so meine lieben, ich glaub ich hab euch jetzt lange genug schmorren lassen, wenn auch unfreiwillig
hier kommt ohne lange vorrede der neue teil, allerdings ist er etwas kurz geworden aber diesmal wirds mit dem neuen teil schneller gehen
hoch und heilig versprochen
viel spaà beim lesen
Teil 45:
Seit dem Wiedersehen von Rory und Jess waren nun einige Tage vergangen und die beiden waren sich so gut es Stars Hollow zulieà aus dem Weg gegangen. Auch mit Dean hatte sie nicht mehr gesprochen. Allerdings konnte sie nicht verleugnen die letzten Tage des öfteren an ihn gedacht zu haben. Sie schüttelte nun den Kopf um sich wieder voll und ganz ihrem Buch widmen zu können das sie sich sofort nach dem wach werden geschnappt hatte. So ganz wie sie wollte gelang es nicht und sie legte nach einigen weiteren Versuchen das Buch zur Seite und stand von ihrem Bett auf. Sie ging langsamen Schrittes in die Küche auf die Kaffeemaschine zu. Sofort setzte Rory frischen Kaffee auf und setzte sich an den Tisch bis der Kaffee fertig war. Wenige Minuten später hörte Rory schon Schritte.
âSchätzchen, riech ich da richtig?â
Noch bevor Rory einen Blick auf ihre Mutter werfen konnte musste sie schon grinsen.
âJa, deine Nase lässt dich nicht im Stich.â
Nun kam Lorelai in die Küche und drückte ihrer Tochter einen Kuss auf die Stirn.
âUnd hab ich was verpasst während ich geschlafen hab?â
âIch weià nicht. Ich war selbst die ganze zeit in meinem Zimmer, aber wir können danach Ms. Patty fragen. Ihr entgeht ja absolut nichts.â
Beide füllten sich nacheinander Kaffee in ihre Tassen und setzten sich an den Tisch.
âUnd was machst du heute den ganzen Tag?â
âIch werde mein letztes Wochenende in den Ferien genieÃen und mich irgendwo hinsetzen und lesen. Wieso fragst du?â
âWeil ich ins Independence Inn muss und du somit den ganzen langen Tag alleine bist.â
âAber heute ist Samstag.â
âJa ich weiÃ. Aber Michel bekommt die Krise.â
âTypisch Michel. Na dann viel Spaà im Hotel.â
âDanke Schätzchen. Deinen Sarkasmus kannst du dir sparen. Ich muss jetzt sowieso gehen. Bis heute Abend.â
Lorelai gab Rory noch einen Kuss und ging dann ins Hotel. Rory blieb noch etwas sitzen und ging dann ebenfalls aus dem Haus. Rory spazierte langsam durch die StraÃen und genoss es mal alleine zu sein, bis sie bemerkte wo ihre FüÃe sie hintrugen.
~~~Flashback~~~
Liebe Astrid, ich betrachte die Feuer am Horizont und bete dass sie näher kommen und mich verzehren. Du hast dich in jeder Hinsicht als so zurückgeblieben erwiesen, wie deine Schule dich seinerzeit einmal eingeschätzt hat. Du würdest dich an jeden hängen, der dir auch nur das kleinste bisschen Aufmerksamkeit entgegenbringt, oder? Am liebsten würde ich mich von dir lossagen. Erinnere mich nicht daran, dass es zwei Jahre her ist, seit ich zum letzten Mal richtig gelebt habe. Glaubst du denn, ich könnte vergessen, wie lange es her ist? Wie viele Tage, Stunden, Minuten habe ich hier gesessen, die Wände der Zelle angestarrt und Frauen zuhören müssen, deren ganzer Ausdrucksschatz aus ungefähr 25 Wörtern besteht! Und du schickst mir Bilder von deinen Mullholland-Touren, deiner tollen neuen Freundin. Erspare mir deine Begeisterungsstürme. Willst du mich in den Wahnsinn treiben?
Bei Anruf M.
Astrid saà im Garten und blickte immer wieder zum Haus von Olivia Johnstone. Sie war in letzterer Zeit häufig bei ihr gewesen. Natürlich ohne Marvel Bescheid zu geben. Doch Olivia war schon seit einigen Tagen nicht zuhause. Astrid versuchte sich immer wieder einzureden dass Olivia keine Zeit mehr gehabt hätte ihr zu sagen das sie verreist. Doch mit jedem Tag wurde ihr mehr und mehr bewusst dass Olivia sie nicht so brauchte wie Astrid es tat. Olivia war für sie zu einer Freundin geworden, doch dies beruhte nicht auf Gegenseitigkeit. Astrid seufzte und war traurig über diese Erkenntnis. Sie las nun in dem Buch weiter das sie sich schon vor längerer Zeit von Jess geborgt hatte. Eigentlich hätte Astrid Hausaufgaben machen sollen doch dazu hatte sie keine Lust, hatte aber dennoch ihre ganzen Schulsachen am Gartentisch ausgebreitet um für Marvel den Schein zu wahren da Hausaufgaben machen die einzige Entschuldigung dafür waren um nicht auf die Kinder aufpassen zu müssen oder im Haushalt mitzuhelfen. Astrid war nun total vertieft in ihr Buch bis sie bemerkte dass ihr jemand eine Hand auf ihre Schulter gelegt hatte. Sofort klappte sie das Buch zu und blickte erschrocken auf.
~~~Flashback Ende~~~