New life, New world
#41

So hier kommt ein neuer Teil. Sollte ja eigentlich Gestern schon kommen. Ging aber nicht mehr, weil ich weg musste.

**Teil 11**
Ich betrat das Haus, nahm das Telefon und ging mit ihm nach oben ohne etwas zu sagen. Die Nummer wählte ich. Ich wusste sie auswendig. Am anderen Ende hörte ich Joes Stimme.
"Hey, du wolltest mit mir reden?" Fragte ich und ich freute mich darauf seine Stimme zu hören.
"Ja, ich wollte wissen wie es dir geht. Ich kann mir nicht vorstellen wie es mir in dem Fall gehen würde. Ich glaub ich würde das Haus nie wieder betreten können. Ich finde es echt mutig von dir." Sagte seine Stimme. Ich ließ mich nach hinten auf mein Bett fallen. Denken tat ich aber, wenn du wüsstest. Ich wollte nicht nach Hause. Meine Angst hatte mich getrieben, aber sagen durfte ich es ihm nicht.
"Na ja, es geht schon wieder." Log ich. Ich hasste es zu lügen. Aber in diesem Fall musste ich lügen. Ich musste lügen um eventuell mein Leben zu schützen.
"Ok. Kann ich vorbei kommen? Das andere was ich dir sagen möchte, möchte ich dir nicht am Telefon sagen." Sagte er dann. Ich runzelte die Stirn. Was könnte er mir sagen wollen.
"Ähm, ja klar kannst du vorbei kommen." Hörte ich mich selber Sprechen. Ich strich eine Strähne aus dem Gesicht.
"Also, bis gleich." Sagte er und ich nickte.
"Ja, bis gleich."

Etwa eine halbe Stunde später hörte ich es klingeln. Erst überlegte ob ich runter gehen sollte oder ob ich oben warten sollte. Ich entschied mich für das runter gehen. Mit langsamen Schritten kam ich die Treppe hinunter. Er sah mich lächelnd an.
"Häng deine Jacke auf und komm hoch." Ich wusste das ich nicht lügen konnte, wenn ich ihn ansehen musste und er noch einmal davon anfangen würde. Ich fuhr mir durch die Haare.
"Los." Forderte ich ihn auf und ging schon mal ein paar Stufen hinauf. Er kam langsam nach.
"Man hast du es eilig." Meinte er grinsend. Ich drehte mich um und sah ihn an. Mein Blick sagte nur ‚beeil dich'. Er grinste wieder.
"Ja, Ja, ist schon gut." Nun ging er mir schnell nach und überholte mich noch auf der halben Strecke zu meinem Zimmer. In meinem Zimmer setzten wir uns gegenüber auf meinem Bett. Ich sah in seine wunderschönen Augen.
"Was wolltest du mir sagen?" Fragte ich. Es erinnerte mich an das Gespräch, das wir schon einmal geführt hatten. Aber diesmal musste sein kommen einen anderen Grund haben.
"Ok. Es fällt mir zwar schwer es dir zu sagen, aber ich werde es trotzdem tun. Also... ich habe Hanna geliebt. Und ich denke..." Den letzten Satz vollendete er nicht.
"Das tut mir leid. Aber was denkst du." Fragte ich ihn Stirn runzelnd. Ich konnte es mir zwar denken musste es aber aus seinem Mund hören. Ich würde ihm wahrscheinlich das selbe zurück geben können.
"Ähm... ich denke... ich... liebe..." Wieder unterbrach er. Ich wusste aber das ich nun nicht weiter stochern durfte. Er würde den Satz sicher gleich beenden.
"Ich... liebe... dich." Sagte er dann. Ein breites lächeln machte sich auf meinen Gesicht breit.
"Ich dich auch." Sagte ich und auch auf seinen Lippen bildete sich nun ein Lächeln. Langsam kam er mit seinem Gesicht näher. Ich spürte seinen Atem auf meiner Haut. Unsere Lippen kamen sich näher bis sie sich trafen. Gerade als meine Lippen seine berührten, konnten wir ein lautes Bellen hören. Ich rollte mit den Augen.
"Stört es dich, wenn Lucky rein kommt?" Fragte ich ihn. Er schüttelte mit dem Kopf und ich ließ Lucky hinein. Er sprang auf mein Bett und legte sich zwischen Joe und mich. Den Kopf hatte er auf Joe's Schoss gelegt als, wenn er Joe schon ewig kennen würde. Ich grinste und strich Lucky durchs Fell. Das mit dem Kuss konnten wir für heute vergessen. Joe kam mit seiner Hand auf mein Gesicht zu und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht.
"Ich werde dich und Lucky dann mal alleine lassen." Sagte er und stand auf. Auch ich stand auf und stellte mich ihm gegenüber. Ich wollte wenigstens einen kurzen Abschiedskuss bekommen. Dieser Wunsch wurde mir auch sofort gewährt.
"Also, bis dann." Sagte er und verließ mein Zimmer. Mein Blick wanderte in Luckys Richtung. Ich funkelte ihn regelrecht zornig an.

