~Urlaub der Hindernisse~

Dito: Der Bush--Satz... Hola die Waldfee *Auf Boden Kugel*

Ansonsten: Zu kurz *Schmoll* Aber schöööööön Wub Lore ist so was von verfressen. Udn sie hat REcht: Rory sollte erst Mal ihre Klappe halten Big Grin Schneller weiter, als beim letzten Mal. Sonst sprech ich irgendnen Fluch aus und irgendwas wird passieren. Irgendwie und, damn, bin heut nicht in der richtigne Stimmung, um zu drohen Wink

Knuddel,

Riska

Danke für das liebe Feedback!!

@Riska: Kann man mir denn drohen? :engel: Big Grin

Für alle: Ich habe mich schon dazu bereit erklärt, mich das nächste Mal freiwillig den Wattebällchen auszusetzen...

Bussale, Marilli

Chapter 19 (Teil1)

Sie spürt wie sich das Meer immer mehr zurückzieht, nur um im nächsten Moment mit einem lauten Rauschen wieder auf sie zu zusausen. Sie liebt das sanfte Kitzeln, das ihre Beine heraufkriecht, wenn die Wellen an ihren Waden brechen. Sie zieht ihre Jacke enger um sich, nicht weil ihr kalt ist, einfach weil die Liebe zu der Natur, die Liebe zu der Situation, aber vor allem die Liebe zu dem Mann an ihrer Seite sie übermannt. Sie könnte ihm in die Arme springen, ihre Lippen auf die seinigen legen und sich nie wieder lösen. Zu selten haben sie wirklich Zeit für sich, um auch nur einen gemeinsamen Moment verstreichen zu lassen. Dabei müssen sie gar nichts Besonderes tun, einfach hier neben ihm zu stehen, seine Haut so dicht an ihrer zu spüren, es ist schwer zu beschreiben. Wenn er sie in den Armen hält, fühlt sie sich als würde sie schweben. Seit sie zum ersten Mal in seinen Armen gelegen ist, versucht sie zu beschreiben wie sie sich fühlt. In den vierzig Jahren Ehe mit dem Mann ihrer Träume hat sie nicht einmal einen passende Beschreibung gefunden. Am ehesten wäre es zu vergleichen mit dem Duft von frisch geschnittenen Rosen, schön verpackt, die ohne Anlass verschenkt wurden. Oder das leicht prasselnde Geräusch des frischen Regens am Morgen.
Als könnte er ihre Gedanken lesen, schlingt er seine Arme von hinten um sie, vernimmt den sanften Duft ihres Haares. Ein Lächeln huscht über sein Gesicht, noch immer hängen kurze Äste und Blätter tief verankert in der Frisur seiner Frau. „Weißt du eigentlich, dass ich dich liebe?“, flüstert er lächelnd in ihr Ohr.
„Du liebst mich? Das wäre mir neu.“, gespielt überrascht hebt sie die Augenbrauen, genießt es, ihren Mann aufzuziehen. Sich für einen Moment wieder jung zu fühlen. Über belanglose Dinge lachen, ohne sich Sorgen über den nächsten Tag zu machen.
„Was kann ich denn tun, um es dir zu beweisen?“, verführerisch zwinkert er ihr zu. Auch er sehnt sich nach den sorglosen Tagen zu zweit. Die gemeinsamen Reisen, in denen sie wie Frischvermählte den Strand entlang gingen, als er sich noch die Zeit nahm, sie zu überraschen. Bei den Gedanken an die gemeinsamen Tage wurde sein Lächeln noch breiter. Er war originell gewesen, wollte sie immer wieder aufs Neue von seiner Liebe überzeugen, hat weder Kosten noch Mühe gescheut um sie zu beeindrucken.
"Warum grinst du denn so blasiert, Richard?“, sanft reißt sie ihn aus seinen Gedanken, mustert ihn von der Seite.
Er legt seinen Kopf auf ihre Schulter, er kann die Hitze ihrer Wangen auf seiner Haut spüren. Leise, beinahe lautlos beginnt er wieder zu flüstern. „Liebe auf den ersten Blick.“
„Was ist damit?“, verwirrt zieht sie die Augenbrauen in die Höhe, wartet gespannt auf seine Antwort.
„Es gibt sie. Sie liegt in meinen Armen“, grinsend drückt er ihr einen Kuss auf die Wange, verleiht ihnen noch mehr das Gefühl frisch verliebte Teenager zu sein.
„Hat dir schon einmal jemand gesagt, dass du unheimlich kitschig bist, mein liebster Richard?“, sie lächelt in sich hinein. Mit jeder Minute, jedem Wort, jeder seiner Berührungen fühlt sie sich jünger.
„Was wäre die Liebe ohne Kitsch?“, er zieht sie noch enger an sich. Würde sie am liebsten nie wieder loslassen.
„Nichts“, antwortet sie ihm und schmiegt sich an seine Schultern. Sie gibt auf. Das Gefühl in seinen Armen zu liegen ist zu wertvoll und zu irreal, um es bei einem Namen zu nennen.

Das ist echt wieder große Klasse!!! Hast du alles super beschrieben und ich finds toll wie du diese Beziehung Emily/Richard beschrieben hast. Einfach große Klasse, ehrlich!!
Ich bin echt sooo furchtbar begeistert, unglaublich!!!! [Bild: c015.gif] Cool

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~Emily&Lorelai~All in the Family| Jünger des Emilynismus| It's me![/SIZE]

Yeah! Der Teil ist einfach nur schön, Emily und Richard sind sooo niedlich.. :dance:
Ich sitz hier gerade mit einem ganz breiten Lächeln.. ;D und das nach einem wirklich nervigen Uni Tag! Das hast du wirklich super hinbekommen Wink

:knuddel:

Schön... romantisch... das nenn ich Abschiedsgeschenk Wink Hast ein Lächeln auf mein Gesicht gezaubert Smile Schade nur, dass wir jetzt wohl wieder etwas länger auf den nächsten Teil werden warten müssen *Snief*


Riska

soooo, nach laaaaaaaaaaaaaaaanger Pause wiedermal ein neuer Teil:

Chapter 19 - Teil 2


Langsam löst sie sich von Richard, will den Augenblick nicht zerstören, weiß aber doch dass es Zeit ist zu gehen. Weiß, dass es Zeit ist, wieder damit anzufangen, sich schöne Momente aufzuheben, sparsam damit umzugehen, denn sie kommen und gehen, oft viel zu schnell. Es ist leichter, etwas selbst zu beenden, als plötzlich vor dem Aus zu stehen. Zu oft hat sie diese Erfahrung schon gemacht, Wochen voller Liebe, Freude und Zuneigung, gierig aufgesaugt, sorglos ausgelebt. Die nächsten Wochen ist sie alleine am Tisch gesessen. Hat Abend für Abend den leeren Stuhl auf der gegenüberliegenden Seite des Tisches angestarrt. Bis sie letztendlich aufgestanden ist, in der Hoffnung, nicht mehr diese Leere zu spüren. Doch als sie ihren Weg durch das leere Haus gemacht hat, ist ihr aufgefallen, dass es keinen Weg gibt, diese Leere zu bezwingen. Sie war da, begleitete sie überall hin, versalzte ihr das Essen, lenkte sie von ihrem Büchern ab, grinste sie hämisch an, wenn sie in der Nacht auf das unbenutzte Kissen neben sich starrte. Selbst wenn sie die Augen schloss, konnte sie es nicht vertreiben. Bilder, dachte sie, ich brauche Bilder. Schöne Bilder, Bilder die sie an ihre Liebe erinnerte. Doch es wollten keine Bilder kommen. Nichts als Dunkelheit schien sie zu umgeben wenn sie in diesen Nächten alleine in ihrem Bett lag, wehrlos ihren Gedanken ausgeliefert.
Doch es gab immer einen Morgen. Immer den nächsten Tag, die nächste Nacht. Und so alleine sie sich auch fühlte, sie wusste, dass er eines Tages wieder in der Tür stehen würde, so strahlend wie nur die Sonne ist. Und sie wusste, dass sie ihm wiederum verzeihen würde, dass alleine seine Anwesenheit all die Abende und Nächte, die Tage, die Stunden, in denen sie sich selbst ausgeliefert war, dass nur sein Anblick all dies wieder entschädigte.
Doch es kamen Tage, in denen er nicht mehr kam. Sein hell erleuchtetes Strahlen nur noch ein fahles Licht war. Fahl wie sein Gesicht, fahl wie ihre Emotionen. In diesen Tagen hat er sich zurückgezogen. War, kaum wieder zu Hause, in seinem Büro verschwunden und nicht mehr herausgekommen. Wieder hatte sie sich nächtelang im Bett gewälzt, sich selbst gezwungen nicht das unbetastete Kissen neben sich anzustarren. War aufgestanden, zu seinem Büro geschlichen. Vor der Tür stehen geblieben, kehrt gemacht. Hat sich dazu gezwungen wieder in ihr Schlafzimmer zu gehen, dass trotz Satin, Seide und Gold so kalt wirkte. Und das war noch schlimmer gewesen. Alleine zu sein ist eine Sache, aber alleine zu sein und den Schlüssel zur Geborgenheit unmittelbar vor sich zu haben ist eine andere.
Wie Tantalus fühlte sie sich. Richard war ihr Obst-Bouquet, das so nah und doch unerreichbar war. Die Tür, die ihn von ihr trennte das Schwert, das ihr schon bei der kleinsten Bewegung den Körper spalten würde.
