na gut, dann stell ich jetzt mal den neuen teil rein, extra für evie *g*
habt spass und macht freudensprünge!
Erschrocken fuhr Rory auf. Gott, was für ein Traum! Zum Glück war es nur ein Traum gewesen, dachte sie sich und drehte sich zu ihrer Mum, die friedlich neben ihr lag. Von Luke war nichts zu sehen. Wahscheinlich öffnete er das Diner. Langsam regte sich ihre Mum und öffnete verschlafen die Augen.
"Hey du!", sagte sie verschlafen und richtete sich auf. "Konntest du einigermaÃen schlafen?" Rory wiegte den Kopf und versuchte ein kleines Lächeln. Aufmunternd strich ihr Lorelai über den Kopf.
"Es wird schon alles wieder gut, glaub mir. Was du jetzt erstmal brauchst, ist ein Kaffee."
"Aber ich soll doch keinen Kaffee trinken!", sagte Rory und hob den Finger. Lorelai winkte ab.
"Ach was, dir hat´s doch auch nicht geschadet, da wird eurem Baby das einemal auch nichts anhaben! Ich geh dir einen holen.", sagte sie munter und schwang die Beine aus dem Bett und wollte aufstehen, als sie auf etwas weiches trat. Blitzschnell zog sie die FüÃe wieder ein und hopste neben Rory.
"Was war das?", fragte sie panisch. "Hat Luke hier etwa..... Mäuse?" Bevor Rory etwas antworten konnte, hörten sie ein Brummen, und erst eine, dann noch eine Hand legten sich auf die Bettkante und Luke zog sich mit finsterer Miene hoch.
"Luke!", rief Lorelai erschrocken. "Du hast mich zu Tode erschreckt!" Luke setzte sich zu ihnen ins Bett.
"Und du hast mich fast zu Tode getrampelt!", sagte er missmutig.
"Was hast du denn da unten gemacht?", fragte Lorelai, ohne auf sein schmerzverzerrtes Gesicht zu achten.
"Ihr beide habt euch heute Nacht so breit gemacht, dass ihr aus dem Bett gefallen bin. Und als ich mich wieder reingelegt habe, hast du mich wieder rausgeschmissen, und dann habe ich den Boden als Bett gebrochenen Rippen vorgezogen!" Rory lachte, verstummte jedoch, als sie Luke´s Blick bemerkte, und kicherte leise weiter.
"Oh Luke, das tut mir leid!", sagte Lorelai, konnte sich jedoch auch ein kleines Grinsen nicht verkneifen. "Wie kann ich das nur wieder gutmachen?"
"Trink heute keinen Kaffee!", grinste Luke. Lorelai rückte näher.
"Ich weià da was besseres!", sagte sie leise und küsste ihn. Sie unterbrach den Kuss jedoch sehr schnell, auf Rücksicht auf Rory, die mit traurigem Blick neben ihnen saÃ.
"Schatz, ich hol dir jetzt deinen Kaffee, ok? Vielleicht kann Luke dich ja aufheitern. Oder musst du das Diner öffnen?" Fragend sah sie Luke an, der von ihr zu Rory blickte. SchlieÃlich schüttelte er den Kopf.
"Nein, ich nehm mir heute mal frei. Cesar schafft das auch ganz gut ohne mich. Kann Kirk heute eben erst etwas später an seinen Lieblingstisch, für den dieser Idiot doch tatsächlich jeden Tag um fünf aufsteht, denn Cesar kommt erst um halb acht. Aber die werden´s überleben, ihr seid wichtiger." Lorelai grinste und stand auf.
"Ich fühl mich plötzlich so wichtig!", sagte sie, bevor sie zur Tür rausging und Luke und Rory alleine lieÃ.
