Can´t fight the feeling (2.Thread)
#21

Teil 46

„Jess, ich............“, wollte Rory gerade anfangen zu reden, als Jess sie unterbrach:
„Nein Rory, schon okay. Ich war ein Idiot“, meinte Jess, drehte sich um und verließ das Haus.
Als Jess die Haustüre zuknallte brach Rory in Tränen aus.
Lorelai versuchte sie so gut es ging zu trösten.
“Rory, das wird schon wieder, lass ihm etwas Zeit um sich zu beruhigen“, meinte Lorelai und umarmte Rory liebevoll.
„Mum..........ich wollte genau das vermeiden“, schluchzte Rory.

“Ich weiß Schätzchen, ich weiß“, meinte Lorelai.
Lorelais Stimme schien sie etwas zu beruhigen, denn plötzlich sprang Rory auf und wollte zur Türe, als Lorelai sie zurückhielt.
„Rory, es ist halb vier Uhr morgens, schlaf doch erst mal und rede morgen mit ihm“, forderte Lorelai sie nun auf.
„Mum, die Liebe meines Lebens, ist gerade stinkwütend durch diese Tür gerannt und ich kann sowieso nicht schlafen, also bitte lass mich jetzt zu ihm gehen.“, flehte Rory sie an.
„Okay, aber melde dich später bei mir, ich werde noch etwas Fernsehen“, meinte Lorelai.

„Nein Mum, du gehst jetzt ins Bett, du musst nicht auf mich warten. Ich schlaf dann bei Jess“, meinte Rory, schnappte sich ihren Mantel, drückte Lorelai kurz und verließ dann das Haus.
Lorelai lächelte ihrer Tochter hinterher und stieg dann die Treppen zu ihrem Schlafzimmer hoch.

Rory wusste genau, dass sie Jess jetzt nicht in seiner Wohnung antreffen würde, darum schlug sie prompt den Weg zu „ihrer“ Brücke ein.
Schon von weiten erkannte sie, dass er dort saß.
Ihr Herz schlug schneller.
Was würde jetzt wohl passieren?
Je näher Rory ihm kam, desto unruhiger wurde Jess.
Er zog nervös an seiner Zigarette.
Er hatte schon seit Monaten nicht mehr geraucht, weil Rory es nicht mochte, doch heute Abend war ihm das egal.
Es beruhigte ihn. Glaubte er zumindest.

Ohne auch nur ein Wort zu sprechen, ließ sich Rory neben Jess auf der Brücke sinken.
Jess würdigte sie nicht einmal eines Blickes.
Rory hätte nie daran gedacht, dass Jess so abweisend sein konnte.
„Jess, ich............“, wollte Rory gerade anfangen zu reden, als Jess sie unterbrach:
„Rory, bitte geh jetzt, ich will nicht mit dir reden“, meinte Jess und starrte weiterhin in den See.
„Jess, ich kann nicht gehen, nicht ohne mit dir geredet zu haben“, meinte Rory.
„Gut, dann gehe eben ich“, meinte Jess, warf seine Zigarette in den See und erhob sich.
Ohne Rory anzusehen ging er davon.
„Jess......“, schrie Rory, doch dieser reagierte nicht und setzte seinen Weg fort.

„Verdammt, was soll ich nur tun“, fragte sich Rory, „Ich wollte das doch nie.“
Doch dann fasste sie einen Entschluss:
Sie hatte ihn schon zweimal verloren und sie wollte und konnte nicht zulassen, dass so was noch einmal passiert, dafür liebte sie ihn zu sehr.
So machte sie sich auf den Weg zum Diner.

Als Rory dort ankam, erkannte sie, dass im Badezimmer von Jess´ Wohnung noch Licht brannte, ansonsten war alles finster.
Kein Wunder, immerhin war erst fast Vier Uhr morgens.

Die Türe des Diners war abgeschlossen.
Zum Glück hatte Jess Rory verraten, wo der Ersatzschlüssel zu finden ist.
Nämlich in der Garage, wo Luke den Wagen von Jess parkte, als Jess abgehauen war.
So lief Rory schnell dorthin und holte den Schlüssel.

Als sie wieder beim Diner ankam, schlug die Kirchenuhr gerade vier.





Teil 47

Als sie kurze Zeit später die Wohnungstür aufschloss, sah sie, dass Jess schon im Bett lag.
Alles war dunkel, nur eine kleine Lampe brannte in der Ecke.
Sie trat ein und schloss die Tür hinter sich.
Langsam ging sie auf Jess zu.
Als sie sah, dass sein Körper, sich immer schneller zusammenzuckte, dachte sie kurze Zeit, Jess würde weinen, doch sie verwarf den Gedanken schnell wieder.
Er würde sicher nicht heulen.
Nicht Jess.
Nicht wegen ihr.
Sie setzte sich vorsichtig neben ihm auf das Bett.

Jess lag mit dem Rücken zu ihr und würdigte sie immer noch keines Blickes.
Nach kurzer Zeit, war ihr das Schweigen zu viel und sie begann zu reden.
„Jess, rede bitte mit mir“, forderte sie ihren Freund auf.
Rory hatte noch immer das Gefühl, dass er weinte, doch sie wagte sich nicht,
auf die andere Seite des Bettes zu gehen um ihn anzusehen.
Sie hatte zu große Angst davor.
„Rory, wie zum Teufel bist du hier herein gekommen“, fragte Jess mit tränenerstickter Stimme.
Er sah sie nicht mal an, als er mit ihr Sprach, zu groß war der Schmerz.
„Ich will endlich mit dir reden“, sagte Rory.
Nun war auch sie den Tränen nahe.

Sie hätte nie gedacht, dass Jess so kalt zu ihr sein könnte.
„Lass mich bitte in Ruhe und gehe schlafen“, forderte Jess.
Also stand Rory auf, verschwand kurz im Bad, zog sich um und legte sich dann zu Jess.
„Rory, was soll das“, fragte Jess und drehte sich endlich um.
„Oh mein Gott“, flüsterte Rory, als sie Jess sah.
Seine Augen waren rot und sein Gesicht war verheult.
Rory hatten es hatte es endlich geschafft, sie hatte es geschafft,
den immer coolen Jess dazu zu bringen, seine Gefühle zu zeigen.
Doch sie war alles andere als stolz darauf, denn so hatte sie sich das sicher nicht vorgestellt.

Als Rory sich wieder gefasst hatte, sagte sie:
„Du hast gesagt, ich soll schlafen gehen“, meinte Rory.
„Aber............na dann schlaf“, meinte Jess, drehte sich wieder um
und versuchte einzuschlafen, doch immer wieder fiel im dieses Gespräch ein.
Es hallte immer wieder durch seinen Kopf:

----------------Flashback Anfang-------------------

“Rory? Was hast du im vergangenen Jahr so getrieben“
Mit dieser Frage hatte Rory nicht gerechnet und lief prompt rot an.
Doch sie hatte eben noch gesagt das die immer Wahrheit wichtig für sie war, jetzt konnte sie Jess auf keinen Fall belügen, auch wenn sie Angst vor seine Reaktion hatte.
“Also.“, begann sie „Bitte nicht ausflippen, aber ich hab gerade so schön von der Wahrheit gesprochen, also muss ich sie dir auch erzählen“, meinte Rory.
“So schlimm kann es doch nicht sein.“, meinte Jess und wartete auf Rorys „Beichte“.
“Ich hab mit Dean geschlafen.“, murmelte Rory, doch Jess hatte sie ganz deutlich verstanden.
Früher hätte Dean verprügelt, doch er hatte sich verändert und versuchte möglichst cool darauf zu reagieren.
Hatte sie eben ihr erstes Mal mit Dean, er konnte es sowieso nicht ändern.
„Es tut mir wirklich Leid, dass war mein größter Fehler, immerhin war oder ist er verheiratet!“, murmelte Rory.

-----------------Flashback Ende-------------------------

„Wieso sagte sie so was, wenn sie dann doch noch an ihm hängt“, dachte sich Jess.
Mit diesem Gedanken schlief er ein.





Teil 48

Als Lorelai am nächsten Morgen aufwachte, war Luke schon weg.
Sie wollte gerade aufstehen, als sie sah, dass er einen kleinen Zettel hinterlassen hatte.

Komm heute Abend gegen 19.00 Uhr ins Diner,
ich muss dringend mit dir reden.
Bis dann...
© Luke

Lorelai wunderte sich sehr, denn normalerweise war Luke nicht der Typ, der Zettel hinterlies.
Lorelai zog sich schnell an und fuhr gleich ins Hotel, denn ihr Hello – Kitty - Wecker verriet ihr, dass sie keine Zeit für einen Kaffee bei Luke hatte.
Dann fiel ihr wieder ein, dass heute Abend, die große Überraschungsparty für Michel stieg,
so entschied sie sich Luke schnell anzurufen.
Da sie wusste, dass Rory und Jess vermutlich noch schliefen, rief sie im Diner an.
(Anm.: In meiner FF haben die beiden 2 Anschlüsse)
Doch dort meldete sich nur Caesar.
Luke war komischerweise nicht zu sprechen.
Nicht mal für sie.
Lorelai.
Seine Freundin.

Also sagte Lorelai zu Caesar, er sollte Luke ausrichten, dass er gegen 20.00 Uhr ins Hotel kommen sollte, denn sie könne den vereinbarten Termin nicht wahrnehmen.
Als Lorelai aufgelegt hatte, musste sie laut lachen.
Nun vereinbarten sie und Luke schon Termine, nur um sich zu sehen.
Eigentlich war das gar nicht so zum Lachen, doch Lorelai tat es.
Als sie sich wieder gefangen hatte, ging sie wieder ihrer Arbeit nach.
Sookie war schon dabei eine kalorienarme Torte in Form des Eifelturms zu backen, also musste Lorelai nur noch ein passendes Geschenk für Michel finden.
Eine äußerst schwierige Aufgabe.

Als er am nächsten Morgen, oder besser gesagt Mittag, aufwachte, war Rory schon weg.
Er hatte keine Ahnung wo sie sein konnte, doch er war froh, dass sie weg war.
So konnte er in Ruhe nachdenken.
Doch dann vernahm er das Rauschen der Dusche.
Sie war also doch nicht gegangen.
„Das bedeutet wohl, dass ich mit ihr reden muss“, dachte sich Jess, stand
auf und zog sich an.
Als Jess gerade seine Haare zu bändigen versuchte, kam Rory aus dem Bad.
Eigenartigerweise war sie schon angezogen.
Das tat sie sonst zwar nie, aber sie hielt es unter diesen Umständen für angebracht.

„Guten Morgen“, meinte sie und versuchte all ihre Liebe in ihre Stimme zu legen.
„Dir auch“, meinte Jess und gab wieder mal auf.
Langsam hatte er sich daran gewohnt, dass er seine Haare einfach nicht bändigen konnte.
„Jess, können wir jetzt bitte reden“, meinte Rory flehend und setze sich an den Tisch.
„Also, reden wir“, meinte Jess gleichgültig und setzte sich auf den gegenüberliegenden Stuhl.
„Jess, interessiert es dich eigentlich, was ich dir sagen will“, fragte Rory erbost.

„Ich weiß nicht, ob ich es hören will, ich weiß nur, dass ich dir zuhören werde“, meinte Jess und schaute Rory erwartungsvoll an.
Gerade als Rory zu sprechen beginnen wollte, klingelte ihr Handy.
Auf dem Display stand `Lane`.
Rory freute sich zwar immer, wenn Lane sie auf Kalifornien anrief, doch nun hatte sie keine Zeit mit ihrer besten Freundin zu sprechen.
Also drückte sie den Anruf weg und schrieb Lane schnell eine sms.

Hey Lane,
habe gerade keine Zeit zu telefonieren.
Hab Stress mit Jess.
Erzähl ich dir nachher.
Ich ruf dich an.
Hab dich lieb und vermiss dich,
Rory

Rory schickte die SMS an Lane und setze sich dann wieder zu Jess an den Tisch.
“Wer war das“, fragte Jess neugierig.
„Lane“, antwortete Rory wahrheitsgetreu.
„Wieso redest du nicht mir ihr“, wollte Jess nun wissen.
„Weil ich jetzt endlich mit dir reden will. Lane rufe ich dann nachher zurück.“, meinte Rory.
„Also...............“, wollte Rory gerade anfangen zu sprechen, als Luke in die Wohnung platzte.
„Jess, da unter ist die Hölle los, ich brauche dich.“, keuchte Luke.
Er war schon total außer Atem.
„Aber......“, wollte Rory sagen, als Jess sie unterbrach.
„Ich bin in 2 Minuten unten, Onkel Luke“, lächelte Jess.
„Wenn ich nicht so müde wäre, würde ich dir jetzt sagen, du sollst mich nicht Onkel Luke nennen“, meinte Luke.
„Hast du ja jetzt schon getan, also geh wieder runter, ich bin gleich da“, meinte Jess.

„Danke. Beeil dich bitte“, bat Luke und war auch schon wieder verschwunden.
„Jess, wir wollten doch endlich reden“, sagte Rory vorwurfsvoll.
„Tut mir leid, aber Luke braucht mich, ruf einstweilen Lane an, wir unterhalten uns heute Abend“, meinte Jess und wollte gerade die Wohnung verlassen, als Rory ihm nachrief:
„Hey, hast du nicht was vergessen.“
„Nein, ich hab alles, danke“, meinte Jess und schloss die Tür hinter sich.
Zurück lies er eine total verwirrte Rory.





Teil 49

Es war kurz nach 17.00 Uhr, als Jess den letzten Hamburger servierte.
Endlich hatte er frei.
Er wusste, dass Rory die Wohnung noch nicht verlassen hatte, denn das hätte er sicherlich mitbekommen.
Er hatte sie seit heute Mittag nicht mehr gesehen, denn er hatte Luke gebeten ihr was zu Essen zu bringen.
Obwohl Luke es eigenartig fand, dass Jess seiner Freundin ihr Essen nicht selber brachte, tat er, warum Jess ihn gebeten hatte.
Hätte Luke gewusst, dass die beiden Streit hatten, hätte er es sicher nicht getan.
Jess trug die leeren Teller in die Küche, wusch sich und Hände und machte sich auf den Weg in die Wohnung.

Rory hatte den ganzen Nachmittag damit verbracht, Lane zu erreichen und zu lesen.
Lane war leider nicht erreichbar.
So hatte Rory sehr viel Zeit zu lesen.
Inzwischen war sie schon bei der letzten Seite von Ernest Hemingways „Tot am Nachmittag“
angekommen.
Sie legte gerade das Buch zur Seite, als Jess die Wohnung betrat.
„Hey“, meinte dieser.
„Hallo“, antwortete Rory trocken.
Sie war noch immer verärgert darüber, dass er sie Mittags einfach sitzen gelassen hatte.
„Gib mir nur 10 Minuten, ich will schnell duschen“, meinte Jess und verschwand im Bad.
Kurz darauf vernahm Rory auch schon das Rauschen des Wassers.
Dann klingelte ihr Handy.
„Nummer unterdrückt“, stand auf dem Display.
Normalerweise mochte Rory es nicht, wenn sie nicht sah, wer sie anrief, doch sie wusste, dass es Lane sein könnte.
Und sie hatte Recht, es war Lane.

„Hallo Rory“, sagte Lane fröhlich.
„Hey Lane“, antwortete Rory ebenso fröhlich.
Sie freute sich schon auf den nächsten Samstag, dann würde Lane endlich wieder nach Hause kommen.
„Wie geht’s dir denn“, fragte Lane ihre beste Freundin.
„Gut und dir“ wollte Rory nun wissen, immerhin war Lane weg und nicht sie.
„Mir geht’s super, ich bin so froh, dass ich hier bin“, schwärmte Lane.
„Freut mich, dass es dir gefällt, aber du kommst doch wieder, oder“, fragte Rory besorgt.
„Natürlich komme ich wieder, ich kann doch dich und die Band nicht so lange alleine lassen“, meinte Lane.
„Gut, ich dachte schon dir gefällt es so gut, dass du nicht mehr zurückkommst“, sagte Rory erleichtert.
„Ich komme zurück keine Sorge. Wie läuft es denn mit Jess. Habt ihr noch immer Streit “, meinte Lane

„Nein, alles wieder okay“, log Rory, denn sie wollte nicht, dass sich Lane unnötige Sorgen macht.
„Gut. Sag mal Rory, bist du alleine“, fragte Lane geheimnisvoll.
„Ja, was ist denn“, fragte Rory verängstigt.
„Kann ich dir eine persönliche Frage stellen“, fragte Lane.
„Klar doch, schieß los“, meinte Rory.
„Ich..................Ich habe vor mit Dave.................... zu schlafen..................... aber .................ich ..................ich habe Angst“, gestand Lane schließlich
„Lane, das ist doch ganz normal, ich hatte auch Angst“, sagte Rory.
Obwohl es ihr sehr unangenehm war über dieses Thema zu sprechen, wusste sie, dass Lane sie nicht fragen würde, wenn es ihr nicht wichtig wäre.
„Hat es weh getan“, fragte Lane plötzlich.
„Ja, aber es war nicht schlimm“, sagte Rory wahrheitsgetreu.
„Dann hat sich der Schmerz also gelohnt“, fragte Lane nun.
„Auf jeden Fall. Weißt du, dieses Gefühl auf so enge Weise verbunden zu sein, ist echt einmalig“, meinte Rory.
„Danke Rory, du hast mir sehr geholfen“, sagte Lane nun.
„Ich bin doch immer für dich da“, antwortete Rory.
„Ich muss auflagen. Dave kommt gleich von seiner Vorlesung zurück.
Wir sehen uns dann nächsten Samstag“, meinte Lane.
„Ja, ich freu mich schon. Bis dann und.........viel Spaß“, meinte Rory lachend.
„Danke. Bis dann, ich hab dich lieb“, sagte Lane.
„Ich dich auch. Bis dann“, meinte Rory und legte lächelnd auf.

„Wer war das den“, wollte Jess nun wissen.
„Oh, du bist schon fertig“, sagte Rory grinsend.
„Rory, wer war das“, wollte Jess endlich wissen.
„Lane, wieso fragst du“, fragte Rory nun.
„Ich bin eben neugierig“, meinte Jess.
„Vertraust du mir den nicht“, fragte Rory.
Kurz nachdem sie diesen Satz ausgesprochen hatte, hätte sie sich Ohrfeigen können.
Warum sollte er ihr denn vertrauen, immerhin hatte sie ihn angelogen.
Gespannt wartete sie auf die Reaktion ihres Freundes, doch diese fiel ganz anders aus,
als Rory es sich vorgestellt hatte.





Teil 50

Rory dachte, dass Jess jetzt ausflippen und sie anschreien würde, doch er sagte nur:
„Ich komm gleich wieder“.
Dann verschwand er aus der Wohnung und tauchte 10 Minuten später mit 2 Tassen Kaffee wieder auf und setzte sich an den Tisch.
Er reichte Rory eine Tasse und fragte nur: „Was sollte das.“

„Entschuldigung, war eine blöde Frage“, meinte Rory entschuldigend und setzte sich zu ihm an den Tisch.
„Nein Rory, die Frage war nicht blöd, nur unter diesem Umständen war sie sehr unpassend“, meinte Jess.
„Ja, tut mir leid“, sagte Rory nun.
„Schon okay, also was willst du mir sagen“, wollte Jess nun wissen.
„Willst du das überhaupt hören“, fragte Rory genervt.
„Ich hab dir schon gesagt, dass ich nicht weiß , ob ich es hören will, dass ich dir aber zuhören werde. Also schieß los.“, meinte Jess.

„Jess, ich wollte nicht, dass es so weit kommt, darum habe ich dir nichts davon erzählt“, begann Rory zu erzählen, doch da wurde sie auch schon von Jess unterbrochen.
„Wenn du das nicht wolltest, hättest du es auch nicht tun sollen.
Weißt du Rory, du hast mir beigebracht, immer die Wahrheit zu sagen, du wolltest, dass ich immer ehrlich zu dir bin und dann lügst ausgerechnet du mich an“, sagte Jess aufgewühlt und sprang vom Stuhl auf.
„Jess, ich hab gewusst, dass du so reagierst, wenn ich dir erzähle, dass ich mit Dean geredet habe“, meinte Rory.
„Nein Rory, hier geht es nicht um Dean. Ich kann ihn zwar nicht ausstehen, aber hier geht es um dich und darum, dass du mich angelogen hast und das du mir nicht vertraust. Woher soll ich wissen, dass du nicht wieder eine Affäre mit Dean hast.“, sagte Jess aufgewühlt.
„Jess, dass ist nicht fair. Du weißt, dass ich dich liebe und du weißt, dass ich so was nie machen würde“, rief Rory nun aufgebracht und wollte die Wohnung verlassen, als Jess sie zurückhielt.

„Rory, warte.................es tut mir leid................das war nicht fair“, meinte Jess nun.
„Nein, Jess..........es ist meine Schuld..........glaub mir, es tut mir wirklich leid“, sagte Rory.
„Rory, versprichst du mir was“, sagte Jess liebevoll.
„Alles was du willst“, sagte Rory wie aus der Pistole geschossen.
„Lüge mich nie wieder an“, forderte Jess.
„Ich verspreche es dir“, sagte Rory und ging auf Jess zu um ihn in die Arme zu schließen.

Doch Jess wich zurück.

„Rory, was wollte Dean eigentlich“, fragte Jess nun.
„Er wollte sich nur bei mir bedanken“, meinte Rory lächelnd.
„Er wollte was“, fragte Jess erstaunt.
„Er wollte sich dafür bedanken, dass ich das damals beendet habe, er war der Meinung, dass es mit uns beiden sowieso nicht mehr geklappt hätte.“, meinte Rory grinsend.
„WOW, dass hätte ich Dean gar nicht zugetraut“, meinte Jess.
„Es geht noch weiter“, sagte Rory nun.
„Erzähl“, forderte Jess.
„Ich hab ihm erzählt, dass wir wieder zusammen sind und er hat sogar gesagt, dass er sich für uns freut.“, meinte Rory.
„Wieso freut sich Dean darüber“, fragte Jess erstaunt.
„Er freut sich, dass ich wieder glücklich bin und das bin ich eben nur mit dir.
Ich freue mich ja auch, dass er jetzt mit Louise zusammen ist“, meinte Jess und schloss Rory endlich in ihre Arme.
„Dean ist mit Louise zusammen“, fragte Jess erstaunt und schloss Rory fest in seine Arme.
„Ja, ist er“, grinste Rory.
„Ich liebe dich, Rory“, flüsterte Jess und küsste Rory.
„Ich dich auch“, murmelte Rory und erwiderte den Kuss.
Als sie den Kuss löste, fiel ihr Blick auf die Küchenuhr.

„Jess, ich muss los“, meinte Rory uns suchte ihre Tasche.
„Wo musst du denn hin“, wollte Jess wissen.
„Michel hat Geburtstag, ich da hin, meine Mum braucht mich im Hotel“, meinte Rory und schnappte sich ihre Tasche.
„Muss ich da auch mit“, fragte Jess genervt.
„Nein, ich weiß ja, dass du solche Veranstaltungen hasst, du darfst zu Hause bleiben“, grinste Rory.
„Gut. Kommst du nachher noch mal vorbei“, fragte Jess mit seinem verführerischem Lächeln.
„Aber sicher doch. Ich komm so gegen zehn.“, meinte Rory, küsste Jess kurz und verlies dann die Wohnung.
Lächelnd ging Jess auf sein Bücherregal zu.
Er hatte sich für heute Abend vorgenommen, ein weiteres Mal „Oliver Twist“ zu lesen.
Ebenso lächelnd verlies Rory gerade mit einer Tasse Kaffee das Diner.
Dicht gefolgt von Luke, der endlich mit Lorelai reden musste.

