so leude - ich hab leider keine Zeit für Re-Fb ist immerhin Freitag und da hat man bekanntlicherweise was zu tun
aber ich wollte euch den neuen Teil nicht noch länger enthalten, den ich in aller Eile getippt habe. Ich kann nur so viel versprechen nach diesem Teil hören die Schocks auf ^^
Vergebung
„Lorelai! Du kannst nicht einfach…“
„Oh doch ich kann und ich werde jetzt zu meiner Tochter gehen und sie fragen, was das soll und ob dieses Arschloch von Bulle recht hatte!“, keifte Lorelai und stapfte auf den Fahrstuhl zu.
Luke fasste sie am Arm und wollte sie zurückhalten, doch Lorelai riss sich los, sah ihn wütend an und schlüpfte in den Fahrstuhl, der gerade seine Türen schlieÃen wollte. Sie ignorierte die Proteste der anderen Fahrstuhlgäste und drückte einen der Knöpfe. Irgend-einen, denn sie hatte vergessen, in welchem Stockwerk ihre Tochter momentan lag.
Sie wollte zwar mit ihr reden, aber fürs erste reichte es ihr vollkommen, wenn sie ein-fach nur von diesem Arschloch wegkam, der sie mit seinen Fragen quälte. Immer wieder rauschten die Wörter durch ihren Kopf und ein Zucken ging ihr durch die Nieren, als sie daran dachte, dass ihre Tochter es vielleicht mit Absicht getan haben könnte.
Niemals würde sie…
Gott jetzt dachte sie schon darüber nach, zu was ihre Tochter fähig sein könnte und ob sie wirklich für den Tod Lorys verantwortlich gemacht würde. Wenn sie auch nur eine Sekunde länger darüber nachdachte würde sie den Fahrstuhl anhalten und solange schreien, bis ihr jemand sagte, dass die Welt in Ordnung war und sie das alles hier nicht erlebte. Dass die letzten zwei Jahre nicht geschehen waren. Sie womöglich nie schwan-ger gewesen war Rory somit auch keinen Grund hatte Kinder in den Fluss zu werfen. Sie würde vergessen, dass ihr einziges Kind Drogen nahm und sie wäre jetzt auch nicht hier, sondern in Stars Hollow. Glücklich mit ihrer kleinen Familie zu Hause vorm Kamin. Daneben der Fernseher und die alte Fassung von Charlie und die Schokoladenfabrik.
Lorelai seufzt tief. Ihr ging es nicht sonderlich gut. Ihr war plötzlich schlecht und der Fahrstuhl schien sich immer mehr zu verkleinern. Er fuhr auch viel langsamer als vorher, oder kam ihr das nur so vor?
Sie sah sich um und wusste nicht recht, was sie von den unbeteiligten Blicken ihrer Mitfahrer halten sollte, als ihr auch schon schwarz vor Augen wurde und sie umkippte.
Kurze Zeit später wurde festgestellt, dass Lorelai Gilmore einen Nervenzusammen-bruch zwischen dem vierten und fünften Stockwerk erlitten hatte.
~*~
Rory musste schlucken. Er liebte sie also immer noch. Sie wusste nicht recht, was sie dazu sagen sollte. Natürlich war sie nicht wirklich überrascht, aber irgendwie kam es so unerwartet.
Sie nahm die Hand von seiner Wange und sah ihm immer noch unverwandt in die Augen. Eher leicht gequält als überaus glücklich. Jess konnte den Blick nicht länger ertra-gen. Er konnte ihr ansehen, dass sie alles andere als das Gleiche von ihm dachte und zog sich daher zurück. Langsam ging er zum Fenster und legte seine Fingerspitzen an die Scheibe.
Er verweilte eine halbe Ewigkeit so und starrte nach drauÃen, während Rory nicht recht wusste, was sie machen sollte.