Jess parkte sein Auto und stieg aus. Endlich war er da. Dort angekommen, wo er ihn wiedertreffen würde. Mit gemischten Gefühlen öffnete er das klapprige Gartentor und ging auf dem Kiesweg zur Haustür. Zögernd blieb er stehen. Sollte er wirklich klopfen? Bevor er sich es überlegen konnte, öffnete sich die Tür.
Nervös stand Luke auf und ging in seine Küche.
"Soll ich..... soll ich vielleicht Frühstück machen? Du muss doch was essen.", sagte er zu Rory. Sie hob den Kopf und sah ihn aus ihren blauen Augen an, bevor sie langsam nickte.
"Von mir aus.... gern. Soll ich.... Soll ich dir irgendwie helfen?" Luke schüttelte den Kopf.
"Brauchst du nicht. Bleib einfach im Bett liegen, oder steh auf, was du willst. Ruh dich einfach aus." Gott, er behandelte sie wie eine Schwerkranke. Wie kann ich ihr nur helfen?, dachte er verzweifelt. Rory war doch für ihn wie eine Tochter, und sie so leidend zu sehen, war schrecklich. Er stellte die Pfanne, die er gerade aus dem Schrank geholt hatte, auf dem Tisch ab, und ging zu Rory hinüber. er hockte sich vor ihr hin und hob ihr Kinn, sodass sie ihn ansehen musste.
"Hey.... mach dir keine Gedanken, es geht ihm bestimmt gut. Und er wird sich auch bestimmt heute noch bei dir melden, da bin ich sicher. Er hat sich dir zuliebe so verändert, er wird das nicht aufs Spiel setzten. Du warst nicht dabei, deswegen kannst du vielleicht nicht ganz so sehr nachvollziehen, wie dreckig er sich gefühlt hat....." Luke schüttelte gedankenverloren den Kopf. Jess war mehr für ihn geworden, als nur sein nervtötender Neffe, er war so wie ein Sohn für ihn. Und es war schwer gewesen, in jener Nacht Jess so zu sehen.
~Flashback~
Er hatte genug dvon, Jess so down zu sehen, er konnte ihn nicht mehr so still leiden sehen, er würde ihn jetzt zwingen, mit ihm zu reden. Er ging zu Jess ans Fenster, wo die Sonne gerade blutrot in den unendlichen Tiefen der Erde versank, und zog ihm die Zigarette aus dem Mund. Wütend drehte Jess sich zu ihm.
"Hey! Was soll.....", fing er an. doch Luke lieà ihn gar nicht erst zuende reden, sondern zog ihn zum Sofa.
"So, und jetzt redest du erstmal Klartext mit mir! Was ist verdammt nochmal los mit dir?", fragte er ernst. Jess wich seinem Blick aus und strich über die Sofalehne.
"Was soll denn mit mir sein?", fragte er, auf den Boden sehend.
"Das will ich ja von dir wissen! Und sieh mich an Jess!" Wiederwillig sah Jess auf, und Luke zuckte innerlich zusammen, als er so viel Unsicherheit und Verletzung und seinen Augen sah.
"Was ist los?", sagte er sanfter. Jess schluckte.
"Es ist nur... Ich weià nicht, es passiert so viel in letzter Zeit! WeiÃt du, die Schwangerschaft, die Schule, jetzt auch noch Jimmy, ich kann nicht mehr!", sagte er langsam, verzweifelt. Luke sah ihn mitfühlend an.
"Ganz ruhig Jess. Erzähls mir, lass alles raus. Ich bin da, ich hör dir zu.", sagte er tröstend. Jess seufzte.
"Ich weià nicht....ich mein, ich habe noch nie einer so groÃen Verantwortung gegenüber gestanden, wie einem Baby! Ich mein - ich bereue nichts, ich liebe Rory über alles, und sie ist wirklich wundervoll, - aber ich habe Angst, der Verantwortung nicht standhalten zu können. Was ist denn, wenn mich das Baby gar nicht mag? Oder wenn es so wird wie ich, wenn es einfach abhaut, wenn es ihm zuviel wird? Und die verdammte Schule - was soll ich denn machen? Ich mein, wie soll ich denn zur Schule gehen, wenn ich gleichzeitig Geld verdienen muss, um uns zu ernähren? Und wenn ich dann meinen Abschluss hab, was soll dann aus mir werden? Was kann ich denn schon besonderes? Ich fühle mich so schuldig, Rory hatte die besten Aussichten, sie wollte auf eine der besten Unis, und jetzt muss sie zu Hause bleiben, weil ich sie geschwängert hab! Sie muss doch total sauer auf mich sein! Verstehst du, ich stand die ganze Zeit bei hrem Abschluss dabei, ich hab gehört, wie jeder betonte, dass sie die Jahrgangsbeste sei, und hab mir immer mehr Vorwürfe gemacht, dass ich ihre Chancen verbaut hab! Und, um alles zu verschlimmern, taucht Jimmy auch noch auf!" Luke sah auf.
"Jimmy war hier?"
"Ja, er kam einfach rein, und eröffnet mir ohne Vorwahrnung, dass er mein Dad sei! Ich war so von der Rolle, dass ich ihm ´nen Kaffee angeboten hab, und dann haben wir uns angeschwiegen! Achtzehn Jahre haben wir uns nicht gesehen, und wir schweigen nur! Und dann, so plötzlich, wie er gekommen ist, haut er wieder ab!
Ich kann nicht mehr Luke, ich brauch ´ne Auszeit! Aber ich kann hier nicht weg, Rory braucht mich, und es würde nach Abhauen aussehen, aber ich kann einfach nicht mehr! Ich brauch ´ne verdammte Pause!" Luke nahm seinen verzweifelten Neffen in den Arm. Wie konnte ein einzelner Mensch, nach auÃen hin so stark, solche massiven Selbstzweifel haben? Luke wusste nicht, was zu tun war, also strich er Jess beruhigend über den Kopf und hielt ihn im Arm wie ein Kleinkind.
"Es wird alles wieder gut Jess, ich versprech´s dir. Du brauchst ein paar Tage Urlaub, sonst gehst du kaputt. Ich werde es Rory erklären, sie liebt dich, sie wird es verstehen! Es wird wieder gut Jess, er wird weider gut." Jess nickte dankbar.
~Flashback Ende~
"Ich denke, ich kann einigermaÃen verstehen, dass es ihm zuviel wurde.", drang Rory´s Stimme schwach in Luke´s Gedanken. Luke sah sie an.
"Es war ihm wichtig, dass du nicht denkst, dass er abhaut." Rory schüttelte den Kopf.
"Das hab ich nie. Ich vertrau ihm. Das hab ich ihm auch gesagt." Luke nickte.
"Das ist gut."
"Luke?"
"Ja?"
"Danke." Verwundert sah Luke sie an.
"Wofür?" Rory lächelte.
"Dafür dass du da bist. Dass du immer da warst. Du bist so gut zu Mum, du machst sie glücklich, wie sie noch nie war. Und du bist für mich, wie ein Vater, du bist mehr ein Vater als Dad es je war." Luke wurde warm ums Herz.
"Das ist doch selbstverständlich. Du bist ja auch..... für mich, wie eine Tochter." Rory lächelte. Der harte, mürrische Luke zeigte Gefühle, was sonst ja eher selten war. Als er sie fragend ansah, winkte sie nur ab und nahm ihn in den Arm. Zögernd schloss Luke seine Arme um Rory.
Lorelai, die alles von der Tür aus beobachtet hatte, lächelte gerührt. Plötzlich jedoch, ohne Vorwahrnung, wurde ihr speiübel und sie rannte durch die Wohnung ins Bad.
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[url=http://forum.gilmoregirls.de/showthread.php?t=6968]We all make choices ... What´s yours? ~The last kiss~
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Sig by Noodle :herz: