So, ihr Lieben. Ich weiÃ, ich habe eeeeeeeeewig nix neues gebracht und dafür möchte ich mich entschuldigen. Ich war einfach nicht in Schreibstimmung *g*
Ich möchte euch allen für euer liebes FB danken
So, hier gehts weiter, es ist zwar net viel aber ich hoffe es gefällt auch trotzdem
Kapitel 8
Nun war Rory schon wieder alleine. Eigentlich wollte sie das auch sein. Aber sie wollte sich nicht schon wieder über alles Gedanken machen. Sie war so froh, endlich wieder mit Jess zusammen zu sein und wollte sich das nicht mit schlechten Gedanken und ihrem schlechten Gewissen kaputt machen. Ein schlechtes Gewissen, das dadurch ausgelöst wurde, dass sie wusste, dass sie ihrer Mutter etwas verheimlichte. Und ihr auch in Zukunft einiges verheimlichen würde. Müsste. Sie wollte ihre Mutter nicht anlügen, aber es schien ihr nichts anderes übrig zu bleiben, wenn sie weiterhin mit Jess zusammen sein wollte. Aber konnte sie das wirklich? Mit jemandem zusammen sein und alles für sich behalten müssen? Immer Angst zu haben, dass jemand etwas erfahren könnte? Mit niemandem über ihre Gefühle Jess gegenüber sprechen zu können? Sie hatte ja noch Lane mit der sie reden könnte. Rory wollte es zumindest Lane erzählen. Lane würde es bestimmt keinem sagen, auch wenn es ihr schwer fallen würde. Und mit ihr musste sie jetzt auch reden. Sie brauchte jemanden, dem sie ihr Herz ausschütten konnte. Sonst würde sie noch erdrückt werden, erdrückt von ihren Gefühlen, egal ob sie gut oder schlecht waren, sie musste jetzt einfach darüber reden.
Sie fuhr zu Lane vor, stieg aus ihrem Auto und klingelte: Lane öffnete die Tür.
âHey, Rory!â, sie schien sich wirklich zu freuen, Rory zu sehen.
âHi Lane! Kann ich reinkommen?â. Fragte sie und lächelte.
âKlar darfst du. Du bist bei mir immer willkommenâ, sie ging ein Stück zur Seite, damit Rory das Haus betreten konnte und umarmte sie danach kurz, âIch freu mich, dass du gekommen bist.â
âIch mich auchâ, sagte sie ebenso freundlich, löste sich aus Lanes Umarmung und sah sie an, âJess ist wieder daâ¦â
Lanes Blick erstarrte. âJess? Der Jess? Der Jess der dich so oft sitzen gelassen hat und dir immer wieder aufs Neue wehgetan hat? Den Jess, den ich noch nie leiden konnte, weil er dich dauernd verletzt?â Sie redete sich richtig in Rage und man konnte ihr ansehen, dass sie alles, was sie sagte, auch genau so meinte.
âLane! Hör auf!â, bat sie ihre Freundin, âbitteâ, fügte sie leise hinzu.
Lane verstummte für einen Augenblick. âRory? Bist du etwa wiederâ¦â
Rory nickte. So, dass man es kaum sehen konnte, aber Lane hätte es auch ihne Rirys Nicken gewusste. Sie hatte es an ihrem Blick erkannt, der sich nach ihrer Frage in Rorys Augen wieder fand. Ein Blick der von Unsicherheit zeugte. Lane wusste nicht, was sie sagen sollte. Sollte sie Rory gratulieren, dass sie endlich wieder mit Jess zusammen war, dem sie ewig nachgetrauert und nie wirklich vergessen hatte? Oder sollte sie versuchen ihr ins Gewissen zu reden um sie davor zu bewahren sich schon wieder mit Jess einzulassen, weil sie am Ende doch sowieso nur wieder von ihm verletzt werden würde?
Sie wusste es nicht. Sie blieb stumm.
Rory sah Lane erwartungsvoll an. âWarum sagt sie denn nichts? Sie schweigt doch sonst nie, aber jetzt, wo ich so gerne ihre ehrliche Meinung hören würde redet sie nichts?!â ,dachte sich Rory und sah immer noch zu Lane, die nicht so aussah, als wollte sie im nächsten Augenblick etwas sagen.
âLane?â, fragte Rory zaghaft, âwarum sagst du nichts? Hat es dir die Sprache verschlagen?â
âWarum?â, platze es aus Lane heraus.
âWie meinst du âwarumâ?â, fragte Rory verwundert.
âWieso lässt du dich schon wieder mit ihm ein? Du weiÃt doch, dass er nur ärger macht, aber das scheint dich ja nicht zu interessierenâ, sagte Lane unfreundlicher als gewollt.
âWieso denkst du so schlecht von ihm?â, entgegnete Rory ebenso unfreundlich, âdu hast ihn ewig nicht mehr gesehen. Er hat sich geändert, das weià ich.â
âDu hast ihn genau so lang nicht mehr gesehen, wie ich. Woher willst du wissen, dass er sich geändert hat? Hat er es dir gesagt, ja? Und das glaubst du? Du solltest ihn mittlerweile eigentlich besser kennenâ, Lane schrie fast. Sie wollte Rory mit dem, was sie sagte, ja nicht wehtun. Sie wollte sie nur beschützen. Beschützen vor sich ihr selbst und ihren Gefühlen, denen sie schon zu oft einfach nachgegeben hatte und sich dadurch verletzlich und angreifbar gemacht hatte, was Jess jedes mal ausgenutzt hatte.
âLaneâ¦â, Rorys Stimme zitterte. Sie war nicht wütend auf Lane, weil sie das sagte. Sie konnte ihr nicht böse sein. Sie wusste, dass sie recht hatte. Aber sie hatte es gut verdrängt um endlich mal wieder glücklich sein zu können. Glücklich mit Jess.
Doch die Wahrheit schien sie zu schnell wieder einzholenâ¦