19.08.2006, 22:03
Ja, Doppelpost, ich werds nie lernen.
Also, ich bin mir nicht ganz sicher, ob ihr es mögt, vielleicht sogar davon begeistert seid (GROSSE ZWEIFEL!), ich jedenfalls finde es könnte besser sein, aber wann ist man schon mal zufrieden mit dem was man fabriziert hat?
Kapitel 6
Einige Wochen später, es war Februar, hatte Lorelai in ihrem Haus schon genug Babysachen für mindestens 20 Kinder. Trotz der Freude über jene Geschenke, wie etwa Schaukelstühle oder Wickelkommoden, von denen sie mittlerweile jeweils drei besaÃen, hatte Luke dem ganzen ein Ende gemacht und auf der letzten Stadtversammlung erklärt, dass keine weiteren Sachen mehr benötigt würden. Dennoch hatten sie heute vor in die Mall zu fahren, um dort Babysachen zu kaufen. Zwar hatten sie jede Menge Sachen schon vorrätig, doch es fehlte immer noch an manchen Dingen und andere Sachen mussten auch wieder umgetauscht werden, da eindeutig zuviel vorhanden war. So zum Beispiel eine pinkfarbene Wiege, wovon sie auch eine in einem neutralen beige hatten, sowie eine Babyschaukel auf der übernatürlich quietschgrüne Frösche waren, gegen die sich Luke strikt weigerte.
Lorelai war an diesem Morgen mit einem doch sehr unbequemen Gefühl im Magen aufgewacht und hatte sich daraufhin für eine Viertelstunde ins Badezimmer verabschiedet, nur um der Toilette den neuesten Klatsch und Tratsch zu berichten. Danach hatte Luke wie auch sonst immer seiner Verlobten das Frühstück gemacht und versucht, sie vom Kaffeetrinken abzuhalten. Gesagt, getan, aber nicht gelungen. Stattdessen hatte er es irgendwann aufgegeben und Lorelai zur Strafe die Spiegeleier auf die Pancakes gelegt.
Nach dem Frühstück hatte Lorelai sich richtig angezogen, Luke war ins Diner gefahren um sich auch zu vergewissern, dass Jess und Cesar alles im Griff hatten und daraufhin hatten sich beide wie verabredet dort getroffen um nach Hartford zu fahren. Die Autofahrt wurde wie immer zu einem Spektakel der Extraklasse, denn Lorelai lieà es sich natürlich nicht nehmen, Luke nach allen Regeln der Kunst zu nerven. Nach gut zehn Minuten hielt Luke es nicht mehr aus und blieb abrupt am StraÃenrand stehen.
âWenn es dir nichts ausmacht, dann würde ich gerne weiterfahren, ohne ständig deine Hände vor meinem Gesicht zu sehen.â Er wurde nicht laut, aber sein Gesichtsausdruck lieà Lorelai im ersten Augenblick zusammenzucken. Erschrocken darüber, dass er sie so erschrocken hatte, wurden seine Züge augenblicklich sanfter und ein Lächeln machte sich breit. Lorelai lächelte zurück, doch für die nächsten Minuten schwieg sie. An einer Ampel stehend wandte sich Luke zu ihr, doch Lorelai starrte gedankenverloren nach hinten aus dem Rückfenster.
âStimmt irgendwas nicht? Haben wir unterwegs rein zufällig dieses pinke Etwas verloren?â Er versuchte lustig zu sein, doch Lorelai reagierte nicht darauf.
âWeiÃt du, ich hätte schwören können, dass ich den Wagen schon einmal gesehen habe.â Und zwar heute Morgen.
âNun, es gibt viele schwarze BMWs in der Welt.â Luke kümmerte es nicht groÃartig, doch Lorelai, die wieder in ihre normale Sitzposition zurücksank, lieà der Wagen nicht los. Wahrscheinlich waren es nur die Hormone, die ihren mütterlichen Schutzinstinkt wach werden lieÃen.
Als sie bei der Mall ankamen hatte Lorelai ihre Sorgen schon wieder vergessen und konnte sich ganz und gar darauf konzentrieren Luke beim Einkaufen gehörig auf die Nerven zu gehen.
Zuerst betraten sie einen Laden mit Kinderwagen. Sie hatten von Babette einen wunderschönen dunkelgrünen Buggy mit Winnie Puuh und Heffalump darauf bekommen, doch konnten sie schlecht ihr Baby in einem Buggy durch die Weltgeschichte fahren. Stattdessen teilten sie sich jetzt auf und jeder durchsuchte sein Gebiet nach dem perfekten Kinderwagen. Fast eine Stunde irrten die Beiden durch den Laden, immer in der Hoffnung mit dem nächsten Wagen endlich das Ende des Besuchs in jenem Laden gefunden zu haben, doch sie hatten kein Glück. Der Laden war so aufgebaut, dass man einen Gang hatte, der hinten an der Wand ein groÃes U bog um wieder zurück nach vorne zu laufen. Dabei standen zu beiden Seiten die Kinderwagen. Letztlich trafen sich die beiden hinten in der Mitte, wo beide immer noch mit leeren Händen den anderen ansahen, bevor sie sich zum letzten noch übrigen Wagen drehten und Lorelai sich auf Anhieb in ihn verliebte. Luke hatte keine Einwände gegen den zitronengelben Wagen mit den grauen Streifen und kurz entschlossen wurde das Prachtstück gekauft.
Auf dem Weg zum nächsten Laden konnte Lorelai gar nicht aufhören sich über den wagen auszulassen, bis es Luke zu viel wurde und er Lorelai vor einem Laden mit Umstandskleidung stehen lieà um den Kinderwagen zum Auto zu bringen. Währenddessen hatte sich Lorelai daraufhin in besagten Laden aufgemacht. Sie wollte sich zwar nur umschauen, denn richtige Umstandsmode kam im Moment noch nicht in Frage, da ja kaum etwas zu sehen war, doch konnte eine Frau wie Lorelai doch nicht einfach so an einem Modegeschäft vorbeigehen. Die ersten zehn Minuten lief sie nur orientierungslos zwischen den Regalen und Kleiderständern umher, nicht wirklich wissen, was sie eigentlich suchte, doch als Luke zu ihr stieà lieÃen sich die richtigen Kleidungsstücke schon viel einfacher finden.
Zuerst probierte sie ein buntes Oberteil an, dass weniger unter den Begriff âUmstandsmodeâ fiel. Durch die weiten Arme und die sich überschlagenden Stofflagen fiel gar nicht auf, dass es sich dabei um Schwangerschaftsklamotten handelte. Als nächstes hatte Luke ihr ein weiteres Oberteil aus einem blauen Stoff in die Umkleidekabine gereicht. Prüfend begutachtete sich Lorelai selbst im Spiegel. Auch wenn ihr Bauch immer noch flach war verlieh ihr jenes Outfit den typischen Schwangerschaftslook. Sie drehte sich um und schlug den Vorhang auf, um sich Luke zu präsentieren, doch jemand ganz anderes sah ihr direkt in die Augen. Sie erschrak aufs Fürchterlichste und hatte das Gefühl, ihr Herz würde stehen bleiben, als ein stechender Schmerz ihren Unterleib durchfuhr.
Also, ich bin mir nicht ganz sicher, ob ihr es mögt, vielleicht sogar davon begeistert seid (GROSSE ZWEIFEL!), ich jedenfalls finde es könnte besser sein, aber wann ist man schon mal zufrieden mit dem was man fabriziert hat?
Kapitel 6
Einige Wochen später, es war Februar, hatte Lorelai in ihrem Haus schon genug Babysachen für mindestens 20 Kinder. Trotz der Freude über jene Geschenke, wie etwa Schaukelstühle oder Wickelkommoden, von denen sie mittlerweile jeweils drei besaÃen, hatte Luke dem ganzen ein Ende gemacht und auf der letzten Stadtversammlung erklärt, dass keine weiteren Sachen mehr benötigt würden. Dennoch hatten sie heute vor in die Mall zu fahren, um dort Babysachen zu kaufen. Zwar hatten sie jede Menge Sachen schon vorrätig, doch es fehlte immer noch an manchen Dingen und andere Sachen mussten auch wieder umgetauscht werden, da eindeutig zuviel vorhanden war. So zum Beispiel eine pinkfarbene Wiege, wovon sie auch eine in einem neutralen beige hatten, sowie eine Babyschaukel auf der übernatürlich quietschgrüne Frösche waren, gegen die sich Luke strikt weigerte.
Lorelai war an diesem Morgen mit einem doch sehr unbequemen Gefühl im Magen aufgewacht und hatte sich daraufhin für eine Viertelstunde ins Badezimmer verabschiedet, nur um der Toilette den neuesten Klatsch und Tratsch zu berichten. Danach hatte Luke wie auch sonst immer seiner Verlobten das Frühstück gemacht und versucht, sie vom Kaffeetrinken abzuhalten. Gesagt, getan, aber nicht gelungen. Stattdessen hatte er es irgendwann aufgegeben und Lorelai zur Strafe die Spiegeleier auf die Pancakes gelegt.
Nach dem Frühstück hatte Lorelai sich richtig angezogen, Luke war ins Diner gefahren um sich auch zu vergewissern, dass Jess und Cesar alles im Griff hatten und daraufhin hatten sich beide wie verabredet dort getroffen um nach Hartford zu fahren. Die Autofahrt wurde wie immer zu einem Spektakel der Extraklasse, denn Lorelai lieà es sich natürlich nicht nehmen, Luke nach allen Regeln der Kunst zu nerven. Nach gut zehn Minuten hielt Luke es nicht mehr aus und blieb abrupt am StraÃenrand stehen.