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"Ich kam mir vor wie ein Fisch auf dem Trockenen, als ich mit Summer geschlafen habe.
Ryan, ich war Nemo und wollte einfach nur nach Hause." Seth Cohen in O.C. California

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Zitieren
#22

Teil 51

„Hallo Rory, da bist du ja endlich“, rief Lorelai, als Rory das Dragonfly - Inn betrat.
„Hey Mum“, rief Rory und umarmte ihr Mutter glücklich.
„Alles wieder okay“, fragte Lorelai.
„Ja, alles wieder im Lot“, grinste Rory.
“Super. Hilfst du bitte Sookie bei der Dekoration im Speisesaal, ich muss Michels Mutter vom Flughafen abholen. Michel kommt so gegen halb neun. Er glaubt, ich hab ihn zur Spätschicht verdonnert.“, meinte Lorelai.
„Coole Idee Mum, aber Michels Mutter ist extra hergeflogen“, fragte Rory erstaunt.
„Ja, aber Michel weiß nichts davon, also nichts verraten“, grinste Lorelai.
„Okay. Ich helfe jetzt Sookie. Bis dann“, meinte Rory lächelnd und ging Richtung Speisesaal davon
„Bis dann Süße“, meinte Lorelai und schnappte sich ihre Autoschlüssel.
Als sie gerade das Hotel verlassen wollte, kam Luke die Treppen hoch.

„Luke, was machst du denn hier“, fragte Lorelai erstaunt.
„Du hast mich hergebeten“, meinte Luke verständnislos.
„Verdammt, dass habe ich total vergessen, ich muss jetzt zum Flughafen fahren.

Michels Mutter wird schon auf mich warten. Du musst nicht hier warten, wir reden dann zu Hause. Ich komm so gegen zehn. Französische Feierlichkeiten dauern nie recht lang“, sagte Lorelai
„Aber Lorelai, ich.........“,wollte Luke sagen, als Lorelai ihn küsste, dann war sie auch schon verschwunden.
„Mist“, fluchte Luke und machte sich wieder auf den Weg nach Hause.
Das Diner hatte er ohnehin schon geschlossen.
Jedes Mal wenn er daran dachte, könnte er Taylor erwürgen, aber er würde ihn jetzt ohnehin eine Weile nicht sehen.
Lorelai war inzwischen fast beim Flughafen angelangt, als ihr Telefon klingelte.
„Lorelai Gilmore“, meldete sie sich, da sie die Nummer auf dem Display nicht kannte.
Niemand meldete sich.
„Lorelai Gilmore“, meldete sich erneut, doch wieder meldete sich niemand.
Verärgert packte Lorelai ihr Handy wieder in ihre Handtasche.
Dann war sie auch schon am Flughafen angekommen.
Bereits nach kurzer Zeit hatte sie Mrs. Gerard.
Sie begrüßte sie höflich und fuhren dann gemeinsam zurück zum Hotel.
Dort war schon alles fix und fertig.
Jeder wartete nur noch auf Lorelai, Mrs. Gerard und natürlich Michel.
Immerhin war es seine Party.

-2 Stunden später-
Es waren bereits fast alle Gäste wieder weg, nur Michel, seine Mutter, Sookie, Jackson, Rory und Lorelai waren noch im Hotel.
Michel hatte vor Freude geheult, als er seine Mutter gesehen hatte.
Er umarmte Lorelai und Sookie vor lauter Freude.
Eigentlich stand der arrogant wirkende Franzose nicht so auf diese Gefühlsduselei, doch mit einer Überraschungsparty hatte er einfach nicht gerechnet.
Er hatte gedacht, dass Lorelai und Sookie seinen Geburtstag vergessen hatten.

Nun verabschiedeten sich auch Sookie und Jackson, weil Sookie der Meinung war, dass sie Davey nicht so lange bei Jacksons Eltern lassen konnte.
Dann waren nur mehr Michel, seine Mutter und die beiden Gilmores im Hotel.
Da Rory Jess versprochen hatte um zehn wieder bei ihm zu sein, verabschiedete auch sie kurz nachdem Sookie und Jackson gegangen waren.
Nach dem sie etwas aufgeräumt hatte, entschied sich auch Lorelai endlich nach Hause zu fahren.
Sie verabschiedete sich bei Michel und seiner Mutter und wollte gerade das Hotel verlassen, als Michel noch einmal auf sie zukam um sich noch einmal bei ihr zu bedanken.
Noch nie hatte Lorelai erlebt, dass Michel so glücklich war.

Ebenso glücklich, über den gelungenen Abend ging sie nach Hause um endlich mit Luke zu sprechen.
Als sie das Haus betrat, war alles dunkel.
Sie sah im Schlafzimmer nach, ob Luke eventuell schon schläft, doch sein Bett war leer.
Lorelai entschloss sich, erst mal in der Küche einen Kaffee zu trinken und dann Luke anzurufen.
Als sie die Küche betrat, stach ihr der kleine weiße Briefumschlag am Tisch gleich ins Auge.
„Lorelai“ stand darauf geschrieben.
Diese hatte so viel Angst davor, den Brief zu lesen, dass sie glatt vergas, dass sie eigentlich einen Kaffee trinken wollte.
Sie setzte sich an den Tisch und öffnete langsam, dann begann sie zu lesen............



Teil 52


Liebe Lorelai,
ich wollte dir schon seit 2 Tagen unbedingt, etwas wichtiges mitteilen,
aber wie du ja selber weißt, haben wir uns kaum gesehen.

Vor 2 Tagen erhielt ich einen Brief von einem Bestatter aus Washington.
Meine Tante Annette hatte dort gelebt.
Sie ist vor drei Tagen gestorben.
Da ihr Mann im 2. Weltkrieg verstarb und sie keine Kinder hatte, bin ich der nächste Verwandte.
Darum bin ich nach Washington geflogen, denn ich muss mich um die Beerdigung kümmern.

Es tut mir wirklich Leid, dass ich es dir nicht persönlich sagen konnte.
Ich werde dich dann morgen anrufen, sobald ich gelandet bin.

(Es sei denn, ich drehe am Flughafen wieder um.
Ich hasse Flugzeuge.)

Also, wir telefonieren morgen.

Ich liebe dich und hoffe du verzeihst mir.

Luke


Langsam lies Lorelai den Brief sinken.
Komischerweise konnte sie Luke verstehen.
Sie war selber Schuld, dass er es ihr nicht persönlich gesagt hatte.
Sie freute sich schon auf seinen Anruf.
Lächelnd sprang sie auf und kochte sich endlich ihren Kaffee.
Dann gönnte sie sich ein heißes Bad und legte sich schlafen.
- Inzwischen bei Rory und Jess –
Die beiden saßen gerade am Bett und unterhielten sich über die vergangene Party.
Rory erzählte Jess, dass Luke etwas mit Lorelai besprechen wollte, doch das er nicht mehr dazu kam.
Dann erzählte Jess Rory die Sache mit Lukes Tante.
Rory wunderte sich zwar, woher Jess das wusste, nahm aber an, dass Luke vorhin noch kurz mit Jess gesprochen hatte.
„Luke war vorhin hier und hat sich noch verabschiedet“, beendete Jess seine Erzählungen und bestätigte somit Rorys Vorahnung.

„Ab ins Bett“, meinte Jess, als Rory gähnte.
„Ich geh nur noch schnell ins Bad“, meinte diese und verschwand hinter der Badezimmertür.
Jess zog sich inzwischen um und als Rory aus dem Bad kam verschwand er darin.

Fünfzehn Minuten später, lagen beide in Jess´ Bett und lächelten sich an.
„Ich bin froh, dass wir uns wieder vertragen haben“, sagte Rory.
„Ich auch“, antwortete Jess und küsste Rory.
„Gute Nacht Jess, ich liebe dich“, meinte Rory, als sie den Kuss löste.
„Ich liebe dich auch Rory, schlaf gut“, meinte Jess und legte seinen Arm um Rory.
So schliefen die beiden ein......................................





