so, hier ist er, bitte zerreisst mich nicht in der luft!!
Geschockt sah sie Rory an, doch die blickte genauso unsicher zurück.
"Sookie.....ich bin doch keine ausgebildete Hebamme! Ich saà damals auf dem billigen Plätzen...." Sookie sah sie verzweifelt an.
"Wer soll mir dann helfen? Auf der 84 war ein Unfall, und deswegen ist sie total verstopft, kein Arzt aus Hartford kommt durch!" Lorelai seufzte.
"Ach Sookie, was machen wir denn nur?" Sookie war genauso ratlos, also sagte Lorelai: "Ich tue mein bestes, um dir zu helfen SüÃe. Vielleicht kommen die Sanitäter doch noch rechzeitig an!" Sookie umarmte sie erleichtert, ehe sie eine neue Wehe bekam.
"Ok, Kirk, hast du auch nur annähernd eine Ahnung, was zu tun ist?", wendete Lorelai sich an Kirk. Dieser nickte eifrig.
"Ich habe mich sehr ausgiebig mit dem Thema beschäftig, und auch Hintergrundlektüre gelesen, und ich weiÃ, dass wenn ein Mann und eine Frau sich lieben, dann haben sie igrendwann Lust, miteinander...."
"Ok Kirk, spul neun Monate vor!", unterbrach Lorelai ihn genervt. Beleidigt fuhr Kirk fort.
"Und dann will das Baby rauskommen und die werdende Mami bekommt dann Wehen, die schmerzhaft sind, weil...."
"Ach, danke für die Information Kirk, ohne dich hätte ich nie gewusst, warum ich diese Schmerzen habe!", stöhnte Sookie.
"Und man braucht heiÃes Wasser zur Keimabtötung, und viele Handtücher, weil bei einer Geburt die verschiedensten Flüssigkeiten vorkommen, nur um ein paar Hauptfaktoren zu nennen.", zählte Kirk an den Fingern ab. Lorelai nickte und krempelte die Ãrmel hoch.
"Na dann mal los! Jackson, kannst du alle Handtücher holen, die ihr da habt? Das müsste auf jeden Fall reichen. Rory, kannst du Luke´s riesigen Wasserkocher besorgen, so können wir schnell viel Wasser auf einmal kochen, wenn es dann ernst wird. Ich bleib hier mit Kirk, noch können wir ja nicht viel tun als abzuwarten. Sookie, kann ich dir irgendwas bringen?" Sookie schüttelte dankbar lächelnd den Kopf, und Rory lief zum Diner.
"Hey, Luke!Luuuuke!", röchelte Rory noch in der Tür, woraufhin Luke und Jess aus der Küche kamen. Fragend sahen sie Rory an, die auÃer Atem zur Theke ging. Sport war wirklich nicht ihr Fall.
"Hey, was ist los?", fragte Jess besorgt und gab ihr einen Kuss.
"Ich brauch deinen Wasserkocher!", stieà Rory hervor. Luke runzelte die Stirn.
"Meinen Wasserkocher? Magst du Tee jetzt so gerne, dass du ihn immer trinken willst? Der ist oben." Rory winkte ab.
"Bestimmt nicht, das Zeug macht mich ja jetzt schon irre. Nein, den groÃen. Mum schickt mich!", fügte sie in einer Eingebung hinzu. Sie wusste, dass Luke Lorelai wohl kaum etwas abschlagen konnte. Luke sah sie jedoch immer noch zweifelnd an, während Jess jedoch in die Küche ging.
"Sookie bekommt ihr Baby, aber die 84 ist zu, sodass kein Sanitäter durchkommt, deswegen helfen Mum und Krik ihr jetzt dabei, Klein Davey zu bekommen, und dafür brauchen wir viel heiÃes Wasser, und mit diesen kleinen Dingern kommen wir da nicht weit." Kaum hatte sie den Mund geschlossen, kam Jess aus der Küche, ein riesiger Ding schleppend.
"Das ist der Wasserkocher? Ich dachte, da würden vielleicht zwei oder drei Liter reinpassen!"
"Nein, das Prachtding fasst stolze acht Liter! Ein Import aus Italien!", Luke tätschelte den Kocher, worauf Rory losprustete.
"Ja, und das Prachtding ist schwer, also los zu Sookie!", stöhnte Jess. Luke rief Cesar noch zu, dass er den Laden schmeissen solle, dan machten die drei sich auf den Weg.
"Hey Mum, ich hab das Ding!", rief Rory, als sie reinkam. Jess stellte den Kocher auf dem Boden ab und sah Kirk, der sich gerade Gummihandschuhe anzog, entgeistert an.
"Also, von mir aus mach ich sogar ´ne Ausbildung zum Geburtshelfer, egal was, nur damit Kirk nicht unserem Baby auf die Welt hilft!", raunte er Rory zu.
"Hey, wie läuft es so?", fragte Luke, als er auf Lorelai zuging.
"Was glaubst du denn, ich bekomme ein Baby!", sagte Sookie.
"Meinst du denn, du schaffst das ganz alleine?", fragte Luke Lorelai besorgt.
"Immerhin ist Kirk doch da!", kicherte Lorelai, doch sie wurde ernst und zog Luke etwas beiseite. wärend Jackson sich um Sookie kümmerte.
"Ich kann nur hoffen, dass die Sanitäter rechtzeitig da sind, bevor das Baby kommt. Ich denke nicht, dass ich das alleine schaffe!" Luke umarmte sie liebevoll und Lorelai wurde wieder einmal bewusst, was für ein Glück sie mit Luke hatte. Er wusste immer, was sie fühle und alleine seine Gegenwart reichte ihr aus, um in allem etwas positives zu finden.
