Hey, danke für das Warten meine Lieben!
Es geht jetzt endlich weiter, viel Spaà mit dem neuen Teil, ich freu mich schon auf euer Feedback!
37.
Es ist Morgen. Die Luft ist schwül und feucht, die Sonne lässt ganz Miami golden erstrahlen.
âLass mir dir eine Frisur machen!â
Rory hockt auf ihrem Sitz und ist zu Jess gedreht.
âMuss das wirklich sein, Rory?â
Sie lacht, er ist genervt. Er hat sich Wasser über seine Haare geschüttet, wegen der Hitze.
âAch, bitte, einen Irokesen!â
âEinen Irokesen?â
âKomm schon!â Sie nimmt seine Haare zwischen ihre Hände und versucht sie aufzustellen, er wehrt sich nicht, das Wasser von seinen Haaren tropft auf seine Hose, hinterlässt wahllos dunkle Flecken.
Das Licht durchflutet den Wagen, Rory setzt sich ihre Brille auf und öffnet ihr Fenster, durch das sie für einen kurzen Augenblick gedankenverloren durchsieht.
Sie hat die Tür gut zugesperrt und einen letzten Blick auf die Wohnung und die Matratze geworfen. Sie muss lächeln. Er fährt sie zu dieser Wahrsagerin, sie hält nicht viel davon, und es wundert sie dass er tatsächlich daran glaubt. Ihr ist abscheulich heià und sie wünscht sich nichts mehr als ein kaltes Getränk mit möglichst vielen Eiswürfeln. Oh ja, Eiswürfel.
Jess seufzt und fährt mit seiner Hand durch seine Haare.
âDu hast die Frisur kaputtgemacht.â
Sie nimmt ihr Buch heraus und versucht weiterzuschreiben, sie trommelt mit ihrem Stift auf dem Blatt. Es geht nicht. Es kommt nichts. Toll, sehr talentiert, und
so etwas will Journalistik studieren.
âVerdammt hört der Sommer nie auf!?â Jess schnauft und schaltet das Radio leiser.
Rory lächelt kurz zu ihm rüber, sie versucht all ihren Kummer zu verdängen, doch es fällt ihr schwer und sie kommt immer wieder zurück zu den quälenden Gedanken. Sie fühlt sich wie ein Kleinkind dass nicht das bekommt was es will. Vielleicht ist es peinlich. Aber sie weià nur eines, und zwar dass sie will das er bleibt.
Auf dem Himmel bilden sich plötzlich, wie aus dem Nichts, schwarze Wolken die in windeseile einen Sturm herbeirufen.
Der Regen fällt auf die Erde wie flüssiges Silber, und der Wind lässt die Palmen beschwipst schaukeln. Rory schlieÃt ihr Fenster, und setzt sich, als ob sie Respekt, oder gar Angst, vor dem überraschenden Sturm hätte, aufrecht hin und sieht prüfend zu Jess.
Er ist ruhig und gelassen. Dann ist ja alles gut.
Sie halten an einer Gebäudereihe an. Ja, man kann es nicht anders beschreiben. An einer schmalen StraÃe stehen nicht mehr als fünf Häuser an einem Block, und sonst ist da nichts. Merkwürdige Gegend.
Sie steigen aus und rennen zum Eingang, der Regen verschont sie nicht, sie sind total durchnässt.
Es ist ein dunkelgrünes Wartezimmer. Zig unterschiedlicher Charaktere, die bereits sitzend warten aufgerufen zu werden, blicken neugierig zu ihnen rüber. Jess geht zu einer Art Rezeption und spricht mit dem Mann, sie setzt sich hin und streicht sich vereinzelte Regentropfen von ihrem Gesicht.
âWas hat er gesagt?â er setzt sich neben sie und nimmt ihre Hand.
âSie nimmt uns gleich dran.â
âWir müssen gar nicht warten?â
âNein.â
âIch fühl mich richtig wichtigâ sie lächelt.
Die Tür geht auf, eine Dame mittleren Alters schaut freundlich nickend zu ihnen hinüber.
âGeh rein Rory...â
âAber, was ist mir dir?â
âIch geh danach rein.â
Rory steht zögernd auf und sieht sich ein wenig verängstigt nach Jess um.
âGeh schon.â
Ich hoffe es hat euch gefallen, und dass ihr ja neugierig seit wie es weitergeht!
Bis dann
kiss kiss kiss
I'll always have [SIZE=2]Tokyo waiting[/SIZE]
[SIZE=2]Starbucks caring[/SIZE]
and [SIZE=2]Hobbes i can rely on... <3[/SIZE]