Dieser FB Dank wird kurz. Ich danke dir
Lavaaaza für das einzige FB und der Teil wird natürlich dir gewidmet.
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13.Teil: Houston
âDu glaubst doch nicht wirklich, dass ich dir das glaube?â, fragte Ephram. Milo sah zu Boden. âIch habe es dir aus genau diesem Grund nie gesagt.â, erklärte er nur leise. âAus welchen Grund? Das ich nicht erfahre, was für ein Schwächling du bist? Schämst du dich dafür?â, fragte Ephram entsetzt. âJa, jeden einzelnen Tag, jede einzelne Stunde, jede verdammte Sekunde. Ihr hättet mich gebraucht. Ich weiÃ, aber ich konnte nicht. Ich fühlte mich so hilflos. Ich konnte nichts tun, damit ihr euch besser fühlt. Ich konnte nichts daran ändern und ich konnte es nicht ertragen, euch so leiden zu sehen.â, versuchte Milo sich zu erklären. Ephram schüttelte enttäuscht den Kopf. âIch schäme mich für dich.â, erklärte er nur und ging an ihn vorbei. Milo folgte ihm. âDu meinst weil dein Vater ein Schwächling ist? Ephram versteh doch, ich konnte...â âKonntest nicht. Dad, dass verstehe ich. Jeder hat Momente, solche Momente. Ich schäme mich nur für dich, weil du nicht in der Lage warst, es uns zu sagen. Denn du hattest unrecht. Du hättest etwas tun können, damit es uns besser ginge, du hättest einfach nur da sein müssen.â, erklärte Ephram und war dabei die Treppe runter zu rennen. âWarte, vergiss die Abmachung nicht. Du musst mir sagen, warum du ein Jahr in Houston warst.â, rief Milo ihm schweren Herzens nach. Ephram blieb stehen. Ganz ehrlich gesagt, hatte er mit der Antwort seines Vaters nicht gerechnet und ihm nun die Geschichte von Houston zu erzählen, es wäre fast so, als wenn...wenn er sich eingestehen würde, wie ähnlich er seinen Vater war. Und nicht nur er wüsste es, sondern auch Milo und dass wollte er nun wirklich nicht. Doch er musste zu seinen Versprechen halten...er würde es erfahren... das auch er davon gerannt ist.
***Flashback***
âHi Onkel Sam, ist Laura da?â, fragte Ephram, als Sam ihm die Tür öffnete. Sam hielt sie weit auf. âIn ihren Zimmer, sie probt euren neuen Song.â, erklärte Sam nur und schloss hinter ihm die Tür. âDeine Mom hat es mir erzählt.â, meinte Sam nur. Ephram drehte sich zu ihm um. âUnd was sagst du dazu?â, fragte Ephram. Sam lächelte schwach. âEs ist egal was ich dazu sage oder denke, wichtig ist, dass du dir deiner sicher bist. Willst du wirklich...nur weil Laura...â, er konnte kaum ganze Sätze formen. âIch halte es hier einfach nicht mehr aus.â, erklärte Ephram knapp und ging dann die Treppe rauf zu Lauras Zimmer.
