Hallo!
Sorry nochmals wegen der Verspätung!!!
Jetzt gehts weiter, ich hoff euch gefällt der neue Teil.
71. Teil
Lorelai löste sich sanft von Luke. âDu bist wundervoll.â Sie lächelte. Ihre Gefühle für ihn überwältigten sie. Lorelai hatte noch niemals einen Mann so sehr geliebt.
Luke strich ihr zärtlich durch die dunkle Haarpracht. âIch liebe dich.â Flüsterte er und küsste sie sanft.
âNoch einmal.â Sie grinste.
âIch liebe dich.â Er küsste sie leidenschaftlicher.
Lorelai strahlte und seufzte glücklich. âUnd jetzt das andere.â
Er runzelte verwirrt seine Stirn. âWie bitte?â
Sie zog ihn stürmisch an sich und küsste ihn. Ihre Hände glitten über seinen muskulösen Rücken. âDas meinte ich.â Hauchte sie ihm grinsend in sein Ohr.
Luke schmunzelte. âDu bekommt diese Nacht wohl gar nicht genug von mir?â Er drückte sie sanft aufs Bett und küsste sie.
Plötzlich ertönte ein Geräusch vom unteren Stockwerk.
Luke sah irritiert hoch. âDas Telefonâ¦â
Lorelai rollte mit den Augen. âIch habe nichts gehört.â Sie zog ihn grinsend an sich.
Er löste sich jedoch wieder. âLore, wenn jemand um diese Zeit noch anruft, ist es bestimmt nicht ohne guten Grund.â
Rory! Lorelai fuhr erschrocken in die Höhe.
Wenn meinem Baby etwas passiert ist, bringe ich Jess höchst persönlich um! Sie rannte zum Telefon. Luke folgte ihr.
Als sie ankamen, hatte sich der Anrufbeantworter bereits eingeschaltet. âHallo Mum. Bitte rufe mich zurück. Wirâ¦â Rory klang verzweifelt.
Sie hat geweint. Dachte Lorelai besorgt. Schnell hob sie ab. âRory?â
âMum. Oh, Mumâ¦ich bin so froh, dass du abhebst.â Rory konnte die Tränen nicht mehr zurück halten. Sie schluchzte laut.
âSchätzchen, was ist passiert? Wo bist du?â
âIm Krankenhaus.â
âIm Krankenhaus?â Lore blickte sie zu Luke. âRory ist im Krankenhaus! In welchem Krankenhaus bist du, Schätzchen?â
âNew Haven.â
âNew Haven? Aber wiesoâ¦wir sind sofort bei dir!â Lorelai legte schnell auf und rannte zu ihrem Auto. Luke hatte Mühe ihr zu folgen. âWas ist passiert?â fragte er besorgt.
âIch weià es nicht. Wir müssen uns beeilen.â
âIst Jess bei ihr?â
âIch weià es nicht, Luke!â
âLass mich fahren, du bist nicht in der richtigen Verfassungâ¦â
âIch werde selbst zu meinem Baby fahren!â
Luke seufzte und setzte sich auf die Beifahrerseite. Lore startete den Motor und fuhr mit Vollgas los.
Rory saà ungeduldig im Wartezimmer. Sie spielte mit ihren Fingern und blickte ungeduldig auf die Tür des Untersuchungsraumes.
âRory!â Lane lief auf ihre beste Freundin zu. Sie hatte aus Platzgründen nicht mehr im Rettungsauto mitfahren dürfen und war nun gemeinsam mit Paris und Carlos zum Krankenhaus gefahren.
Rory umarmte Lane. Ihre Augen waren gerötet und angeschwollen.
âWeiÃt du schon genaueres?â erkundigte sich Paris besorgt.
Rory wollte antworten, als sie plötzlich die Stimme ihrer Mutter vernahm.
âRory! Um Himmels willen, mein Baby!â Lorelai umarmte ihre Tochter stürmisch.
Luke blickte sie besorgt an. âWas ist passiert?â
Rory löste sich von ihrer Mutter. âJess..â Sie atmete tief durch. Tränen rannen über ihre Wangen. âEr ist verletztâ¦da war eine Schlägereiâ¦er stürzte undâ¦â Sie schluchzte.
