So, der Teil ist für Betti!!! Auf dass unser Streit, wer besser schreiben kann, ewig weitergeht!!!!!
Teil11
Lorelai klopfte vorsichtig an die Zimmertür. Als sie nach vergeblichem Warten immer noch keine Antwort bekommen hatte, betrat sie einfach das Zimmer.
âStöre ich?â
âWie geht es Rory?â Sie war das einzige, an das Jess denken konnte.
âSie ist ziemlich am Ende. Gib ihr Zeit, sie muss sich jetzt erst damit abfinden.â
Jess schluckte. Aber er sah ein, dass Lorelai Recht hatte. So schwer es ihm auch fiel, er musste sie in Ruhe lassen. Wie lange würde sie brauchen? Würde sie überhaupt wieder zurückkommen. Wenn sie das nicht tun würde, würde er lieber sterben. Was war sein Leben ohne sie? Sie war es doch, die jede Sekunde seines Lebens lebenswert machte. Er wollte jetzt allein sein. AuÃerdem war er so müdeâ¦
âLorelai, Luke, könntet ihr bitte verschwinden? Ich will meine Ruhe haben!â
Luke sah das ein. Er konnte sich Jess ja nicht aufzwingen. Wenn Jess nicht über seine Ãngste mit ihm reden wollte, konnte er das auch nicht ändern. Rory war gerade ganz überstürzt gegangen und Jess musste sicher auch erst mal richtig begreifen, was diese Krankheit jetzt für sein Leben bedeutete.
âIch wollte sowieso gerade mit Rory nach Hause fahren. Kommst du mit, Luke?â
Luke nickte.
âIch komm morgen wieder.â Mit diesen Worten ging er zur Tür hinaus und Lorelai folgte ihm.
Jess probierte seine Gedanken zu sortieren. Er hatte Leukämie. Er würde vielleicht sterben. Wegen ihm war Rory jetzt total am Ende. Er würde sie vielleicht bald für immer verlassen müssen. Allein der Gedanke daran tat unheimlich weh. Etwas Schlimmeres konnte er sich gar nicht vorstellen. Weiter kam er nicht. Er war so müdeâ¦
Rory war inzwischen auf dem harten Stuhl im Gang einschlafen. Sie bekam nicht mehr mit, wie Luke sie zum Auto trug. Sie schlief auch während der ganzen Autofahrt, die sie auf Lorelais Schoà verbrachte. Sie wachte auch nicht auf, als Lorelai und Luke sie vorsichtig zu Hause in ihr Bett legten. Sie schlief und schliefâ¦
Lorelai stand mit Luke vor der Haustür. Sie konnte gar nicht in Worte fassen, wie dankbar sie ihm war. Er war immer für sie da, wenn sie ihn brauchte. Obwohl es ihm selbst auch nicht besonders gut ging. Das Herzklopfen hatte wieder eingesetzt. Sie versuchte dagegen anzukämpfen, es zu unterdrücken, gab dann aber schlieÃlich auf. Warum sollte sie eigentlich dagegen ankämpfen? Er war ihr bester Freund, ihr Kaffedealer, er war immer für sie und Rory da. Zum ersten Mal traute sie sich, den Gedanken in ihrem Innern bewusst auszusprechen. Sie liebte Luke. Sie liebte ihn seit dem Tag, an dem sie ihn zum ersten Mal gesehen hatte. Konnte sie ihm das so einfach sagen? Nein, sie würde kein Wort über die Lippen bringen.
Luke riss sich aus seinen Gedanken. Auch wenn er nicht wollte, er musste jetzt langsam nach Hause gehen. Er konnte ja nicht den ganzen Tag hier mit Lorelai vor der Haustür stehen bleiben.
âIch sollte dann langsam gehen.â
Lorelai nickte. Obwohl sie sich innerlich dagegen sträubte. Sie wollte doch gar nicht, dass er ging. Sie ging noch einmal auf ihn zu.
âDanke für allesâ, sagte sie leise und sah ihm in die Augen. Und ehe sie begriff, was sie eigentlich gerade tat, fühlte sie ihre Lippen auf seinenâ¦
:freu: :freu: Mera bharat mahaan hai.:freu: :freu: