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Teil 35
Langsam öffnete sie die Tür.
Sie hatte das Bild von einer Lindsay mit einer Kettensäge in der Hand vor ihrem inneren Auge. Doch als sie die Tür aufmachte, war niemand da. Sie sah sich verwirrt um. Sie war sich hundert prozentig sicher, dass sie jemanden gehört hatte. barfuà und den Baseballschläger fest mit beiden Händen haltend ging sie raus auf die Terrasse. Der Sturm war so laut, dass sie gar nicht hörte, wie die Tür zuschlug. Sie ging paar Schritte. Der Wind ihre Haare in ihr Gesicht. Es war ihr egal. Sie legte den Schläger keinen Moment weg, um sich die Haare aus dem Gesicht zu nehmen, sondern kneif die Augen zu schlitzen. Als sie nichts sah, drehte sie sich ruckartig um, um den Kettensägen-Killer zu ertappen. Doch was sie sah lieà ihr das Blut in den Adern gefrieren. Die Tür war zu. Sie lieà den Schläger fallen und rannte zur Tür. Sie rüttelte am Griff, doch die Tür öffnete sich nicht.
"Schei.Ãe! Okay, Rory. Beruhige dich! Keine Panik! Denk erst einmal ruhig nach. Tür! Wie öffnet man noch einmal eine Tür? Schlüssel! Natürlich! Ich brauche nur den Reserveschlüssel, dann kann ich in das warme Haus zu Jamie. Wo war nochmal der Reserveschlüssel? Frosch? Nein ... Schildkröte! Ja, genau!", murmelte sie verwirrt und ängstlich vor sich hin und sah sich um. Es war stockdunkel und es regnete in Strömen. Es blitzte und die Terrasse wurde kurz erleuchtet. Rory sah die Umrisse der Schildkröte, ging zu ihr und hob sie auf. Zu gleich bemerkte sie, dass der Schlüssel nicht da war. Wieder stieg die Panik in ihr hoch. Sie war ganz durchgefroren, doch sie bemerkte es nicht einmal, denn Jamie war da drinnen. Jamie war alleine. Ohne noch einen Moment nachzudenken, rannte sie raus in den Regen. Schon Sekunden später war sie durchnässt. Sie rannte barfuà über den Garten zu Babettes und Moreys Haus. Wie eine wilde klopfte, klingelte und schrie sie. Doch niemand öffnete ihr. Zu spät bemerkte sie den Zettel an der Tür.
'Wir sind mit dem Katzenverein verreist. Kommen in 3 Tagen wieder.', las Rory.
Dieser Zettel brachte sie vollends aus der Fassung. Sie schrie 'NEIN!!!' und hämmerte wie eine Furie an die Tür. Doch der Sturm dämpfte ihre Schreie, sodass nur sie sie hören konnte. Sie schrie und hämmerte erfolglos bis sie erschöpft an der Tür hinab glitt. Sie saà mit dem Rücken an der Tür gelehnt auf dem Boden, die Beine an den Körper gepresst. Zitternd saà sie da, das weiÃe T-Shirt klebte ihr genau wie die Haare und die Jeans feucht am Körper und lieà sie noch mehr zittern. Sie sah hinüber zum Gilmore Haus, dass wie ein Berg in das stürmische Dunkel aufstieg. Es blitzte und das Haus sah aus, wie aus einem schlechten Horrofilm. Wieder stieg dieses ekelhafte Gefühl der Angst in ihr hoch. Sie sprang hoch und fühlte weder die Kälte noch die Hilflosigkeit. Das einzige Gefühl, dass sie fühlte, dass ihren ganzen erschöpften Körper in Gewalt nahm, war Angst. Nicht Angst um sich selbst. Nein! Angst um das ihr Baby, dass hilflos und allein im dunklen Haus schlief. Wieder rannte sie in den eiskalten Regen hinaus, rannte über den kalten Rasen, der ihre nackten Zehen täubte. Sie spürte es nicht einmal, da ihr Körper nicht in der Lage war, mehr zu fühlen als Angst. Ãber den kühlen Rasen schlitternd kam sie an der Hintertür an. Sie rannte die vier Treppen zur Hintertür hoch und war im Trockenen der Terrasse. Ãngstlich streckte sie langsam den Arm aus und berührte die Türklinke. Sie drückte die Klinke aber die Tür blieb zu.
