Teil 8
"Das Teil ist doch auch der Wahnsinn, oder?", meinte Summer erfreut, als sie ein braunes schulterfreies Top rauszog.Sie waren noch im ersten Laden, und das ´erst´seit einer halben Stunde, und Marissa reichte Rory, die fast nicht mehr aus der Umkleide rauskam, immer wieder Berge von Röcken, Kleidern und Tops. Auf einem Stapel, Glück für den Geldbeutel, da es der gröÃte war, waren die Sachen, die nicht in Frage kamen, auf einem anderen die, die zu teuer waren, und auf einem anderen, auf dem etwa 2 Tops, zwei Röcke und eine Caprihose waren, die, die sie gleich mitnehmen würde. Zum Glück hatte ihre Mum ihr Geld dagelassen! "Also langsam würde es reichen, findet ihr nicht?", meinte Rory, und steckte ihren Kopf aus der Umkleidekabine raus. Ein Fehler, denn gleich darauf hatte Summer ihr das braune Top ins Gesicht geworfen. "Probier das noch an, dann können wir gehen.", meinte Marissa aufmunternd, und holte den Stapel mit den übrigen Klamotten raus, um ihn einer Verkäuferin in die Hand zu drücken, die sie kurz beleidigt ansah, dann aber die Sachen wieder verräumte.
"Fertig!", meinte Rory nach kurzer Zeit, und schlug den Vorhang beiseite. Marissa betrachtete sie lächend. "Hübsch!", meinte sie, und Summer nickte. "Nimm das auch noch, es ist ganz billig." Rory nickte zufrieden, und zog sich dann wieder ihre eigenen Sachen an.
"Also, die nächsten zwei Wochen musst du nicht mehr zum Einkaufen gehen.", meinte Summer später, als sie sich zum Abschluss noch einen Milchshake gönnten. Rory schaute sie verdutzt an. "Zwei Wochen? Ich muss das nächste halbe Jahr nicht mehr gehen!" Jetzt schauten Summer und Marissa ungläubig daher. "Das würden wir nie aushalten, hab ich Recht, Coop?" Marissa stimmte zu. "Naja, man wird ja sehen!", beruhigte Rory die zwei grinsend.
"Und, wie findest du es bis jetzt hier? Seth, und Ryan, die ganzen Cohens...?", fragte Marissa nach einiger Zeit, in der Stille geherrscht hatte. "Oh, die sind alle wahnsinnig nett. Seth redet die ganze Zeit von dir", meinte Rory an Summer gewandt, die sich sogleich näher zu ihr beugte. "Wirklich? Was sagt-", meinte sie gespannt, bis sie sich auf das, was sie gerade tat besann, und sofort lehnte sie sich wieder zurück, und wiederholte die Frage um einiges gelangweilter. "Was hat er denn so gesagt?" Marissa warf Rory einen bedeutungsvollen Blick zu, diese konnte sich das Grinsen nicht verkneifen. "Och, dies und das. So genau habe ich nicht zugehört.", meinte sie, und versuchte, ihr Gesicht unter Kontrolle zu bringen. Summer schaute enttäuscht in ihr Glas. "Aber Seth scheint ja nicht der einzige zu sein, der gerne über einen von euch reden würde..."; meinte Rory dann, und dieses Mal schaute sie Marissa an. Diese schaute sie kurz an, dann schaute sie zum Fenster raus. "WeiÃt du, ich denke, und wenn ich das sage, dann könnte sogar was dran sein, also ich denke, dass es bei den beiden einfach ein bisschen komplizierter ist, wegen der Sache- ähm...", meinte Summer, und brach dann mit einem Blick auf Marissa ab. "Ach, das ist doch eigentlich schon lange vorbei. Es ist gut so. Aber das geht eben nicht so schnell...", meinte Marissa zu Summer gewandt. "Redet ihr von dieser Sache mit diesem Luke?", fragte Rory vorsichtig. Summer sah sie überrascht an, dann schlug sie sich an die Stirn. "Er kann einfach nicht die Klappe halten!"; meinte sie gleich, da sie sofort wusste, dass Seth geplappert haben musste. "Ist doch schon gut!"; beruhigte Marissa ihre Freundin lächelnd. "Dann müssen wir es Rory schon nicht erklären!", meinte sie. "Ja, das ist wegen dieser Sache mit Luke. Aber wie gesagt, es ist gut, dass es vorbei ist.", meinte sie bestimmt, und legte einen Geldschein unter ihr Glas. "Ich zahle." Summer und Rory bedankten sich, Rory raffte ihre Tüten zusammen, und dann gingen sie wieder in die heiÃe Sonne, wo sie sich dann auf verabschiedeten.
