Hey ihr!
Ja, es war nur eine Art Ãbergangsteil. Hatte ich ja auch schon angedeutet.
Danke für euer FB!
Ich habe gerade eine Freistunde und ne groÃe Pause. Bin mal eben nach Hause gefahren und musste noch was für die Schule ausdrucken.
Und da heute Donnerstag ist, poste ich schnell noch einen neuen Teil.
Viel Spaà und bitte FB!
5. Kapitel - Erster Test
Neugierde ist menschlich....
Es dämmerte erst und doch waren schon die Frühaufsteher Stars Hollows vor Pattys Tanzstudio versammelt und füllten ihre Fragebogen aus. Es war ein traumhafter Morgen, noch etwas kühl, doch die Vögel sangen, der Himmel war wolkenlos klar und es roch nach Frühling. Luke beobachtete aus dem Diner heraus, ob drauÃen alles glatt lief. Kirk schien die Sache voll im Griff zu haben und achtete vor allem darauf, dass die Bewohner der Stadt ihre eigenen Entscheidungen trafen und keine Unruhestifter die Konzentration störten. Luke sah auf die Uhr. Es war kurz vor Sieben. Lorelai müsste jede Minute im Diner auftauchen, um sich ihre tägliche Dosis Koffein zu genehmigen. Er wischte gerade den Boden des Ladens, als er Lorelai um die Ecke biegen sah. Er wusste doch, dass es nicht mehr lange dauern konnte. Nach gut 8 Jahren Freundschaft pegelte sich der Tagesablauf dementsprechend ein: früh gegen Sieben Frühstück und 7.30Uhr ging sie dann ins Hotel. In ihrer Mittagspause tauchte sie nun immer öfter auf und schadete somit ihrer Gesundheit noch mehr, da sie auf die stärkende schwarze Brühe namens Kaffee wohl niemals verzichten würde. Wenn es sich ergab, kam sie nach der Arbeit im Inn noch einmal vorbei. Wenn nicht, konnte er sich trotzdem darauf verlassen, sie an diesem Tag noch mal zu sehen. Entweder nachdem sie Freitag bei ihren Eltern zum traditionellen Freitagabendessen wieder völlig aufgelöst Trost suchte, oder, wenn denn nicht das, war es in Stars Hollow kaum zu verhindern, sich nicht über den Weg zu laufen.
Sie steuerte auf die Tische vor Pattys Tanzstudio zu. Luke erklärte kurzerhand den Boden für sauber genug und schnappte sich seine Jacke, um sich ebenfalls zu der versammelten Mannschaft zu gesellen.
Als sie ihn sah nickten sich beide munter zu.
âUnd was liegt an, Kirk?â, fragte Lorelai und lächelte fröhlich.
âIhr kommt zu spätâ, raunte dieser nur und nahm den Zettel von Andrew entgegen.
âDu hast doch bisher alles ganz gut allein geschafft, oder?â, entgegnete Luke, der dies die ganze Zeit über beobachten konnte.
âDu und Lulu, ihr übernehmt die Frauen hier drüben. Luke, Jackson und ich wenden uns den Männern zu,â sagte Kirk ernst.
Lorelai blickte verwirrt drein. âWozu soll das gut sein, Kirk?â
âSo haben die Bewohner unserer Stadt mehr Ruhe. Wenn sie wissen, dass ihnen ständig Menschen des anderen Geschlechts über die Schultern schauen, fühlen sie sich gestört und können sich nicht auf ihre Aufgaben konzentrierenâ, mahnte er und wand sich erneut seiner Arbeit zu.
âIch glaube nicht, dass die Leute das genauso sehen, Kirkâ, erwiderte Luke.
âEs wurde wissenschaftlich nachgewiesen. Es handelt sich dabei um unangenehme Schwingungen, ähnlich wie bei Datesâ, erklärte Kirk und Lorelai lächelte bei ihrer Antwort.
