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Registriert seit: 18.10.2004
Danke erst mal für das ganze liebe FB, freut uns wirklich sehr!!!
Und deshalb geht es jetzt auch weiter, FB ist wie immer sehr erwünscht.
Unwillkürlich begann Emily wieder zu weinen. Die Erinnerungen an Melinda taten ihr weh, und dich, sie war so froh das ihr wenigstens diese geblieben waren. Sie hatte Melinda verloren â ja, aber sie hatte nie ihre Liebe verloren, hatte nie ihre Wärme verloren. Auch wenn sie sie weniger spüren konnte, verloren hatte sie all das nie. Dieser Gedanke brachte sie ein wenig zum Lächeln, auch wenn dieses Lächeln nur kurz anhielt. Sie vermisste Melinda einfach zu sehr, wusste das es sich nie ändern würde.
Minuten saÃen sie dort, keiner wollt den Kuss beenden und doch, sie mussten. Es war zu gefährlich, jemand könnte den Raum betreten. Melinda beendete schlieÃlich den Kuss, Emily sah sie an und lächelte. âEs tut mir leid Sweetie....ich musste einfach....â Melinda unterbrach sie, legte ihr einen Finger auf die Lippen. âIch hab mich doch gar nicht beschwert SüÃe.â Beide mussten lachen. âDu fehlst mir so unglaublich Sweetie.â Emily sah sie traurig an. âWir sehen uns doch immer noch regelmäÃig, Em. Aber glaub mir, irgendwann wissen wir beide, dass es besser so war. Du hast Richard, er ist ein toller Mann und ich habe Davis, auch er ist ein guter Mann. Und jetzt kann auch dein gröÃter Traum wahr werden SüÃe. Du wirst Kinder haben können. Freu dich doch darauf.â Emily sah sie an. âIch....ich weià nicht ob ich das kann.â Sie sah betreten zu Boden. âIch liebe doch nur dich Sweetie, wie soll ich da mit Richard...â Wieder unterbrach Melinda sie. Melinda sah sie einen Moment an. âDarf ich dich etwas fragen Em?â Emily sah sie neugierig an. âAuf eurer Hochzeitsreise, habt ihr da nicht...du weiÃt was ich meine.â Emily sah zu Boden. âNein, ich konnte nicht, es ging einfach nicht.â Sie hatte wieder Tränen in den Augen, sie hätte wirklich gern mit Richard geschlafen, aber ihr war es wie Betrug vorgekommen. âWie hat Richard reagiert? Ich meine, wollte er nicht...?â Diesmal unterbrach Emily. âDoch, aber er hat mich zu nichts gedrängt, wir haben darüber gesprochen und er sagte, er gibt mir all die Zeit, die ich brauche....und doch, er schien verärgert zu sein.â Melinda nickte. âJa, ich verstehe. Aber bedenke eins: Ihr seid verheiratet, er liebt dich, und ganz tief in dir weiÃt du, dass du ihn auch liebst. Freunde dich mit dem Gedanken an, dann geht alles andere von allein.â Gott, was erzähl ich da nur, war Melinda in diesem Moment durch den Kopf gegangen. Auch sie würde Probleme damit haben, mit jemand anderem als mit Emily zu schlafen, und doch, sie würde Davis heiraten und das gehörte nun mal zu einer glücklichen Ehe, und diese wollte sie führen. âDu hast bestimmt recht Sweetie.â
Emily dachte das selbe wie Melinda, es würde schwer werden, und doch, es musste so sein und würde mit Sicherheit auch schön werden â irgendwann.
Emily setzte sich auf, blickte auf ihr Bett und bemerkte Flecken ihrer Wimperntusche auf dem Kopfkissen. Sie musste furchtbar aussehen, schoss es ihr durch den Kopf. Sie stand auf und ging zu ihrem Schminktisch. Als sie in den Spiegel sah, erschrak sie. Ihr Gesicht war bleich und eingefallen, sie sah um Jahre gealtert aus. Nur ihre Augen, die waren aufgequollen von den vielen Tränen, waren rot, Blutunterlaufen. Und es bahnten sich dicke schwarze Streifen ihren Weg durch Emilys Gesicht, die Wimperntusche hob sich gruselig von ihrem bleichen Gesicht ab.
Wie sollte es von nun an bloà weiter gehen? Melinda würde ihr so furchtbar fehlen, Richard kümmerte sich auch nicht mehr wirklich um sie, schien sie beinahe zu meiden. Doch sie verstand nicht wieso.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.03.2005, 16:49 von
EmilyFan.)