"Nein!", flüsterte sie.
"Nein! Nein! Nein! Nein!", flüsterte sie immer weiter und drückte die Klinke immer wieder herunter. Doch natürlich öffnete sie sich nicht. Rory versuchte nicht wieder in Panik zu geraten und sah sich nach Hilfe um. In keinem Haus brannte Licht. Das war Stars Hollow. Bestimmt schliefen alle längst und ihnen war nicht einmal aufgefallen, dass der Strom ausgefallen war. Rory stand mitten auf der StraÃe. Der Regen prasselte ihr schmerzhaft auf die Haut und sie versuchte krampfhaft nach zu denken. Dann begann sie zu rennen. Zu der einzigen Person die ihr einfiel. Sie rannte barfuà über die Strasse. Die Stadt war stockdunkel. Nicht einmal die StraÃenlaternen funktionierten. Ab und zu erhellte ein Blitz kurzzeitig Stars Hollow. Dann kam sie an. Sie stand vor dem Luke's und hoffte inständig, dass Jess ihr helfen konnte. Auch das Diner und das Appartement waren stockdunkel. Rory rannte zur Tür und klopfte wieder wie eine Furie daran.
"Jess! JESS! Ãffne die Tür, Jess!", schrie sie doch durch den Regenprassel und Donner war es unmöglich für ihn sie zu hören. Sie gab auf und sah sich auf der Strasse um. Sie fand einen kleinen Stein und warf ihn an das Appartement Fenster. Sie traf aber es rührte sich nicht. Natürlich! Der Stein war winzig. Sie sah sich noch einmal um und fand diesesmal einen groÃen Stein. Sie warf den Stein voller Wucht gegen das Fenster und das Fenster zersprang aber zerbrach nicht. Eine Sekunde später wurde das Fenster von einem wütenden Jess aufgerissen.
"Was zum Teufel ... RORY?", brüllte er und sah sie erschrocken an.
Rory hatte keine Kraft mehr zu brüllen und machte daher Handbewegungen, damit er runter kam. Wenig später stand er schon vor ihr und sah sie immer noch erschrocken an.
"Was ist los? Rory?! Ist was passiert? Ist was mit Jamie?", fragte er.
"Licht aus ... Geräusch gehört ... raus ... geschaut ... Tür zu ... keine Schlüssel ... Jamie allein ... allein im Haus ... ich ... nicht rein.", murmelte sie und Jess musste sich schwer konzentrieren um was zu verstehen. Auch wenn er nicht alles verstand, verstand er die Notsituation.
"Okay, warte.", er rannte hoch und kam nach wenigen Sekunden wieder.
Er nahm Rorys Hand und zog sie mit sich. Sie rannten beide durch die ganze Stadt zu den Gilmores. Dort angekommen machte sich Jess mit irgendetwas, dass Rory nicht erkennen konnte an der Tür zu schaffen. Langsam setzte sie sich auf den Boden, fühlte erst jetzt die Erschöpfung, fühlte sich sicher und schloss gegen ihren Willen die Augen. Sie wachte auf, als sie spürte wie sie in weiche Laken gelegt wurde. Ein kleines Nachtlicht brannte und es war warm. Sie fror wie nie zu vor in ihrem Leben und ihr ganze Körper war ein einziger Schmerz. Langsam drehte sie den schmerzenden Kopf nach rechts und sah Jamies kleinen Körper im Gitterbettchen. Eine Woge der Erleichterung überkam sie doch die konnte sich nicht bewegen und zu ihrem Baby gehen. Sie hatte schreckliche Schmerzen, selbst das Atmen tat weh. Dann sah sie eine dunkle Gestalt, die sich zu ihr bückte. Die Gestalt berührte vorsichtig und zärtlich ihre Stirn.
