neue, Hausmädchen machte auf.
"Guten Tag."
"Hallo ich bin Rory...die Enkelin."
"Oh...Natürlich. Darf ich ihnen den Mantel abnehmen."
"Danke."
Vorsichtig ging ich ins Wohnzimmer. Es war totenstill, vielleicht spielten Emily und ihr neuer Freund Scrabble oder so etwas in der Art.
"Hallo?"
Keine Antwort. Doch plötzlich kam Emily aus der Küche geschossen. Sie schien mich zu Anfang nicht wirklich zur Kenntnis zu nehmen, doch dann blieb sie stehen und musterte mich von oben bis unten.
"Oh, Rory!" sie klang etwas angetrunken und war nur im Morgenmantel.
"Wir ... also Mark und ich .... wir essen gerade..komm mit."
"Eigentlich habe ich gerade gegessen..."
Doch das schien sie nicht mehr zu hören und nahm mich am Arm und zog mich in die Küche. Verwundert setzte ich mich an den bisher ungebrauchten Küchentisch, der eigentlich - soweit ich mich erinnern konnte immer nur zur Dekoration dagestanden hatte. Emily und Richard hatten immer an dem groÃen, unübersichtlichen, aber feinen Tisch gegessen...
"Wir essen ab jetzt hier. Es ist doch gemütlicher nicht war, Mark?"
"Ja...sicher."
Erst jetzt bemerkte ich einen etwas kleineren, dünnen Mann mit grauen Haaren, der unscheinbar, am Tisch saÃ. Er aà Spegetthi. Grandma's Teller war bereits leer. Hätte ich einen Fotoapperat da gehabt, hätte ich das zu gerne fotografiert. Emily isst angetrunken in der Küche Spagetthi mit einem sehr sehr merkwürdigen Mann...
"Rory, das ist Mark, mein Freund, Mark, das ist Rory ,meine Enkelin."
"Freut mich sehr...Gory."
"Ganz meinerseits..." sagte ich etwas zögerlich. Dieser Mann passte so gar nicht zu meiner GroÃmutter. Er war anscheindend still, sah nicht besonders wohlhabend aus, und war unrasiert. Und als hätte sie meine Gedanken gelesen sagte Emily:
"Morgen gehen Mark und ich einkaufen. Ein Anzug und alles Mögliche." sie lächelte zufrieden, schaute dabei jedoch unsicher auf Mark herab.
"Das ist aber toll..." ich versuchte die nächste halbe Stunde irgendein Gesprächsthema anzufangen, doch immer blockte Mark, indem er einfach kurz antwortete...
Was war nur in Emily gefahren??
caroooo
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.12.2005, 09:40 von
gilgirl.)