"Rory? Bist du da?", schrie eine vollkommen fertige Lorelai um 20 Uhr, als sie die Haustüre geöffnet hatte. "Küche!", rief Rory zurück. Lorelai ging den langen Gang entlang, und als sie in die Küche kam, breitete sich ein Lächelnd auf ihrem Gesicht aus. Der Tisch war bedeckt mit allem möglichen, Pizzaschachteln, chinesischem Essen, und Hamburgern. In einer- Sie hatte tatsächlich geschafft sie zu besorgen!- HelloKitty-Kaffemaschine stand Kaffee bereit, und Rory saà am Tisch, und wartete, dass ihre Mum sich zu ihr setzte. "Ach, das ist mein Schätzchen!", meinte Lorelai erfreut, und lieà sich auf den Stuhl neben Rory fallen. "Und, wie war der erste Tag in Leben einer ab sofort hypergutverdienenden Lorelai?", fragte Rory lächelnd, und nahm sich ein Stück Pizza. "Anstrengend.", meinte Lorelai, und stand wieder auf, um sich einen Kaffee zu holen. "Ich habe eine, wie nannte er das noch... eine rechte Hand, und diese Hand heiÃt Debbie.", meinte Lorelai fassungslos, und setzte sich wieder hin. "AuÃerdem arbeiten in der Küche zwanzig Menschen. Katie ist die coolste, echt witzig. Dann gibt es noch Ronda, Robert, Rupert, und wie sie alle heiÃen, oh, und der Empfangstyp ist auch lustig. Wie heiÃt er noch gleich....Adrian. Komischer Vogel, er hat beide Male, als ich vorbeikam, gerade mit seiner Freundin gestritten, und rate mal über was?", erzählte Lorelai, lieà ihrer Tochter aber gar keine Zeit zum Raten. "Das eine Mal über die Tatsache, dass er ihre Kaffeetasse benutzt hat, und das andere Mal darüber, dass er seine Hausschuhe nicht ins Regal gestellt hat. Manche haben schon Probleme..." Rory schaute ihre Mutter lächelnd an, die gar nicht mehr aufhören wollte zu erzählen. "Ich habe ein riesiges Büro, und ich bin sogar wirklich wirklich wirklich der Chef im Haus, Mr. Rewington kommt nur ganz selten vorbei. Und in zwei Wochen ist schon das erste GroÃereignis im GroÃen Saal, irgendeine Party, ich hab noch nicht richtig in den Unterlagen nachgeschaut. Es ist ja auch nur so ein Stapel, den ich durcharbeiten muss!", sagte Lorelai, und zeigte mit ihren Händen eine StapelgröÃe an, die zum Glück zu schaffen war. "Und um was gehts dann in den Unterlagen?"; fragte Rory. Lorelai nahm einen Bissen von ihrem Hamburger. "Oh, das ist ja das Beste! Ich darf die Zweitauswahl machen, wer in welchen Saal darf, oder ob die Gesellschaft überhaupt reindarf!", meinte sie, und fand das anscheinend total lustig. "Das darf ich dann morgen machen. Willst du dann auch irgendwann mal vorbei schauen? Oder hast du wieder etwas mit Seth oder so ausgemacht?" Rory verneinte. "Ich dachte, ich geh morgen nochmal zum Einkaufen, und dieses Mal nur Dekozeugs und so.", sagte sie. "Nochmal einkaufen? Warst du schon?", fragte Lorelai interessiert. Rory nickte, stand schnell auf, und holte aus dem Wohnzimmer ihre Einkaufstüten.
Und während sie das Essen vertilgten, präsentierte Rory sich in ihren neuen Klamotten.
so, ein bisschen ein doofer schluss, aber ich dachte, ich sollte endlich mal einen punkt machen:biggrin: ich freu mich schon über eure meinung