âGanz ruhig, Schätzchen. Mit wem hat Jess sich geschlagen?â
âIch lief vor das Wohnheim undâ¦er bluteteâ¦es war so furchtbarâ¦ich hätte nicht einfach fahren dürfen. Ich bin Schuld. An allem!â Sie presste ihren Kopf an Lores Brust und weinte.
âDich trifft keine Schuld! Will hat ihn provoziert. Die beiden sind Schuld, sonst niemand.â Erklärte Lane.
âMänner sollten endlich lernen ihre Probleme mit Worten zu lösen!â meinte Paris wütend und warf Carlos einen kurzen Blick zu.
âEs war furchtbar. Ich habe ihnen gesagt, sie sollen aufhören, aber sie haben mir nicht zugehört. Da war so viel Hass in ihren Augen.â Lane blickte auf ihre Zehenspitzen.
âWarum ward ihr in New Haven?â fragte Lorelai.
Rory atmete tief durch und wich ihrem Blick aus.
âDas kannst du mir auch später erzählen, Schätzchen. Wie geht es Jess undâ¦dem anderen?â
âJess rechter Arm ist gebrochen. Er stürzte und verletzte sich am Kopf. Wie schlimm, werden wir noch erfahren. Will hat eine gebrochene Nase und zwei gebrochene Rippen.â
Luke schüttelte den Kopf. âWarum muss er immer wieder Dummheiten machen? Kaum glaubt man, er hätte sich geändert, macht er wieder einen Unsinn!â Meinte er verärgert. In seiner Stimme schwang aber auch Besorgnis mit. Er hatte Angst um seinen Neffen, der wie ein Sohn für ihn geworden war.
Plötzlich wurde die Tür geöffnet und ein älterer Arzt erschien. âSie können jetzt zu ihm, Miss Gilmore.â
âWie geht es ihm?â Fragte Luke.
âWir konnten nur eine leichte Gehirnerschütterung feststellen. Er wird sich schnell wieder erholen.â Der Arzt lächelte zuversichtlich.
Rory glaubte den Stein zu hören, der von ihrem Herzen fiel. Sie lief in den Untersuchungsraum. âJess.â
Jess lag in dem schmalen Bett und starrte ins Leere. SchlieÃlich bemerkte er seine Freundin. Ein leichtes Lächeln erschien auf seinen Lippen.
Rory blickte ihn besorgt an. âWie geht es dir?â
âMein Kopf schmerzt höllisch und auf meinen Arm werde ich wohl ein paar Wochen verzichten müssen. Aber ansonsten gut.â
Rory strich ihm sanft über die Wange. âWie lange musst du hier bleiben?â
âZwei bis drei Tage, zur Vorsorge.â Jess rollte mit den Augen.
Rorys Augen füllten sich mit Tränen. Es schmerzte sie ihren geliebten Freund so geschwächt zu sehen.
âWas hast du denn?â Jess streichelte über ihre Hand.
âDu siehst soâ¦â Rory biss sich auf die Unterlippe.
âFurchtbar aus? Du solltest mal den anderen sehen.â Jess grinste.
Sie blickte ihn streng an. âGewalt ist keine Lösung, Jess! Ihr habt euch benommen wie kleine Jungs!â
âRoryâ¦â
âNein, Jess. Du musst lernen mit Worten zu kämpfen anstatt mit Fäusten undâ¦â
Er unterbrach sie seufzend. âIch weiÃ, dass eine Schlägerei keine Lösung ist. Aber ich musste deine Ehre verteidigenâ¦â
âJess, weiÃt du eigentlich wie vollkommen dumm sich das anhört?â
âDas ist mir bewusst. Er hat mich provoziert, hat wirklich üble Dinge gesagtâ¦â
âIch weiÃ. Lane hat es mir erzählt.â
âIch dachte, er hätte dir etwas angetan. WeiÃt du noch, das Mädchen, mit dem du mich vor dem Club gesehen hast? Das war Mandy. Er war mit ihr und Freunden dort. Will hat sie belästigt, ich musste dazwischen gehen. Ich traue diesem Mistkerl alles zu.â
âIch hielt ihn für einen netten Menschen. Das war ein Irrtumâ¦â
âIst er dir zu nahe gekommen?â
Rory erzählte ihm was passiert war.
