Hey,
bin mal wieder nicht soooo begeistert von dem Teil
Weiss aber auch nicht, wie ich ihn zu meiner Zufriedenheit hätte ändern können -.-*
Hoffe, euch gefällt er wenigstens, morgen gibts dann die Fortsetzung !!
-------
Mit einem Blick auf seinen Wecker, welcher ihm zeigte, dass es zwanzig nach zwölf war, nahm Dean sein klingelndes Handy und klappte es erwartungsvoll an. Er rechnete mit niemandem, wer sollte ihn um diese Uhrzeit schon erreichen wollen?
âHallo?â
âHey⦠Hier ist Rory!â
âRory!â Ãberrascht setzte er sich schnell in seinem Bett auf. Rory? Warum rief sie ihn an, was wollte sie von ihm? Um diese Uhrzeitâ¦
âAlso⦠Könnten wir uns morgen treffen?â Sie kam direkt auf den Punkt, bloà nicht lange um den heiÃen Brei herum reden, bevor sie es sich vielleicht doch noch anders überlegen konnte.
âTreffen? Morgen?â Sie wollte ihn tatsächlich treffen? âJa, klar!â
âGut! Bei Luke? Um drei?â
âJa, in Ordnung! Um drei bei Luke!â
âSchönâ¦â
âJaâ
âTut mir Leid, dass ich so spät anrufeâ¦â
âSchon in Ordnung, ich hab noch nicht geschlafen!â
âGut⦠also, dann, bis morgen!â
âBis morgen!â
Völlig perplex schaute er auf sein Handy, nachdem sie aufgelegt hatte. War das gerade wirklich passiert? Um halb eins mitten in der Nacht rief Rory ihn an, um eine Verabredung auszumachen? Warum hatte sie damit nicht bis morgen gewartet, warum wollte sie das gerade jetzt, um diese Uhrzeit machen?
Nervös rutschte Rory auf ihrem Stuhl hin und her. Sie klammerte sich aufgeregt an ihren Kaffeebecher und schaute immer und immer aus dem Fenster von Lukes Diner.
âHey, SüÃe, er wird schon kommen!â rief Lorelai vom Tresen rüber. Sie saà dort, mit Katie im Arm, eine Tasse Kaffee vor sich stehend. Luke hatte allerhand zu tun, das Diner war recht voll an diesem Sonntag.
âIch bin nicht nervös, Mom! Wenn er nicht kommt, istâs auch nicht schlimm!â Rory lächelte nervös, machte dann eine wegwerfende Handbewegung. Ihre Mutter sollte um Gottes Willen nicht merken, wie nervös sie tatsächlich war. Er hatte schon vor einer viertel Stunde hier sein sollen, das passte gar nicht zu ihm. Wahrscheinlich aber nur ein weiteres Zeichen dafür, dass ihm nichts mehr an ihr lag, warum sollte er auch zu einer Verabredung mit ihr pünktlich kommen?
In diesem Moment öffnete sich die Türe und Dean kam hereingestürmt. Er fand Rory sofort am Fenster sitzend und kam lächelnd auf sie zu.
âHey!â sagte er, nachdem er seine Jacke über den Stuhl gehängt und sich dann hingesetzt hatte.
âHiâ
âWie gehtâs?â
âGut, danke! Alsoâ¦â
âWas gibtâs denn, worüber wolltest du mit mir sprechen?â fragte er, wollte anscheinend direkt zum Punkt kommen, wahrscheinlich weil er noch etwas anderes, besseres vorhatte.
Rory lächelte verlegen, wusste nicht recht, wie und wo sie anfangen sollte.
âNaja⦠also⦠dein Besuch letztens in Yale⦠Ich hatte nicht damit gerechnet, dass wir uns so, in Yale, wieder sehen würden! Das hat mich schon überrascht⦠Ich war so durcheinander vom Wochenende wegen Katie und⦠Naja, wie soll ich sagenâ¦â
âRory, das ist in Ordnung, wie ich schon sagte, ich hatte nicht die Absicht, deine Meinung bezüglich unserer Trennung zu ändern, als ich am Montag zu dir gekommen binâ¦â Wie weh ihm diese Worte plötzlich selber taten. Spezielle Absichten hatte er tatsächlich nicht gehabt, er war einfach seinem Herz gefolgt und das hatte ihn geradewegs nach Yale zu ihr geführt. Er liebte sie jedoch noch zu sehr, als dass er sie mit irgendwelchen Versuchen verschreckt und überrumpelt hätte.
