Tada! Hi! Danke für eure netten Feedbacks! Leider hatte ich in letzter Zeit so viel âFerienstressâ, dass der 11. Teil erst jetzt fertig geworden ist. Naja, bleibt eigentlich nur mehr zu sagen: Viel SpaÃ!
Teil 11: Freitagsdinner und was es so mit sich bringt
Rory lag mit Tristan im Bett. Sie war überglücklich ihn wieder zu haben. Sie küsste ihn zärtlich und er erwiderte ihren Kuss leidenschaftlich. Immerzu musste er über ihren Bauch streichen. Sonst war er nicht so gefühlsduselig, doch wenn er daran dachte in ein bisschen mehr als acht Monaten Vater zu werden, wurde ihm einfach warm ums Herz.
Auch Rory war glücklich wie lange nicht mehr. Jetzt stand ihnen nichts mehr im Weg eine glückliche Familie zu werden. Naja, fast nichts. Sie mussten den GroÃeltern am Freitag alles erzählen und das würde nicht leicht werden.
Doch nach einem reichlichem Frühstück war ihnen beiden klar, sich nicht einfach von zwei alten, herrschsüchtigen Leuten unterkriegen zu lassen.
Als die beiden durch den Campus Park spazierten, blieb Rory plötzlich abrupt und sagte:
âO Tristan! Wir müssen sofort nach Stars Hollow fahren und die Neuigkeit meiner Mum erzählen!â
âWie ist denn deine Mum so drauf. Ich meine, nicht dass sie mir gleich den Kopf abreiÃt wenn ich komme!â
âAber nein! Meine Mum ist der Inbegriff von Coolness. Sie nimmt das sicher total locker und wird froh sein, dass du endlich da bist. Nur am Freitag müssen wir es meinen GroÃeltern sagen und die sind nicht leicht zu knacken!â
âAch die werden wir auch noch schaffen, Schatz! Sag mir einfach was sie gern mögen und meine Alten sollen sich auf diesem Wege bei ihnen einschleimen!â
Tristan grinste schelmisch und küsste Rory zärtlich.
Rory küsste ihn verliebt zurück.
âIch liebe dich, Tristan!â
âIch dich auch, Lorelai Leigh Gilmore!â
Die beiden spazierten verliebt zu Tristans Wagen. Auf dem Highway warfen sich beide immer wieder verliebte Blicke zu.
In Stars Hollow angekommen, blickten Miss Patty und Babette den Neuankömmling mit Rory argwöhnisch an. Den kannten sie noch nicht.
Die beiden kümmerten das aber nicht und sie fuhren gleich zu Lorelai ins Dragonfly Inn.
Lorelai fiel fast aus allen Wolken, als sie ihre glücklich blickende Tochter mit Tristan rein spazieren sah:
âRory! O mein Gott, das ist ja toll! Ach und Sie sind Tristan. Wurde ja auch Zeit, dass sie mal auftauchen. Seien Sie froh, dass ich Sie mag, denn bei Jekyll und Hyde wird das schon schwieriger werden. Besonders bei der Nachricht!â Lore grinste schelmisch.
âO ähm. Freut mich auch Sie kennen zu lernen!â antwortete Tristan etwas verwirrt.
âAch sag Lorelai und du zu mir, denn sonst fühl ich mich so alt!â
Als Tristan immer noch etwas verwirrt drein schaute, musste Rory lachen und sagte:
âDass ist der Humor meiner Mum nimm diese Sprüche nicht ernst. Und mit Jekyll und Hyde waren meine GroÃeltern gemeint! Mach dir keinen Kopf, Schatz, das werden wir schon schaffen!â Und mit diesen Worten küsste Rory Tristan innig und führte ihn dann zum Gilmorehaus.
