Hey, tut mir echt leid, dass so lange nix kam aber wir hatten ne Woche lang kein Internet. Habe aber in der Zeit den neuen Teil angefangen und werde jetzt den ersten Teil davon posten. Ich hoffe es gefällt euch und ich bekomm viel FB!
Viel SpaÃ!
Kapitel 11
Teil 1
Jess hatte Rory an diesem Abend um sieben abgeholt und nun waren sie auf dem Weg zu einem tollen chinesischen Restaurant, da Jess wusste das Rory chinesisch liebte. Dort angekommen wurden sie sofort zu ihrem Tisch gebracht, den Jess reserviert hatte.
âSchön hier, woher kennst du dieses Restaurant? Ich hab noch nie davon gehört.â
âOh, Geheimtipp von einem Freund, ich kannte es vorher auch nicht, aber das Essen soll einsame Spitze sein.â Antwortete Jess und schenkte Rory ein warmes Lächeln, welche schüchtern mit einem Lächeln erwiderte.
Die beiden hatten nach anfänglicher Schüchternheit einen sehr schönen Abend und lachten viel über alle möglichen Dinge. Rory tat dieser Abend mehr als gut, mal wieder so auszugehen und sich zu Recht zu machen, selbst wenn sie immer noch nicht wusste was das ganze zu bedeuten hatte. War Jess wirklich nur ein guter Freund und wollte einfach mal mit ihr weggehen um sie auf andere Gedanken zu bringen? Oder sah er dies als Date an? Sie war sich nicht sicher, sie wusste nur, dass sie an diesem
Abend wieder so glücklich war, wie schon lange nicht mehr.
Derweil saà Lorelai mit ihrer kleinen Enkelin zu hause auf dem Sofa und malte. Sie freute sich für ihre Tochter und hoffte, dass sie einen schönen Abend hatte. Rory brauchte diese Ablenkung für ein paar Stunden und sie genoss in der Zeit, mit Lori Zeit verbringen zu können.
âOh SüÃe, was malst du denn da schönes?â Fragte sie das kleine Mädchen neben ihr, welches sehr vertieft in ihr Bild schien.
âSonne und Haus und Mommy und Du und Dukeâ¦â sagte sie und zeigte bei jedem Wort auf eins der Gebilde auf dem Papier, die man nicht wirklich als solches erkennen konnte, nur wenn man sehr viel Fantasie mitbrachte.
âWow, das Bild ist wirklich toll, ich wette du wirst mal eine tolle und berühmte Künstlerin und dann ziehst du ganz weit weg in ein riesiges Haus mit all deinen tollen Bildern und hast eine tolle Familie und vergisst deine Mommy und mich vor lauter Ruhm!â sagte sie ganz dramatisch und fing dabei an Lori zu kitzeln welche sofort anfing zu lachen und mit den Beinen und Armen zu zappeln um von Lorelai loszukommen. Nach kurzer Zeit aber lagen beide erschöpft vom lachen der länge nach auf der Couch, Lori natürlich auf Loralai, welche die Arme um sie schlang und fest an sich drückte. Lori fühlte sich sehr wohl bei ihrer Granma und hatte sie sehr lieb, sie freute sich immer, wenn sie mit ihr zusammen sein konnte.
âMa? Wo ist Mommy?â fragte die kleine und setzte sich aufreicht hin.
âDeine Mommy ist mit Onkel Jess Essen gegangen und wenn du morgen früh aufwachst dann ist sie wieder da. Hmm was meinst du? Sollen wir ein bischen Eis essen? Ich glaube wir haben noch was da. Aber das darfst du nicht deiner Mommy erzählen ok? Sonst ist sie sauer auf mich und lässt mich nie mehr auf dich aufpassen!â sagte sie zu der kleinen die aufgeregt auf und ab hüpfte vor Freude, denn sie durfte normalerweise abends kein Eis mehr essen und dass wusste sie.
Lorelai hielt die kleine sofort fest und hielt sie von hüpfen ab, da sie immer noch auf ihr drauf saà und zwar direkt auf ihrem Babybauch und das Gehüpfe würde dem Baby auf keinen Fall gut tun.