Doch sie hat es ausgehalten, hat über das Schweigen bei Tisch hinweg gesehen, sich eingeredet, dass es wieder wird. So wie damals, in den guten alten Zeiten. Stundenlang hat sie mit sich selbst gerungen, wollte nicht einsehen, dass die guten alten Zeiten auch immer die guten alten Zeiten bleiben und nie wieder zurückkehren werden. Krampfhaft versuchte sie das dünne Band, einst so stark und glänzend, aufrecht zu erhalten. Pflegte es, lächelte, ließ sich von alle dem nichts anmerken, verschloss alle ihre Gefühle in einer Kiste, deren Schlüssel Richard war.
In diesen Momenten, nachdem sie sich nächtelang den Kopf darüber zerbrochen hatte, was sich denn so gravierend verändert hat, in diesen Momenten wurde ihr klar, dass es das Leben hinter der rosaroten Brille nicht gibt. Irgendwann ist es aus und dann steht man vor dem Ruin. Sie hat sich damals geschworen es nie wieder so weit kommen zu lassen.
Fortan hat sie mitgezählt, hat jeden noch so kleinen Moment zu zweit an sich gerissen, ihn eingesperrt, damit er ihr nicht entfliehen konnte. Doch mit der Zeit merkte sie, dass dies immer seltener vorkam, dass aus dem einstigen „wir“ ganz langsam und doch plötzlich ein „ich“ geworden war. Es hieß nicht mehr „Was machen wir heute Abend“. Fortan hieß es „ Was machst du heute Abend“. Die Zeiten, in denen sie einer Rose glich, die nach monatelangem Frost und Kälte wieder zur Gänze erblüht, sich schon eifrig den ersten Sonnenstrahlen entgegenreckt, ihre Blätter langsam entfaltet, mit letzter Kraft alle Farben ihrer Umgebung widerspiegelt, genauso schnell wieder verblüht, nur um wieder auf den nächsten Frühling zu warten, diese Zeiten waren nun endgültig vorbei. Als hätte man diese Rose aus ihrer Umgebung gerissen, um noch einmal für ein lächelndes Gesicht zu strahlen, dann zu Boden geworfen, nicht mehr beachtet und so jede Art der Regeneration verhindert.
Irgendwann hat sie erkannt, dass das Leben, das sie so geführt hatte, nicht mehr dem Leben entsprach, das sie geliebt hat. Dass der Mann an ihrer Seite nicht mehr der strahlende Mann ihrer Fantasien war.
Es ging schnell, keine Szenen, kein Drama. Einfache kühle Worte, tausendmal durchdacht, von beiden akzeptiert. Es war nicht schwer. Erstaunlich einfach hat sie es empfunden. Ein Anruf bei ihrem Anwalt, am nächsten Tag waren die Papiere schon da. Zwei Unterschriften, eine von ihm, eine von ihr. Noch ein paar letzte Worte, sachliche Floskeln. Erstaunlich schnell stand auch der Termin fest.
Alles war an ihr vorbei gezogen. Was sollte eine Scheidung auch noch groß verändern? Im Prinzip war es dann nur noch amtlich, dass Richard und Emily Gilmore kein „wir“ mehr waren. Schlimmer konnte es schließlich nicht mehr werden – dachte sie. Doch der Gedanke, schon bald nicht mehr Mrs. Richard Gilmore zu sein, brachte sie fast um den Verstand. Schon bald amtlich bestätigt nicht mehr verheiratet zu sein, erfüllte sie mit Angst. Krampfhaft versuchte sie sich einzureden, dass es das Beste war. Dass ein Leben wie sie es geführt hatte, nicht das Richtige für sie war. Nichts und niemanden ließ sie an sich heran kommen. Die Bitten ihrer Tochter, das fassungslose Gesicht ihrer Enkelin brannten sich tief in ihre Seele ein, und doch ließ sie sich von ihnen in ihrem Vorhaben nicht umstimmen – zunächst nicht. Immer näher rückte der Tag, an dem ihr Leben als Emily Gilmore nun endgültig ein Ende finden sollte. Wochen vergingen wie Tage, Tage wie Stunden, Stunden wie Minuten. Zu schnell, viel zu schnell schien die Zeit an ihr vorbei zu gehen. Immer öfter erwischte sie sich bei dem Gedanken zu ihm zurückzukehren, ihn auf Knien um Verzeihung zu bitten. Doch ihr Stolz überwog ihrer Liebe, nie hätte sie sich ihm so gezeigt. Doch zur Scheidung kam es trotzdem nicht.
Warum? Sie weiß es nicht. Wie in Trance scheint sie es erlebt zu haben. Genauso schnell wie sie angefangen hatte, fand die Scheidung auch ihr Ende. Sie scheint mitbekommen zu haben, dass auch Richard sich nicht mit dem Gedanken abfinden konnte, schon bald wieder Junggeselle zu sein. So ließ sie ihren Stolz Stolz sein, kam zu ihm, ohne Worte, ohne Gesten.

