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Registriert seit: 20.07.2004
Erstmal ganz, ganz lieben Dank für das wirklich umfangreiche Feedback.. mit dem hab ich wirklich nicht gerechnet :knuddel:
Ich hoffe, dass euch der neue Teil gefällt. Ich bin leider nicht so sehr davon überzeugt... Na ja, dann bin ich mal gespannt....
Viel SpaÃ!
Stunden später waren nur noch Luke und Rory im Krankenhause. Emily und Richard waren nach Hause gefahren, denn Emily hielt es nicht mehr aus im Krankenhaus zu sitzen und zu warten. Zu Hause würde sie vielleicht etwas Ablenkung finden.
Luke hatte für Rory Kaffe und für sich selbst Tee geholt, doch als er in Lorelais Krankenzimmer kam, sah er, dass Rory auf ihrem Stuhl neben dem Bett ihrer Mutter eingeschlafen war. Er stellte die Getränke ab, deckte Rory mit einer Decke zu, die eine Krankenschwester vor einiger Zeit gebracht hatte, da sie gedacht hatte, dass Ehemann und Tochter am liebsten bei der Patientin bleiben wollten.
Luke sah Rory in Gesicht. Es war nicht entspannt, wie bei anderen Leute, die schliefen. Rory Gesicht war angespannt, fast schon schmerzverzerrt.
âSoll ich sie wecken?â fragte sich Luke. âNeinâ, und schüttelte dabei seinen Kopf, âsie hat es verdient endlich zu schlafen, auch wenn sie schlecht träumt.â
Luke setzte sich auf einen Stuhl auf die andere Seite des Bettes. Er nahm Lorelais Hand in seine und begann nachzudenken.
Er wusste zwar ganz genau, dass sie wieder aufwachen würde â schlieÃlich hat ihm das der Arzt vor wenigen Stunden versichert â trotzdem macht er sie groÃe Sorgen. Aber das war normal, schlieÃlich liebte er diese Frau mehr als alles andere auf dieser Welt. Er wollte und konnte ohne sie nicht mehr leben.
Sanft streichelte er mit seinen Finger über Lorelais Hand. Hin und wieder wischte er sich mit seiner freien Hand über die Augen. Es zerriss in beinahe das Herz sie in diesem Zustand zu sehen. Zar war sie nicht mehr so blass, wie zuvor, trotzdem könnte man denken, sie sei tot, wenn man nicht das gleichmäÃige Heben und Senken ihres Brustkorbes sehen würde.
Plötzlich überkam ihm die Müdigkeit. KEIN Wunder. Es war 2 Uhr morgens und er war schon seit fast 24 Stunden auf den Beinen. Er legte seinen Kopf auf das Bett, trotzdem lieà er Lorelais Hand nicht los, die er sanft küsste, bevor er ihr leise zuflüsterte, dass er sie liebt und dann die Augen schloss um nur einen Moment später einzuschlafen.
Der Anblick der drei würde für heimliche Beobachter das Bild einer Familie abgeben. Sie schliefen friedlich. Doch nur äuÃerlich hatte dies den Anschein. Vor allem Rory hatte Angst um ihre Mutter, obwohl sie ebenfalls die Worte des Arztes gehört hatte.
Was ist wenn sich der Arzt geirrt hatte und sie doch nie wieder aufwachen würde?
Mit dieser Frage beschäftigen sich Rory Träume in dieser Nacht. Luke träumte nichts. Er schlief, ohne wirklich zu schlafen. Deshalb wacht er sofort auf, nachdem jemand seine Hand gedrückt hatte.
Als er seine Augen öffnet, sah er, dass Lorelais ebenfalls offen waren.
âHeâ sagte er leise.
âHeâ meinte Lorelai leise zurück.
âDu hast uns allen einen riesigen Schreck eingejagt. Wie geht es dir?â
âDas Atmen tut weh.â
âKein Wunder, du hast dir auch zwei Rippen gebrochen.â
âWo ist Rory?â
Luke deutet nur auf die andere Seite des Bettes.
âIch wecke sie auf. Sie wird froh sein, dass ihr Mum endlich wach ist.â
Lorelai nickte nur mit dem Kopf, denn auch das Sprechen bereitete ihr Schmerzen.
âRory, Rory. Wach aufâ sagte Luke und schüttelte Rory leicht.
âWas ist denn?â meinte Rory etwas schlaftrunken. Doch schon im nächsten Augenblick sah sie ihre wache Mutter und stürmte zu ihr.
Vorsichtig umarmte sie ihre Mutter und begann zu weinen. Wenige Minuten später hatte sie sich wieder gefangen.
âIch werde sofort die GroÃeltern anrufenâ meinte Rory.
âAber es ist doch später, oder?â fragte Lorelai.
âEs ist vier Uhr morgensâ kam von Luke, nachdem er einen Blick auf seine Uhr warf.
âAber sie werden doch bestimmt schlafenâ meinte Lorelai.
âDas glaub ich nicht. Sie haben sich wahnsinnige Sorgen um dich gemachtâ
Nachdem Rory das Zimmer verlassen hat, wurde es still.
âWas ist?â fragte Lorelai, nachdem Luke sie einige Zeit schweigend angesehen hatte.
âIch dachte nur, dass wenn ich dich verloren hätte, ich nicht gewusste hätte, wie ich weiterleben sollte.â
âAber darüber musst du dir keine Gedanken machen, ich bleibe bei dir.â
âMan kann aber nie wissen was passieren wird.â
âNein, das weià man nie, aber mir geht es gut. Du solltest nicht nur an die schlechten Dinge denken.â
âJa, du hast Recht.â
Lorelai wollte sich daraufhin aufsetzten, um Luke einen Kuss zu geben, doch sie hatte nicht mit den Schmerzen gerechnet, die jetzt über sie hereinbrachen. Mit schmerzverzerrtem Gesicht lehnte sie sich wieder zurück.
âDas hat doch nicht so geklappt, wie ich mir das vorgestellt habâ meinte Lorelai mit einem kleinen Lächeln.
âDann muss das eben anders gehenâ antwortete Luke, beugte sich nach vorne und gab ihr einen Kuss.
Und stolzes Mitglied des Jess und Rory's never ending Love Club!
und member of ~~Addicted to Luke~~