âOh Schatz, nicht hüpfen, das tut dem Baby weh, du musst aufpassen ok?â sagte sie, damit Lori dies besser verstehen konnte. Da Lori aber immer noch einen fragenden Blick drauf hatte, setzte Lorelai sie auf ihre Oberschenkel und schob ihr T-Shirt hoch, damit Lori dem schon leicht gerundeten Bauch sehen konnte.
âSiehst du? Da wo es so rund ist, ist ein Baby drin. Und wenn du da drauf sitzt und rumhüpfst dann hüpfst du auf dem Baby rum und das tut dann weh. Das ist so wie wenn du im Bett, unter deiner Decke liegst und ich komme und auf dir rumhüpfe. Das tut dir dann auch weh, oder?â die kleine nickte und schaute ehrfürchtig auf den Bauch.
âWenn das Baby gröÃer wird, dann sieht man es auch besser und dann kannst du es auch fühlen, dann tritt es nämlich gegen deine Hand wenn du sie hier drauf legst, weiÃt du?â sagte sie und legte Loris Hände auf ihren Bauch, auch wenn man jetzt noch nichts fühlen konnte. Lori wusste noch nicht genau was sie davon halten sollte und schaute nur weiter auf den Bauch und ihre Hände.
âNa komm, wir gehen Eis essen!â sagte Lorelai schlieÃlich und nahm die kleine auf dem Arm um mit ihr in die Küche zu gehen.
Rory und Jess waren mittlerweile fertig mit dem Essen und gingen in dem nah gelegenen Park ein bisschen spazieren. Die Nacht war klar und man konnte die Sterne sehen, ein Stern stach Rory sofort ins Auge und sie fand ihn auf Anhieb wunderschön. Sie setzten sich beide auf eine Bank und beobachteten für ein paar Minuten einfach nur die Sterne über sich und waren in die eigenen Gedanken vertieft.
âJess?â
âJa?â
âDer Abend war sehr schön. Ich hatte wirklich spaÃ, wir sollten das bei Gelegenheit wiederholen, was meinst du?â fragte sie ihn, immer noch in den Sternenhimmel blickend und etwas schüchtern, da sie nicht so richtig wusste was sie im Moment fühlte.
âJa, der Abend war sehr schön!â Er wollte so sehr mit ihr zusammen sein. Er wollte nicht nur ihr guter Freund sein, nein, er wollte richtig mit ihr zusammen sein. Er hatte sie immer schon geliebt, von dem Moment an, als er sie das erste Mal gesehen hat, wusste er, dass er nur mit ihr glücklich werden würde. Allerdings hatte er Angst, dass sie rennen würde, wenn er ihr dies jetzt gestehen würde. Er wusste wie verletzlich sie immer noch war und dass sie Logans Tod immer noch nicht überwunden hatte.
Er konnte sie auch voll und ganz verstehen, allerdings wusste er nicht wie lange er es noch aushalten würde nur ihr guter Freund zu sein. Er dachte sich wenn er jetzt nicht den ersten Schritt macht, wird er es vielleicht nie machen und seine Chance wäre dahin. Er musste es einfach versuchen.
âRory? Ich weià nicht genau wie ich anfangen soll und wie ich es überhaupt sagen soll, aber wenn ich noch länger damit warte, platze ich wohl möglich. Ich weiÃ, dass du wohl möglich nicht so empfindest wie ich und dass du mich hiernach hassen wirst und glaubst ich wäre die ganzen letzten Monate nur dein Freund gewesen um an dich ran zu kommen, aber das stimmt nicht. Ich liebe dich Rory und ich kann dieses Gefühl nicht länger unterdrücken. Ich habe nie aufgehört dich zu lieben und ich weiÃ, dass du Logan immer noch liebst und dass dies sich wohl nie ändern wird. Ich weià auch, dass dir dass vielleicht alles zu schnell geht und dass kann ich auch verstehen, aber ich kann einfach nicht anders. Ich liebe dich so sehr und möchte mit dir zusammen sein, mit dir und Lori, ich möchte für euch da sein. Ich bitte dich, lauf jetzt nicht einfach weg, denk darüber nach, wenn du auch nur noch im geringsten etwas für mich empfindest, dann gib mir eine Chance dich wieder glücklich zu machen.â
Puh, Jess hatte wohl in seinem ganzen leben noch nicht so viel auf einmal gesagt wie gerade eben, aber er hatte Angst dass sie weglaufen würde, bevor er alles losgeworden war, wenn er eine Pause gemacht hätte.