âWenn es dir nichts ausmacht, dann würde ich gerne weiterfahren, ohne ständig deine Hände vor meinem Gesicht zu sehen.â Er wurde nicht laut, aber sein Gesichtsausdruck lieà Lorelai im ersten Augenblick zusammenzucken. Erschrocken darüber, dass er sie so erschrocken hatte, wurden seine Züge augenblicklich sanfter und ein Lächeln machte sich breit. Lorelai lächelte zurück, doch für die nächsten Minuten schwieg sie. An einer Ampel stehend wandte sich Luke zu ihr, doch Lorelai starrte gedankenverloren nach hinten aus dem Rückfenster.
âStimmt irgendwas nicht? Haben wir unterwegs rein zufällig dieses pinke Etwas verloren?â Er versuchte lustig zu sein, doch Lorelai reagierte nicht darauf.
âWeiÃt du, ich hätte schwören können, dass ich den Wagen schon einmal gesehen habe.â Und zwar heute Morgen.
âNun, es gibt viele schwarze BMWs in der Welt.â Luke kümmerte es nicht groÃartig, doch Lorelai, die wieder in ihre normale Sitzposition zurücksank, lieà der Wagen nicht los. Wahrscheinlich waren es nur die Hormone, die ihren mütterlichen Schutzinstinkt wach werden lieÃen.
Als sie bei der Mall ankamen hatte Lorelai ihre Sorgen schon wieder vergessen und konnte sich ganz und gar darauf konzentrieren Luke beim Einkaufen gehörig auf die Nerven zu gehen.
Zuerst betraten sie einen Laden mit Kinderwagen. Sie hatten von Babette einen wunderschönen dunkelgrünen Buggy mit Winnie Puuh und Heffalump darauf bekommen, doch konnten sie schlecht ihr Baby in einem Buggy durch die Weltgeschichte fahren. Stattdessen teilten sie sich jetzt auf und jeder durchsuchte sein Gebiet nach dem perfekten Kinderwagen. Fast eine Stunde irrten die Beiden durch den Laden, immer in der Hoffnung mit dem nächsten Wagen endlich das Ende des Besuchs in jenem Laden gefunden zu haben, doch sie hatten kein Glück. Der Laden war so aufgebaut, dass man einen Gang hatte, der hinten an der Wand ein groÃes U bog um wieder zurück nach vorne zu laufen. Dabei standen zu beiden Seiten die Kinderwagen. Letztlich trafen sich die beiden hinten in der Mitte, wo beide immer noch mit leeren Händen den anderen ansahen, bevor sie sich zum letzten noch übrigen Wagen drehten und Lorelai sich auf Anhieb in ihn verliebte. Luke hatte keine Einwände gegen den zitronengelben Wagen mit den grauen Streifen und kurz entschlossen wurde das Prachtstück gekauft.
Auf dem Weg zum nächsten Laden konnte Lorelai gar nicht aufhören sich über den wagen auszulassen, bis es Luke zu viel wurde und er Lorelai vor einem Laden mit Umstandskleidung stehen lieà um den Kinderwagen zum Auto zu bringen. Währenddessen hatte sich Lorelai daraufhin in besagten Laden aufgemacht. Sie wollte sich zwar nur umschauen, denn richtige Umstandsmode kam im Moment noch nicht in Frage, da ja kaum etwas zu sehen war, doch konnte eine Frau wie Lorelai doch nicht einfach so an einem Modegeschäft vorbeigehen. Die ersten zehn Minuten lief sie nur orientierungslos zwischen den Regalen und Kleiderständern umher, nicht wirklich wissen, was sie eigentlich suchte, doch als Luke zu ihr stieà lieÃen sich die richtigen Kleidungsstücke schon viel einfacher finden.
Zuerst probierte sie ein buntes Oberteil an, dass weniger unter den Begriff âUmstandsmodeâ fiel. Durch die weiten Arme und die sich überschlagenden Stofflagen fiel gar nicht auf, dass es sich dabei um Schwangerschaftsklamotten handelte. Als nächstes hatte Luke ihr ein weiteres Oberteil aus einem blauen Stoff in die Umkleidekabine gereicht. Prüfend begutachtete sich Lorelai selbst im Spiegel. Auch wenn ihr Bauch immer noch flach war verlieh ihr jenes Outfit den typischen Schwangerschaftslook. Sie drehte sich um und schlug den Vorhang auf, um sich Luke zu präsentieren, doch jemand ganz anderes sah ihr direkt in die Augen. Sie erschrak aufs Fürchterlichste und hatte das Gefühl, ihr Herz würde stehen bleiben, als ein stechender Schmerz ihren Unterleib durchfuhr.
Wenn mich jeder mögen würde, dann wäre ich Käsekuchen!