Ich hab mich total beeilt einen neuen Teil zu schreiben... und das obwohl ich schon ziemlich müde bin!!
na ja.. ich hoffe er gefällt euch und feedback wäre wie immer ausgesprochen liebenswürdig
Viel SpaÃ!!
âSie ist schon 20 Minuten zu spätâ meinte Emily Gilmore ärgerlich.
Richard, Rory und sie selbst saÃen im Wohnzimmer und warteten auf Lorelai.
âWo kann sie nur stecken?â setzte sie fort.
âVielleicht ist sie in einen Stau geraten?â versuchte Rory ihre Mutter zu verteidigen.
âDann hätte sie jedoch anrufen können.â
âIch rufe sie an und frage, wo sie bleibtâ meinte Rory, holte ihr Handy aus der Tasche und ging in die Halle.
Schnell wählte sie die Nummer. PIEP. Sie musste sich wirklich über ihre Mutter wundern. PIEP. Sie wusste doch ganz genau, dass es wieder Streit geben würde, wenn sie zu spät kommt. PIEP. Vielleicht wurde sie aufgehalten. PIEP. Wahrscheinlich von Luke. PIEP. Aber selbst wenn sie irgendwo verliebt rum saÃen, würde sie das freitägliche Abendessen auf keinen Fall vergessen. PIEP:
âHallo, hier ist die Mailbox von Lorelaiâ¦.â
Wieso ging sie nicht ran? Vielleicht sollte sie es im Diner versuchen. Es war wahrscheinlich, dass sie bei Luke saà und das Handy in ihrer Tasche nicht hörte.
âLukes Diner. Hallo?â
âHi Luke, hier ist Rory. Kann es sein, dass Mum noch bei dir ist?â
âNein, tut mir Leid, aber sie ist vor ungefähr einer halben Stunden los. Was ist denn?â
âTja, sie ist schon 20 Minuten zu spät und an ihr Handy geht sie auch nicht ran.â
âVielleicht steht sie im Stau und hört ihr Handy einfach nicht.â
âJa, kann sein.â
âSie wird bestimmt bald kommen.â
âGlaub ich auch. Bye.â
âBye,â
Nachdem Rory aufgelegt hatte, ging sie wieder zu ihren GroÃeltern zurück.
âUnd?â fragte Emily ungeduldig.
âSie geht nicht ran.â
âNa schön. Wir warten noch fünf Minuten und wenn sie dann noch nicht da ist, fangen wir einfach ohne sie an.â
Als Luke den Hörer aufgelegt hat, hatte er ein ungutes Gefühl. Er wollte die Strecke nach Hartford fahren. Vielleicht hatte sie eine Panne. Er schloss das Diner frühzeitig, es war ohnehin niemand mehr hier und fuhr los.
Als er ungefähr auf der Hälfte der Strecke war, sah er schon von weiten einen Haufen von Polizeiwagen und einen Rettungswagen. Es gab einen Unfall. Die beiden Autos müssen frontal einander gefahren sein. Bei näherem hinsehen, erkannte Luke, dass das schrottreife Auto Lorelais Wagen war. Das konnte nicht möglich sein. Er stieg aus dem Wagen und ging zu einem Polizisten hin.
âWas ist passiert?â fragte er vorsichtig.
âEin Wagen ist auf die andere Fahrbahn gekommen und in ein anderes Auto gekracht.â
âVerletze?â
âJa, ein Fahrer ist schwer verletzt.â
âUnd der andere?â
âDer ist sofort tot gewesen.â
Es war wie ein Stich in Lukes Herz. Seine Lorelai tot? Nein, das konnte nicht sein. Er rannte zu einem Krankenwagen hin. Und konnte beobachten, wie sie auf einer Trage darin lag. Erleichtert atmete er aus. Sie war nicht tot. Aber was hatte der Polizist gesagt? Schwer verletzt.
âIn welches Krankenhaus wird sie gebracht?â
âHier in Hartford.â
âDanke.â
Luke lief zurück zu seinem Wagen. Er kramte sein Handy heraus und wählte Rorys Nummer.
âJa, hallo?â
âRory hier ist Luke.â
âLuke, was ist?â
âIch bin die Strecke nach Hartford abgefahren auf der Suche nach Lorelai.â
âUnd hast du sie gefunden?â
âRory, Lorelai hatte einen Autounfall.â
âGeht es ihr gut?â
âSie war bewusstlos. Sie wird gerade ins Hartforder Krankenhaus gebracht.â
âIch mach mich sofort auf den Weg.â
âRory, wer war es?â fragte Emily ärgerlich.
âEs war Luke. Er hat gesagt, dass Mum einen Autounfall hatte und ins Krankenhaus gebracht wird.â
Emily sprang von ihrem Stuhl auf.
âLos, los. Fahren wir ins Krankenhaus. Richard, komm schon.â
Sie begaben sich zum Auto und fuhren los.
Als sie im Wartesaal angekommen waren, kam ihnen schon Luke entgegen. Er umarmte Rory.
âHast du schon was gehört?â fragte Rory.
âNein, noch nichts. Sie wird noch untersucht.â
Nachdem sie sich aus der Umarmung gelöst hatten, wurde Luke Emily und Richard vorgestellt. AuÃerdem erzählte Luke, was er vom Unfallvorgang wusste. Und dann begann das lange Warten. Ãber zwei Stunden mussten sie dasitzen ohne zu wissen, was mit Lorelai war.
Plötzlich kam ein Arzte in den Wartesaal.
âGilmore?â fragte er.
Und schon sprangen alle vier gleichzeitig auf.
âWas ist mit ihr?â fragte Rory ängstlich.
âSie hat eine mittelschwere Gehirnerschütterung erlitten, auÃerdem zwei Rippen gebrochen und die linke Hand geprellt. Sie hatte groÃes Glück gehabt.â
âKönnen wir zu ihr?â fragte Luke.
âJa, aber sie ist immer noch bewusstlos und wir können nicht sagen, wann sie aufwachen wird.â
âAber sie wird doch wieder aufwachen?â fragte Rory.
âWir denken schon.â
Nachdem der Arzte ihnen gezeigt hatte, wo Lorelais Zimmer war, wollten alle sofort rein.
âEs wäre wohl besser, wenn sich höchstens zwei Personen im Zimmer aufhalten würdenâ meinte der Arzt.
Rory und Emily gingen hinein, während sich Richard und Luke wieder in den Wartesaal begaben.
Rory sah ihre Mutter besorgt an. Sie lag in diesem Krankenhausbett und war fast so blass, wie das Leintuch. Ein groÃes Pflaster zierte ihre Stirn und verdeckte eine wahrscheinlich tiefe Wunde.
âUnd ich war wütend, weil sie zu spät warâ¦â meinte Emily leise.
âNiemand konnte ahnen, dass etwas passiert war.â
âAuÃer Luke.â
âWie meinst du das?â
âNa ja, er war derjenige, der sich auf den Weg gemacht hatte, um sie zu suchen.â
âJa, da hast du rechtâ gab Rory eine Augenblick später zurück.
âSie hat Glück mit ihm.â
âJa, das hat sie. Er ist klasse.â
âSie wird bestimmt schon wieder aufwachen. Bald.â
âJa, ganz bestimmt.â
Rory glaubte wirklich fest daran, doch in ihrem Inneren flüsterte eine Stimme, dass es vielleicht doch nicht so sein wird, wie sie es wollte.
Man musste abwarten, wie es weitergehen würdeâ¦