@Elli Tja, Rory hätte eben schneller reagieren sollen...
@r.eg.02 Zur Zeit sind wir ja beide etwas wütend auf Rory *lach*
@crazylittlegirl Wow, dich scheinen meine Worte ja echt erreicht zu haben...
@~sophie~ Ja, Rorys Kühlheit wendet sich jetzt gegen sie selbst
@contigo Na ja, so wie ich das sehe wäre jetzt Rory dran Logan zu erklären was er ihr wirklich bedeutet
@FunnyBunny *taschentuch reich* Tut mir Leid, Tränen waren nicht beabsichtigt
@Niis Ich werd mir Mühe geben
Teil 4
Als Rory am Mittwoch aufwachte, spürte sie sofort einen scharfen Schmerz in Nacken. Verwundert richtete sie sich auf und erkannte das sie über ihrem Schreibtisch eingeschlafen war. âVerdammtâ, flüsterte sie und rieb sich den Nacken. Das einzige gute was sie über diesen Schmerz sagen konnte war, das er ihr bewies das sie noch lebte. Denn nachdem sie 2 Tage lang nur geweint hatte, schien sie in eine Art Taubheit gefallen zu sein. Sie fühlte einfach gar nichts mehr. Weder den Schmerz, noch war sie glücklich über irgendetwas. Es war als würde ein Teil von ihr fehlen, denn sie funktionierte zwar noch, aber das war auch alles. Sie funktionierte, arbeitete, aber sie lebte nicht.
Als sie versuchte ihren Kopf zu drehen, stöhnte sie qualvoll auf. âVerdammtâ, fluchte sie leise und rieb sich erneut über den Nacken. Es gab wohl einen Preis zu bezahlen wenn man bis spät in die Nacht arbeitete, aber mussten es noch mehr schmerzen sein? Als würde sie nicht schon genug leiden. âEs ist einfach nicht fairâ, flüsterte Rory leise.
Logan wollte gerade mit seiner Arbeit fortfahren, als sein Vater in sein Büro gestürmt kam. âDadâ, seufzte Logan und legte seinen Stift zur Seite. Er hatte gewusst das sein Vater demnächst vorbei kommen würde, er musste ja selbst zugeben, dass seine Arbeit in den letzten Tagen längst nicht so gut gewesen war wie man es von ihm gewohnt war, aber er hätte nicht gedacht das er so schnell kommen würde. Ehrlich gesagt hatte er gehofft das sein Vater zuviel zu tun hatte und es darüber einfach vergaÃ. Unglücklicherweise sah es nicht so aus als wäre das passiert.
âHast du einen Schlag auf den Kopf bekommen oder wurdest du vielleicht entführt ohne das irgendjemand davon weiÃ?!â, brüllte sein Vater auch sofort los, allerdings lies er Logan wie üblich keine Chance zu antworten. âDenn ich sehe wirklich keinen anderen plausiblen Grund für deine wirklich miserable Arbeit, Logan!â
Logan wollte gerade dazu ansetzten sich zu verteidigen, aber dann schüttelte er einfach nur den Kopf. Was sollte er auch sagen? Das er Liebeskummer hatte? Ja, das würde sein Vater sicher verstehen.
âIch werde mir mehr Mühe gebenâ, versprach Logan seufzend und nahm den Stift wieder in die Hand. Ohne das er es wirklich bemerkte begann er damit herum zuspielen, was Mitchums scharfen Augen natürlich nicht entging.
âUnd hör auf zu spielen. Du bist nicht mehr im Kindergarten!â Für Mitchum Huntzberger schien das genug zu sein, denn nach diesen Worten ging er wieder. âHat mich wirklich sehr gefreut sie kennen zu lernen Mr Huntzberger. Sag mal, wo haben sie denn meinen Vater gelassen?â, murmelte Logan sarkastisch. Als wäre es nicht schon genug das Rory ihm wie verrückte fehlte, jetzt musste sein Vater auch noch kommen und ihn erst mal anbrüllen. âEs ist einfach nicht fairâ, flüsterte Logan seufzend.