**Ende**
FB erwünscht. Hoffe er gefällt euch. Wenn nicht dann Pech Wink mir gefällt er.
#42

das gefällt mir! voll süß! aber was, wenn Joe in echt ein "böser" ist? immerhin hat dieser Fremde gesagt, dass jeder "böse" sein kann und hanna niemandem trauen darf!...

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silence is a scary sound
#43

Der Teil hat mir total gefallen. Das war voll süß!
Schreib schnell weiter.

Kelly

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Leben, lesen - lesen, leben - was ist der Unterschied?
Eigentlich doch nur ein kleiner Buchstabe, oder?
#44

Naja, wer weiß das so genau. Neuen Teil gibts gleich morgen
#45

Diese Gesichter, die zu mir hinab starrten, sahen genauso aus wie das Gesicht meines Opa's, meiner Oma, meiner Mutter und vielen weiteren Familien Mitgliedern. Ich runzelte die Stirn und versuchte meine Gedanken zu ordnen. Doch konnte ich keinen klaren Gedanken fassen. Es schien mir unmöglich. Meine Schritte trugen mich nun schnell nach oben. Schneller als ich hatte beabsichtigt. Was war hier nur los? Hatte meine Mutter die alten Bilder gegen die aus unserer Familie ausgetauscht oder waren das die alten Bilder?
Wow ist das grusilig, aber auch spannend.
Ich mag es wenn man nicht sofort über alles aufgeklärt wird und es am Anfang noch etws verwirren ist.
Und das ist ja hier auf jeden Fall so.

Bitte schreib schnell weiter!
Gruß Loorie
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#46

Freut mich das es euch gefällt. So jetzt kommt der nächste Teil. Werde aber erst am Montag weiter schreiben können. Hoffe der Teil gefällt euch. Ist diesmal wieder ein bissel mehr Action.