âIch hätte viel fester zuschlagen müssen.â Meinte Jess hasserfüllt.
âDas hätte an dem, was passiert ist, auch nichts geändert, Jess.â
âIch rate ihm nur, dass er aus dieser Sache gelernt hat.â
âJessâ¦wegen der Sache im Clubâ¦Deanâ¦ich liebe ihn nicht mehr. Ich liebe doch nur dich. Ich kann nur Nancy nicht ausstehen und war deshalbâ¦â
âIch weiÃ.â Unterbrach er sie.
âIch bin mit Will gegangen weil ich dachte du wärst ohne mich gefahren.â
âDas würde ich nie tun! Ich wollte mich nur abreagieren und bin eine kleine Runde spazieren gefahren.â Dass er auÃerdem Samantha nachhause gebracht hatte, beschloss er vorerst zu verschweigen. âWir haben uns Sorgen um dich gemacht, Rory. Du hattest dich von niemanden verabschiedet, bevor du gefahren bist.â
âEs tut mir leid.â
âMir auch.â
âIch glaube, wir haben diese Nacht beide viele Fehler gemacht.â
âAllerdings.â
âVerzeihst du mir?â Sie blickte ihn unsicher an.
Als könnte ich diesen Augen lange böse sein. Er nickte leicht. âVerzeihst du mir?â
Sie küsste ihn sanft.
âKommst du morgen wieder?â
âJeden Tag.â Sie lächelte.
Dass diese Nacht nicht ohne weitere Folgen bleiben sollten, ahnten sie nicht.
Beinahe eine Woche war seit dem Gig vergangen. Es war Freitagnachmittag, als Lanes Schicht endete und Zach sie abholen würde um mit ihr nach Kalifornien zu fahren. Luke hatte ihr Anfang der Woche nicht frei geben können, gestatte ihr aber kommenden Montag und Dienstag Urlaub.
Rory und Jess saÃen gerade gemeinsam mit Lorelai an einem Tisch und sprachen über die Hochzeit seiner Mutter, die in einer Woche stattfinden sollte, als Lane sich verabschiedete.
âEs wird alles gut.â Flüsterte Rory ihr zu. Sie versuchte zuversichtlich zu klingen.
Lane schenkte ihr noch einen kurzen, ängstlichen Blick bevor sie das Diner verlieÃ. Sie war nervös. Ihr Magen krampfte sich zusammen, ihr Herz raste. Sie war froh, nicht alleine fahren zu müssen.
âAlso, was haben sie denn im Mittelalter für Musik gehört?â fragte Lore und trank von ihrer Tasse Kaffee.
Rory grinste. Jess rollte mit den Augen. âDas kann was werdenâ¦â
âKomm schon, Jess. Das wird bestimmt lustig.â
âIch muss Liz mit Gipsarm zum Altar führenâ¦Mittelalterhochzeitâ¦auf so etwas kann wirklich nur sie kommenâ¦â Jess blickte genervt auf sein Glas Cola.
Rory strich ihm lächelnd durch die Haare. âWarte doch erst mal ab.â
âFreust du dich schon auf heute Abend, Jess?â Lore grinste.
âWas? Oh, neinâ¦â Jess seufzte. Heute war das Essen bei Rorys GroÃeltern geplant, bei dem sie nochmals alle gemeinsam über ihre Umzugspläne reden würden.
Plötzlich läutete das Telefon. Luke war gerade beim Servieren und konnte nicht sofort abheben.
âLuke, Telefon!â rief Lore grinsend.
âJaâ¦verdammt, Caesarâ¦ich gehe schon.â Wütend stellte er das Tablett am Tisch des Gastes ab und ging zum Telefon.
Lore beobachte die Szene grinsend.
âJa? Ja, Sie sind hier richtig. Jess? Einen Moment.â Luke deutete Jess zu kommen.
Lorelai und Rory beobachteten die beiden neugierig. âWer könnte das sein?â Flüsterte Lore.
Jess nahm den Hörer genervt entgegen. âJa? Ja, der bin ich. Was? Werâ¦Wie bitte?â Jess Augen weiteten sich erschrocken. Er war blass geworden.
Ich würd mich, wie immer, sehr über FBs freuen
Bussi Selene