âIch ruf sie an, ich ruf sie nicht an, ich ruf sie an, ich ruf sie nicht an, ich ruf sie anâ, murmelte Lorelai leise und sah auf das Telefon vor ihr. In den letzten Tagen hatte sie täglich mit Rory geredet und auch wenn Rory wirklich sehr überzeugend erklärte das es ihr gut ging, so wusste sie doch das es nicht stimmte. Und sie wusste ebenfalls das es an Logan lag. Ihre Tochter hatte Liebeskummer. Und so sehr sie es hasste das zugeben zu müssen, es war ihre Schuld. Sie hätte Rory nicht in ihrer Abneigung gegen Logan ermutigen sollen, sondern Rory ihre eigene Meinung bilden lassen sollen. Jetzt gab es noch eine Möglichkeit das wieder zu richten. Zögernd griff Lorelai nach dem Telefon und wählte die erste Nummer. âSpäterâ, sagte sie plötzlich und drückte wieder auf Auflegen. âSpäterâ, versicherte sie sich noch einmal und wand sich wieder dem Fernseher zu.
âLorelai!â
Erschrocken schlug Lorelai die Augen auf, als sie von jemanden geschüttelt wurde. Ãberrascht sah sie sich um. Sie lag in ihrem alten Kinderzimmer und die Person ihr gegenüber war defintiv ihre Mutter. âMom?â, fragte sie verblüfft und richtete sich auf. âWer sollte dich sonst wecken?â, fragte Emily harsch nach und öffnete die Gardinen, so dass das Licht in das bisher noch recht dunkle Zimmer strömte. Verschlafen blinzelte Lorelai in das helle Licht und sah sich nun das erste Mal wirklich in Zimmer um. Ihr altes Puppenhaus stand hinter Glas und in der Luft war die ihr so vertraute Kälte. Leicht fröstelnd zog Lorelai die Bettdecke höher.
âWorauf wartest du? Christopher wartet unten!â
âChris ist hier?â, fragte Lorelai aufgeregt und sprang mit einem Satz aus dem Bett. Christopher Hayden, ihr einziger Lichtblick in diesen kalten Gefängnis.
Hastig lief Lorelai die Treppen runter und sprang ihrem Freund in die Arme. âHey!â, begrüÃte sie ihn freudig und wollte ihm gerade einen Kuss geben, als ihr der leere Ausdruck in seinen Augen auffiel. âChris?â, fragte sie behutsam und löste sich von ihm. Panik durchfuhr sie. Was war passiert?
âEs tut mir Leid!â, war alles was Christopher sagte, bevor er sich umdrehte und ging. Lorelai spürte wie ihre Knie nachgaben und sie auf den Boden sank. Ihre Augen füllten sich mit Tränen als sie die Haustür zufallen hörte. Was war nur passiert?
SchweiÃüberströmt wachte Lorelai wieder auf. Auf ihren Lippen war Salz zu schmecken und ihr Herz rasste noch immer wie verrückt. âChrisâ, flüsterte sie leise. Sie hatte ihn nicht wieder gesehen nach jenem Tag. Er war einfach gegangen, hatte sie alleine gelassen. Wenig später hatte sie herausgefunden das sie Schwanger war, aber sie hatte nie eine Möglichkeit gefunden Christopher zu informieren.
Ihre Gedanken schweiften zu Rory ab, die sich die Augen ausgeweint hatte wegen Logan. Auf keinen Fall wollte sie das noch einmal sehen. Rory durfte nicht den selben Fehler machen wie sie, sie durfte einfach nicht. âIch werde sie nicht anrufenâ, flüsterte Lorelai leise und drehte sich wieder um.
Rory knurrte unwirsch als das nervtötende Piepen ihres Weckers sie aus dem Schlaf holte. âIst ja gutâ, murmelte sie genervt und schlug mit einer Hand auf die Austaste ihres Weckers. Gähnend setzte sie sich auf und streckte sich erst einmal. Die letzte Nacht hatte sie bis gegen 4 Uhr gearbeitet und jetzt war es gerade Mal 7. Warum musste der Server auch immer mitten in der Nacht abstürzen?