Teil 53

Als Rory am nächsten Morgen aufwachte, war Jess schon unten im Diner, denn während Luke in Washington war, musste Jess das Diner leiten.
Rory zog sich schnell an und stieg dann die Treppen ins Diner hinab.
Jess war gerade dabei Kirk seinen Cheeseburger zu bringen.
Da erblickte er Rory.

Lächelnd ging er auf sie zu und küsste sie kurz.
Dann brachte er ihr einen Becher Kaffee, wofür er noch einen Kuss bekam.
„Ihr seit echt ätzend“, meinte Kirk und verlies das Diner.
„Was hat der denn“, fragte Rory verwirrt.
„Seit Lulu auf Geschäftsreise ist, ist Kirk jeden Tag ziemlich mies gelaunt.
Zum Glück kommt sie morgen wieder.“, erklärte Jess.
„Ich werde heute den ganzen Tag bei meiner Mum sein, ihr ist sicher langweilig, wenn Luke nicht da ist“, sagte Rory.
„Ich arbeite bis zirka halb neun“, antwortete Jess.
„Sag mal Jess, macht es dir was aus, wenn wir bei meiner Mum übernachten, bis Luke wieder da ist“, fragte Rory und setzte ihren Dackelblick auf.
„Okay“, stimmte Jess zu.
„Wir sehen uns dann heute Abend zu Hause“, sagte Rory, küsste Jess noch mal und verlies dann das Diner.
Als Rory zu Hause ankam, war Lorelai gerade dabei die Wäsche zu sortieren.
Ein eindeutiges Zeichen, dass sie nicht wusste, wo ihr der Kopf stand.
Sie wartete seit Stunden auf den Anruf von Luke, doch außer dem Typ vom Kabelfernsehen hatte sie noch niemand angerufen.
Lorelai war so in ihren Gedanken versunken, dass sie gar nicht mitbekam, dass Rory neben ihr stand.
„Hey Mum“, sagte Rory schließlich,
Lorelai zuckte zusammen.
“Rory, bist du wahnsinnig, Du kannst mich doch nicht so erschrecken“, schimpfte Lorelai und legte ihr Hand auf den Brustkorb um zu sehen, ob sie noch atmet.

„Tut mir leid.“, entschuldigte sich Rory.
“Schon okay, aber was machst du denn hier“, fragte Lorelai und programmierte die Waschmaschine.
„Ich hab jetzt endlich Ferien und da habe ich mir gedacht, ich könnte den Tag mit meiner besten Freundin verbringen“, erklärte Rory.
„Was ist mit Jess“, fragte Lorelai nun.
„Der muss arbeiten“, antwortete Rory.
„Stimmt, hatte ich ganz vergessen“, gab Lorelai zu.
„Mum, geht’s dir gut“, fragte Rory besorgt.
„Luke hat noch nicht angerufen“, flüsterte Lorelai mit tränenerstickter Stimme.
„Mum, Luke ist erst vor ein paar Stunden in Washington gelandet, er schläft bestimmt noch“, versuchte Rory ihr Mum zu beruhigen.
„Woher...“, wollte Lorelai fragen, als Rory sie unterbrach.
“Jess hat mir alles erzählt, außerdem war ich damals auch hundemüde, nachdem ich in Washington angekommen war“, erklärte Rory.
„Du hast Recht.“, gab Lorelai nun zu.
„Ich weiß“, meinte Rory altklug.
„Lass uns was unternehmen“, meinte Lorelai nun voller Tatendrang.
„Was hältst du von Shoppen“, fragte Rory grinsend.
“Du bist echt meine Tochter“, grinste Lorelai und umarmte Rory.
Lorelai zog sich schnell um, dann sprach sie einen neuen Text auf den AB.
„Hier ist der Anschluss von Lorelai Gilmore, Lorelai Gilmore und Luke Danes.
Bist du Luke, dann ruf bitte auf meinem Handy an.
Sind sie nicht Luke, dann hinterlassen sie uns bitte eine Nachricht nach dem Signalton.“
„Coole Idee“, meinte Rory.
„Auf zum Shoppen“, rief Lorelai erfreut.

Sechs Stunden später waren die beiden Gilmore Girls in jedem Laden des Einkaufszentrums von Hartford gewesen.
Sie hatte eine Menge eingekauft und waren nun auf dem Weg nach Hause.
Lorelai hatte soviel Spaß, dass sie sogar vergas, dass sich Luke noch nicht gemeldet hatte.

Während der Fahrt von Hartford nach Stars Hollow erzählte Rory Lorelai von Marty und Madeline, Dean und Louise, Tanna und Chester, Janet und ihrem Freund, sowie von Lane und Dave.
Sie erzählte ihr vom Treffen mit Tristan und davon, dass Jess ihn kannte.
Dann quatschten die beiden noch darüber, was sie wohl zu Pari´s Hochzeit tragen würden.
Da Rory Paris´ Brautjungfer ist und Paris Lorelai wirklich mochte, waren beide samt Begleitung eingeladen worden.
Jess hatte keine Wahl, er musste mit, doch Luke weigerte sich noch strikt.
Do Lorelai war sich sicher, dass sie ihn noch überreden konnte.

Dann waren sie endlich angekommen.
Lachend gingen die beiden auf das Haus zu.
Als sie jedoch sahen, wer da vor ihrer Haustür saß, veränderte sich ihr Blick drastisch.

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"Ich kam mir vor wie ein Fisch auf dem Trockenen, als ich mit Summer geschlafen habe.
Ryan, ich war Nemo und wollte einfach nur nach Hause." Seth Cohen in O.C. California

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Zitieren
#23

Teil 54

DIESEN TEIL WIDME ICH COOLHAPPYMAUS UND MEINER BREZEL *lane*,
WEIL ICH NICHT SCHULD SEIN WILL, WENN SIE AN IHREN ENTZUGSERSCHEINUNGEN STERBEN !!
ANSONSTEN WÄRE DER NEUE TEIL SICHER NOCH NICHT HIER !!!
H.E.L.

Vor der Haustür der Gilmore Girls saß Christopher Hayden.
Lorelais erste große Liebe. Rorys Vater.
„Was machst du denn hier “, fragte Lorelai erstaunt.
„Dad“, rief auch Rory erstaunt.
Lorelai hatte den Vater ihrer Tochter schon seit einigen Monaten nicht mehr gesehen.
Eigentlich wollte sie ihn auch nicht sehen.
Auch Rory hatte seit der Sache auf Sookies Hochzeit nicht mehr so häufig mit ihrem Vater telefoniert.
Sie wollte gerade auf ihn zu gehen um ihn zu umarmen, als sie Chris Gesicht sah.
Seine Augen waren rot und verquollen.
Er hatte geweint
Aber warum ???
„Ich.........muss mit ........dir ...........dir reden“, stotterte Chris und blickte hoch.
Als Lorelai Chris´ Gesicht sah, erschrak sie.

„Mum......ich .........geh zu Jess.......... ruf mich dann an“, sagte Rory und verschwand in Richtung Diner.

„Chris, was willst du hier“, fragte Lorelai noch einmal, als Rory außer Reichweite war.
„Gigi“, war alles was er hervorbrachte.
„Was ist mit Georgia“, fragte Lorelai.
Doch Chris sagte nichts, sondern brach erneut in Tränen aus.

„Komm erst mal rein“, meinte Lorelai.
Sie wusste zwar nicht, was sie dazu bewegte Chris hineinzubitten, aber sie hatte das Gefühl, dass etwas schlimmes passiert sein musste, denn noch nie hatte Lorelai Christopher so aufgewühlt erlebt.

„Ich sterbe“, rief Rory, als sie das Diner betrat.
Jess lies alles stehen und liegen uns eilte auf Rory zu.
„Was ist passiert“, fragte er besorgt.
„Ich hab ganz schlimme Entzugserscheinungen“, meinte Rory und fasste sich an die Stirn, also würde sie gleich in Ohnmacht fallen.
„Setz dich erst mal“, meinte Jess und wollte Rory zu einem der Hocker führen.
Doch Rory hielt ihn zurück und küsste ihn.
„Ich bin schon wieder gesund“, grinste Rory als sie den Kuss löste.
„Bist du bescheuert“, fragte Jess wütend.
“Nein eigentlich nicht“, gab Rory schlagfertig zurück.
„Du kannst mich doch nicht so erschrecken“, schimpfte Jess und ging hinter den Tresen um Rory einen Kaffee zu holen.
„Tut mir leid“, meinte Rory entschuldigend.
„Was machst du eigentlich hier“, meinte Jess und reichte Rory ihren Kaffee.
„Du bist heute wirklich charmant“, meinte Rory.
“Tut mir leid, aber wir wollten uns doch bei Lorelai treffen“, sagte Jess.
„Mein Dad ist hier und er will mit meiner Mum reden, da bin ich gegangen“, erzählte Rory.
„Dein Dad ist hier“, fragte Jess.
„Ja, wenn du Glück hast, musst du ihn aber gar nicht sehen“, grinste Rory.
„Ich hoffe es“, sagte Jess lächelnd und ging wieder seiner Arbeit nach.
Rory trank inzwischen ihren Kaffee.

„Hier“, sagte Lorelai und reichte Chris eine Tasse Kaffee.
„Danke“, antwortete Chris.
Lorelai was froh, dass er sich wieder beruhigt hatte.
„Was ist mit Georgia“, fragte Lorelai nun erneut.
„Sherry hat..........“, begann Chris zu erzählen, doch dann kamen ihm wieder die Tränen.
„Oh, Chris“, sagte Lorelai mitfühlend und nahm ihn in den Arm.
„Ich komm gleich wieder“, meinte sie, als Chris sich wieder etwas gefangen hatte.
Lorelai schnappte sich das Telefon und verschwand in Rorys Zimmer.

Sie war so mit Chris beschäftigt, dass sie das blinken des AB´s gar nicht bemerkte, welche ihr signalisierte, dass eine neue Nachricht aufgenommen worden war.

Von dort aus rief sie dann auf Rorys Handy an.
„Rory Gilmore“, meldete sich diese.
“Hey Süße“, meldete sich Lorelai.
“Mum. Hi.“, sagte Rory.
„Rory könntest du mir einen gefallen tun“, bat Lorelai ihre Tochter.
“Was ist denn bei euch los“, fragte Rory besorgt.
„Ich hab keine Ahnung, aber deinem Dad geht´s nicht so gut.
Irgendetwas ist mit Georgia und Sherry aber er kann scheinbar
noch nicht darüber sprechen“, erzählte Lorelai.
„Und womit kann ich dir dabei behilflich sein“, fragte Rory.
„Schlaf heute Nacht bitte bei Jess“, meinte Lorelai.
“Okay, gib Dad einen Kuss von mir“, antwortete Rory.
„Mach ich. Gute Nacht Süße“, sagte Lorelai glücklich.
“Dir auch Mum“, meinte Rory und legte auf.

„Jess“, rief sie so schnell sie konnte.
Dieser war gerade dabei, die letzten Gäste aus dem Diner zu verabschieden.
Immerhin war es kurz vor acht und um acht musste das Diner bereits geschlossen sein.
Er schloss die Tür hinter den letzen Gästen und kam auf Rory zu.
„Du kriegst keinen Kaffee mehr, dass war schon dein Fünfter heute“, meinte Jess streng.
„Ich will auch keinen Kaffee“, sagte Rory zu Jess erstaunen.
„Bist du krank“, wollte Jess nun wissen.
„Nein, ich hab noch welchen“, gab Rory grinsend zu.
„Ich muss jetzt aufräumen“, meinte Jess grinsend und wollte sich gerade umdrehen, als Rory ihn zurückhielt.
„Wir schlafen heute doch nicht bei meiner Mum“, flüsterte Rory und küsste Jess.
„Warum“, fragte Jess, ehe er den Kuss erwiderte.
Als Rory den Kuss löste, erklärte sie ihm, warum sie doch bei Jess schlafen konnten.
Während Rory immer noch erzählte, begannen die beiden das Diner aufzuräumen.

Lorelai kochte neuen Kaffee für sie und Chris und ging dann wieder zurück ins Wohnzimmer.
Sie saßen einige Zeit nur schweigend da, bis Chris endlich zu reden begann............




Teil 55

“Es tut mir so leid, Lorelai”, begann Chris.
“Was meinst du damit Chris“, fragte Lorelai erstaunt.
„Ich wollte dich nicht mit meinen Probleme belasten“, meinte Chris.
“Chris, du weißt, dass ich immer für dich da bin“, sagte Lorelai.
„Aber,..“, wollte Chris gerade einen neuen Satz beginnen, als Lorelai ihn unterbrach.
„Egal was war Chris, du bist der Vater meiner Tochter und noch vieles mehr.
Genau deswegen werde ich immer für dich da sein“, meinte Lorelai.
„Danke“, war alles was Chris hervorbrachte.
„Dann erzähl mal“, forderte Lorelai.
„Als ich heute nach Hause kam, war Sherry noch nicht da.
Ich sah mir die Post durch. Da fand ich einen Brief vom Boston Memorial Krankenhaus.

Obwohl er an Sherry adressiert war, habe ich ihn geöffnet.“, erzählte Chris.
„Was stand dort“, fragte Lorelai weiter.
Sie hatte zwar bemerkt, dass es Chris schwer viel darüber zu reden, aber wenn sie nicht wusste was los war, konnte sie ihm auch nicht helfen.
„Sherry hatte dort...........sie hatte einen Vaterschaftstest machen lassen“, brachte Jess hervor.
„Willst du damit sagen, dass.........“, meinte die erstaunte Lorelai.
„Georgia ist nicht meine Tochter“, rief Chris wütend, ehe er erneut in Tränen ausbrach.
„Oh mein Gott“, war alles, was Lorelai von sich gab, ehe sie Chris in den Arm nahm, um ihm das Gefühl zu geben, dass sie für ihn da war.
„Jess“, schrie Rory und schaute von dem Buch auf, welches Jess ihr vor kurzem gebracht hatte.
Sie war gerade dabei „Anna Karenina“ von Leo Tolstoy zum mindestens zehnten Mal zu lesen, aber es war nun mal eines ihrer Lieblingsbücher.
„Was gibt’s denn“, rief Jess aus der Küche zurück.
„Wie lange brauchst du denn noch“, fragte Rory.
„Ich bin gleich fertig, ich muss nur noch den Herd säubern“, rief Jess zurück.
„Soll ich dir helfen“, bot Rory an.
„Nein, ich schaff das schon, lies weiter. Ich bin ohnehin gleich fertig“, antwortete Jess.

„Als Sherry nach Hause kam, bat ich sie mir das zu erklären.
Sie erzählte mir, dass sie, als wir das erste Mal zusammen waren, eine Affäre mit ihrem Arbeitskollegen hatte.
Sie war sich damals ziemlich sicher, dass Georgia von mir war, darum machte sie keinen Test. Ich weiß nicht mal, ob sie nicht auch noch während unserer Ehe mit Steve zusammen war.“, erzählte Chris weiter, als er sich wieder gefangen hatte.
„Steve“, fragte Lorelai verwirrt.
„Steve ist ihr Arbeitskollege“, erklärte Christopher.

Dann erzählte er weiter:
„Vor ein paar Wochen, hatte Georgia eine Untersuchung bei unserem Arzt. Ich war nicht dabei, weil ich arbeiten musste.
Der Arzt ermittelte auch Georgias Blutgruppe.
Als er feststellte, dass Georgia dieselbe Blutgruppe wie Steve hat, bekam Sherry Angst und machte diesen Vaterschaftstest“.
„Und was ist dann passiert“, fragte Lorelai weiter.
„Ich hab Sherry gefragt, ob sie noch ganz dicht ist.
Ich bin total ausgerastet. Ich hab geschrieen und mit Sachen um mich geworfen wie ein Irrer.

Als ich mich wieder etwas beruhigt hatte, packte ich meine Sachen und verschwand.“, beendete Christopher seine Erzählungen.
„Es tut mir so Leid“, sagte Lorelai mitfühlend.
„Georgia hat mir so viel bedeutet.
Ich wollte bei ihr nicht denselben Fehler machen, wie bei Rory.
Ich hab alles für Georgia aufgegeben und jetzt.............“, rief Chris aufgebracht.
Lorelai erinnerte sich nur zu gut an die Szene auf Sookies Hochzeit, als Chris sagte, er müsste zurück zu Sherry, weil sie schwanger wäre.
Dieses Baby hatte damals alles zerstört.
„Oh Chris“, war alles was Lorelai sagte, ehe sie den weinenden Chris wieder in ihre Arme schloss.
„Fertig“, rief Jess und ging lächelnd auf Rory zu.
„Ich auch“, meinte Rory und klappte ihr Buch zu.
„Was haben wir heute Abend für einen Plan“, fragte Jess und umarmte Rory.
„Was hältst du von einem Spaziergang“, wollte Rory wissen und schmiegte sich an Jess.
„Rory. Süße, sei mir nicht böse, aber ich bin den ganzen Tag hier im Diner herumgerannt,
da hab ich jetzt keine Lust auf einen Spaziergang“, erklärte Jess.
„Alles klar“, sagte Rory und küsste Jess kurz.
„Lass uns hoch gehen, ich hab Hunger“, sagte Jess.
“Was willst du dann oben, die Küche ist doch hier“, meinte Rory und deutete Richtung Küchentür.
„Wage es ja nicht, auch nur daran zu denken, heute darin noch zu kochen.
Ich hab über eine Stunde lang den Herd und den Griller geschrubbt“, meinte Jess.
„Schon verstanden“, sagte Rory, schnappte sie ihr Buch, nahm Jess an der Hand und zog ihn hinter sich hinauf in die Wohnung.

Als Lorelai bemerkte, dass Chris in ihren Armen eingeschlafen war, drückte sie ihn sachte von sich und legte ihn so auf die Couch, dass es für sie halbwegs bequem aussah,
Dann holte sie aus Rorys Zimmer deren Decke und deckte Chris zu.
Um sich noch einmal zu versichern, dass er auch wirklich schlief, fühlte sie seinen Puls.
Als sie diesen fühlte, atmete sie erleichtert aus.
Dann stieg Lorelai die Treppen zu ihrem Schlafzimmer hoch.
Sie war noch immer so mit Chris beschäftigt, dass sie das blinken des AB´s nicht bemerkte, welche ihr signalisierte, dass eine neue Nachricht aufgenommen worden war.
Sie war total erledigt und wollte nur noch schlafen.
Doch aus das ging nicht.
Immer wieder musste sie an den Vorabend von Sookies Hochzeit denken.
Sie war froh, dass Chris hier war.
Sie hoffte, sich wieder besser mit ihm zu verstehen, immerhin war er ihre erste große Liebe gewesen.
Außerdem war er Rorys Vater.
Auch wenn sie es nie zugegeben hatte, hatte ihr Chris gefehlt.
„Hätte Sherry doch von Anfang an mit offenen Karten gespielt“, wünschte sie Lorelai.
Mit diesem Gedanken schlief sie ein.

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"Ich kam mir vor wie ein Fisch auf dem Trockenen, als ich mit Summer geschlafen habe.
Ryan, ich war Nemo und wollte einfach nur nach Hause." Seth Cohen in O.C. California

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#24

Teil 56

„Das war umwerfend“, sagte Rory und räumte ihren Teller in den Geschirrspüler.
Jess hatte für Rory extra Pancakes gebacken.
„Gern geschehen“, antwortete Jess und umarmte Rory.
„Danke“, flüsterte Rory und küsste Jess.

-1 Stunde später -
Rory und Jess saßen gerade auf der Couch und redeten über Gott und die Welt.
Rory genoss den Abend mit Jess sehr.

„Jess, du könntest mir doch jetzt was über dich erzählen.
Ich meine, ich kenne deine Vergangenheit nicht.“, antwortete Rory.
„Also, was willst du wissen“, fragte Jess.
„Am besten alles“, sagte Rory lächelnd.
„Also, geboren wurde ich im New York“, begann Jess.
„Jess“, ermahnte ihn Rory.
„Okay, Okay“, sagte Jess und begann noch mal.
„Also meine Mum und Jimmy waren verheiratet.
Jimmy verlies uns aber dann kurz nach meiner Geburt.
Ich konnte mich nicht mal an ihn erinnern, bis ich ihn kennen gelernt habe.
Dann war meine Mum mit einem Mann namens Joey verheiratet.
An den kann ich mich auch nicht erinnern.
Sie waren nur zwei Monate verheiratet.
Dann kam Charley.
Charley war wirklich cool.
Er war wie ein Vater für mich.“, erzählte Jess.
Eine einsame Träne kullerte über seine Wange.
Dann erzählte er weiter:
„Nach Charleys Tod ging es mit meiner Mum steil bergab.
Sie hatte eine Mann nach dem anderen.
Ich war ihr eigentlich völlig egal.
Ich lief nur so nebenher.
Dann kam ich in die Highschool, dort begannen dann die Partys.
Alkohol, Mädchen und schließlich auch Drogen.
Ich fand es damals echt okay.
So konnte ich meinen Alltag vergessen und relaxen.
Meine Mum wusste zwar immer wo ich war, aber was ich tat, war ihr egal.
Doch dann kam Leos 16. Geburtstag.
Wir feierten drei Tage lang eine riesige Party.
Meine Mum hat sich komischerweise echte Sorgen gemacht.
Dann hat sie mich bei Leo gefunden.
Ich war betrunken und total eingeraucht.
Sie hat mich nach Hause gebracht, meine Sachen gepackt und
mich in einen Bus nach Stars Hollow gesteckt.
Ich konnte nichts dagegen machen“, beendete Jess seine Erzählungen.
Als er Rorys verdattertes Gesicht sah, erschrak er.
„Du warst echt Drogenabhängig“, fragte Rory geschockt.
„Nein, ich war nicht Drogenabhängig, ich hatte nie Entzugserscheinungen als ich hierher kam, ich rauchte nur hin und wieder was um zu relaxen“, erklärte Jess.
„Und jetzt“, fragte Rory.
„Ich hab seitdem ich hier bin nie wieder was von dem Zeug angerührt“, erklärte Jess weiter.
Dafür bekam er von Rory einen zärtliche Kuss.
„Was hast du eigentlich getan, als du abgehauen bist“, fragte Rory Jess, als sie den Kuss löste.
„Na ja, ich war ein paar Wochen bei Jimmy in Kalifornien und dann war ich wieder in New York. Ich wollte eigentlich zu meiner Mum, aber die war wieder mal umgezogen und ich konnte sie nicht finden. So bin ich bei Leo untergekommen.
Dann iat die Sache mit Rebecca und dem Tattoo passiert und ich bin zurück nach Stars Hollow gekommen“, erklärte Jess.
„Ist Leo auch clean“, fragte Rory.
„Leo ist clean, seit sein Cousin an einer Überdosis Kokain starb.
Leo wohnt jetzt mit seiner Freundin Angela zusammen und die beiden studieren an der New York State“, erklärte Jess weiter.
„Danke Jess“, sagte Rory lächelnd.
“Für was denn“, fragte dieser verwirrt.
„Danke, dass du mich an deinem Leben teilhaben lässt“, sagte Rory grinsend.
„Ich liebe dich Rory, danke das du da bist“, war alles was er dazu sagt.
„Ich liebe dich auch“, antwortete Rory uns küsste Jess.

Dieser Kuss wurde immer leidenschaftlicher.
Den Kuss nicht unterbrechend erhob sich Rory von der Couch und schob Jess Richtung Bett.
Langsam liesen sie sich darauf sinken.........