âHi.â, meinte Ephram knapp, als er ihr Zimmer betrat. Laura legte die Gitarre weg und stand vom Stuhl auf. âHi. Ich habe gerade unseren neuen Song geübteâ, erklärte sie. âJa, hat Onkel Sam mir bereits erklärt.â, meinte Ephram und schaute dabei zu Boden. âAlles okay?â, fragte Laura leicht besorgt und ging eins zwei Schritte auf ihn zu. âJa...â, meinte er nickend und schnell wurde aus seinem Nicken ein Schütteln..., â...nein...ich muss dir was sagen.â, begann er und blickte sie an. âWas dann?â, fragte Laura mit ihren Hundeaugen. âIch verschwinde.â, meinte Ephram nur kurz und knapp. Laura lächelte. âIch verstehe nicht.â âIch verlasse Dark Heaven und fahre zu meinen GroÃeltern nach Houston.â, erklärte er. âAh, du besuchst deine GroÃeltern...hättest du doch gleich sagen können, wann kommst du denn zurück?â, fragte Laura und ging zu ihrem Schreibtisch, wo sie in mehreren Notenblättern rumblätterte. âIch weià es nicht.â, erklärte er. Laura drehte sich mit hochgezogenen Augenbraun um. âWas heiÃt du weiÃt es nicht?â, fragte sie nach. Ephram biss sich kurz auf die Lippe. âIch besuche sie nicht, ich ziehe bei ihnen ein.â Laura sah ihn geschockt aus. âDu verlässt Dark Heaven?â, sie musste sich setzten. âSagte ich bereits.â, erklärte er. âWieso?â, fragte Laura verwirrt und blickte zu ihm auf. Ephram ging auf sie zu. âWieso? Laura komm schon...â, meinte er nur. âWie komm schon?â, fragte sie irritiert. âIch verlasse Dark Heaven deinetwegen.â, erklärte er. Laura stand sprunghaft auf. âWieso meinetwegen?â âWeil ich dich und Jake einfach nicht mehr zusammen sehen kann.â, erklärte er leise und blickte zu Boden. Er wollte nicht ihr Gesicht sehen, wenn er das zu ihr sagte, was er ihr die ganze Zeit sagen wollte, bevor dieser Jake kam. Er wollte ihr nicht so sagen, dass er sie liebte. âWas ist denn mit mir und Jake?â, fragte Laura. Sie verstand es nicht. Oder sie verstand es und wollte einfach das hören, was er nicht sagen wollte, nicht so. âLaura...ich...ich liebe dich.â, erklärte Ephram. Laura sah ihn geschockt an. âIch...ich weià nicht was ich dazu sagen soll...â; meinte sie traurig. Ephram nickte langsam. âIst schon klar...â, und mit diesen Worten ging er. Verschwand aus ihrem Haus und aus Dark Heaven.
***Flashback Ende***
âDu bist ihretwegen gegangen?â, Milo war überrascht. Ephram nickte. âJa...weiÃt du wie schwer es ist, die Person die man liebt mit einem anderen zu sehen?â, fragte Ephram. âAber Ephram, du warst noch ein Kind, diese Verliebtheit hätte schon irgendwann aufgehört.â, erklärte Milo. Ephram zog die Augenbraun hoch und ging wütend die Treppe runter. âIch wusste das du es nicht verstehst. DU hast Unrecht Dad, diese Verliebtheit hätte niemals aufgehört. Denn selbst jetzt gute fünf Jahre nach dem ich Dark Heaven verlassen habe, liebe ich sie immer noch.â, hinter sich knallte er die Tür zu. Laura war für ihn die eine gewesen. Sein Vater hätte es verstehen müssen, hätte er nur in etwa das selbe für Alexis empfunden.
âNoch ein paar Erbsen?â, fragte Alexis und reicht ihren Sohn bereits die Schüssel. âJa danke.â; meinte er, nahm sie zu sich rüber und füllte sie verträumt auf seinen Teller. Alexis blickte fragen zu Sam rüber, welcher auch nur mit den Schultern zuckte. âUnd wie war dein Tag so?â, fragte Sam. Ephram blickte nicht einmal hoch. âWie immer.â, erklärte er knapp. Nun blickte Sam Alexis fragend an, die mit einen Zucken ihrer Schultern antwortete. âWo warst du denn heute Vormittag?â, fragte Alexis. Plötzlich fing Laura heftig an zu schreien. Ephram stand auf und nahm sie in die Arme. âIch schätze es sind die Windel. Ich komme gleich wieder.â, erklärte er und verschwand. Alexis sah traurig zu Sam. âIch sollte ihm nach gehen, was?â, fragte sie. Sam legte sein Besteck beiseite. âLass gut sein Al. Ich rede mit ihm.â, erklärte Sam und stand auf. Alexis blickte ihm traurig hinter her. Alleine essen wollte sie nun nicht unbedingt. Sie erhob sich vom Tisch, ging zum Fenster und sah durch die Gardinen hindurch. Doch was sie erblickte, lieà sie beinahe erstarren.