Verschlafen schlurfte Rory in die Küche und setzte sich einen Kaffee auf. Wenn sie diesen Tag überstehen wollte, brauchte sie den jetzt wirklich dringend. Ungeduldig sah sie auf die langsam voller werdende Kaffeetasse und griff gierig danach als sie endlich voll war. Kaum hatte sie den ersten Schluck getrunken merkte sie wie ihre Sinne wieder aufzuleben begangen. Zufrieden setzte sie sich mit ihrer Tasse hin und griff nach der Zeitung. Als sie jedoch das Titelbild sah verschluckte sie sich an ihrem Kaffee. Es war eine GroÃaufnahme von Logan der gerade irgendjemanden die Hand schüttelte. Wahrscheinlich kannte sie ihn irgendwohin, aber sie konnte nicht sagen wer es war, und wenn es lebenswichtig gewesen wäre, denn alles woran sie jetzt denken konnte war dieser eine Kuss. Die Sicherheit die sie in seiner Nähe verspürt hatte und seine Hände die sanfte über ihre Wangen strichen. Seine warmen Lippen auf ihren und seine letzten Worten... Leb wohl!
In ihrem Hals bildete sich ein Klumpen und die Zeitung verschwamm vor ihren Augen. Mühselig kämpfte sie mit dem Schmerz in ihr, versuchte in irgendwie zu bändigen, aber die Tränen fielen von ihrem Gesicht in ihren Kaffee. Ihr Herz schien in Flammen aufzugehen und das Atem wurde mit jedem Atemzug schwerer. Verzweifelt saà sie einfach nur da und lies zu das der Schmerz von ihr Besitzt ergriff und sie einmal mehr von innen zerfraÃ.
Verbissen versuchte Rory die Kontrolle über ihren Körper endlich wieder zurück zu bekommen. Sie hatte Logan lange genug hinterher getrauert, es war Wochen her das er gegangen war, wie konnte es sein das ein Bild von ihm diese Gefühle in ihr auslöste? Kampflustig warf sie ihren Kopf in den Nacken und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Sie würde diesen Schmerz in ihr bezwingen und wenn es das letzte war was sie tat. Mit diesem Gedanken nahm Rory ihren Kaffee und schüttete ihn über sein Bild. Sie hätte ihn sowieso nicht mehr getrunken, mit all den Tränen drinnen musste er wie Salzwasser schmecken.
Gedankenverloren spielte Logan mit dem Schlüssel an seinem Schlüsselbund. Unter all den anderen Schlüssel stach dieser nicht hervor, aber für Logan bedeutete er so vieles. Hinter der Schublade mit diesem Schloss hatte er sein Herz verschlossen, denn alles was ihm etwas bedeutete lag dort drin. Mit einem ironischen Lächeln dachte Logan wie einfach es doch gewesen war das zu tun. Er hatte einfach alles was irgendwie mit ihr zu tun hatte in eine Schublade geschmissen und den Schlüssel umgedreht. Wenn es doch nur auch so einfach gewesen wäre sein Herz wegzuschlieÃen.
Stattdessen schlug es noch immer in seiner Brust und verzerrte sich bei jedem Herzschlag ein wenig mehr nach Rory Gilmore. Erinnerte ihn bei jedem Herzschlag nur einmal mehr daran das er aufgehört hatte zu leben als er nach San Francisco gezogen war.
Wenn er jetzt zurück blickte konnte er nicht sagen was ihn dazu getrieben hatte Manhatten zu verlassen. Der Schmerz war noch immer da, folgte ihm auf Schritt und Tritt und schien nachts die Kontrolle über ihn zu ergreifen. Er war noch immer tief in seinem Herzen verwurzelt und ergriff mit jedem Tag nur ein bisschen mehr Besitz von ihm.
Es hatte sich nichts geändert, wenn überhaupt war es schlimmer geworden. Jede Nacht aufs neue kamen die Erinnerungen an die letzten Augenblicke mit ihr wieder. Ihre sanften Lippen und die Wärme ihres Körpers so dicht an seinen gepresst. Der leicht salzige Geschmack ihrer Lippen vermischt mit dem Geschmack von irgendeinem Lippenstift.
Inzwischen wünschte er sich nichts mehr als das er die Zeit zurück drehen könnte um diesen Moment noch einmal leben zu können. Und dann würde er nicht Lebe Wohl sagen.
Als Rory an diesem Tag die Manhattener News schien sich etwas geändert zu haben. Der Schmerz war noch immer da, aber es war ein dumpfer Schmerz, er ergriff nicht mehr Besitz von ihr. Während sie durch den Gang zu ihrem Büro ging, war sie das erste Mal wieder in der Lage zu lächeln und als sie an Lisa vorbeikam, blieb sie wieder stehen um den neuesten Tratsch zu hören.
, aber traurig :heul::heul:. 
:pfeif:
hm..
[kann mich schon wieder nicht entscheiden..]) chapter..