Miss Patty und Babette redeten sich schon den Mund fusslig, wer der mysteriöse Unbekannte sein könnte. Luke ging das mächtig auf den Keks, denn die beiden tuschelten im Diner und deswegen rief er aufgebracht:
âKönnt ihr zwei Tratschtanten Rory nicht einfach in Ruhe lassen? Es ist zurzeit schon schwer genug also wird sie euer dummes Gerede nicht brauchen können!â
âO Lukes! Wer wird denn da grantig werden? Und wenn du unser Getratsche nicht aushältst, könntest du uns ja erzählen was es mit dem blonden Typen mit dem süÃen Knackarsch auf sich hat.â Konterte Miss Patty gewagt.
âO nein, das werde ich sicher nicht machen! Ihr seid ja verrückt!â
Als er das gesagt hatte, ging die Tür auf und der blonde Typ mit dem süÃen Knackarsch kam auch schon in Begleitung der beiden Gilmore Girls herein.
Lorelai beugte sich über den Tresen, küsste Luke leidenschaftlich und hauchte ihm dann verführerisch ins Ohr:
âNa SüÃer! Wo bleibt mein Kaffee?â
âAch Lore! Jetzt hast du die Stimmung kaputt gemacht! Kannst du nicht einmal an etwas anderes als deinen Kaffee denken?â
âNa klar Dinerboy, aber diese Gedanken willst du nicht wissen, glaub mir!â Sie grinste ihn schelmisch an.
Luke dachte bei sich:
Diese Frau treibt mich noch in den Wahnsinn, doch dafür liebe ich sie. Ich liebe sie so unendlich,â¦. Soll ich diesen Schritt wirklich wagen?
Lore hatte derweil Tristan aus den Fängen von Babette und Miss Patty gerettet und plante schon das Freitagsdinner:
âOkay. Also. 1.) Tristan, Rory, Luke und ich fahren zum Drachen und seinem Gehilfen.
2.) Tristan nimmt Geschenke für die zwei mit.
3.) Wir essen und plaudern belangloses Zeug.
4.) Beim Dessert lassen die zwei die Bombe platzen.
5.) Vorwürfe gegen mich und eine heiÃe Diskussion.
6.) Ein unvorsehbares Ende der Vorstellungâ
Nach diesem Vortrag sah sie Tristan ein bisschen verwirrt an, doch Lorelai beruhigte ihn.
Am nächsten Abend war es soweit. Sie hatten sich alle rausgeputzt und Tristan hatte belgische Pralinen für Emily und kubanische Zigarren für Richard besorgt.
Sie fuhren in getrennte Wagen hin und klingelten. Ein neues Hausmädchen öffnete ihnen die Tür und Rory zuliebe verzichtete Lore heute auf bissige Bemerkungen. Das stimmte Emily gleich ein bisschen fröhlicher, aber trotzdem war sie sehr über Tristans Erscheinen überrascht.
âTristan DuGrey! Das ist aber eine Ãberraschung, warum kommen denn sie mit zum Essen? Nicht das ich etwas dagegen hätte, nein, ganz im Gegenteil ich bin hoch erfreut! Und die Pralinen sind einfach göttlich, vielen Dank!â
Auch Richard war sehr erfreut über das Kommen von Tristan. Während des Essens redeten sie nur über dies und das und als das Dessert serviert wurde, wurde Rory immer nervöser.
Tristan merkte es und nahm ihre Hand. Bevor sie zum Essen anfingen, räusperte sich Rory und begann zu sprechen:
âAhm, also. Grandma, Grandpa. Tristan und ich haben euch etwas mitzuteilen. Also erstens:
Wir sind ähm zusammen.â Emily und Richard blickten die beiden glücklich an und bevor einer der beiden etwas erwidern konnte, sprach Rory weiter:
âUnd zweitens: (Sie holte tief Luft) Ich bin schwanger!â
Jetzt war die Bombe geplatzt. Emily, die gerade noch glücklich gelächelt hatte, lieà ihren Löffel fallen:
âDu bist was? Schwanger? O mein Gott. Das glaub ich einfach nicht. Wie konntest du nur so unverantwortlich sein? Musst du dieselben Fehler machen wie deine Mutter? Also wirklich, Lorelai! Konntest du das nicht verhindern? Konntest du deine Tochter vorher vielleicht aufklären? Ist das in der heutigen Zeit etwa zuviel verlangt, dass man eine 20 jährige ordentlich auf ihr erstes Mal vorbereitet?â
âEs war nicht mein erstes Mal! Warum müsst ihr Mum immer vorwerfen, dass sie damals einen nicht zu verzeihenden Fehler gemacht hat! Bin ich etwa Mum´s gröÃter Fehler?
