An einem Morgen im Mai ~ 15 Jahre später ~
#71

Leni88 schrieb:Ja, das Buch ist von Beth Gutcheon. Aber die Flashbacks sind nicht so originalgetreu. Also ich hab sie etwas verändert.

ich glaube, ich habe was übersehen *in die ecke stell* also, das gibts auch als buch, nur mit anderen personen und so? also ... du hast das praktisch umgeschrieben??
wow. so was hab ich noch nie erlebt. auf so was würde ich nie kommen ... ich glaube, ich muss mir mal das buch durchlesen ... passiert darin dasselbe wie hier? also, dass ich dann weiß, wie die ff hier endet, wenn ich das buch gelesen habe? dann les ich's nämlich nicht. ist viel spannender, deine ff zu lesen ^^

naja, also, ich hoffe, du schreibst schnell weiter!
silbernerschatz
#72

Also, in dem Buch kommen die selben Personen vor und es geht auch um das gleiche wie ich schreibe. Nur manche Flashbacks sind von mir etwas umgeschrieben worden oder kommen so in dem Buch nicht vor.
Du kannst das Buch ruhig lesen, da das Ende meiner FF anders sein wird...

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Sind wir nicht alle ein bisschen laurish?
~>Java Junkie Freak<~ :biggrin:
#73

Sorry, dass es so lange gedauert hat, hatte nicht die passenden Ideen.
Hier ist er aber jetzt :biggrin:


Teil 9

Am darauf folgenden Samstag stand ich mal wieder völlig unentschlossen vor dem Spiegel, als meine Mom hereinkam. Mit verschränkten Armen stellte sie sich vor mir auf und musterte mich.

„Also diese Justine, woher kommt sie noch einmal?“
„Sie sagt sie sei aus Boston.“ antwortete ich. Meine Mutter verfiel in eine kurze Starre und blickte mich mit großen Augen an.
„Mum, alles in Ordnung?“ Sofort erwachte sie und nickte.
„Jaja, ist alles in Ordnung. Ähm ich würde sagen, zieh das weiße Hemd an.“ Schnell strich sie mir über die Wange und verließ das Zimmer.

„Alex, bist du dir sicher, dass du da heute Abend hin möchtest?“ Oh, nein, jetzt fing mein Vater damit an.
„Ja, Dad, natürlich, gerade du sagst doch immer, ein Treffen mit den Eltern sei irgendwann unvermeidlich.“
„Ja, das stimmt schon, mein Junge, aber…“ Ich unterbrach ihn jedoch.
„Dad, mach dir keine Sorgen, Justine ist ein so liebes Mädchen und ich weiß, dass sie mir nicht wehtun wird.“
Immer noch blickte ich in die besorgten Gesichter meiner Eltern. Irgendetwas hatten sie auf dem Herzen und ihnen schien es nicht wohl zu sein bei dem Gedanken, dass ich Justines Eltern heute kennen lernen würde.

„Harry, was sollen wir nur tun? Alex geht zu einem Mädchen Namens Justine, sie kommt auch noch aus Boston. Ich finde das keinen Zufall mehr.“ meinte Alex’ Mutter höchst besorgt zu ihrem Gatten. Dieser streichelte ihr über den Arm.
„Wir dürfen uns nicht verdächtig machen, Schatz. Wir müssen Alex dort hingehen lassen und das Beste hoffen.“

Nervös klingelte ich an der Tür zu Justines Haus, als mir schon kurze Zeit später ihr Stiefvater die Tür öffnete.

„Hey, du bist bestimmt Alexander. Komm rein.“ Er wirkte recht freundlich. Fast schon zu freundlich für meinen Geschmack. Fest klopfte er mir auf die Schulter. Unter seiner Kraft begannen einen kurzen Moment meine Knie unter mir einzusinken, doch ich versuchte ein freundliches Lächeln auf meine Lippen zu zaubern.
„Also, mein Junge. Dann erzähle mal ein wenig über dich.“
Aha! jetzt kamen also die Kontrollfragen, vor denen mich mein Vater oft gewarnt hatte. Er gab mir immer wieder zu verstehen, ich solle mir vorher genau überlegen, was ich sagte. Denn oft bemerkte man erst zu spät, wenn man in ein Fettnäpfchen getreten war und das passierte mir recht häufig.