Er sah Angst in Rorys Augen, genau so wie Verwirrung und Ãberraschtheit. Sie sah ihn für einige Minuten einfach nur an und versuchte Ihre Gedanken zu ordnen. Hatte er ihr dass wirklich gerade alles gesagt? Ist das gerade wirklich passiert? Sie hatte sich die ganze Zeit gedacht, dass er noch was für sie empfand aber sicher war sie sich nicht. Liebte sie ihn auch? Empfand sie überhaupt noch was für ihn? Konnte sie sich jetzt sofort entscheiden? Sie wusste keine Antwort auf all ihre Fragen, zumindest nicht sofort.
âJess, ich⦠ich weià nicht was ich sagen soll.â
âSag mir einfach was du fühlst, aber sei ehrlich dabei.â
âIch weià nicht genau was ich fühle, ich liebe Logan, aber ich mag dich wirklich sehr, du bist mein bester Freund, ich habe dich wirklich mal geliebt, aber ich weià einfach nicht ob ich immer noch so empfinde. Ich brauche Zeit um darüber nachzudenken, ich kann das nicht jetzt sofort.â
Tränen bahnten sich ihre Wangen hinunter und tropften von ihrem Kinn. Sie war so verwirrt in diesem Moment, sie wollte am liebsten einfach nur nach hause um in Ruhe über all das nachzudenken. Sie fühlte sich total überrumpelt von seiner Aussage. Konnte sie überhaupt irgendwann wieder eine Beziehung eingehen ohne sich schuldig zu fühlen? Ohne zu denken sie würde Logan betrügen?
âJess, ich kann dir jetzt keine Antwort darauf geben, ich brauche einfach Zeit. Gib mir die Zeit, ok?â
Er schenkte ihr ein warmes lächeln und war froh, dass sie noch hier neben ihm saà und wischte ihr die Tränen aus dem Gesicht.
âDu bekommst alle Zeit der Welt! Ich bring dich jetzt besser nach hause, oder?â Rory nickte darauf hin und so machten sich beide wieder auf den Weg zu seinem Auto.
âMommy, wach auf!â Lori, die gerade mit Lorelai die Treppe herunter gekommen war, rannte sofort in Roys Zimmer und kletterte auf das Bett.
Oben angekommen setzte sie sich auf ihre Mom und fing an zu hüpfen, da sie wusste wie tief Rory manchmal schlief und ihr einfach nichts besseres einfiel um sie wach zu bekommen. Lorelai betrachtete die ganze Szene von der Tür aus und hatte Schwierigkeiten damit nicht laut loszulachen.
Rory, die schon von der quietschenden Tür wachgeworden war, blieb still liegen, hatte aber ein grinsen auf dem Gesicht. Wie sehr sie es doch liebte von ihrer Tochter so aus dem Bett geschmissen zu werden, auch wenn es nicht die aller sanfteste Art und Weise war.
Ruckartig öffnete sie ihre Augen und schnappte sich Lori, die vor Schreck einen kleinen Schrei von sich gab. Sie knuddelte und kitzelte das kleine Mädchen bis beide vor lachen nicht mehr konnten und aufstanden um etwas zu frühstücken.
âWow Mom, seit wann bekommen wir Frühstück zu hause? Das ist ja ein Service.â Sagte Rory als sie den reich gedeckten Tisch sah und sich auf einen Stuhl sinken lieÃ, Lori auf ihrem SchoÃ.
