Beiträge: 2.677
Themen: 4
Registriert seit: 13.03.2005
Sry, Sry, Sry, dass es so lang gedauert hat. Ich habs einfach nicht früher hinbekommen...
Ohne viel gelaber, der nächste Teil:
(bin nicht wirklich zufrieden...naja...^^)
Nun war schon eine Woche seit dem merkwürdigen Essen bei Emily vergangen, Emily hatte sich schon am nächsten Tag von Mark getrennt und Mum und mir unter Tränen gesagt, dass sie's Richard nur heimzahlen wollte, und sich mit Mark trösten wollte. Was an dieser eigenartigen Person tröstend war, konnte ich mir nicht vorstellen. Doch komischerweise dachte ich gar nicht so viel über Grandma nach...es mag egoistisch oder selbstbezogen klingen, aber ich dachte häufig an mein eigenes Leben. Es war eigentlich wie früher, ich war wieder aufgedreht, plapperte relativ viel, und trotzdem war in mir eine leere Stelle, die mich sehr beschäftigte. Vielleicht war es das Loch, das Jess hinterlassen hatte, vielleicht das von Dean, wer weiÃ, vielleicht war es etwas anderes...irgendwann würde ich es schon herausfinden.
Es war kalt, doch es lag kein Schnee mehr. Ich saà mitten in einer Vorlesung, bekam aber eher weniger von dem mit, was der Professor und mitteilen wollte. Das einzige, das mir auffiel, war ein neues Gesicht. Es war ein junges Mädchen. Braune, gelockte Haare, braune Augen, sehr hübsch. Sie schien mir sympathisch zu sein. Vielleicht war sie nur "zu Besuch" für einen Monat hier, oder sie war hergezogen...sie schien mir genauso alt wie ich zu sein. Im Innern vielleicht etwas jünger. Die Klingel klingelte und der Professor entlieà uns. Alle packten schnellstmöglich ihre Sachen und verschwanden aus dem Raum, aus Angst gleich vom Professor angequatscht zu werden. Es war seine Vorliebe einfach ein Gespräch anzufangen. Das arme Mädchen wusste davon noch nichts. Sie lieà sich Zeit und schaute noch einmal ihre Notizen an. Und so fragte der Professor, wer sie sei, woher sie komme und so vieles mehr, dass es unmöglich wäre, es alles aufzuzählen. Ich hatte mein Tempo verlangsamt. Mich interessierte diese Person. Sie sagte, sie komme aus Dellas und ihre Eltern wären hergezogen. Nachdem der Prof 10 Minuten ausgefragt hatte, beschloss sie die Flucht zu ergreifen. Ganz zufällig, ging ich im selben Moment aus dem Raum wie sie.
"Hey, ich bin Rory."
"Hi Rory, ich bin Lil."
"Schönes Name. Spanisch?"
"Ja, ich glaube schon." Sie lachte und warf ihren Kopf in den Nacken.
"Ich hätte dich gewarnt...vor dem Prof, aber es war zu spät."
"Oh, der. Jetzt weià ich ja, warum alle so schnell verschwunden sind." Sie lächelte.
"Hättest du Lust einen Kaffee mit mir zu trinken?"
"Liebend gerne, aber...ich habe noch eine Verabredung. Ein andern Mal."
"Ja klar."
"Ich wohne Zimmer 256. Du?"
"210"
"Na dann." Mit diesen Worten drehte sie sich um und ging in Richtung Cafeteria.
"Man sieht sich." flüsterte ich ihr nach.
Ich machte mich ebenfalls auf den Weg, einen Kaffee zu trinken. So nett wie ich mir vorgestellt hatte war sie doch nicht. Etwas arrogant, wäre wohl die passendste Beschreibung.
Als ich in die Cafeteria betrat, blieb mir der Atem stehen.
Da saà sie, mit Logan. Er lachte, sie lachte. Er sagte etwas zu ihr, und sie wurde mit einem Mal rot. Eifersucht schlich sich in mir hoch. Ich versuchte krampfhaft sie wegzudrücken, doch es ging nicht. Letztendlich siegte mein Gefühl über meinen Verstand und ich steuerte direkt auf Logan zu. Als er mich erblickte, warf er mir einen fragenden Blick zu. Er war in den letzten Wochen der alte gewesen. Nichts hatte der Kuss verändert. Oder doch? Insgeheim wünschte ich mir, er würde nur versuchen seine Gefühle zu unterdrücken. Doch ich wollte das nicht denken. Ich war nicht in Logan verliebt. Nicht in diesem Leben.
"Hi, Rory."
"Hey" sagte ich und setzte mich dicht neben ihn.
Lil, die gegenüber saÃ, schaute mich verdutzt an.
"Ihr kennt euch?" fragte sie schlieÃlich nach einer Minute des Schweigens.
"Ja...aber...woher" stotterte Logan vor sich hin.
"Wir kennen uns seit geschlagenen fünf Minuten." antwortete ich ihm, auf seine ungestellte Frage.
Lil nickte nur. "Das ist Rory?" Sie lachte. "Die Rory?"
"Welche Rory?" warf ich ein.
"Er hat mir viel von dir erzählt..."
Ich schaute Logan an, unsere Blicke trafen sich. Ich wusste nicht was ich tun sollte. Innerhalb weniger Sekunden schossen mir Bilder von Jess durch den Kopf, von Dean, und nun saà er vor mir. Logan. Der mich anguckte, als wär ich vom Himmel gefallen.
Kurz nach diesen Gedanken war es geschehen. Es war zu spät. Ich hatte ihn geküsst...
Freu mich wie immer über viel FB :dance: