Das Dreimonatige
#51

Ah! DAs ist ja geil! Ich weiß nicht aber mir kommt vor in vielen ffs wird rory jetzt schwanger. finds aber eigentlich e ganz cool.
der teil hat mir sehr gut gefallen. rory tut mir echt leid.:heul: :heul:
bin gespannt wie es weiter geht!!
lg,cherry

PS: sorry, dass ich solange kein fb mehr gegeben habe, hatte jetzt immer so einen stress.

[Bild: th_aqlexislight.jpg][url=http://smg.photobucket.com/albums/v465/ordinary1/?action=view&current=ggmilo.jpg][/url]
rory&jess-club, buch-club, lorelai-club, rory&paris-club

:guckhier: can that be love??
#52

cherrygirl schrieb:PS: sorry, dass ich solange kein fb mehr gegeben habe, hatte jetzt immer so einen stress.

macht gar nichts^^ und danke für dein liebes FB! :knuddel:

neuen teil gibts voraussichtlich heute abend Wink

GlG

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#53

hm.. das mit sonntag abend würde dann doch nichts Unsure

naja hier kommt mal der neue teil (ist diesmal etwas länger):



Kapitel 6

„Luke ich bin schwanger“
„Du bist was?“, Luke starrte sie ungläubig an. Das konnte doch nicht sein – Rory, der verantwortungsvollste Mensch der Welt war schwanger??
„Ich bin schwanger“, wiederholte sie, doch diesmal sah sie ihn endlich an. Sie zögerte erst, ging dann aber doch zum Sofa und setzte sich zu Luke.
Sie schwiegen für ein paar Minuten und beide vermieden es, einander anzusehen. In diesen Minuten hörte Rory auch auf zu weinen. Sie war froh, endlich darüber reden zu können. Obwohl sie es erst seit ein paar Stunden wusste, fühlte es sich doch an wie eine Ewigkeit. Schließlich rückte Luke näher zu Rory und nahm sie in den Arm. Er spürte, wie sie sich an seinen Armen festklammerte und wieder hemmungslos zu schluchzen begann. Zum ersten Mal seit Wochen fühlte sie sich wieder geborgen und auch Luke tat es gut, dass sie nicht mehr so übernatürlich freundlich war und Emotionen zeigte. Luke ließ ihr Zeit, sich zu entspannen und auch, um seine eigenen Gedanke ordnen zu können. Ewig lang saßen sie da und hielten sich im Arm. Schließlich begann Luke zu sprechen:
„Rory, das Kind ist doch von Dean, oder?“. Er wusste nicht, ob die Frage angebracht war, aber er konnte nicht anders. Rory hob ihren Kopf und nickte, während sie sich mit dem Handrücken die Tränen wegwischte. Wieder herrschte kurz Stille.
„Und im wievielten...“ begann Luke schließlich, doch Rory unterbrach ihn.
„Siebte Woche“, meinte sie leise. Sie würde jetzt immer wieder solche Fragen zu hören bekommen, daran musste sie sich gewöhnen. In ihr herrschte vollkommenes Chaos, denn sie wusste einfach nicht, ob sie es tun sollte. Wie würde er reagieren, würde er überhaupt reagieren?? Plötzlich stellte Luke ihr die Frage, über die sie die ganze Zeit nachgedacht hatte: „Wirst du es Dean sagen?“ Sie zögerte und dachte nach, aber schließlich nickte sie mit dem Kopf. Sie dachte zwar nicht, dass Dean irgendwann nochmal mit ihr reden wollte, aber er hatte das Recht zu erfahren, dass er Vater wurde.
Rory senkte ihren Blick und meinte kaum hörbar: „Ich habe Angst!“
Luke sah sie fest an und sagte schließlich aufmunternd: „Egal, was passiert, Rory, ich werde für dich da sein. Du bist einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben und du kannst immer mit mir reden, glaub mir.“
Rory lächelte dankbar und umarmte Luke nochmal. Sie saßen ein paar Minuten so da und als Luke aufstehen wollte, bemerkte er, dass Rory eingeschlafen war. Vorsichtig hob er sie hoch und trug sie in ihr Zimmer.

Eine Woche später saßen Luke und Rory gerade im Wohnzimmer, als die Tür aufgestoßen wurde und eine übermütige Lorelai hereinstürmte. Weder sie noch irgendjemand sonst wusste von Rory’s Schwangerschaft. Rory hatte Luke gebeten, weder Lore noch sonst jemandem aus der Stadt davon zu erzählen. Obwohl sie schon 20 war, hatte sie Angst, dass Lorelai enttäuscht sein würde. Aber Luke hatte sich alle Mühe gegeben und konnte fast jeden Zweifel beseitigen. Lorelai begrüßte die beiden stürmisch und plapperte ohne Punkt und Komma über ihren Urlaub. Als sie bemerkte, dass Rory und Luke sich ständig Blicke zuwarfen, hielt sie inne.
„Ok, meine Lieben! Ich bin seit 15 Minuten wieder hier und es steht kein Kaffee auf dem Tisch. Was ist los?“, meinte sie schließlich verwirrt. Rory knetete nervös ihre Finger, sah zu Luke und er warf ihr einen aufmunternden Blick zu.
„Mum, ich bin schwanger“ antwortete Rory schließlich mit gesenktem Blick. Lorelai sah sie ungläubig an, bis sie realisierte, dass das hier kein Witz war. Rory konnte diese furchtbare Stille nicht ertragen und sprach weiter: "Mum, es tut mir leid! Ich wollte das alles nicht, es war nicht geplant. Bitte Mum, sag doch was". Lorelai sah Rory ernst an und man konnte ihre Enttäuschung sehen. Sie konnte es einfach nicht glauben, ihre Tochter war schwanger. Sie hatte sich so viel für Rory erhofft. Sie sollte Yale mit Bravour abschließen und dann als Journalistin glücklich werden. Lorelai wollte nie, dass ihre Tochter das selbe Schicksal erleidet wie sie selbst.
"Ich weiß nicht, was ich sagen soll.", meinte sie schließlich, "..ich kann nicht leugnen, dass ich nicht enttäuscht bin, Rory. Aber mir ist klar, dass du das alles nicht wolltest und deswegen kann ich dir nicht wirklich Vorwürfemachen. Was wird aus Yale?“
Rory hatte genau vor dieser Reaktion Angst gehabt, aber sie wusste genau, was sie tun wollte. „Ich werde solange es möglich ist, auf die Uni gehen und auch nach der Geburt versuchen, so schnell wie möglich weiter zu machen und höchstens ein Jahr auszusetzen. Ich weiß, du bist enttäuscht, aber um das alles zu schaffen, brauch ich meine Mum.“ Sie sah Lorelai erwartungsvoll an und schließlich schloß ihre Mum sie in die Arme.
„Ich werde immer für dich da sein, glaub mir.“, sagte sie schließlich. Luke stand in der Tür und sah die beiden an. Er war froh, dass Lorelai nicht sauer auf Rory war. Als die ältere Gilmore ihn bemerkte, starrte sie ihn kurz an und meinte dann:
„Hey, du, großer Mann in der Tür! Worauf wartest du? Ich will Kaffee.“ Luke schüttelte den Kopf und machte sich schließlich wirklich auf den Weg in die Küche. Rory und Lorelai sahen Luke eine Weile nach, als Lorelai plötzlich die Stille durchbrach.
„Es ist doch von Dean, oder?“ Rory nickte. Irgendwie war Lorelai erleichtert, denn sie dachte, dass Dean ein besserer Vater ist als Jess.
„Und wirst du es ihm sagen?“ Rory nickte wieder. Ihr war nicht nach Reden zumute, denn obwohl sie es schon länger wusste, musst sie das ganze noch verarbeiten. Außerdem war sie kurz davor, vom Sofa zu fallen und auf dem Boden einzuschlafen.
„Hast du mit Luke darüber gesprochen?“ fragte Lorelai.
„Ja, wieso?“ „Du siehst müde aus. Leg dich ins Bett und ich werde Luke fragen, was ich noch wissen will. Wir können genauso morgen weiterreden, ok?“ Rory lächelte dankbar, murmelte ein „Danke Mum, gute Nacht!“ und verschwand in ihr Zimmer.

Luke kam aus der Küche, gab Lorelai ihren Kaffee und setzte sich zu ihr. Nachdem Lorelai nur gedankenverloren auf ihre Tasse starrte, fragte Luke schließlich:
„Und, wie denkst du darüber?“ Lorelai sah ihn lange an und meinte schließlich:
„Ich weiß es wirklich nicht! Ich bin enttäuscht von ihr, aber ich kann sie bestimmt nicht dafür beschuldigen, etwas falsch gemacht zu haben. Mir ist genau dasselbe passiert und ich habe einfach gehofft, dass sie eine bessere Zukunft haben wird als ich. Ich habe jetzt ein tolles Leben, aber ich habe hart dafür gekämpft und ich weiß nicht, ob Rory das auch kann.“
Sie machte eine kurze Pause und holte tief Luft.
„Und ich will nicht, dass das Baby ohne Vater aufwächst. Was, wenn Dean nichts davon wissen will und nicht zurückkommt? Rory weiß selbst, dass es nicht wirklich toll ist, ohne Vater aufzuwachsen und sie will bestimmt nicht, dass ihrem Kind dasselbe geschieht. Und es ist verdammt schwer, allein erziehend zu sein. Ich hoffe einfach, dass sie das durchsteht.“
Luke hatte still zugehört und wusste, dass es Lorelai nicht leicht gefallen war, dass alles auszusprechen. Sie selbst wollte aber, dass Rory das alles erfuhr, aber sie wollte sie nicht sofort mit all dem konfrontieren.
„Sie wird das schaffen – mit unserer Hilfe und der Hilfe von Stars Hollow.“ Luke blickte Lore aufmunternd an. Sie lächelte ihn dankbar an und umarmte ihn. Beide spürten es wieder, dieses Kribbeln in ihrem Bauch, wenn sie einander berührten.
„Und, wie war es mit einer Frau zusammenzuleben, die so verrückt ist wie ich?“, fragte Lorelai schließlich, mit einem Lachen.
„Sie war perfekt...“ meinte Luke und sah Lorelai tief in ihre azurblauen Augen, „....genau wie du.“ Sie starrte ihn still an und ehe sie sich versah, versank sie in einen leidenschaftlichen Kuss mit Luke. Als sie sich wieder voneinander lösten, sahen sie einander ungläubig an.
„Wow! Was war das denn?“, meinte Luke schließlich. Lorelai zögerte erst, doch schließlich antwortete sie: „Keine Ahnung, aber ich will das unbedingt wiederholen.“ Sie zog Luke zu sich heran und küsste ihn sanft.

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Freu mich wie immer über FB und Kritik!

HEAL snoopy_sun:freu:

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#54

Hi!!!!
Erstmal bin ich froh dass du endlich weitergeschrieben hast!!!! :freu:
Ui, was für ein Teil!!!!! :dance:
Rory ist tatsächlich schwanger... ich bin froh dass sie es Dean sagen will, wär ja wirklich blöd wenn sie das nicht machen würde... ich frag mich wie er reagieren wird... Unsure schließlich erfährt man nicht jeden Tag dass man Vater wird... Unsure Ob er wohl zurückkommt?? Ich glaube nicht, dass er die beiden einfach so im Stich lassen würde, das würde er nie machen... schließlich liebt er Rory!!!

Und jetzt zu Lorelai und Luke!!! :biggrin: Zwar ging es ein bisschen schnell, aber es wr trotzdem Wub
Bin gespannt wies bei den beiden weitergeht!! Also schreib schnell weiter!!!!! Smile

Liebe ist ein Geschenk
verschwende keine Zeit
irgendwann ist es vielleicht zu spät!
#55

Coco schrieb:Hi!!!!
Erstmal bin ich froh dass du endlich weitergeschrieben hast!!!! :freu:
Also schreib schnell weiter!!!!! Smile

ja, tut mir leid, dass ich erst jetzt geschrieben hab, aber ich habs nicht früher geschafft.. und den neuen teil gibts voraussichtlich samstag abend Wink

danke, danke für dein FB! hab mir voll gefreut :dance:

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#56

so... coco es tut mir wirklich leid, dass ich nicht geschrieben habe :o

ich hatte ne schreibblockade und um ehrlich zu sein, war ich faul Wink

so.. jetzt kommt mal der neue teil! ich bin total unzufrieden damit, weil ich keine beta-leserin mehr habe :heul:
Freu mich wieder über ganz viel FB!

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Kapitel 7

Ganz langsam lösten sie sich aus dem Kuss und sahen einander stumm an. Weder Luke noch Lorelai konnten richtig verstehen, was hier gerade passiert war. Er ist dein bester Freund, du Holzkopf! Du kannst ihn doch nicht einfach küssen, schoss es Lorelai durch den Kopf. Aber gleichzeitig war dieser Kuss auch eines der schönsten Dinge, die ihr je passiert waren. Und Luke ging es nicht anders. Endlich, nach 8 Jahren, war das geschehen, worauf er so lange gehofft hatte. Lorelai, die Frau seiner Träume hatte ihn geküsst. Es herrschte absolutes Schweigen und keiner der beiden fühlte sich wirklich wohl. Sie sahen einander lange an, als plötzlich ein gellender Schrei aus Rory’s Zimmer kam. Luke und Lorelai lösten endlich ihre Blicke voneinander und liefen zu Rory’s Zimmer. Sie saß aufrecht im Bett und weinte, während sie am ganzen Körper zitterte. Luke spürte, dass Rory jetzt ihre Mum brauchte und legte Lorelai vorsichtig eine Hand auf die Schulter.
„Ich werde dann mal gehen“, meinte er und wandte sich zum Gehen. Lorelai griff nach seinem Arm und hielt ihn zurück.
„Danke für alles“ sagte sie und umarmte ihn kurz. Sie wussten wohl beide nicht, wie es jetzt weitergehen sollte. Luke ging zur Tür und Lorelai ging auf Rory zu. Sie setzte sich aufs Bett, nahm Rory in die Arme und strich ihr beruhigend über den Kopf.
„Was ist passiert, Süße?“, fragte sie leise. Sie wiegte Rory wie ein kleines Kind in ihren Armen. Rory wischte sich mit dem Handrücken über die Augen, bevor sie langsam zu sprechen begann:
„Ich hatte diesen Traum.. ich war schwanger von Dean und wir waren glücklich.. und dann..“, sie begann wieder zu schluchzen, „Mum, es war so schrecklich!.. Da war dieser furchtbare Streit mit ihm.. und wir haben uns angeschrien. Er hat dann das Haus verlassen und ich bin ihm nachgegangen.. und dann kam dieses Auto.. und Dean.. er.. die Ärzte konnten ihm nicht mehr helfen“
Weiter kam sie nicht. Sie konnte nicht mehr sprechen, alles in ihr versagte. Sie klammerte sich an ihre Mum, die sie gerade mehr braucht als jemals zuvor. Lorelai drückte sie fest an sich. Sie war zwar nicht unbedingt glücklich damit, dass Rory schwanger war, aber sie wollte, dass Rory fühlte, dass sie immer für sie da sein würde.
Sie selbst hatte niemanden, der für sie da war, als sie schwanger war, obwohl sie dringend jemanden gebraucht hätte. Sie wollte, dass Rory das erspart blieb und nahm sich vor, immer für sie dazu sein.
„Süße, es wird alles gut, keine Angst“, flüsterte sie ihrer Tochter ins Ohr. Nach 15 Minuten war Rory in ihren Armen eingeschlafen und Lorelai ging in ihr Zimmer.

Am nächsten Morgen machten sich Rory und Lorelai auf den Weg zu Luke. Lorelai hatte ihr nichts von dem Kuss erzählt, sie wollte sie nicht noch mehr aufregen. Die letzte Nacht hatte auf Rory’s Gesicht Spuren hinterlassen. Ihre Augen waren rot gerändert und sie hatte dunkle Augenringe. Obwohl sie ziemlich erledigt und sehr traurig aussah, ging es ihr viel besser und das hatte auch Lorelai bemerkt. Sie war froh, dass Rory nicht in ein Loch fiel, auch wenn es ihr schlecht ging. Sie betraten das Luke’s und setzten sich an den letzten freien Tisch. Obwohl Luke ziemlich gestresst war, kam er sofort an ihren Tisch und begrüßte die beiden.
„Hey, Rory, geht’s dir schon besser?“, fragte er besorgt. Er hatte sich die ganze Nacht Sorgen gemacht und nachgedacht, warum es Rory schlecht ging. Aber er wollte nicht unhöflich sein und gleich fragen, was denn los sei.
„Ja, danke“ Sie lächelte schwach. Der Morgen war einfach furchtbar für sie. Nicht nur, dass sie aussah, als hätte sie die letzten 40 Tage nur geweint, nein, sie durfte sogar schon die Freuden der morgendlichen Übelkeit erleben. Allerdings hatte sie ihrer Mum nichts davon gesagt, um sie nicht zu erschrecken. Luke brachte Lorelai ihren Kaffee und in Rory’s Tasse goß er heimlich Cola. Sie wollte nicht, dass jemand unangenehme Fragen stellte, warum sie denn keinen Kaffee trank und seit er wusste, dass sie schwanger war, brachte Luke ihr immer Cola. Er hatte sich so liebevoll um sie gekümmert in den letzten vier Wochen, sie wusste gar nicht, wie sie ihm danken sollte. Sie wollte ihm irgendwann etwas dafür schenken, aber sie wollte noch damit warten. Sie war einfach nur froh, zu wissen, dass er und ihre Mum immer für sie da sein würden.
Lorelai und Luke wussten nicht, wie sie sich verhalten sollten. Keiner hatten den Kuss auch nur mit einem Wort erwähnt oder irgendetwas angedeutet. Aber sie mussten es zugeben, egal wie toll dieser Kuss gewesen war, Rory war zur Zeit wichtiger.
„Hey, Schätzchen, du siehst so blass aus! Ist wirklich alles okay?“, fragt Lorelai, nachdem ihr aufgefallen war, dass Rory kaum von ihrer Tasse trank und wirklich leichenblass war.
„Es geht schon, mir ist nur ziemlich schlecht!“, meinte Rory mit gesenktem Blick. Plötzlich hörten sie und Lorelai eine schrille Stimme hinter ihnen.
„Wem ist hier schlecht?“ Das war Miss Patty. Sie hatte wohl gehört, was Rory gesagt hatte und wollte natürlich sofort wissen, woher diese Übelkeit kam. Ihrer Meinung nach konnte es doch nicht einfach normal sein, wenn jemandem übel war. Da musste mehr dahinter stecken – die Person hatte schlecht gegessen oder noch viel schlimmer – eine Lebensmittelvergiftung. All diese Gedanken schwirrten bereits in Patty’s Kopf herum.
Als Patty Rory näher betrachtete, wurde ihr klar, dass sie sich nicht gut fühlte. Fürsorglich legte sie den Arm um den Liebling der Stadt und sah sie tröstend an.
„Schätzchen, wieso trinkst du nicht deinen Kaffee? Dann wird es dir bestimmt gleich besser gehen, richtig?“ Während sie das sagte, zog sie Rory’s Tasse zu sich hinüber.
„Oh mein Gott, was ist denn mit diesem Kaffee? Da ist Kohlensäure drin“, meinte sie schockiert, als sie den Inhalt der Tasse näher betrachtete. Rory begann sich unwohl zu fühlen und auch Lorelai ging es nicht besser. Was, wenn Patty mit ihrer Neugierde heraufand, was los war?
„Ähm....., Patty, jetzt reg dich doch nicht so auf! Das ist Cola, kein feuerspuckendes Kohlensäuremonster“, meinte Lorelai lachend und nahm Patty die Tasse weg.
Rory sah sie dankbar an. Sie war froh, dass sie eine Mutter hatte, die sich aus wirklich jeder Situation herausreden konnte. Doch diesmal hatte sie sich getäuscht, Patty war neugierig. Schließlich passierte es nicht jeden Tag, dass eine Gilmore keinen Kaffee trank, da steckte mehr dahinter, das wusste sie. Sie sah die beiden durchdringend an. Und da dämmerte ihr so einiges, Rory war schlecht und sie wollte keinen Kaffee.
„Du bist schwanger, stimmts?“, fragte sie Rory ungewohnt leise und sehr beherrscht.
Als sie keine Antwort erhielt und sowohl Rory als auch Lorelai auf den Boden starrten, wusste sie, dass sie Recht hatte. Rory wusste nicht, was sie sagen sollte. Es erleichterte sie, dass die Stadt es durch Miss Patty erfuhr, aber wie würden sie reagieren? Würden sie sich um sie kümmern oder so reagieren, als wäre Rory von nun an Luft für sie?
Plötzlich kam in Rory wieder dieses Gefühl auf, dass sie fast jeden Tag verspürte, aber sie konnte nie sagen, was das für ein Gefühl war. Doch jetzt war es ihr klar – sie vermisste eine bestimmte Person und dieses Gefühl drohte sie umzubringen. Langsam nahm sie ihre Jacke vom Sessel, stand auf, verabschiedete sich kurz von Lorelai und Patty und verließ langsam das Diner.

Dean saß in seiner Wohnung in Chicago. Er hatte viel nachgedacht und ihm wurde immer wieder schmerzlich bewusst, wie sehr er sie vermisste. Ihre Augen, ihr Strahlen, ihre Stimme, alles an ihr, dass er so sehr schätzte fehlte ihm. Die letzten vier Wochen waren nicht leicht für ihn gewesen. Er fand zwar sofort eine Wohnung und einen Job, aber er konnte sich nicht richtig einleben. Er hatte so lange in Stars Hollow gelebt, es war eine Umstellung, wieder in eine Großstadt zu ziehen, in der niemand dich kannte. Vieles wäre leichter für ihn gewesen, wenn er glücklich gewesen wäre, aber das war er nicht. Ganz Stars Hollow fehlte ihm, seine Familie fehlte ihm und Rory fehlte ihm. Es war wieder einer der Tage, an denen er frei hatte und an diesen Tagen brachte er nichts zustande. Er saß den ganzen Tag in seiner Wohnung herum und dachte an Rory, die Frau, die er liebte und von der er geglaubt hatte, dass sie ihn auch lieben würde. Wieder schossen ihm die Bilder durch den Kopf – Rory, die Jess küsste und ihr verzweifelter Versuch, Dean am Wegfahren zu hindern. Es tat ihm weh, an diesen Abend zu denken, doch er konnte nicht damit aufhören. Am schlimmsten für ihn war das Bild, wie Rory den Verlobungsring betrachtete und ihr Tränen über die Wangen liefen. Aber das waren keine Tränen des Glücks, wie er es sich immer erhofft hatte, sondern es waren Tränen der Verzweiflung und des Schmerzes. Wenn er ehrlich zu sich selbst war, musste er zugeben, dass es ein Fehler war, Rory zu verlassen. Er wollte sie nie verlieren und schließlich war doch er selbst gegangen und hatte diese Beziehung beendet.

Rory saß auf der Bank bei der Bushaltestation, an der Dean so oft auf sie gewartet hatte, wenn sie von der Schule kam. Sie war froh, dass sie alleine war, denn sie wollte nachdenken. Sie saß nun schon eine ganze Weile hier und wunderte sich, wieso niemand sonst kam, denn so eine kleine Stadt war Stars Hollow nun auch wieder nicht. Aber schließlich dachte sie über wichtigeres nach. Sie wusste selbst nicht, was sie jetzt tun sollte und wohin sie gehen sollte. Sie war nun seit einer Stunde durch Stars Hollow gewandert und hatte alle Orte besucht, die sie an ihre gemeinsame Zeit mit Dean erinnerten. Dean – sie vermisste ihn schrecklich, doch sie brachte es einfach nicht fertig, ihn anzurufen oder zumindest seine Nummer zu wählen. Vorsichtig strich sie mit einer Hand über ihren Bauch. Es war zwar noch nichts von der Schwangerschaft zu sehen, aber es gab ihr ein angenehmes Gefühl, jetzt für jemanden verantwortlich zu sein. Während sie das tat, fasste sie einen Entschluss für sich und das Baby.

Dean schreckte aus seinen Gedanken hoch, als das Telefon klingelte. Er dachte gar nicht daran, abzunehmen, denn er betrachtete gerade sein Lieblingsfoto. Es zeigte ihn und Rory kurz nach der Scheidung von Lindsay. Sie standen vor dem Pavillon und er hatte einen Arm um ihre Hüfte gelegt. Sie sah verlegen zu Boden, weil Dean ihr kurz davor ins Ohr geflüstert hatte, wie toll sie heute aussah. Sein Blick war auf sie gerichtet und es war ein Blick voll Liebe und Vertrauen. Weder er noch Rory wussten, dass sie fotografiert wurden, denn Lorelai hatte es heimlich aufgenommen, nachdem sie sich vorgenommen hatte, mehr zu fotografieren, was sie jedoch bald wieder aufgab. Aber sie hatte das Bild für Rory und Dean nachbestellt und jeder der beiden hatte ein Exemplar davon bekommen. Es stand auf seinem Nachttisch und er sah es oft an, wenn er wieder an sie dachte. Das Telefon läutete noch immer und es nervte ihn langsam. Er war froh, dass er schlussendlich den Signalton des Anrufbeantworters hörte. Erst herrschte Stille, aber dann erklang zögerlich eine Stimme.
„Dean? Ich bin’s, Rory...“

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Also.. bitte bitte gebt FB!
Liebe Grüße,
Steffi

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#57

GOTT SEI DANK!!! Endlich ein neuer Teil!!!!! :dance: :freu:
Ich bin sooooo froh dass du noch weiterschreibst, denn jetzt gibt es für uns Narcos nicht mehr viele FFs die wr lesen können :heul:
Der Teil hat mir echt gut gefallen, weiß gar nicht was du gegen ihn hast!
Mir tut Rory unglaublich Leid und ich bin SO froh dass sie anruft!!!!! Smile
Jetzt nur noch eins: Dean nimm schnell den Hörer ab!!!!!!
Ich hoffe mal sie sagt ihm nun das mit der Schwangerschaft, aber ich denke das tut sie, wieso sollte sie sonst anrufen!! Unsure
Und wenn die beiden schon grad so schön telefonieren, könnten sie sich dann nicht auch gleich wieder vertragen??? *dich anfleh*
Ich bräuchte dringend wieder mal was Narco-mäßiges zum lesen!!! :dance:
Bin schon sehr gespannt wies weitergeht, und ich hoffe diesmal kommt schneller ein neuer Teil!!!!! Confusedabber:

MFG :knuddel:
Coco

Liebe ist ein Geschenk
verschwende keine Zeit
irgendwann ist es vielleicht zu spät!
#58

jaja, hab auch schon länger kein fb mehr gegeben! *chrm* *hust*

also fand den neuen teil echt klasse!
obwohl ich kein narco bin (oh gott, ich mach mich mal wieder unbeliebt), finde ich es gut, dass sie dean anruft!
Zitat:„Wem ist hier schlecht?“ Das war Miss Patty. Sie hatte wohl gehört, was Rory gesagt hatte und wollte natürlich sofort wissen, woher diese Übelkeit kam. Ihrer Meinung nach konnte es doch nicht einfach normal sein, wenn jemandem übel war. Da musste mehr dahinter stecken – die Person hatte schlecht gegessen oder noch viel schlimmer – eine Lebensmittelvergiftung. All diese Gedanken schwirrten bereits in Patty’s Kopf herum.
Als Patty Rory näher betrachtete, wurde ihr klar, dass sie sich nicht gut fühlte. Fürsorglich legte sie den Arm um den Liebling der Stadt und sah sie tröstend an.
„Schätzchen, wieso trinkst du nicht deinen Kaffee? Dann wird es dir bestimmt gleich besser gehen, richtig?“ Während sie das sagte, zog sie Rory’s Tasse zu sich hinüber.
„Oh mein Gott, was ist denn mit diesem Kaffee? Da ist Kohlensäure drin“, meinte sie schockiert, als sie den Inhalt der Tasse näher betrachtete. Rory begann sich unwohl zu fühlen und auch Lorelai ging es nicht besser. Was, wenn Patty mit ihrer Neugierde heraufand, was los war?
„Ähm....., Patty, jetzt reg dich doch nicht so auf! Das ist Cola, kein feuerspuckendes Kohlensäuremonster“, meinte Lorelai lachend und nahm Patty die Tasse weg.
Rory sah sie dankbar an. Sie war froh, dass sie eine Mutter hatte, die sich aus wirklich jeder Situation herausreden konnte. Doch diesmal hatte sie sich getäuscht, Patty war neugierig. Schließlich passierte es nicht jeden Tag, dass eine Gilmore keinen Kaffee trank, da steckte mehr dahinter, das wusste sie. Sie sah die beiden durchdringend an. Und da dämmerte ihr so einiges, Rory war schlecht und sie wollte keinen Kaffee.
„Du bist schwanger, stimmts?“, fragte sie Rory ungewohnt leise und sehr beherrscht.
unsere liebe patty hats also raus gekriegt!
und in spätestens 10 minuten weiß es ganz stars hollow! Rolleyes

und noch am ende: bitte dean, nimm ab! du vermisst sie soch auch!

So come on kids eat those pills
You’ve got your whole life to lose
#59

aaaaaaaaah.... forum ist wieder da!! :dance:
ich möchte ja nicht sagen, dass ich mich deswegen aufgeregt hätte.. mit diversen demos :biggrin: (*zu katrin guck*)
aber hier kommt jedenfalls der neue teil und danke schon mal an katrin für's beta-lesen! *knuddel*

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Kapitel 8

„Dean? Ich bin’s, Rory....“
Blitzschnell lief er zum Telefon und wollte schon abnehmen, als er hörte, was Rory sagte.
„Falls du da bist – bitte heb jetzt nicht ab! Ich muss eine ganze Menge loswerden und es wäre besser, wenn du jetzt mal nur zuhörst.“ Dean war zwar verwirrt, setzte sich dann aber doch auf die Bettkante und hörte gespannt zu. Er hörte, wie Rory leise atmete und er bemerkte, dass es ihr nicht leicht fiel, zu sprechen. Er hatte Recht, denn Rory war es schwer gefallen, anzurufen und ihm alles zu sagen. Sie machte eine lange Pause und musste gegen Tränen kämpfen, aber schließlich redete sie weiter:
„Dean, alles was passiert ist, tut mir so unendlich leid! Das mit Jess war der größte Fehler meines Lebens, bitte glaub mir. Da war auch nichts mehr, er ist mittlerweile wieder in New York. Ich wollte dir nie irgendwie wehtun und ich wollte nicht, dass du leidest. Ich..“ Sie zögerte kurz, weil sie sich nicht sicher war, ob er das überhaupt wollte. Dean konnte an nichts denken, er war nur so froh, ihre Stimme zu hören. „.. ich liebe dich! Aber jetzt zu einem wichtigeren Thema... Ich.. ähm..“ Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Sollte sie ihn einfach mit der Wahrheit konfrontieren? „Ich bin schwanger, Dean. Ich weiß, dass ist jetzt eine schockierende Nachricht, aber ich will nicht, dass du dich jetzt für irgendwas verantwortlich fühlst.“ Er hörte, dass sie weinte und auch er musste seine Tränen zurückhalten. Sie war also schwanger.. von ihm und nicht von Jess.
„Ich zwinge dich nicht, dich an der Erziehung zu beteiligen. Du kannst das Kind sehen, wann immer du willst, ich hindere dich nicht daran. Also.. das war’s, ich hab nichts mehr zu sagen. Vielleicht meldest du dich ja irgendwann und wir können über alles reden.. Vielleicht können wir wieder glücklich werden..... irgendwann. Ich liebe dich“
Sie legte auf und fuhr sich mit einem Taschentuch über die Augen. Das alles war jetzt zu viel für sie gewesen, aber wenigstens wusste er jetzt Bescheid. Auch Dean wischte sich seine Tränen mit dem Handrücken weg und sah traurig aus dem Fenster.
Vielleicht können wir wieder glücklich werden... irgendwann Immer wieder hörte er diesen Satz in seinem Kopf. Ja... irgendwann.


Zögernd nahm Rory das Telefon in die Hand. Es klingelte schon einige Minuten lang, aber weil der Anrufer nicht aufgeben wollte, nahm sie schließlich doch ab.
„Hallo?“ Irgendwie hatte sie Angst, dass es Dean sein könnte und wollte deswegen auch zuerst nicht abheben. Aber sie hatte sich getäuscht – es war nur Lorelai.
„Hey, meine Süße? Wo warst du denn? Ich bin grad auf dem Weg ins Einkaufszentrum.. willst du mitkommen?“, fragte sie fröhlich wie immer.
„Ich war nur ein bisschen spazieren.. ich musste nachdenken. Hm.. nein, ich glaube, ich bleibe daheim, ich möchte mich ausrasten“, antwortete Rory und war froh, dass ihre Mum scheinbar nicht unbedingt wissen wollte, was denn vorhin los war.
Nachdem Lorelai sich von Rory verabschiedet hatte, konzentrierte sie sich wieder auf die Straße. Eigentlich war sie froh, dass Rory nicht mitkommen wollte, denn sie brauchte selbst Zeit, um nachzudenken. Sie wusste nicht, was jetzt mit ihr und Luke los war. Ja, sie hatte Gefühle für ihn, aber fühlte er dasselbe? Sie hatte beschlossen, erst einmal drauflos zu shoppen und sich so etwas abzulenken. Außerdem war sie wild entschlossen, die ersten Klamotten für ihr Enkelkind zu erstehen und Rory damit zu überraschen.

Langsam ging sie auf das Gilmore-Haus zu. Sollte sie das jetzt wirklich tun? Schließlich wusste es die Stadt erst seit ungefähr einer halben Stunde, aber sie wollte vor allen anderen mit Rory sprechen. Sie wollte ihr unbedingt sagen, was sie fühlte und das konnte sie nicht tun, wenn noch hundert andere Bürger von Stars Hollow mit Rory sprechen wollten. Schließlich klopfte sie zaghaft an der Tür, aber niemand öffnete. Sie klopfte noch einmal und nach ein paar Minuten öffnete Rory die Türe. Sie hatte wieder einmal rotgeränderte Augen und war extrem blass. Vorsichtig umarmte die Person, die geklopft hatte, Rory und diese erwiderte die Umarmung schließlich. Sie ging mit Rory in deren Zimmer und sie setzten sich aufs Bett. Sie sahen einander lange an, bis Rory schließlich das Wort ergriff, um die ganze Situation zu lockern.
„Also.. Lindsay.. was führt dich hierher?“ Lindsay sah sie ernst an.
„Miss Patty hat es uns erzählt und ich wollte kommen, bevor die anderen es tun. Rory, ich wünsche dir alles Gute – für dich und das Baby. Es ist wahrscheinlich nicht üblich, dass ich dir gratuliere, aber ich wollte, dass du weißt, dass ich mich für dich freue.“
„Danke“ antworte Rory nur und strahlte Lindsay dankbar an. Sie hätte nie gedacht, dass Lindsay nach all dem so verständnisvoll war.

~Flashback~
„Hey, Dean, bist du schon zu Hause?“, rief Lindsay fröhlich, als sie nach Hause kam. Sie wollte wieder mal einen richtig gemütlichen Abend mit Dean verbringen und für ihn kochen. Aber als sie in die Küche kam, blieb sie erschrocken stehen. Dean stand an der Theke und sah sie ernst an.
„Lindsay, können wir reden?“ Lindsay nickte nur stumm, weil ihr einfach die Worte fehlten. Gerade noch hatte sie sich so gefreut, mit Dean einen schönen Abend zu verbringen und jetzt wollte Dean mit ihr „reden“ und sie wusste, dass das nichts Gutes bedeuten könnte. Sie setzte sich an den Küchentisch und Dean nahm ihr gegenüber Platz. Er wusste, dass er ihr die Wahrheit sagen musste, sie verdiente es nicht, angelogen zu werden.
„Du wolltest ja wissen, wo ich gestern Abend war und ich sagte, ich wäre bei Robin [ein Freund der beiden] , aber das stimmt nicht. Ich...“
Lindsay unterbrach ihn, denn sie musste es jetzt einfach sagen.
„Du warst bei Rory, stimmt’s?“ Dean sah sie traurig an.
„Woher..“ „Ich hab’ es irgendwie geahnt. Ich wusste seit unserer Hochzeit, dass sie irgendwann wieder auftaucht und du dich in sie verliebst. Ich weiß, ich hätte dir das viel früher sagen sollen, aber irgendwie hoffte ich, wir könnten doch noch glücklich werden.“
Mittlerweile liefen ihr Tränen über die Wangen und sie hatte Deans Hand ergriffen.
„Lindsay, es tut mir so Leid, bitte glaub mir“ Lindsay nickte stumm. Dean drückte ihre Hand und konnte kaum glauben, was sie da gerade von sich gegeben hatte.
„Und wie soll es jetzt weitergehen?“, fragte er nach einer Weile.
„Geh zu ihr, Dean! Ich wünsche dir wirklich, dass du glücklich wirst, auch wenn es wehtut.“ Sie stand auf und ging ins Schlafzimmer. In dieser Nacht schlief Dean auf der Couch und eine Woche später stand er fertig gepackt vor der Haustür. Er hatte schnell eine Wohnung gefunden und die Scheidung ging auch sehr schnell über die Bühne.
„Danke, Lindsay, für alles!“ Er umarmte sie und sie sah ihn mit Tränen in den Augen an. Irgendwie brachte sie nicht die Kraft auf, um wütend auf ihn zu sein. Sie hatte erkannt, dass er Rory immer lieben würde und das sie das nicht ändern konnte.
~Flashback Ende~