Ich habe gedacht ihr würdet verständnisvoll, aber anscheinend ist das zuviel verlangt!â
Und bevor Emily etwas einwerfen konnte, rief Rory noch einmal aufgebracht:
âKomm Tristan, wir gehen! Wir haben hier nichts zu suchen!â
Es krachte eine Tür und die beiden waren weg. Es war totenstill. Keiner sagte etwas.
Auf einmal räusperte sich Richard und sagte ganz ruhig:
âEmily, war das jetzt wirklich notwendig? Willst du damit riskieren, dass Rory vielleicht auch abhaut? Willst du das wirklich? Wir haben so lange Zeit darauf gewartete, dass unsere Familie wieder halbwegs zusammen ist und jetzt willst du wieder alles aufs Spiel setzen?
Sie braucht möglicherweise gar nicht mehr unsere finanzielle Unterstützung wenn sie Tristan hat und wir sich ihren Plänen in den Weg stellen. Und war Rory ein Fehler? Auch wenn wir nicht begeistert waren, als Lorelai schwanger wurde, lieben wir unsere Enkelin doch trotzdem! Und auÃerdem hat ist der Vater des Kindes bei ihr, Lorelai und ähm Luke.
Was soll den groà passieren? Sie wird weiter studieren, da bin ich mir sicher! AuÃerdem hat sie schon ein abgeschlossenes Studium, das Doktorratsstudium macht sie nur, weil sie so ehrgeizig ist! Also Emily, machen wir nicht noch einmal den gleichen Fehler und lassen unsere Mädchen einfach so gehen!â
Nach dieser Ansprache war es wieder ganz still im Raum. Emily schaute Richard mit groÃen Augen an. Er hatte sich noch nie vor den Mädchen so klar und deutlich gegen ihre Meinung ausgesprochen. Lore blickte auch ganz verdattert ihren Vater an. Noch nie hatte ihr Vater sie und Rory so offen unterstützt. Sie stand auf, ging zu ihrem Vater hin und nahm ihn in den Arm. Das hatte sie schon seit langer Zeit nicht mehr gemacht.
Unter Tränen schluchzte sie:
âO danke Dad! Danke, danke, danke! Dass du Rory so unterstützen willst! Du kannst mich nicht glücklicher machen, wenn du das machst! Glaub mir, es wird alles gut werden. Die zwei werden das schon meistern. AuÃerdem sind Luke und ich auch noch da!â
Richard war von Lores Gefühlsausbruch so überrascht gewesen, dass er erst einmal gar nichts gesagt hatte, doch jetzt drückte er Lore fest und erwiderte:
âIch weiÃ, Lorelai. Ich weiÃ. Es wird alles gut werden.â
Emily sah ganz benommen der Szene zu, die sich ihr bot. Ihre Tochter lag in den Armen ihres Vaters, nachdem, nach ihrer Meinung, eine Hiobsbotschaft überbracht worden war.
Doch dann konnte sie nicht anders. Immer hatte sie ihre Gefühle verborgen um immer korrekt und gefasst aufzutreten. Doch dieses Mal, kamen auch ihr die Tränen. Sie ging zu ihrer Tochter und zu ihrem Mann und schluchzte:
âEs tut mir so leid! Ich will Rory nicht verlieren!â
So das warâs für heute. Ich hoffe, dieser gefühlsbetonte Teil hat euch gefallen und ich hoffe Emily und besonders Richard erstrahlen einmal in einem anderen Licht. :biggrin:
Ãhm, langer Rede kurzer Sinn:
Bitte viele fb´s schreiben!!!!
HEL, cherry