06.03.2005, 16:58
Teil 25
"Du gehst?" Jess kam mit Taschen in den Händen die Treppe herunter. Luke schenkte gerade Kaffee nach.
"Jap." Jess stellte seine Taschen ab. Luke kam auf ihn zu.
"Es würde mich wirklich freuen, wenn du dich melden würdest. Du kannst mich immer anrufen oder besuchen. Wenn du Hilfe brauchst bin ich für dich da." Jess lächelte Luke an.
"Danke. Ich ruf dich an, wenn ich zu Hause angekommen bin."
Luke nickte ihm zu. Sie standen sich gegenüber und sahen sich an. Luke löste sich aus der Erstarrung.
"Abschiede sind nicht unbedingt meine Stärke." Er ging einen Schritt auf Jess zu und umarmte ihn.
"Melde dich." Jess nickte, ging auf die Tür zu und öffnete sie.
"Jess?" Jess drehte sich noch einmal um.
"Verabschiede dich von ihr." Jess verlià ohne eine Reaktion das Diner.
Es klingelte. Rory sprang auf und öffnete die Tür voller Freude.
"Hey Dean." Dean stand vor ihr und hatte ein breites Grinsen auf den Lippen.
"Hey Rory." Sie gingen beide ins Wohnzimmer.
"Ok, was ist der Grund für deine so gute Laune?" Dean zuckte mit den Schultern.
"Na los, sag schon." Rory stellte zwei Glässer und eine Flasche Wasser auf den Tisch.
"Mary hat sich bei mir gemeldet. Sie will noch einmal über alles reden. Ich fahre morgen zurück nach Chicago."
"Das ist doch groÃartig, ich meine ihr habt eine neue Chance." Rory strahlte Dean an. Sie freute sich wirklich für ihn. Doch bei seinem Glück wurde Rory schlagartig klar, dass sie im Moment nicht unbedingt groÃes Glück in der Liebe hatte. Sie musste an Jess denken. Daran wie er sie mit seinem schiefen Grinsen auf den Lippen ansah. Daran, wie sehr sie ihn doch vermisst hatte. Wie sie nach ihrem Kuss auf der Hochzeit empfunden hatte. Während des Tanzes und dem Gespräch auf der Brücke. Die Emotionen in ihr kochten alle auf. Sie konnte sich selbst nicht erklären wie ihr das alles so schnell wieder passieren konnte. Wie ihr Jess wieder so schnell passieren konnte.
"Rory?" Dean sah sie besorgt an. "Alles in Ordnung?"
Rory wurde klar, dass sie gerade wohl in ihren Gedanken versunken war.
"Ja, ich habe mich nur gefragt, was du zu ihr sagen wirst, wenn du sie wiedersiehst." Sie konnte Dean nicht die Wahrheit sagen. Dazu war es noch zu früh. Nicht einmal Rory war sich über ihre Gefühle im Klaren.
Er stand vor der Hintertüre. Er wollte sich verabschieden. Er wollte sich von seiner Liebe verabschieden. Er klopfte vorsichtig an die Türe. Er wartete einen Moment doch nichts passierte. Er drückte die Klinke nach unten und öffnete die Tür ganz langsam. Er betratt die Küche doch dann stoppte er. Er hörte Stimmen.
"Ich weiÃ, wir sind nicht mehr zusammen doch meine Liebe zu dir hat nicht geendet. In der letzten Zeit ist mir klar geworden wie sehr du mir fehlst. Du bist die Richtige für mich und das weià ich jetzt. Wir sind füreinander bestimmt. Nur du machst mich als Person vollständig. Ich hoffe, dass du mir und unserer Liebe noch eine Chance gibst." Rory sah Dean überwältigt an.
"Das war so schön und romantisch. Man kann nach solch einer Liebeserklärung wohl kaum nein sagen."
Für ihn war nun alles klar. Ihr Verhalten ihm gegenüber. Der Schmerz breitete sich in seinen ganzen Körper aus. Es war wirklich zu spät und vorbei. Jess konnte sich nicht mehr von Rory verabschieden. Es war ihm jetzt völlig unmöglich. Er verlieà das Gilmore Haus. Er blickte nicht mehr zurück. Er musste in die Zukunft sehen. Aber was konnte es schon für eine Zukunft sein, wenn Rory nicht mehr in seinem Leben war.
"Ihr werdet sicher wieder zusammen kommen. Wenn Mary schon bereit ist mit dir zu reden wird sie sicher auch bereit sein eurer Beziehung noch eine Chance zu geben."
Dean sah Rory dankbar an.
"Danke, es hat richtig gut getan mit jemandem zu sprechen." Er umarmte Rory.
"Schon in Ordnung. Freunde hören sich zu und reden miteinander."
Dean sah auf die Uhr.
"Entschuldige, wenn ich jetzt schon wieder gehe aber ich muss noch packen und......"
"Schon gut, kein Problem." Rory verstand es. Sie hoffte wirklich, dass Dean und Mary wieder zusammen kommen würden.
Gegen Abend kam Lorelai nach Hause. Sie hatte zwei Schachteln Pizza bei sich.
"Pizza." Rory kam Lorelai schon entgegen und nahm ihr die Pizzen ab.
"Es ist alles schon vorbereitet." Die Beiden lieÃen sich auf das Sofa sinken.
"Wie war dein Tag heute so?"
Rory streckte Lorelai ihre Hände entgegen.
"Die Farbe heiÃt Samthauch." Lorelai sah die Fingenägel ihrer Tochter begeistert an.
"Das ist eine echt schöne Farbe. Willst du mir die Tattoos und Piercings lieber gleich zeigen oder erst später?"
"Erst später." Lorelai lächelte.
"Gut, dann hab ich ja noch schnell Zeit mir etwas bequemeres anzuziehen." Lore stand auf. "Ach ja, bevor ich es vergesse. Ein Brief lag vor unserer Haustüre. Er liegt bei meinen Schlüsseln."
"Ein Brief für mich?"
"Nein, ein Brief für Taylor. Natürlich für dich." Lorelai ging nach oben ins Schlafzimmer um sich umzuziehen.
"Wo sind deine Schlüssel?" Rory rief nach oben.
"Na da, wo sie immer sind."
"Sehr witzig. Etwas genauer." Lorelai hatte es noch nie so genau mit den Schlüsseln und deren Ablageplätzen genommen. Wahrscheinlich deswegen war die Nummer des Schlüsseldienstes in ihrem Telefon abgespeichert.
"Er liegt neben dem Ab."
"Danke." Rory nahm den Brief. Es stand nur ihr Vorname darauf. Sie öffnete ihn vorsichtig. Rory laà ihn durch. Satz für Satz. Sie lieà ihn auf den Boden gleiten und lief in den Abend hinaus. Sie hatte ein bestimmtes Ziel vor Augen.
Lorelai kam die Treppe wieder hinunter.
"So, jetzt kann der Abend beginnen." Lorelai sah sich um. Sie konnte Rory nicht entdecken. "Rory?" Lores Blick fiel auf den Boden und blieb an dem Brief haften.
Rory,
eigentlich wollte ich mich persönlich bei dir verabschieden doch ich musste feststellen, dass es mir nicht möglich ist. Schon allein der Gedanke, dich nie wieder zu sehen macht mir Angst. Du warst der erste Mensch für den ich jemals solche Gefühle empfunden habe und ich weiÃ, dass es keinen anderen Menschen gibt, der dich ersetzten könnte. Deine Einzigartigkeit. Dein Lachen. Deine Tränen.
Auf die Frage, ob ich unser Wiedersehen als Zufall oder Schicksal ansehe, wäre meine Antwort ganz klar Liebe. Selbst wenn nur ich diese Liebe empfinde.
Ich war noch nie sehr gut in Abschiedsworten aber ich weiÃ, was ich dir für die Zukunft wünsche.
Ich wünsche dir, dass du alles erreichst wofon du träumst. Ich wünsche dir Glück und Zufriedenheit aber vor allem wünsche ich dir die Chance solch Liebe zu empfinden wie ich sie für dich empfinde.
Liebe lohnt sich-egal wie lange sie dauert.
Jess
"Du gehst?" Jess kam mit Taschen in den Händen die Treppe herunter. Luke schenkte gerade Kaffee nach.
"Jap." Jess stellte seine Taschen ab. Luke kam auf ihn zu.
"Es würde mich wirklich freuen, wenn du dich melden würdest. Du kannst mich immer anrufen oder besuchen. Wenn du Hilfe brauchst bin ich für dich da." Jess lächelte Luke an.
"Danke. Ich ruf dich an, wenn ich zu Hause angekommen bin."
Luke nickte ihm zu. Sie standen sich gegenüber und sahen sich an. Luke löste sich aus der Erstarrung.
"Abschiede sind nicht unbedingt meine Stärke." Er ging einen Schritt auf Jess zu und umarmte ihn.
"Melde dich." Jess nickte, ging auf die Tür zu und öffnete sie.
"Jess?" Jess drehte sich noch einmal um.
"Verabschiede dich von ihr." Jess verlià ohne eine Reaktion das Diner.
Es klingelte. Rory sprang auf und öffnete die Tür voller Freude.
"Hey Dean." Dean stand vor ihr und hatte ein breites Grinsen auf den Lippen.
"Hey Rory." Sie gingen beide ins Wohnzimmer.
"Ok, was ist der Grund für deine so gute Laune?" Dean zuckte mit den Schultern.
"Na los, sag schon." Rory stellte zwei Glässer und eine Flasche Wasser auf den Tisch.
"Mary hat sich bei mir gemeldet. Sie will noch einmal über alles reden. Ich fahre morgen zurück nach Chicago."
"Das ist doch groÃartig, ich meine ihr habt eine neue Chance." Rory strahlte Dean an. Sie freute sich wirklich für ihn. Doch bei seinem Glück wurde Rory schlagartig klar, dass sie im Moment nicht unbedingt groÃes Glück in der Liebe hatte. Sie musste an Jess denken. Daran wie er sie mit seinem schiefen Grinsen auf den Lippen ansah. Daran, wie sehr sie ihn doch vermisst hatte. Wie sie nach ihrem Kuss auf der Hochzeit empfunden hatte. Während des Tanzes und dem Gespräch auf der Brücke. Die Emotionen in ihr kochten alle auf. Sie konnte sich selbst nicht erklären wie ihr das alles so schnell wieder passieren konnte. Wie ihr Jess wieder so schnell passieren konnte.
"Rory?" Dean sah sie besorgt an. "Alles in Ordnung?"
Rory wurde klar, dass sie gerade wohl in ihren Gedanken versunken war.
"Ja, ich habe mich nur gefragt, was du zu ihr sagen wirst, wenn du sie wiedersiehst." Sie konnte Dean nicht die Wahrheit sagen. Dazu war es noch zu früh. Nicht einmal Rory war sich über ihre Gefühle im Klaren.
Er stand vor der Hintertüre. Er wollte sich verabschieden. Er wollte sich von seiner Liebe verabschieden. Er klopfte vorsichtig an die Türe. Er wartete einen Moment doch nichts passierte. Er drückte die Klinke nach unten und öffnete die Tür ganz langsam. Er betratt die Küche doch dann stoppte er. Er hörte Stimmen.
"Ich weiÃ, wir sind nicht mehr zusammen doch meine Liebe zu dir hat nicht geendet. In der letzten Zeit ist mir klar geworden wie sehr du mir fehlst. Du bist die Richtige für mich und das weià ich jetzt. Wir sind füreinander bestimmt. Nur du machst mich als Person vollständig. Ich hoffe, dass du mir und unserer Liebe noch eine Chance gibst." Rory sah Dean überwältigt an.
"Das war so schön und romantisch. Man kann nach solch einer Liebeserklärung wohl kaum nein sagen."
Für ihn war nun alles klar. Ihr Verhalten ihm gegenüber. Der Schmerz breitete sich in seinen ganzen Körper aus. Es war wirklich zu spät und vorbei. Jess konnte sich nicht mehr von Rory verabschieden. Es war ihm jetzt völlig unmöglich. Er verlieà das Gilmore Haus. Er blickte nicht mehr zurück. Er musste in die Zukunft sehen. Aber was konnte es schon für eine Zukunft sein, wenn Rory nicht mehr in seinem Leben war.