Denn schließlich ist das Leben mit einem halben Richard trotz allem besser als ein Leben ganz ohne Richard.

Nach dem ganzen Chaos, der Achterbahn der Gefühle, braucht sie nun wieder Ruhe. Und diese Ruhe findet sie zu ihrem Erstaunen wieder in Richard. Als ob dieses kleine Debakel ihn daran erinnert hat, was für eine wundervolle Frau er eigentlich hat.
Zum ersten Mal seit Wochen, nein seit Monaten sieht er wieder den Glanz in ihren Augen, fühlt wieder das Glück in sich hoch kommen, fühlt sich wieder vollständig.


Die allerliebsten Grüße, Marie

Ich bin wieder mal schwer begeistert Marie (Btw.: Mist, immer noch kein fieser Name...*grml*). Du hast das wieder mal super hinbekommen, diese ganzen Emotionen und alles - super schön....und ich bin froh das sie sich nicht haben Scheiden lassen!!! Du weißt ja, dass kommt bei mir net so gut an. Wink *gg*

Es ist auf jeden fall Klasse das so alles zu lesen, Emilys Gedanken und wie sie sich fühlt und das sie sich dann jetzt doch wieder so gut verstehen - traumhaft schön.

Mach schnell so weiter!!!!! Wir wollen doch wissen was passiert!!!
hdl :knuddel:
Kärschdin

P.S.: Wie wärs mit Mööööörie. Wink

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~Emily&Lorelai~All in the Family| Jünger des Emilynismus| It's me![/SIZE]

ERst Mal würde ich für ÖHMMMMM stimmen *G*


Aber jetzt zum neuen Kapitel ... mein letzter Review beinhaltet u.a. diese Worte:
Zitat:Schade nur, dass wir jetzt wohl wieder etwas länger auf den nächsten Teil werden warten müssen


Ja, ja, das ist über 30 (!!!!!) Tage her. Streber hin, Streber her - was du an unserer Kritik lernst, dass kann dir kein Lehrer beibringen... Motz

Aber jetzt zur Benotung: 1+ .. dein bestes Kapitel bisher. Ich finde, du hast Meilys Charakter voll getroffen .. v.a.

Zitat: Denn schließlich ist das Leben mit einem halben Richard trotz allem besser als ein Leben ganz ohne Richard.


(ein Grundgedanke den ich bei meinen FFs immer sehr hochgehalten habe *G* )

Und die Sache mit den ERinnerungen, den Bildern... und die Scheidung: darauf solltest du unbedingt noch mehr eingehen finde ich!!!!!!

Sowieso - bitte, lass uns nimmer so lange warten! sonst werden Wattebällchen bald nicht mehr ausreichen - und Biene hat da ein paar nette Teile in ihrem Folterkeller rumliegenWink

Und nein: Das ist kein Scherz ... sondern die Wahrheit.

Hugs, Riska

*zerknirschtist* Ich weiß, ich bin schrecklich... aber wie sollte ich mich bei solchen Drohungen noch trauen das zu wiederholen? Eek

Danke für das FB, das hat mir gefehlt *gg*

:knuddel: an euch beide, Marie


P.S.: wie wärs mit einer Mischung: Möhmie? *gg* ne ne ne ne ne über Kärschdin geht nix, Kärschdin und Rischka


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