„Jess… ich bin nur überrascht… natürlich habe ich auch noch Gefühle für dich… Gefüh-le die nie, nun ja wie soll ich sagen, Gefühle die nie gestorben sind, oder so ähnlich…“, druckste sie herum und hätte jetzt zu gern seine Hand genommen, aber dazu stand er zu weit weg.
Langsam hob er die Finger von der Scheibe, ballte sie zur Faust und schlug dagegen. Gott sei dank war es sicheres Panzerglas, falls einer der Patienten vorhatte Selbstmord zu begehen war dies nicht möglich. Zwar konnte man die Fenster öffnen, aber man konnte sie bei Bedarf auch abschlieÃen und den Schlüssel einer Schwester überlassen, die sich darum kümmerte, bis der Aufenthalt im Krankenhaus vorüber war.
Bei Rory musste man glücklicherweise nicht so weit gehen.
„Oder so ähnlich?“, fragte er aufgebracht und sog dann tief die Luft ein. Nach einer Weile hatte er sich wieder beruhigt und presste die Lippen aufeinander. „Schon okay… ich versteh dich ja… ich weiÃ, dass man Liebe nicht erzwingen kann, aber dass du so rea-gierst…“
„Wie hätte ich denn sonst reagieren sollen? Sollte ich sagen – ja ich dich auch – ein bisschen?“, keifte sie ihn an und sah ihn wütend an.
Das war alles andere als leicht bei Jess. Sie wusste genau, dass der alte Jess nicht mehr existierte. Dass er anders geworden war und sie mittlerweile aufpassen musste, was sie sagen konnte und was sie für sich behalten sollte. Denn sie hatte keine Ahnung, wie der neue Jess auf Zurückweisung reagierte.
Zumindest bisher nicht. Offenbar wurde er wütend und hatte keine Ahnung, was er machen sollte. Was also sollte sie denn machen?
„Nein! Ich will nur, dass du verstehst was ich meine! Ich liebe dich Rory! Für dich würde ich mein Leben aufgeben und dir scheint es egal zu sein, du versuchst lediglich dich mal wieder herauszureden, indem du mir das Blaue vom Himmel herunterschwa-felst. Sei doch einfach mal EHRLICH!“, zischte er und blickte sie erwartungsvoll an. Wie-der stand er ihr so gefährlich nah gegenüber, da er mit wenigen Schritten den Raum durchquert hatte und sie mit einer Hand jetzt am Kinn festhielt, um sie dazu zu zwingen ihn anzusehen.
Ihre Augen huschten zwischen seinen Lippen und seinen Augen hin und her und blie-ben irgendwann an seinen braunen Augen hängen. Braune Augen. Tiefes, dunkles braun das sich in ihre klaren blauen Augen verguckt hatte und dann diese langen Wimpern. Lan-ge schwarze Wimpern zu leuchtendem Braun, dass sie sehnsüchtig anstarrte.
Und dann kam es ihr ganz leicht von den Lippen. Sie wusste es und als sie hörte, was sie sagte kam es ihr auch alles andere als irreal vor. „Ich liebe dich auch Jess!“
Die Tür ging auf und Luke platzte direkt herein, nachdem das letzte Wort gesprochen worden war. „Deine Mom hatte einen Nervenzusammenbruch und liegt im Zimmer ne-benan… sie will mit dir reden!“, meinte er und schien irgendwie verklemmt. Offenbar tat es ihm leid, was er Rory alles an Schuld in die Schuhe geschoben hatte. „Ich darf das Bett aber nicht eigenständig verlassen, wurde mir gesagt!“, entgegnete Rory versucht freund-lich und hob eine Augenbraue, als Luke einen Rollstuhl hinter seinem Rücken hervorzog. „Der wurde mir von einer der Schwestern genehmigt, wenn wir dich warm einpacken und nach einer Stunde wieder ins Bett bringen.“ Er lächelte zaghaft und sah sie flehentlich an.
und??? wer hat lust mich zu verdreschen weil der Teil so shice war? :pfeif: