Also, jezt glaub ich hab ich euch lange genug warten lassen, aber ich habe leider so viel zu tun, ich komme echt mit nichts mehr hinterher...
Vielen Lieben Dank an meine FB-Geber...
Ich freu mich jedesmal tierisch, wenn ich FB krieg
Dann will ich euch nicht weiter auf die Folter spannen, viel Spaà beim neuen Teil!
Kritik (natürlich) erwünscht...
Teil 7
Welcome to the Society, Miss Gilmore
Lorelai streifte an diesem Morgen wieder einmal durch das leere Haus, wie schon so oft. Richard war wie immer bei der Arbeit, Emily sicher wieder mit ihrem Frauenverein unterwegs.
Im Haus an sich gab es nichts interessantes, also ging sie zurück in ihr Zimmer, wo sie eine ganze Weile vor ihrem Spiegel stand und sich betrachtete.
âWarum ich?â fragte sie sich und sah sich traurig an.
Sie öffnete den Schrank und als erstes kamen zwei weiÃe Kleider hervor, dass eine hatte sie auf ihrem Debütantinnenball getragen, das anderer hätte Emily so gerne an ihrer Tochter gesehen- kurz bevor sie wusste, dass sie schwanger war.
~Flashback~
Emily stand unten im Wohnzimmer, und wartete darauf, dass ihre Tochter endlich runter kommen würde, da der Fotograf teuer war, und Emily das Geld nicht zum Fenster rausschmeiÃen wollte.
Genervt rief sie nach Lorelai. Lorelai aber stand- fast am verzweifeln- vor ihrem Spiegel und schlug sie mich dem Wattebausch von Kleid herum, dass einfach nicht zugehen wollte. Emily wurde es zu viel, also ging sie selber nach oben, um zu sehen, was denn los war.
Sie öffnete die Tür und sah ihre Tochter bei dem Versuch, den ReiÃverschluss des Kleides zuzubekommen. Emily ging auf ihre Tochter zu, und versuchte ihr zu helfen. Aber auch Emily hatte keine Chance gegen diesen verflixten Reisverschluss.
âZieh dich um, du gehst jetzt joggen.â
âWas?â
âNa los, mach schon. Ich werde dir kein neues Kleid kaufen.â
Emily verlieà das Zimmer und Lorelai zwängte sich aus dem Wattebausch und in ihren bequemen Jogginganzug, während Emily unten im Wohnzimmer den Fotografen mitteilte, dass er zusammen packen könne.
Nächste Woche würde der Debütantinnenball sein, auf den Emily sich schon so lange gefreut hatte. Endlich würde ihre Tochter in die Gesellschaft eingeführt werden, oder?
Lorelai macht sich auf den Weg in die Stadt und suchte eines dieser schönen Brautmodengeschäfte auf, um sich nach einem neuen Kleid umzusehen. Sie ging durch die Reihen von weiÃem Tüll, Seide, Satin.... alles was das Herz begehrte. Geblendet von den Träumen aus Weià griff sie sich ein schlichtes cremefarbenes Kleid mit Spaghettiträgern und verschwand in die nächste Umkleide. Das Kleid passte einfach perfekt. Emily würde sie vielleicht umbringen, aber dieser Wattebausch war eh nicht ihr Fall. Lorelai liebte es schlicht und einfach.
Eine Woche später im Gemeindesaal von Hartford. Eine groÃe Schar von Mädchen war dort versammelt, alle trugen sie irgendwelche Kleider mit Rüschen und Rosen, mit Pailletten und Glitzersteinchen und hatten kein anderes Gesprächsthema als den heutigen Abend, den Lorelai nur schnell hinter sich bringen wollte. Lorelai verkroch sich mit ihrem Kleid in der erstebesten Umkleidekabine und zog sich dort um. Sie setzte sich vor einen der Spiegel, die zum Schminken vorgesehen waren, zog ihre Schuhe an und schminkte sich danach. Emily kam kurz darauf vorbei, und legte ihrer Tochter eine Diamantenkette um, dazu passende Ohrringe.
âMom, was ist das?â
âDiese Kette habe ich damals an meinem Debütantinnenball getragen. Ich hoffe, sie gefällt dir.â
âJa, sie ist wunderschön. Danke.â
Es war ein kurzes Schweigen.
âLorelai, warum trägst du denn ein anderes Kleid? Ich habe so viel Geld ausgegeben!â
âEs tut mir leid.â
âEs tut dir leid!?â
âMom, bitte. Ich wollte es nicht tragen, es war viel zu... es hatte zu viele Rüschen! Und du hast nicht gefragt, ob ich es überhaupt tragen wollte!â
Emily wandte sich ein bisschen beleidigt ab und machte sich auf die Suche nach Richard, der irgendwo unten in der Halle saÃ, und auf sie wartete.
Christopher stand auf einmal hinter Lorelai, die grade dabei war, sich zu schminken.
âHallo, Schönheit.â begrüÃte er seine Freundin.
âChristopher!â
Lorelai sprang regelrecht auf und umarmte ihn herzlich. âBin ich froh, dass du endlich da bist! Meine Mom treibt mich noch in den Wahnsinn.â
Chris und Lorelai küssten sich.
âUnd, schon aufgeregt, meine kleine Debütantin?â
âHmm... ein bisschen.â
Dann ertönte die Stimme der Organisatorin, Mascha Hensley. âDebütantinnen, stellt euch auf. Es geht gleich los!â
Die Mädchen stellte sich in einer Reihe auf, und Lorelai gab Chris noch einen kurzen Kuss, da er vorne auf neben die Bühne stehen musste.
Und dann ging es los: Die ersten Mädchen wurde aufgerufen, von ihren Vätern an der Hand genommen, und der jeweilige Kavalier musste sich vor dem Mädchen verbeugen, das Mädchen musste einen kurzen Knicks machen und der Vater der Debütantin überlies dann seine Tochter ihrem Freund.
âLorelai Gilmore, Tochter von Richard und Emily Gilmore und Christopher Hayden, Sohn von Straub und Francine Hayden.â
Lorelai kam von der linken Seite her, ihr Vater von der rechten. Für einen kurzen Moment standen sie beide oben auf der Bühne. Christopher, der langsam unten auf dem Parkett in Richtung Bühne schritt, verbeugte sich vor seiner Freundin, Lorelai machte einen Knicks, und Richard begleitete seine Tochter die Stufen hinunter, übergab sie dann Christopher, wo die beiden Hand in Hand zu ihrem Platz auf der Bühne gingen. Es folgen noch zwei oder drei weitere Namen.
âDarf ich ihnen Vorstellen, die Debütantinnen des Jahres 1985.â Es wurde geklatscht, und danach ertönte auch schon der Walzer.
Lorelai musste dauernd grinsen, da Christopher sich ein bisschen ungeschickt anstellte, aber es sich nicht anmerken lies.
âIch... liebe dich.â flüsterte sie kaum merklich, und nur für Christopher hörbar.
âIch dich auch.â flüsterte er zurück.
~Flashback Ende~
Das war eines der schönsten Erlebnisse, die Lorelai mit diesem Kleid hatte. Als ihre Gedanken wieder in der Realität war, beschloss sie noch einmal einen kleinen Einkaufsbummel zu unternehmen. Sie zog sich an, nahm ein bisschen Geld aus ihrem Geldbeutel und verlieà das Haus in Richtung Stadt. Nach fast einer halben Stunde stand Lorelai vor einem riesigem Gebäude, dass auf einem dieser üblichen Schilder âMonicaâs Brides Houseâ verkündete.