âIch nehme an, du hast das überprüft Kirk?â, fragte sie gespielt ernst. âMan kann doch heutzutage nicht alles glauben, was man hört.â
âDu kannst dir sicher sein, Lorelai, ich habe gründlich recherchiertâ, beruhigte Kirk sie und sie schien höchst erleichtert. âDie Wissenschaft wurde also tatsächlich bestätigt.â
âUnd deshalb sollten wir uns nun auch an die Arbeit machen.â Kirk wies mit einer Hand Lorelai in Richtung Frauenteil.
âPräg dir die Antworten gut ein. Ich will wissen, was die Männer so schreibenâ, murmelte Lorelai Luke zu. Luke nickte belustigt. Dann schlichen sie leise durch die Reihen. Tatsächlich waren hier um die 100 Stühle aufgestellt und Lorelai war nur zu neugierig, was auf den Zetteln stand, die jeder vor sich liegen hatte. Gelesen hatte sie die 20 Seiten schlieÃlich nicht, lediglich überflogen und was ihr besonders in Auge stach, war die Fahrtauglichkeit am nächsten Tag.
Sie schielte über die Schulter und versuchte unauffällig einige Wörter zu erspähen. Sie kam sich vor wie eine Lehrerin. Der Gedanke war unheimlich, doch zugleich hatte sie ein gewisses Gefühl von Macht und Stolz.
âWAS STÃRT SIE AN IHREN MÃNNERN?â
Einige Schwerpunkte, auf die man eingehen sollte, waren darunter aufgelistet. Daher wehte also der Wind. Sie sah zu der Männerseite hinüber und hielt Ausschau nach Luke. Sie musste sich ein Lachen verkneifen. Er stand in ähnlicher Haltung wie sie, die Augen auf das Blatt von Morrey geheftet. Ob er es bemerkt hatte oder nicht, er schaute zu Lorelai hinüber und diese war darüber mehr als erfreut. Sie zog die Stirn in Falten und schüttelte streng mit dem Kopf. Ein ganz offensichtliches Zeichen, dass er etwas Verbotenes getan hatte und dafür büÃen müsse. Er schien belustigt und formte mit den Lippen âMusst du gerade sagenâ. Sie tat gespielt empört und wand sich wieder ihrem Teil der Aufgabe zu.
âHuh, vorsichtigâ, mahnte Lorelai eine Stunde später eine ältere Frau, die jedoch nicht weiter darauf reagierte und einfach ihren Wegen nachging. Lorelai sah ihr verärgert hinterher. Die Frau hätte fast alle von ihr gesammelten Blätter zu Boden geworfen, nur weil sie nicht darauf achten konnte, wo sie hinlief. Allmählich sehnte sich Lorelai danach, die Arbeit im Inn antreten zu können. Ihre Arme wurden schwer und als sie auf die Uhr sah, entschied sie, sich auf den Weg ins Hotel zu machen. Mit vollgepackten Armen schlängelte sie sich clever durch die Reihen auf ein paar freie Tische zu, wo die Ergebnisse gesammelt wurden. Sie wuchtete die Blätter darauf und sah im nächsten Moment Taylor neben sich stehen.
âWas machen Sie da, Lorelai?â
âIch habe verhindert, dass ich zusammenbreche, Taylorâ, antwortete sie freundlich.
âUnd Sie haben nicht vor, noch eine Weile zu bleiben?â Er stellte sich aufrecht hin und sah sie von oben herab an.
âWissen Sie Taylor, ich habe einen Beruf mit dem ich mein Geld verdieneâ, erklärte sie und sah gen Himmel. âUnd wenn ich dieses Geld nicht bekomme, dann muss ich mir eine gemütlich ausgehöhlte Höhle suchen.â
âSie bekommen für ihre Arbeit als Vertreterin der Stadt 100Dollar, Lorelai.â
âJa, ganz reizend. Doch wissen Sie, 100 Dollar reichen leider für einen ganzen Monat nicht aus, um zu überleben. Davon können Rory und ich nicht einmal Klamotten kaufen gehen.â
âSie können doch nicht jeden Monat neue Kleider kaufen, Lorelai. Soviel braucht kein Mensch!â
Taylor schien tatsächlich empört zu sein, doch Lorelai zwinkerte ihm nur zu. Männer hatten davon wirklich keine Ahnung.
âBrauchen nicht, aber wollen. Das ist etwas vollkommen Anderes, Taylor. Ich verlange jedoch nicht, dass Sie, als Mann, das verstehen.â
âDas wird man nie verstehenâ, sagte Luke ,der soeben an den Tisch getreten war und einen groÃen Berg Blätter darauf ablud.
âDu gehst wirklich schon?â, fragte er und hatte durch seine Anwesenheit Taylor offensichtlich vergrault.
âIch muss ins Hotel. Was ist eigentlich mit dir? Bezahlen deine Kunden jetzt an Automaten? Oder steht Ceaser am Küchenfenster und nimmt die Bestellungen entgegen wie im Drive- In?â
âNein, alles läuft wie immer. Lane und Ceaser bekommen das die paar Stunden auch allein hin.â
Lorelai fand jedoch Gefallen an ihrer Idee und sprach in einem hohen, unnatürlichem Ton: âWillkommen im Lukeâs Schnellrestaurant. Die Preise werden Sie umhauen und der charmante Besitzer des Lokals erst recht,â fuhr Lorelai fort und sah verträumt in die Luft.
âDie Preise dürften dich kaum interessieren, da du sowieso fast nie bezahlst. Vielleicht solltest du jetzt wirklich ins Hotel gehenâ, sagte Luke, woraufhin Lorelai leicht schmollte.
âIch hoffe, du hast genug Ergebnisse in deinem Kopf gespeichert. Ich will Alles wissen, was die Männer so geschrieben haben!â
âDas wird dich nicht erfreuenâ, erwiderte Luke und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen.
âNicht, dass das nicht umgedreht genauso giltâ, grinste sie zurück.
âHeute Abend gegen 19.00 Uhr. Und bring was zu Essen mit.â Sie zog den ReiÃverschluss ihrer Jacke noch ein Stück höher und wühlte in ihrer Handtasche.
Luke schien leicht irritiert zu sein. âHab ich was verpasst?â
âIch lad dich heute Abend ein. Mein Kühlschrank braucht Hilfe und ich das Wissen, was in den Köpfen der Männer vor sich geht. Also, kannst du?â Sie trug sich Lipgloss auf und lieà ihn dann wieder in ihre Tasche gleiten.
âIch denke schonâ, sagte er zufrieden und erwiderte ihr Lächeln.
âGut, dann sehen wir uns heute Abend, Cowboy.â
Sie wand sich von ihm ab und ging zu ihrem Auto.
âCowboy?â, rief er ihr hinterher und sie drehte sich nochmals kurz um, wobei ihre Haare im Wind wehten.
âIch habe es dir doch gesagt: Es wird dich nicht erfreuen.â
Wenn dieser Zettelkram den Monat über so weiterging, würde sie Taylor anraunen, dass 100 Dollar einfach zu wenig sind. Luke wand sich währenddessen wieder den Bergen von Blättern zu, kehrte jedoch bald darauf ins Diner zurück und überlieà den anderen Dreien die restliche Arbeit, da die meisten der Leute nach dieser morgendlichen Anstrengung erst einmal im Lukeâs frühstücken wollten und Lane und Ceasar offensichtlich Unterstützung brauchten.
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Kann gut sein, dass der Anfang ein wenig langgeworden ist. Doch ich wollte nicht so einen Miniteil reinstellen und mit dem Thema weiter machen wollte ich auch nicht, denn das wird dann ein Extrakapitel werden.
Und dieser wird härter, als das Bisherige. :biggrin:
Bitte kleines FB hierlassen!
Liebe GrüÃe, LGRG