Am Sonntag in Chicago war Dean erst um eins rum aufgewacht. Am Abend zuvor hatte er mit einigen alten Kumpels gefeiert, war dementsprechend kaputt. Stan, bei dem Dean die Zeit in Chicago über gewohnt hatte, war nicht zu Hause, in der Küche lag ein Zettel auf der Arbeitsplatte. Er war bei Cindy, seiner Freundin. Dean hatte sich ein Glas Milch genommen, es in einem Zug ausgetrunken, und er wusste jetzt nicht mehr genau, ob es eine Art EiweiÃschock oder etwas anderes gewesen war, was ihm plötzlich den Gedanken in den Kopf gejagt hatte.
Natürlich hatte er die ganze Zeit über viele Gedanken an sie verschwendet, diese hatte er jedoch immer schnell wieder verdrängt, er wollte einfach abschlieÃen damit. Anscheinend war es ihm aber nicht gelungen, denn an diesem besagten Sonntagmorgen hatte er die fixe Idee, zurück nach Stars Hollow zu gehen, zurück zu Rory.
Am Abend hatte er Stan erzählt, dass er wieder gehe, hatte sich am nächsten Morgen in die frühste Maschine gesetzt und war direkt nach Hartford geflogen. Natürlich hatte er Zweifel, er wusste nicht, konnte sich nicht vorstellen, wie Rory reagieren würde, aber er wollte das Risiko, dass sie ihn sofort zurückweisen würde, eingehen.
Mit seinem Auto war er dann erst einige Zeit umhergefahren, hatte seinen ganzen Mut gesammelt und war dann schlieÃlich abends nach Yale gefahren, in der Hoffnung, dass sie ihn genauso vermisst hatte, wie er sie.
Jetzt saà er ihr gegenüber, erzählte er, dass er kein Interesse mehr an ihr hatte, sie nicht zurück haben wollte. Warum tust du das, Dean? Du verdammter Idiot, redete er sich selber ein. Vielleicht deine letzte Chance, und du vermasselst sie?
âDean⦠das⦠das ist anders, als du denkst!â stotterte sie, leise und nervös. War das wirklich das Richtige?
Dean sah sie verwirrt an. Er verstand nicht, was sie ihm damit sagen wollte. Sie nahm den letzten Schluck ihres Kaffees. Er war schon kalt, schmeckte scheuÃlich, doch sie ignorierte den bitteren Geschmack auf ihrer Zunge, nahm ihren Mut zusammen und fragte: âWas hältst du davon, einen Spaziergang zu machen?â
Wie viel Ãberwindung es gekostet hatte, diese eine unbedeutende Frage über die Lippen zu bringen⦠Für Rory waren sie jedoch entscheidend, für das, was Rory wollte.
âSpazieren?â fragte er, als hätte er sie nicht richtig verstanden. Rorys Mut geriet ins Wanken, hatte er gerade wirklich âSpazieren?â gefragt? Oder war es nicht doch âBist du total bescheuert?â?
âJaâ¦â presste sie hervor, den letzten Rest ihres Mutes schonen wollend.
âKlar!â Diesen Stein, der gerade von ihrem Herzen fiel, hatte er eigentlich hören müssen. âOkayâ¦â Sie lächelte erleichtert, nahm dann ihre Jacke und verlieà das Diner, gefolgt von einem etwas verwirrten Dean.
âWas macht sie denn da?â fragte Luke Lorelai, als er sah, dass die beiden das Diner verlieÃen.
âSie gehtâ entgegnete Lorelai kühl, an ihrem Kaffee nippend.
âDas sehe ich. Aber hast du auch gesehen, mit wem?â
âJa, ich glaube es war der Kaiser von China!â Sie warf einen genervten Blick zu ihrem Mann.
âLorelai! Der soll bloà seine Finger von ihr lassen, der hat sie schon viel zu oft verletzt!â grummelte er.
âDas letzte Mal hat sie Schluss gemacht!â berichtigte Lorelai.
âDas war auch richtig soâ¦â
------
Ich hoffe, es stört euch nicht zuuuu sehr, dass ich mich im Moment mehr auf Rory und ihre Liebschaften konzentriere, als auf Luke und Lore
Hab irgendwie in letzter Zeit mehr den Bezug zu Rory, kann ihre Gefühle und die von Jared und Dean irgendwie besser ausdrücken -.-* Vielleicht werd ich mich auch irgendwann wieder fangen und die L/L-Story ein bisschen mehr in den Mittelpunkt rücken...
Dazu sag ich aber weiter nichts, weil ich niemanden enttäuschen will, da ich wie gesagt, im Moment selber nicht weiss, wie es weitergeht und wie sich meine Interessen entwickeln
In dem Sinne wünsch ich euch eine gute Nacht und viel Spass mit weiteren Teilen meiner FF
LG
DG