Okay .... *trommelwirbel* Premiere meines neuen Teils :biggrin:
Jajajaja, ich weiss, ich weiss, hat unglaublich lange gedauert, ich hoffe, es gibt überhaupt noch Interessenten ....
Tut mir auch wahnsinnig Leid, aber irgendwie haben mir kreative Ideen gefehlt -.-
Bin mit diesem Ergebnis eigentlich auch nicht 100prozentig zufrieden, aber es ist immerhin ein Anfang ... Ein Anfang vom Ende *muhahaha*
Ist zwar auch recht kurz, aber ich denke, dass ihr auf den nächsten Teil nicht so lange warten werden müsst, wie auf diesen ...
Ist auch nicht sonderlich spektakulär, der nächste wird dann aber (hoffentlich/denke ich/wahrscheinlich) umso spektakulärer ....
Der Teil ist wahrscheinlich nicht so ganz das, was ihr erwartet habt, aber ... ach, lests einfach selber !
Viel Spass beim Lesen
LG
Dea
--
Chapter 69
Die Klingel riss sie aus ihrem leichten Schlaf. Luke war im Diner und Katie schlief oben. Die drückende Luft des anrückenden Sommers hatte sie schläfrig gemacht, deshalb hatte sie sich für einen kurzen Moment auf dem Sofa ausruhen wollen.
Lorelai blinzelte verschlafen, durch die Gardinen dringende Sonnenstrahlen blendeten sie leicht. Endlich rappelte sie sich auf und trottete zur Haustüre. Doch als sie diese öffnete, konnte sie ihren Augen kaum trauen. Wie lange hatte sie ihn nicht mehr gesehen? Wusste er überhaupt, dass sie eine zweite Tochter bekommen hatte?
âHeyâ grinste er, als wäre nie etwas gewesen.
âChrisâ¦â murmelte Lorelai.
âKann ich reinkommen?â
âÃh⦠ja, sicher, komm rein, komm rein!â Sie machte ihm ein wenig Platz und lieà ihn eintreten. Wie selbstverständlich machte er sich auf den Weg ins Wohnzimmer und setzte sich auf die Couch. Lorelai folgte ihm, setzte sich nach einem Augenblick der Unentschlossenheit neben ihn.
âAlso, was führt dich her?â fragte sie.
âWir haben uns lange nicht mehr gesehen!â
âDu hättest anrufen können!â
âIch bin spontan!â
âHast du kein Handy?â
âDu scheinst dich nicht sonderlich zu freuenâ¦â
âWir hatten schlieÃlich auch nicht das beste Verhältnis, als wir uns das letzte Mal sahenâ¦â
âLeg das endlich zu den Akten, das ist doch schon Ewigkeiten her!â Er lächelte sie auffordernd an. Lorelai wich seinem Blick doch schnell aus. Sie kannte ihn zwar gut, sehr gut sogar, aber einschätzen konnte sie ihn nicht. Chris hatte viel gemacht in den letzten Jahren, er hatte sie oft verletzt und sie wusste nicht, ob sie ihm jetzt noch trauen konnte. War er möglicherweise sogar aus einem ganz anderen Grund hier?
âIch fand es eigentlich recht gut, dass wir uns in der letzten Zeit nicht gesehen haben, Chris! Ich denke, wir sollten das ruhig weiter so machenâ¦â
âAch komm schon, Lore! Ich bin immerhin Rorys Vater, du kannst mich nicht, niemals, aus deinem Leben bannen!â
âIch habe nicht vor, dich aus meinem Leben zu bannen, ich will dich nur nicht mehr sehen! Glaub mir, es ist besser für uns⦠und für Luke!â
âLukeâ¦â Chris lachte kurz leise auf. âDein Mannâ¦â
âJa, mein Mann!â Lorelai musterte ihn wütend. Wie konnte er es wagen, in diesem Ton von Luke zu sprechen?
âLore⦠ich weiss, dass ich einige Fehler gemacht habe! Aber trotz allem warst du immer dieâ¦â
âNein, Chris, Stopp! Rede nicht weiter! Du solltest jetzt wirklich gehen!â Bestimmt stand Lorelai auf und verschränkte die Arme vor der Brust. Chris tat es ihr gleich, seine Hände steckte er jedoch in seine Hosentaschen.
Einen Moment standen sie sich lautlos gegenüber, Lorelai bemühte sich um einen festen Gesichtsausdruck.
âWir hätten damals heiraten sollenâ¦â sagte er plötzlich.
âWas? Das ist zwanzig Jahre her, Chris! Das ist doch nicht dein Ernst, dass du jetzt damit anfängst!â Lorelai schrie fast, so erzürnt war sie über seine Aussage. âGeh jetzt!â Sie deutete in Richtung Haustüre.
âIch habe wohl keine andere Wahl, stimmts?â
âErraten!â
Chris presste die Lippen aufeinander und sah unsicher zu Boden. Endlich machte er sich auf zur Türe, Lorelai folgte ihm, um sicher zu gehen, dass er auch wirklich ging.
In der Tür blieb er noch einmal stehen, drehte sich um zu Lorelai.
âBye, Chris!â sagte sie bestimmt.
âLore, ichâ¦â Er wollte etwas sagen, entschied sich dann aber dagegen und handelte.
Blitzartig griff er sie um die Hüfte und presste sie an sich, wenn auch sanft, nicht gewaltvoll. Ohne dass sie etwas dagegen tun konnte, legte er seine Lippen auf ihre und küsste sie. Alles ging so schnell, dass Lorelai kaum Zeit hatte, sich gegen seinen Kuss zu wehren. Als sie endlich wieder klar denken konnte, stemmte sie sich mit aller Kraft gegen ihn und drückte ihn von sich weg.
âChris!â sie schrie fast, sah ihm geschockt in die Augen. âWas zum Teufelâ¦â Bevor sie den Satz jedoch zu Ende sprechen konnte, hatte er sie schon wieder fest in seinem Griff und zog sie erneut an sich heran, um Lorelai ein weiteres Mal zu küssen.
Diesmal konnte sie seinen Lippen jedoch ausweichen, indem sie den Kopf schnell zur Seite drehte und ihn feste von sich drückte.
âNimm deine Finger von meiner Frau!â ertönte plötzlich eine dritte Stimme hinter den beiden und Chris wirbelte erschrocken herum.