Angespannt und die Hände auf den Knien saß ich Justines Stiefvater gegenüber im Wohnzimmer. Nervös schluckte ich.

„Tja, äh, also, ich…“

„Woher kommst du?“

„Boston.“ meinte ich schlicht.

„Wie alt bist du?“

„18, Sir.“

Unruhig blickte ich ihm in die starren, funkelnden Augen. Ich hatte das Gefühl, dass er es regelrecht genoss, mich wie eine Fliege in seinen groben Händen zu zerquetschen. Seine freundliche Seite schien wie weggeblasen.

„Was willst du werden?“

„Also, ich weiß nicht…“
Er unterbrach mich.

„Du willst mir erzählen, dass du mit 18 Jahren immer noch nicht weißt, was du machen willst?“

„Doch, Sir, ich…“

„Also, doch. Dann erzähle es mir einfach, anstatt mir ins Gesicht zu lügen!“

„Ich möchte nach Harvard gehen, diesen Sommer.“

„Aha, soweit ich weiß, ist Harvard nicht gerade in der Nähe. Was willst du dann tun? Mit Justine eine Fernbeziehung führen?“

„Also, ich dachte…“

„Das arme Mädchen. Ihr Leben wird ab diesem Zeitpunkt von Sehnsucht und Traurigkeit geprägt. Willst du das mitverantworten?“
Langsam begann, eine einzelne Schweißperle meine Stirn hinunter zu gleiten.

„Sir, ich…“
„Ja?“

„Natürlich möchte ich nicht, dass…“

„Na dann ist ja gut, ich hoffe, du hast dir bis dahin eine Lösung überlegt.“

Kurzes Schweigen trat ein. Dann fuhr er fort.
„Kinder?“
„Was ist mit ihnen?“ fragte ich verdutzt.

„Willst du welche?“
„Ja, ich mag Kinder.“
In dem Moment dachte ich, es sei das Beste ja zu sagen, schließlich hatte auch er Kinder und es würde sicherlich nicht schaden, vorzugeben, dass ich welche mochte.

„Ich sag dir, wenn du es wagst, Justine jetzt zu schwängern, dann…“

„John, jetzt reicht es aber langsam.“ Etwas wütend, doch auch etwas belustigend stampfte Justines Mutter zur Tür herein. Dicht hinter ihr gefolgt Justine. Sie lächelte und meinte spöttisch:
„Hallo Alex. Ich darf doch Alex sagen? Diese so genannte Diskussion führt mein Mann mit jedem neuen Freund unserer Kinder. Als Abschreckung sozusagen. Das ist ein altes Ritual bei uns.“ lachte sie.
Ich konnte nicht glauben, was sie da soeben von sich gegeben hatte. Ich hatte hier also völlig umsonst Blut und Wasser geschwitzt? Erleichtert, doch zugleich auch ertappt, wischte ich mir den Schweiß von der Stirn. Lächelnd setzte sich Justine zu mir und sagte:
„Willkommen in der Familie.“

Eine halbe Stunde später saßen wir gemeinsam am Tisch und aßen zu Abend.
„Also, Alex, du kommst aus Boston hat mir Justine erzählt.“
„Ja, Mam.“
„Ach, sag nicht immer Mam zu mir, da fühle ich mich immer so alt.“
„Ist gut, Mam.“ Sie blickte mich mit hochgezogenen Augenbrauen an, ehe ich berichtigte.
„Ähm, Mrs. Perry.“ Sie nickte zustimmend.
„Und hast du Geschwister?“
„Ja, eine kleinere Schwester.“ Ich bemühte mich, nicht allzu viel zu sagen, ich wollte mich nicht in irgendeiner Art und Weise lächerlich machen.
„Und hast du eigentlich Haustiere?“ fragte ich Justine von der Seite. Ich schüttelte nur den Kopf.
„Ich hatte früher mal einen Hund, kann mich aber nicht daran erinnern, ich war noch ganz klein, etwa drei Jahre alt.“
„Und was ist mit deinem Hund passiert?“ fragte mich Mrs. Perry.
„Taxi ist gestorben, meint meine Mutter, wie gesagt, ich kann mich nicht daran erinnern.“ Justines Mom schluckte.
„Taxi?“ fragte sie mit großen Augen.
„Ja, ein ungewöhnlicher Name für einen Hund, ich weiß.“ Ich lächelte. Noch immer schaute sie mich komisch an.
„Und du kommst aus Boston, sagst du?“ Ich nickte. „Und du warst drei Jahre alt, als ihr hierher gezogen seid?“ Wieder nickte ich. Mrs. Perry hielt ihre Hand vor den Mund und atmete einige Sekunden spürbar schneller.
„Mom, ist alles in Ordnung?“ fragte Justine besorgt.
„Alex, du musst jetzt gehen.“
„Was?“ fragte Justine, sie schenkte mir einen fragenden Blick.
„Los, los, geh.“ Ohne Widerrede stand ich auf und verließ den Tisch. Justine begleitete mich noch zur Haustür. Ich drehte mich um und drückte ihr einen zärtlichen Kuss auf die Lippen.
„Ich werd herausfinden, was mit meiner Mom los ist, es hat sicher nichts mit dir zu tun.“ versuchte sie mich zu beruhigen und streichelte mir über die Wange.

Als Alex das Haus verließ, ging Justine noch einmal zu ihrer Mutter und schaute sie fragend an.
„Mom, wieso hast du das gemacht?“ Jocelyn starrte stur gerade aus uns murmelte unter erstickten Tränen:

„Er ist es! Oh Gott, er ist es!“

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#74

aloha Leni :hi:
erstmal immer danke für die persönliche informierung
aber nun zum teil
hat mir sehr gut gefallen und ich denke jetzt zu 100% (dachte ich vorher auch schon) das meine vermutung stimmt

allerdings versteh ich das nicht
Zitat:Als ich das Haus verließ, ging Justine noch einmal zu ihrer Mutter und schaute sie fragend an.
„Mom, wieso hast du das gemacht?“ Jocelyn starrte stur gerade aus uns murmelte unter erstickten Tränen
erstmal woher weiss Alex was Justine hinter verschlossener tür mit ihrer Mutter redet?
und ist jocelyn nicht eigentlich Alex' Mutter? oder hab ich da was verpeilt? Unsure

aber mein gesamturteil: Top
ich liebe einfach deinen schreibstil

[SIGPIC][/SIGPIC] ava&sig by Clärchen

Then She appeared 1. inoff. Alex-Fanclub - cause he's got fractious hair/ NufA
#75

Ich wollte einfach mal noch aus einer anderen Sichtweise erzählen. Es wäre ja sonst langweilig, wenn ich immer nur das schreiben würde, was Alex gerade sieht Smile

Und Jocelyn ist die Mutter von Justine.
Die Mutter von dem 3jährigen Alex heißt Susan Smile

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#76

okay, schöner Teil...

nur, ich check das alles noch net so ganz ^^
na ja, ich werd noch dahinter kommen!
Weiter so!!!!

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"I don't know what that means."
#77

also, wow!
wiedermal ein grandioser teil Smile
und ich hab eine vermutung, wie das alles zusammenhängt, kann sie aber nicht in worte fassen, ist eher so ein schaubild im meinem kopf *g*
schwer zu erklären...
aberstück für stück wird mir alles klarer Wink
also wirklich, es gibt nix zu verbessern!
mach nur bitte weiter so Smile

vlg

dein aller-größter-fan Wink

[Bild: SigJavaJunkies6.jpg]
Proud member of the JavaJunkies~'cause there was a moment
---> Stars Hollow- Bewohner <---

meiner erste FF: ~~> 2. Kind, neues Leben? <~~ schaut mal rein!
#78

also ich habe jetzt die vermutung dass die eltern von justine irgendetwas mit alex zu tun haben(ist aber nur so ne vermutungWink )
und dann benehmen sich auch noch die eltern von alex komisch
der teil war toll
schreib bitte schnell weiter
mfg lava Cool

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Perfect love is rare indeed - for to be a lover will require that you continually have the subtlety of the very wise, the sensitivity of the artist, the acceptance of the saint. [Leo Buscaglia]
#79

der teil war toll! freue mich schon auf den nächsten!


Show Content

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#80

Mal wieder ein Klasse teil, was ich nur immer dumm finde das immer dann wenn es Spannend wird unterbrochen wird.Smile

Das hasse ich beim TV gucken auch immer dann wenn es Spannend wird kommt Werbung oder es geht in der nächsten folge weiter.:heul:

Also mach bitte schnell den ich bin schon so auf den nächsten teil gefasst. Confusedabber:

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I Love this Movie ^^
Amanda Bynes & Channing Tatum 4ever


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