Nicht einmal damals hatte Lindsay schlecht über Rory geredet und sie tat es bis heute nicht. Eigentlich waren die beiden Freundinnen, sie verstanden sich gut und hatten sich sogar schon einige Male auf einen Kaffee getroffen. Lindsay hatte Rory getröstet, als Dean verschwunden war und Rory war ihr unendlich dankbar für alles. Sowohl sie als auch Dean hätten erwartet, dass ein wahrer Krieg um Dean ausbrach, wenn sie es erfahren würde. Aber sie hatte nur zwei Tage kaum mit Dean gesprochen, dann hatte sie ihm geholfen, die Sachen zu packen und eine Wohnung zu finden. Lindsay war das alles natürlich schwer gefallen, aber sie wollte, dass wenigstens Dean glücklich wurde, wenn sie es schon nicht sein konnte.
„Ach ja, ich hab noch was für dich“ meinte Lindsay und zog ein kleines Päckchen aus ihrer Tasche.Es war Geschenkspapier darum gewickelt und mit einer schönen Schleife verziert. Sie hielt es Rory hin, welche das Päckchen mit Begeisterung an sich nahm. Als sie es öffnete, konnte sie ihren Augen nicht trauen. Es war ein mintgrüner Strampelanzug mit kleinen Bären darauf und ein gelber Schnuller. Rory sah das Geschenk lange an und musste sich schließlich Tränen aus den Augen wischen, weil sie so gerührt war.
„Danke..“ sagte sie leise und lächelte Lindsay dankbar an. Diese nickte nur und dann herrschte für ein paar Minuten schweigen.
„Wie geht es dir damit?“, fragte Rory Lindsay.
„Hm... ich hätte geglaubt, es würde mir schlechter gehen, wenn ich ehrlich bin. Natürlich tut es weh, zu erfahren, dass dein Exmann Vater wird, aber trotzdem freu ich mich für euch. Du weißt, dass ich finde, dass ihr einfach zusammen gehört und außerdem hab ich jetzt jemanden, der sich um mich kümmert.“ Sie sah Rory geheimnisvoll an.
„Hast du einen Freund?“ Rory’s Gesicht hellte sich auf. Auch wenn es ihr selbst nicht allzu gut ging, freute sie sich für Lindsay, denn sie hatte es wirklich verdient, glücklich zu werden. Lindsay nickte, strahlte sie überglücklich an und fiel Rory um den Hals.
„Ich bin so glücklich“, meinte sie lachend und sah auf ihre Uhr. „Oh, ich muss los, tut mir leid“ Rory brachte sie noch zur Tür und verabschiedete sich von ihr.
„Danke nochmal für das Geschenk und die Glückwünsche. Das war das schönste, was ich seit langer Zeit bekommen habe.“
„Kein Problem, hab ich gern gemacht“ sagte Lindsay und sie umarmten sich nochmal.
Noch während sie über den Rasen ging, drehte sie sich zu Rory um und sagte:
„Er wird zurückkommen, glaub mir“ Rory nickte tapfer und ging zurück ins Haus.

Rory öffnete die Haustür und rief nach Lorelai. Sie war noch einkaufen gewesen und hatte ihrer Mum versprochen, das Essen zu bringen. Sie wollte gerade ihre Tasche in ihr Zimmer bringen, als Lorelai sie in der Küche aufhielt und ihr die Tüten abnahm.
„Warte, Rory! Ich muss noch mit dir reden. Erstmal danke für das Essen und den Rest, den du eingekauft hast. Und.. du hast Besuch, das wollte ich dir nur noch sagen.“
Rory sah sie verwirrt an. Es war schon nach acht, wer kam denn jetzt noch zu Besuch?
„Ich bin im Wohnzimmer, falls du etwas brauchst“, sagte Lorelai nur noch und verschwand. Rory dachte, dass es bestimmt Lane sei und sie und Lorelai hatten geplant, dass Lane sich in Rory’s Zimmer verstecken sollte, bis Rory kam. Deswegen öffnete Rory fröhlich die Tür und rief schon:
„Hey, wie geht...“, als sie sah, wer da auf ihrem Bett saß. Alles in ihr gefror, sie konnte nicht glauben, dass er wirklich hier in Stars Hollow war.
„Dean?“, flüsterte sie leise und schloss die Tür hinter sich.
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so, das wars^^ neue teile gibts bald, die sind nämlich schon fertig Wink

also.. bitte wieder ganz viel FB!! Lg, steffi

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#60

*dumm guck*
Gabs den Teil nicht schon? Ich glaube dazu habe ich doch schon FB gegeben (das gelöscht wurde) Unsure
Ach ja, du konntest die FBs ja gar nicht mehr lesen... trotzdem, wie wäre es, wenn du den nächsten Teil einfach auch schon postest? 2-mal das gleiche FB zu schreiben macht glaub ich niemanden Spaß :biggrin:

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