**Teil 11**
Am Montag, als ich wieder zur Schule durfte, wartete ich draußen vor dem Haus auf Joe. Irgendwann sah ich dann eine dunkle Gestalt auf mich zu kommen. An der Größe und an der Statur konnte ich erkennen das es Joe war. Ich wartete, bis er vor mir stand. Dann zog ich ihn zu mir heran und küsste ihn. Es war ein atemberaubendes Spiel zwischen uns. Seine Hand hatte er an meinen Nacken gelegt und fuhr sanft mit seinem Daumen immer hin und her. Es kitzelte leicht und hatte zur Folge das sich meine Nackenhärchen aufstellten. Auch bekam ich eine Gänsehaut.
"Wir müssen los. Wir kommen so schon zu spät." Sagte ich, nachdem ich mich von ihm gelöst hatte.
"Ja ich weiß. Noch einen Kuss." Flüsterte er und wieder waren meine Lippen an seinen.
"Nach einem Kuss kommt der zweite. Das kenne ich schon, Joe. Wir müssen wirklich los." Sagte ich und es tat mir leid dieses Spiel zu unterbrechen.
"Wir können ja nachher weiter machen." Meinte ich zwinkernd. Nur noch selten waren meine Gedanken bei dem Geschehen im Hotel. Meine Gedanken waren bei Joe. Dort waren sie auch viel besser aufgehoben, wie ich fand. Wiederwillig löste er sich endgültig von mir. Er nahm meine Hand in seine und langsam gingen wir zusammen zur Schule.
"Nächste Woche ist der Ball. Gehen wir dort zusammen hin?" Fragte er mich. Ich sah ihm tief in die Augen.
"Wenn ich tanzen könnte sicher aber so? Da weiß ich noch nicht einmal ob ich überhaupt hingehe." Sagte ich und sah ihn entschuldigend an.
"Ach, das mit dem tanzen bringe ich dir bei." Jetzt musste ich grinsen.
"Na, dann viel Spaß dabei. Ich bin total schlecht. Tanzen beibringen, wollten mir schon viele." Ich wusste, dass ich nicht tanzen konnte und, wenn ich es mir recht überlegte wollte ich nicht tanzen können. Zumindest nicht solche Tänze. In der Disko oder so ja, da konnte ich tanzen aber nicht andere Tänze.
"Ich schaffe das. Du musst mich nur lieben." Meinte er grinsend und zwinkerte mir zu.
"Los komm, wir sollten uns beeilen. Auch darüber können wir später reden." Sagte ich und zog ihn in das Schulgebäude. Nun rannten wir zum Unterricht. Wir hatten die Schreckschraube. Zu spät kommen hieß bei ihr Nachsitzen. Und zwar so lange wie man zu spät gekommen war. Und bei ihr zählte jede Sekunde. Wir klopften an die Tür und warteten das sie uns herein bat. Aber als sie nach einiger Zeit immer noch nicht auf unser Klopfen reagierte, öffneten wir die Tür. Wir konnten Frau Longe sehen und die ganze Klasse, aber niemand bewegte sich. Sie wirkten alle wie versteinert.
"Das ist ein echt schlechter Scherz. Findest du nicht auch?" Fragte ich Joe. Er nickte und betrat die Klasse. Langsam ging er von Platz zu Platz. Er tickte die Schüler auch an. Doch keiner bewegte sich.
"Komm lass uns von hier verschwinden." Sagte er und zog mich aus der Klasse. Wir sahen auch in andere Klassen herein. Aber niemand bewegte sich nur ein Stück.
"Lass uns von hier verschwinden." Mit dem hier meinte ich die Schule. Aber in dieser Stadt schien im allgemeinen eine menge komischer Sachen zu passieren. Ich sah ihn an und er nickte. Er wirkte angespannt und überhaupt nicht mehr so glücklich. Wir beide rannten aus der Schule und ließen uns dort auf den Rasen fallen.

**Ende**
So hoffe auf viel FB.
#47

Das ist total gruselig. *gänsehaut hab*
Aber der Anfang war voll süß! Wub
Schade, dass du erst am Montag weiter schreibst.

Kelly

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Leben, lesen - lesen, leben - was ist der Unterschied?
Eigentlich doch nur ein kleiner Buchstabe, oder?
#48

So habe noch einen Teil. Dann gibst Morgen aber erst wieder einen. Hoffe er gefällt euch.

**Teil 12**
Alles um uns herum wirkte erstarrt. Vielleicht lag das noch an dem Schock oder der Verwunderung. Vielleicht träumte ich das ja wieder nur alles. Ich hoffte es. Im Rasen hörte ich es Rascheln und ich setzte mich wieder auf. Mein Blick wanderte umher erkennen konnte ich aber niemanden. Joe sah mich fragend an.
"Ich dachte ich hätte was gehört." Erklärte ich mein Verhalten. Er nickte mir kurz zu und ich wusste, dass er nichts gehört hatte. Langsam ließ ich mich wieder in den Rasen sinken. Es war doch alles zu merkwürdig. Mein Blick wanderte kurz auf die Uhr und bemerkte, dass sie stehen geblieben war. Es wirkte als, wenn die Zeit gestoppt wurde. Aber ich wusste, dass so was nicht geht. Meinen Kopf drehte ich so, dass ich Joe ansehen konnte.
"Was glaubst du ist hier passiert?" Fragte ich ihn und sah wieder in den Himmel hinauf. Wie immer um diese Jahreszeit zogen sich die Wolken zusammen. Es würde bald regnen.
"Joe, wir sollten gehen." Sagte ich leise. Ich befürchtete es zu leise gesagt zu haben. Konnte dann aber sehen wie er sich regte.
"Ja, das sollten wir wohl besser." Er schloss die Augen und streckte sich. Während er das tat hörte ich es wieder rascheln und drehte mich zu dem Busch um aus dem es zu kommen schien. Einen Schatten sah ich kurz aus dem Busch raus rennen und dann um die nächste Häuser Wand. Ich wusste, dass Joe es mir nicht glauben würde, darum drehte ich mich wieder zu ihm um und tat als, wenn nichts los wäre. Er lächelte mich an und musterte mich dabei. In seinen Augen lag ein Ausdruck den ich nicht zu ordnen könnte. Es wirkte gequält aber glücklich. Eine Mischung aus beidem. Ich runzelte kurz die Stirn, sagte aber nichts weiter.
"Wohin sollen wir den jetzt? Noch mal rein?" Fragte ich ihn und er zuckte lediglich mit den Schultern. Dann nickte er jedoch.
"Ja, vielleicht haben wir ja einfach überreagiert." Sagte er und zusammen gingen wir wieder in das Schulgebäude. Gerade als wir drin waren, fing es an in Strömen zu regnen.
"Typisch. Für dieses Wetter zumindest." Sagte ich leise zu mir selber. Unsere Schritte halten auf dem Boden wieder. Es war ein merkwürdiger Klang. Es hörte sich an als, wenn niemand in diesem Gang war. Normalerweise aber war immer jemand auf dem Gang. Vielleicht hörte es sich aber auch so an, weil es so ruhig war. Ungewöhnlich ruhig. Zum zweiten mal an diesem Tag betraten wir unser Klassenzimmer. Diesmal aber redeten die Schüler. Frau Longe wandte ihren Blick von den Schülern auf uns.
"Zu spät würde ich sagen. Und zwar genau 35 Minuten und 8 Sekunden." Ich verdrehte leicht die Augen. Gerade so, dass sie es nicht mehr sehen konnte.
"Ihr wisst was, dass heißt? 35 min und 8 sec nachsitzen. Ich wünsche euch viel Spaß. Und zwar heute nachmittag." Wir beide gingen, den Kopf leicht gesenkt und schuldbewusst drein blickend, an unseren Platz. Diese Lehrerin ist doch die Pest, dachte ich still für mich und setzte mich, wie immer, zwischen Joe und Bob. Frau Longe tat so als, ob wir nie zu spät gekommen wären und unterrichtete einfach weiter. Es war schrecklich. Der Unterricht bei ihr war immer einer Qual. Mein Blick wanderte kurz zu Joe und dann zu Bob. Bob sah aus wie immer. Auch Joe tat so wie immer. Aber eben war etwas unerklärliches passiert. Bob wusste vielleicht nichts davon aber Joe. Ich konnte nicht so tun als, wenn alles in Ordnung wäre. Für mich war das alles nämlich nicht in Ordnung.
"Miss Hanna, würde es sie stören meinem Unterricht zu Folgen, statt ihren Gedanken nach zu hängen?" Ich schrak auf als sie mich ansprach und nickte dann.
"Ja, Entschuldigung. Kommt nie wieder vor." Ich wusste das ich nun wirklich aufpassen musste sonst würde ich Stress bekommen. Darauf hatte ich im Moment keinen Bock drauf. Ich hatte weiß Gott genug Probleme. Alles mögliche musste und wollte ich klären. Den Mann musste ich dringend wieder sehen. Ich musste ihm Fragenstellen.

**Ende**
Hoffe er gefällt euch und ihr gebt mir vieeeel FB
#49

Hey hab deine Story gerade gelesen und ich bin begeistert!!
Bin echt gespannt wie es weiter geht!!

Gruß Loorie
:dance:
#50

allles supi, so wie immer, find ich toll. Smile

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