âAch ich verdiene halt eine Spezialbehandlung wenn ich schwanger bin.â Und grinste ihre Tochter an, die nur mit den Augen rollte.
âNein im Ernst. Wir haben in anderthalb Stunden einen Termin beim Arzt und da Luke weiÃ, dass ich ein Langschläfer bin und es niemals rechtzeitig schaffen würde fertig zu sein, wenn ich zum Frühstück noch ins Diner müsste, hat er heute morgen für uns hier Frühstück gemacht.â
âJa, das macht Sinn.â Erwiederte Rory und schob sich ein Stück Pancake in den Mund, genau so wie ihre Tochter.
âAuf jeden Fall, ich könnte mich dran gewöhnen, aber ich glaube in den Genuss werden wir nicht kommen. Hast du Lust uns nachher zum Arzt zu begleiten? Wir werden das Geschlecht des Babys erfahren und danach wollten wir noch etwas Schoppen gehen, für den neuen Erdenbürger.â Sagte sie und legte dabei eine Hand auf ihren Bauch.
âJa, das klingt gut, wir kommen mit.â
âWie war eigentlich dein Abend mit Jess gestern? Du hast mir noch gar nichts erzählt.â
Rory wusste, dass ihre Mutter früher oder später darauf zu sprechen kommen würde und sie wollte das Thema eigentlich vermeiden.
âNaja, der Abend war schön. Wir haben in einem kleinen Restaurant gegessen und uns nett unterhalten. Danach sind wir noch spazieren gegangen und er hat mir gesagt das er mich liebt.â Sie dachte, wenn sie sofort mit der Sprache rausrückt würde ihre Mutter vielleicht schneller ruhe geben und das Thema wechseln, aber da hatte sie wohl falsch gewettet.
âWow, der verliert echt keine Zeit. Und was hast du darauf gesagt? Empfindest du auch was für ihn?â
âIch weià nicht, ich mag ihn wirklich sehr und vielleicht auch mehr, als ich mir im Moment selber eingestehen kann, aber ich hab das Gefühl, wenn ich was mit Jess, oder irgendeinem anderen anfange, würde ich Logan betrügen, dass kann ich ihm doch nicht antun.â
âIch kann dich verstehen Schatz, aber meinst du Logan würde wollen, dass du für den Rest deines Lebens alleine bist, weil du so denkst? Ich bin mir sicher, dass er nur möchte dass du glücklich bist und er würde wollen, dass du noch mal jemanden findest den du liebst. Er weiÃ, dass du ihn liebst. Er würde nicht wollen, dass du für immer alleine bist.â Lorelai saà mittlerweile direkt neben ihrer Tochter und strich ihr beruhigend mit der Hand über den Rücken, etwas, dass sie immer getan hatte um Rory zu beruhigen und es hatte immer funktioniert.
âJa, du hast wahrscheinlich recht Mom. Aber ich brauche trotzdem noch etwas mehr Zeit um mir über meine Gefühle im Klaren zu werden.â
âNimm dir die Zeit die du brauchst und wenn er das nicht versteht, dann ist er es nicht wert! Komm, lass uns Frühstücken und dann machen wir uns fertig.â Rory nickte und aà weiter.
âHast du eigentlich ein Gefühl ob es ein Junge oder ein Mädchen wird?â
âHmm, das Gefühl ändert sich leider von Tag zu Tag, also nein eigentlich nicht. Aber mir ist es eigentlich auch egal, solange es gesund ist. Ich meine ja es stimmt schon, das ist ein Klischee, aber es stimmt. Ich würde mir einen Jungen wünschen, da es was ganz anderes und neues wäre und weil Luke sich wahrscheinlich sehr über einen Sohn freuen würde, aber ein Mädchen wäre genau so schön. Ich weià wie man mit kleinen Mädchen umgeht und ich wette sie wäre dann âDaddys little girlâ aber mir ist es wirklich egal.â Sagte sie und lächelte dabei. Man konnte ihr ansehen das sie sich sehr auf ihr zweites Kind freute.
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Ich freu mich auf euer FB!
LG
Lissy
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