"Du glühst regelrecht. Wir müssen dir was anderes anziehen und dann packen wir dich warm ein und du schläfst erst einmal.", flüsterte Jess noch immer mit der Hand an ihrer Stirn.
Ihre Augen füllten sich mit Tränen und ihre Brust zog sich zusammen. Sie wusste nicht woran es lag aber ihre Stimme zitterte als sie leise sprach:
"Nein, ich will schlafen. Ich kann mich nicht umziehen. Ich kann mich nicht bewegen."
Jess stand wortlos auf und ging zu ihrem Schrank. Er nahm einen sehr warm aussehenden Baumwollpyjama heraus und ging wieder zum Bett.
"So lass ich dich nicht schlafen! Willst du morgen aufstehen und bemerken das du tot bist? Komm ich helfe dir.", flüsterte er, umarmte Rory zaghaft und brachte sie zum Sitzen. Sie sah zum Pyjama und murmelte:
"Der ist peinlich."
"Ja, aber der ist warm. Das was du da geliefert hast, war schon halber Selbstmord.", flüsterte er tadelnd und griff zu ihrem T-Shirt um es ihr auszuziehen.
"Nein!", murmelte sie und versuchte seine Hände abzuwehren, was aber schmerzhaft war.
"Doch! Allein kommst du da ja nie heraus.", flüsterte er bestimmt und griff wieder an ihr T-Shirt.
"Mach wenigstens das Licht aus.", gab Rory auf, Jess stand seufzend auf und schaltete das Licht aus. Er hockte sich wieder vor sie, griff wieder zum T-Shirt und zog es endgültig aus. Rory sah verlegen auf den Boden. Er griff ihr an ihren Rücken, an ihren BH. Rory sah ihn erschrocken an und legte ihre Arme auf ihre Brust. Jess ignorierte sie, öffnete gekonnt den BH und lieà ihn auf den Boden fallen. Sie versperrte verlegen ihre Brüste vor seinen blicken, obwohl er keine Anstanden machte sie anzusehen. Er griff sich den Pyjama Oberteil und sah sie erwartungsvoll an. Sie sah ihn ängstlich an und hob dann aber doch die Arme. Er versuchte nicht auf ihren wunderschönen Busen zu starren, was ihm schwer fiel. Ihm wurde abwechselnd heià und kalt aber er zog ihr das Oberteil an. Seine Hände zitterten, sein Herz klopfte wie wild als er an ihre Hose griff und den Knopf öffnete. Langsam öffnete er den ReiÃverschluss und ihm wurde ganz heiÃ. Rory bekam eine Gänsehaut, als er ihr langsam die nasse Jeans auszog. Er zog ihr als letztes die Hose an, legte sie wieder behutsam auf das Bett und deckte sie fest zu.
"Jess, legst du Jamie neben mich?", fragte sie ihn flüsternd. Er lächelte, nahm das kleine Wesen hoch und legte sie neben Rory. Er stand auf und wollte gerade gehen als sie murmelte:
"Jess, geh nicht. Leg dich zu uns. Bitte. Ich habe Angst."
Jess sah sie an und wusste wie schwer es ihr fiel das zu sagen. Langsam legte er sich neben Jamie und umarmte sie. Gerade zu der Zeit umarmte auch Rory Jamie. Beide wurden ganz verlegen, als sie sich praktisch umarmten aber sie zogen sich nicht weg. Jess schloss die Augen und musste daran denken wie schön dieses Gefühl war. Warm und behaglich. Es fühlte sich einfach richtig an. Wie eine richtige Familie, dachte er bevor er einschlief.
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Dieser Teil wurde nicht so gut, wie ich ihn eigentlich wollte aber meine Kopfschmerzen bringen mich grad fast um. Tut mir Leid.
[SIZE=1]Liebe ... Liebe ist an mich gestoÃen ... Liebe ist an sie gestoÃen ... Wir sind an einander gestoÃen ...
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