Wenn die Liebe stirbt (R-16/slash ff)
#61

Jaja, der Deal.....dafür musst du beim nächsten mal mehr posten, und wenn du lieb fragst, kriegst jetzt auch was neues....kann ja imo ohne Biene entscheiden. *Gg* Wink

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~Emily&Lorelai~All in the Family| Jünger des Emilynismus| It's me![/SIZE]
#62

So lieb frag, wie noch nieWink Und ist ja nich so, dass Äther ganz brahc liegt, hab mittlerweile mit Füller und tinte weitergeschrieben ... brauch dann nur noch jmd. der das Gekritzel lesen und abtippen kann:biggrin:


Riska
#63

So, hier und jetzt und sofort, ein neuer Teil, FB ist gern gesehen. Wink

Richard nahm die Beine vom Schreibtisch und goss sich noch einen Wodka ein. An jenem Abend hatte er einen schrecklichen Fehler gemacht, doch erst viel später hatte er erfahren müssen, wie groß der Fehler eigentlich gewesen war. Er hätte sie damals einfach wegschicken sollen, das wäre das einzig sinnvolle gewesen, doch er hatte einem flüchtigen Gefühl nachgegeben und sich damit so vieles zerstört. Emily durfte niemals davon erfahren, egal, was geschah. Es würde sie zu tief verletzen. Unwillkürlich musste er an ihre Reaktion auf seine Treffen mit Pennilyn denken. Vielleicht war es sogar besser, wenn sie auf Pennilyn eifersüchtig war, dann würde sie nicht auf andere Ideen kommen. Richard hasste sich für das, was er getan hatte. So gerne er bei Emily sein wollte, in ihrer Nähe hatte er immer Angst, dass er sich verraten könnte. So vermied er den Kontakt zu ihr, zog sich zurück. Und dann war da auch noch Karen, die ihm jeden Tag mehr Probleme bereitete.

Emily lag inzwischen noch immer völlig in Gedanken versunken am Bett. Ihr Gesicht war rot, von den Tränen ein wenig geschwollen. Ihre Wimperntusche hatte schwarze Striche über ihre Wangen gezogen. In diesem Moment hasste sie sich selbst. Warum ließ sie sich so gehen? Sie wollte nicht weinen, es hatte doch keinen Sinn, Tränen konnten niemals das wiedergeben, was sie empfand. Sie würden auch nichts daran ändern, würden weder Melinda wieder zum Leben erwecken, noch die Vergangenheit ändern. Seit Jahren hatte diese Stimme in ihr geschwiegen, die sie immer wieder fragte, ob sie richtig gehandelt hatte, also sie Richard geheiratet hatte. Heute glaubte sie, dass es einfach nur feig war. Sie hatte Angst gehabt, Angst vor der Zukunft, vor ihren Freunden, vor ihrer Familie. Aus diesem Grund hatte sie sich gegen Melinda und für Richard entschieden. Im Laufe der Zeit hatte sie sich damit abgefunden, dass sie ihr Leben nun mit Richard teilte, das sie Melinda nur selten zu sehen bekam. An dem Tag ihrer Hochzeit war ein Teil von ihr gestorben, niemand hatte es bemerkt, doch sie war nicht mehr das junge Mädchen gewesen, das ihr Leben einfach so in den Tag lebte. Von diesem Tag an hatte sie gelernt, keine Gefühle mehr zuzulassen, hatte zu verdrängen begonnen, was sie für Melinda empfand, doch es wollte ihr nicht gelingen.


Es war ein sonniger Frühlingsnachmittag, einer der ersten warmen Tage im Jahr. Durch die Lamellen der Balken, die das Hausmädchen geschlossen hatte, damit die Herrschaften nicht zu sehr von der Sonne geblendet wurden, drangen die Sonnenstrahlen in das Wohnzimmer hinein und mit ihnen schien auch der Tanz der Staubflocken zu beginnen. Wirr schwebten sie umher, schimmerten in verschiedensten Farben, schienen keinem bestimmten Ritual zu folgen sondern einfach nur zu sein. Hier und jetzt in diesem Moment. Genau wie Emily und Melinda. Doch die beiden saßen sich ein wenig unbeholfen gegenüber, während das Hausmädchen ihnen Kaffee eingoss. Seit ihrer letzten Unterhaltung, war schon einige Zeit vergangen. Emily war von ihrer Hochzeitsreise zurückgelehrt und Melindas Hochzeit stand nun knapp bevor. Das Dienstmädchen verließ schließlich das Zimmer und schloss die Türe hinter sich. Ein langes Schweigen herrschte zwischen ihnen. Keiner traute sich die andere anzusehen. Melinda starrte auf ihre Hände, die sie zusammengefaltet auf ihrem Schoß liegen hatte.
„Und, wie geht es dir so?“, fragte Melinda schließlich mit leiser Stimme. Emily nahm einen Schluck Kaffee, ehe sie antwortete. Wie sollte es ihr schon gehen? Sie wusste genau, worauf Melinda hinaus wollte. Sie wollte wissen, ob Richard ihr ein guter Mann war, sie gut behandelte, ob sie glücklich war. Sie räusperte sich und antwortete dann: „Es geht mir gut, Sweetie, es geht mir gut.“ Ihre Worte klangen fast beschwörend, so als wolle sie es sich selbst einreden. Melinda hob nun den Kopf und sah Emily an. „Behandelt er dich gut?“ Emily nickte nur, wusste nicht wirklich, was sie sagen sollte. Seit ihrer Rückkehr aus Thailand hatte sie darauf gewartet, mit Melinda reden zu können, sie wieder zu sehen, doch jetzt wusste sie nicht, was sie sagen sollte, was sie sagen konnte. Sie wollte sie doch nicht verletzen, liebte sie doch. Ihre Hochzeitsreise war wirklich sehr schön gewesen, Richard konnte sie keinen Vorwurf machen, er war stets sehr bemüht um sie gewesen. Er hatte über ihre Launen hinweggesehen, hatte ihr Zeit für sich selbst gegeben. Oft war sie schon früh morgens an den Strand gegangen, hatte den Sonnenaufgang bewundert, die warmen Sonnenstahlen gemischt mit einer leichten Brise auf ihrer Haut gefühlt. Zu dieser Zeit waren ihre Gedanken jedoch immer bei Melinda gewesen, sie hatte sich gefragt, was sie wohl gerade tat, ob sie an sie dachte. In diesem Moment hatte sie sich unglaublich einsam gefühlt. Das hatte sich auch nicht geändert, als Richard dann irgendwann an den Strand gekommen war und sie in den Arm genommen hatte. Sie hatte sich an ihn gekuschelt, seine Nähe, seine Wärme gespürt, doch es war einfach nicht das gleiche gewesen, wie mit Melinda. Sie hatte sich nichts anmerken lassen, hatte sich auch meist sehr schnell wieder gefangen. Richard hatte zum Glück gedacht, dass ihr ihre Familie fehlte. Emilys Interesse, ihn über diesen Irrtum aufzuklären, hatte sich auch in Grenzen gehalten.
Mit einem Mal fühlte Emily Melindas Hand auf ihrer und schrak hoch. „Ist wirklich alles okay?“, fragte Melinda noch einmal.
Emily atmete tief ein. Sollte sie Melinda sagen, wie sehr sie ihr fehlte, wie sehr sie sie vermisste, oder sollte sie ihr vermitteln, dass es zwischen ihnen nun unwiderruflich vorbei war, das ihr Herz nun Richard gehörte? Sie blickte auf, sah Melinda in die Augen. In diesem Moment wusste sie, was zu tun war, sie konnte sich nicht länger verstellen. Eine Träne lief über ihre Wange. „Du fehlst mir so, Sweetie.“, hauchte sie leise. Melinda wischte Emily die Träne vorsichtig weg. „Du mir doch auch…“, gab Melinda zurück. Lange sahen sie sich einfach nur in die Augen. „Nur ein einziges Mal.“, murmelte Emily atemlos und begann Melinda zärtlich zu küssen. Melinda wollte gerade etwas erwidern, doch sie konnte nicht, Emilys Nähe war einfach zu intensiv. Zu lange hatte sie darauf gewartet, zu sehr hatte sie sie vermisst.

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#64

Zu schön ist dieses Kapitel, zu schön und zu traurig, Mensch, ihr schafft es demnächst noch mich zu heulen zu bringen. Süchtig bin ich ja schonWink
Richard tut mir ein bischen leid, ich meine, ich geh Mal davon aus, dass er wirklich in Em verliebt war und sie halt nicht so wirklich in ihn...

Was ich besonders liebe, liebe, liebe ist euer StilWub Schnell weiter!!!!!

Riska
#65

Jetzt geht es aber definitiv erst morgen weiter sonst krieg ich Ärger...und das will ich ja net.....wenn sie zurück kommt, will ich was anderes. *gg* Wink

Aber es freut mich unheimlich sowas von dir zu hören!!! Und was Em und Rich und ihre Beziehung angeht, dass wird sich schon noch aufklären.

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#66

Also, dass du Ärger kriegst, will selbst ich nicht forcierenWink Und das es sich aufklärt: Das hoffe ich doch. ebenso, wie, dass sich gewisse Dinge, in gewissen anderen Threads (Nennen wir sie hier Mal der Anonymität wegen LGO und DBOB) klären :p (<- also das alte Zungerausstreckteil war cooler.....SEUFZ)

Riska
#67

Ließ bei LGO und du wirst verstehen und zu DBOB kann ich trotzdem...nennen wir es....guter Bekanntschaft mit der Autorin nichts sagen....wird aber nächste Woche bstimmt hinhauen nur jetzt ist sie ja erstmal weg....aber das wird schon.

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#68

Hab doch gelesen, mein Verstand sagt, ja, ich will's verstehen, aber mein herz schreit nach mehr *G*

Riska
#69

Gib mir nen Ätherspoiler und ich werde viell über die Schmerzen in meinem Gegipsten Handgelenk hinwegsehen und etwas posten. Wink

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#70

Spoiler, spoiler .....
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Reicht das?


Riska


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