"Wenn du willst, bleib ich hier, als Unterstützung!", sagte Luke. Lorelai nickte glücklich.
"Dann will ich aber auch hier bleiben!", rief Jess.
"Das ist ja fast so wie ´ne Party!", sagte Sookie glücklich zwischen einer Wehe. "Fehlt nur noch Klein...."
"Bap, bap, bap, bap, bap!", sagte Jackson noch rechtzeitig, woraufhin Sookie die Augen verdrehte.
Langsam kamen die Wehen in immer kürzeren Abständen, und die Sanitäter waren immer noch nicht da.Während sich die anderen eher im Hintergrund hielten, saà Lorelai bei Sookie am Bett und überlegte fieberhaft, was jetzt zu tun war.
"Vielleicht, wenn sie die Beine zusammen presst?", fragte Kirk.
"Das hätte sie vor neun Monaten machen sollen Kirk!", sagte Lorelai. "Ich dachte, du weiÃt, was zu tun ist?" Lorelai holte tief Luft.
"Also Sookie, ich denke, es kann jetzt nicht mehr lange dauern. Hol tief Luft und ganz fest pressen. Ja, so machst du das gut. Und schön pressen!", feuerte sie Sookie an. 'Wo bleibt nur der Krankenwagen?', dachte sie verzweifelt.
"Oh, Sookie, ich seh schon das Köpfchen!", rief Lorelai aufgeregt nach einiger Zeit. Lange konnte es also jetzt nicht mehr dauern.
"Und weiter pressen!", sagte Lorelai, als es klingelte. Rory lief zur Tür und kam, gefolgt von zwei Sanitätern, wieder. Lorelai richtete sich auf.
"Zum Glück sind sie da!", rief sie glücklich und machte ihnen Platz.
"Ich muss sie alle bitten, den Raum zu verlassen!", sagte einer von ihnen und so gingen sie ins Wohnzimmer und setzten sich nervös aufs Sofa. Plötzlich klingelte eine Melodie los, die Melodie von Paulchen Panther.
"Tschuldigung, ich muss zum nächsten Termin!", sagte Kirk und machte sich auf den Weg.
"Man, ich bin froh, dass Kirk mein Baby nicht entbunden hat!", sagte Jackson, während er nervös an seinem Button 'Ich will nicht wissen welches Geschlecht mein Baby hat' rumfingerte. Darauf konnten die anderen nur nicken.
"Gott, ich hoffe, bei unserem Baby läuft alles glatt!", murmelte Rory leise. Ihr war etwas mulmig zumute, als sie an Sookies schmerzverzerrtes Gesicht dachte, und an die lange Zeit, die sie schon warteten. Jess legte sanft eine Hand auf ihren Bauch, der schon ein kleines bisschen gewachsen war. Glücklich lächelnd kuschelte sie sich enger an ihn und legte den Kopf auf seiner Schulter.
Ein lauter Schrei drang aus dem Schlafzimmer, und alle fünf sprangen auf. Die Tür öffnete sich und eine Sanitäterin kam heraus.
"Herzlichen Glückwunsch, Mr.Melville! Es ist ein gesunder Junge!" Glücklich umarten die Gilmore Girls erst den fassungslosen Jackson, und dann sich selbst.
"Sie dürfen jetzt zu ihnen!", lächelte die Sanitäterin und sie gingen zu Sookie, die erschöpft, aber glücklich Klein Davey im Arm hielt.
"Das war vielleicht ein aufregender Tag!", seufzte Lorelai, als sie abends neben Luke im Bett lag. Jess schlief bei Rory, also hatten die beiden Zeit für sich. Sie kuschelte sich noch enger an Luke und er legte einen Arm um sie. Er war sich unsicher. Sollte er sie fragen oder nicht? Wie würde sie reagieren?
"Davey ist doch echt niedlich, oder?", redete Lorelai weiter, ohne den Sturm in Lukes Innerem zu bemerken. Er würde sie einfach fragen.
"WeiÃt du, ich bin echt froh, dass du da warst, ich weià nicht, ob ich das sonst durchgestanden hätte. WeiÃt du, dass war wiedermal so ein Moment, in dem mir bewusst wurde, wie wichtig du mir bist und wie sehr ich dich brauche. Du bist einfach perfekt für mich!" Luke sah sie liebevoll an, bevor er sie zu einem sanften Kuss zog.
"Du bist auch perfekt für mich, Lorelai. Deswegen wollte ich fragen....." Er zögerte. Was, wenn sie nein sagte? Erwartungsvoll sah Lorelai ihn an.
"Was wolltest du fragen?" Er wickelte sich eine ihrer Haarsträhnen um den Finger.
"Ich wollte dich fragen..... Willst du eigentlich noch Kinder?" Lorelai richtete sich auf.
"Du meinst, ob wir beide ein Baby bekommen sollen?" Luke nickte zögernd, bemerkte dann jedoch das Strahlen in Lorelais Augen. Sie fiel ihm um den Hals.
"Ich will nichts lieber als ein Baby mit dir! Ich liebe dich Luke!", flüsterte sie ihm ins Ohr.
"Ich liebe dich auch!", flüsterte Luke bevor sie sich leidenschaftlich küssten.
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[url=http://forum.gilmoregirls.de/showthread.php?t=6968]We all make choices ... What´s yours? ~The last kiss~
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Sig by Noodle :herz:
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.03.2005, 17:37 von
*LouLou.)