"Ihr werdet sicher wieder zusammen kommen. Wenn Mary schon bereit ist mit dir zu reden wird sie sicher auch bereit sein eurer Beziehung noch eine Chance zu geben."
Dean sah Rory dankbar an.
"Danke, es hat richtig gut getan mit jemandem zu sprechen." Er umarmte Rory.
"Schon in Ordnung. Freunde hören sich zu und reden miteinander."
Dean sah auf die Uhr.
"Entschuldige, wenn ich jetzt schon wieder gehe aber ich muss noch packen und......"
"Schon gut, kein Problem." Rory verstand es. Sie hoffte wirklich, dass Dean und Mary wieder zusammen kommen würden.
Gegen Abend kam Lorelai nach Hause. Sie hatte zwei Schachteln Pizza bei sich.
"Pizza." Rory kam Lorelai schon entgegen und nahm ihr die Pizzen ab.
"Es ist alles schon vorbereitet." Die Beiden lieÃen sich auf das Sofa sinken.
"Wie war dein Tag heute so?"
Rory streckte Lorelai ihre Hände entgegen.
"Die Farbe heiÃt Samthauch." Lorelai sah die Fingenägel ihrer Tochter begeistert an.
"Das ist eine echt schöne Farbe. Willst du mir die Tattoos und Piercings lieber gleich zeigen oder erst später?"
"Erst später." Lorelai lächelte.
"Gut, dann hab ich ja noch schnell Zeit mir etwas bequemeres anzuziehen." Lore stand auf. "Ach ja, bevor ich es vergesse. Ein Brief lag vor unserer Haustüre. Er liegt bei meinen Schlüsseln."
"Ein Brief für mich?"
"Nein, ein Brief für Taylor. Natürlich für dich." Lorelai ging nach oben ins Schlafzimmer um sich umzuziehen.
"Wo sind deine Schlüssel?" Rory rief nach oben.
"Na da, wo sie immer sind."
"Sehr witzig. Etwas genauer." Lorelai hatte es noch nie so genau mit den Schlüsseln und deren Ablageplätzen genommen. Wahrscheinlich deswegen war die Nummer des Schlüsseldienstes in ihrem Telefon abgespeichert.
"Er liegt neben dem Ab."
"Danke." Rory nahm den Brief. Es stand nur ihr Vorname darauf. Sie öffnete ihn vorsichtig. Rory laà ihn durch. Satz für Satz. Sie lieà ihn auf den Boden gleiten und lief in den Abend hinaus. Sie hatte ein bestimmtes Ziel vor Augen.
Lorelai kam die Treppe wieder hinunter.
"So, jetzt kann der Abend beginnen." Lorelai sah sich um. Sie konnte Rory nicht entdecken. "Rory?" Lores Blick fiel auf den Boden und blieb an dem Brief haften.
Rory,
eigentlich wollte ich mich persönlich bei dir verabschieden doch ich musste feststellen, dass es mir nicht möglich ist. Schon allein der Gedanke, dich nie wieder zu sehen macht mir Angst. Du warst der erste Mensch für den ich jemals solche Gefühle empfunden habe und ich weiÃ, dass es keinen anderen Menschen gibt, der dich ersetzten könnte. Deine Einzigartigkeit. Dein Lachen. Deine Tränen.
Auf die Frage, ob ich unser Wiedersehen als Zufall oder Schicksal ansehe, wäre meine Antwort ganz klar Liebe. Selbst wenn nur ich diese Liebe empfinde.
Ich war noch nie sehr gut in Abschiedsworten aber ich weiÃ, was ich dir für die Zukunft wünsche.
Ich wünsche dir, dass du alles erreichst wofon du träumst. Ich wünsche dir Glück und Zufriedenheit aber vor allem wünsche ich dir die Chance solch Liebe zu empfinden wie ich sie für dich empfinde.
Liebe lohnt sich-egal wie lange sie dauert.
Jess
Honey, I'll be gone before the nightfall.