âSam! Komm schnell runter!â, rief sie von der Treppe aus. Ephram mit der kleinen Laura in den Armen und Sam rannten die Treppe hinunter. âWas ist denn?â, fragte Sam besorgt. Alexis atmete kurz durch. Da klingelte es auch bereits schon an der Tür. âIch mach schon auf.â, erklärte Ephram doch Alexis stoppte ihn. âNein! Es ist Milo.â, erklärte sie, die beiden sahen sie geschockt an. âAls ich vorhin aus dem Fenster sah, habe ich gesehen, wie er auf das Haus zu gelaufen kam. Ich weià nicht was er hier will, er kann doch auf gar keinen Fall wissen, dass wir hier sind.â, meinte sie und blickte zu Ephram. âIch habe ihm nichts gesagt und ich bin mir sicher Jonathan hat auch dicht gehalten.â, meinte er verteidigten. âBeruhigt euch mal. Vielleicht will er auch nur zu mir.â, meinte Sam. Es klingelte ein zweites mal. âIhr beide geht hoch und wartet dort bis ich euch rufe.â, befahl er und die zwei rannten bereits hinauf.
âHallo.â, begrüÃte Sam ihn an der Tür. âHallo, könnte ich mit ihn reden?â, fragte Milo. Sam blickte auf die Uhr. âEs ist schon spät, könnte das nicht bis morgen warten?â, fragte Sam und war schon halb dabei, die Tür zu schlieÃen. Wild schüttelte Milo den Kopf. âNein, es geht um ihre Tochter und meinen Sohn.â, erklärte Milo. Sam überlegte kurz. âOkay, aber lassen sie uns raus gehen. Meine Schwester und meine Nichte sind bei mir zu besuch. Die Kleine ist gerade mal zwei und hat einen sehr leichten Schlaf.â, erklärte Sam und nahm seine Jacke.
âAlso legen sie los.â, meinte Sam nur. âMein Sohn war heute bei mir.â, begann Milo. Sam ging ein Licht auf, deswegen war er während des Essens so schweigsam gewesen. âNa ja, auf jeden Fall hatten wir eine Art Streit.â, erklärte Milo. Sam zog die Augenbraun hoch. âEine Art?â âNa ja, er war auf mich sauer, ich aber nicht auf ihn.â, erklärte Milo. âWie kam es denn dazu?â âWir hatten eine Abmachung. Ich erzähle ihm, warum ich damals nicht kam, als Kims Mutter starb und er erzählt mir, warum er nach Houston ging.â, erklärte Milo. Sam sah ihn weiter nur schweigend an. âSie wissen wahrscheinlich warum er gefahren ist?â, fragte Milo nur rhetorisch nach, denn ihm war klar, dass sein Sohn mit diesem Mann, der neben ihm stand über alles redete. Sam nickte nur zustimmend. âAuf jeden Fall, habe ich etwas gesagt, was ich nicht hätte sagen sollen.â, erklärte er. Sam sah ihn nur fragend an. âIch meinte dass er nur hätte warten sollen, bis diese Verliebtheit zu ende ist.â, erzählte Milo weiter. Sam sah schockiert die Augenbraun hoch. âWas denken sie dazu?â, fragte Milo, denn er merkte, dass Sam ohne direkte Aufforderung nicht zu sprechen begann. âWas soll ich denn dazu denken?â âNa ja, sie kennen doch meinen Sohn so gut und deswegen habe ich mir gedacht, sie könnten mir einen Tipp gegeben, wie ich mich bei meinen Sohn entschuldigen soll.â, erklärte Milo. Sam dachte nicht lange nach. âEntschuldigen sie sich einfach.â, meinte er nur. âMehr nicht? Einfach sagen es tut mir Leid?â, fragte Milo. Sam schüttelte den Kopf. âNicht so. Sie sollten es schon ehrlich meinen.â, meinte er nur. âUnd sie glauben dass das genügt?â, fragte Milo verwundert. Sam nickte beständig. âVollkommen. Ephram war nie ein Mensch der groÃen Worte. Das einzige was je für ihn zählte war, dass sie aufrichtig gemeint waren.â, Sam machte kurz eine Pause und blieb stehen. âHat ihn Ephram auch erzählt, warum er zurück kehrte, nach Dark Heaven?â Milo schüttelte den Kopf. âBevor ich ihn fragen konnte, hatte er mir schon die Tür vor der Nase zu geschlagen.â, meinte Milo nur. Sam lächelte. âEr kam zurück, weil Laura ihn darum bat.â