Teil 57

Als Lorelai am nächsten Morgen aufstand schlief Chris noch.
Erst jetzt sah Lorelai das Blicken des Anrufbeantworters.
„Luke“, fiel ihr auf einmal wieder ein.
Sie hatte ihn durch Christophers Probleme vollkommen vergessen.
Schnell drückte sie auf den Knopf, um die Nachricht abzuhören.

„Hallo Lorelai. Ich bin gerade in Washington gelandet.
Ich mach mich jetzt auf den Weg zum Hotel und schlaf erst mal.
Ich melde mich später bei dir.
Ich hoffe du bist nicht sauer auf mich.
Bye, Ich liebe dich.“


Lorelai schmunzelte.
Sie löschte die Nachricht und drückte erneut auf den Knopf um die nächste Nachricht abzuhören.

„Hallo Lorelai.
Sag mal, wieso ist dein Handy ausgeschaltet ??
Alles okay bei dir ??
Ich melde mich heute Abend noch mal.
Bye, Ich liebe dich.“


Lorelai lief hoch in ihr Schlafzimmer.
Sie hatte am Vorabend extra ihr Handy auf den Nachttisch gelegt,
um Lukes Anruf nicht zu verpassen.
Sie hatte nicht bemerkt, dass ihr Akku leer war.
Schnell steckte sie ihr Hand an das Ladegerät.
Auf dort hatte Luke ihr dieselben zwei Nachrichten auf die Mobilbox gesprochen.
Da Lorelai nicht wusste, wie sie Luke erreichen konnte,
musste sie wohl oder übel warten, bis er sich meldete.
„Ich schenk ihm ein Handy, sobald er zurück ist“,
schwor sich Lorelai und ging wieder hinunter.
Christopher schlief immer noch auf der Couch.
Lorelai kochte sich eine Tasse Kaffe und setzte sich dann an den Küchentisch und begann die neueste Ausgabe der Cosmopolitan zu lesen.

„Guten Morgen“, flüsterte Jess, als er sah, dass Rory ihre Augen aufgeschlagen hatte.
„Morgen“, flüsterte Rory und kuschelte sich an Jess.
Für einige Minuten herrschte eiserne Stille, die beide genossen.
Dann unterbrach Rory das Schweigen.
„Musst du heute wirklich wieder den ganzen Tag arbeiten“, fragte Sie schmollend.

„Nein, heute schmeißt Caesar den Laden allein, dafür muss ich morgen alleine arbeiten.“, erklärte Jess grinsend.
„Super, denn morgen fahr ich sowieso zu Paris“, antwortete Rory.
„Was willst du bei Paris“, fragte Jess.
„Ihr Hochzeit ist schon in zwei Wochen und da ich Brautjungfer bin, muss ich morgen
Vormittag zur Kleideranprobe. Den Nachmittag verbummeln wir dann in Hardford “, erklärte Rory.
„Was ist mit deiner Mum“, wollte Jess nun wissen.
„Die muss heute ins Hotel. Morgen wollte sie ursprünglich mit Sookie shoppen gehen, aber mein Dad ist ja auch noch da. Ich werde sie später mal anrufen“, sagte Rory altklug.
„Du bist ein echtes Organisationstalent.“, staunte Jess.
„Danke“, antwortete Rory schüchtern und küsste Jess.
„Und was machen wir heute“, fragte Rory, als Jess den Kuss löste.
„Ich hab da eine Idee“, grinste Jess.
„Sag schon“, bettelte Rory.
„Nein“, meinte Jess, „aber wenn wir nicht bald aufstehen, werden wir nie dort ankommen“, sagte Jess.
So schnell wie nie zuvor sprang Rory aus dem Bett und flitze ins Bad.
Langsam erhob sich auch der grinsende Jess aus dem Bett und zog sich an.




Teil 58

„Guten Morgen“, sagte Chris, als er Lorelai auf dem Couchsessel sitzen sah.
„Morgen Chris“, antwortete Lorelai fröhlich und legte ihre Zeitschrift weg.
„Kann ich kurz ins Bad“, fragte Chris.
„Klar, du weißt ja wo es ist. Ich koch einstweilen Kaffee.“, sagte Lorelai und machte sich auf den Weg in die Küche, während Chris die Treppen hoch ins Bad stieg.

„Jess, wohin fahren wir denn, ich find das echt nicht mehr lustig“, meckerte Rory, denn sie hatten vor 2 Stunden die letzte Ortschaft durchquert.
Seitdem sah sie nur noch Wiesen und Felder.
Jess parkte seinen Wagen unter einer großen Linde und die beiden Stiegen aus.
„Oh mein Gott“, rief Rory auf einmal.
„Was denn“, fragte Jess ahnungslos.
„Du bist wundervoll“, rief Rory und fiel Jess um den Hals.
Nach einigen zärtlichen Küssen, nahm Jess Rorys Hand und die beiden gingen
ein Stückchen in den Wald
Dann kamen sie endlich an „ihrer“ Waldlichtung an.
Sie setzen sich unter die großen Bäume und redeten über Gott und die Welt.
Dann klingelte Rorys Handy.

„Gilmore“, meldete sie sich.
„Hier ist Gilmore“, meldete sich eine empörte Lorelai.
„Nein hier ist Gilmore“, sagte eine grinsende Rory.
„Unheimlich“, meinte Lorelai.
„Mega unheimlich“, stimmte Rory zu.
„Hör zu Sweety, ich hab dir was wichtiges zu erzählen“, meinte Lorelai nun.
„Ich bin ganz Ohr“, sagte Rory.
„Also dein Dad ist gerade im Bad“, begann Lorelai.
„Wie geht’s ihm“, fragte Rory.
„Er hat sich wieder gefangen“, meinte Lorelai.
“Was hatte er denn“, wollte Rory nun wissen.
„Genau das will ich dir ja jetzt erzählen, also höre zu.“, begann Lorelai zu erzählen.

„...............Chris hat seine nötigsten Sachen gepackt und ist abgehauen“, beendete Lorelai ihre Erzählungen.
„Oh mein Gott“, war alles was Rory dazu sagte.
„Sag mal Sweety wo bist du denn“, fragte Lorelai nun.
„Ich bin mit Jess unterwegs. Wir sehen uns heute Abend, okay“, sagte Rory.
„Alle klar, bis dann“, sagte Lorelai.
Dann vernahm Rory nur noch ein `Tuten` in der Leitung.
Sie steckte ihr Handy wieder in ihre Handtasche und kuschelte sich wieder an Jess.
„Was war dass den gerade“, wollte Jess wissen.
„Also...........“, begann Rory zu erzählen.

„Danke Lorelai“, ertönte es plötzlich hinter Lorelai und sie drehte sich erschrocken um.
„Für was denn Chris“, fragte sie verlegen.
“Dafür, dass du mir zugehört hast, dafür dass ich hier übernachten durfte und dafür, dass du es Rory erzählt hast. So ist es für mich leichter“, sagte Chris nun.
„Du weißt, dass ich immer für dich da bin“, antwortete Lorelai.
„Ich weiß. Danke“, antwortete Chris und umarmte Lorelai kurz.
Dann genossen die beiden ihr Frühstück.

„...............Dad hat dann seine nötigsten Sachen gepackt und ist abgehauen“, beendete Rory ihre Erzählungen.
„Rory, versprichst du mir etwas“, bat Jess nun.
„Was denn“, wollte Rory wissen.



Teil 59

„Lorelai, ich habe eine Frage an dich“, sagte Chris nach dem Frühstück.
„Was denn“, wollte Lorelai wissen.
„Würde es dir was ausmachen, wenn ich ..............wenn ich nach Stars Hollow ziehen würde“, fragte Chris schließlich.
Lorelai war ziemlich überrascht.
„WOW, damit habe ich nicht gerechnet, aber Rory würde sich sicher freuen, dich in der Nähe zu haben............und ich auch“, sagte Lorelai schließlich.
„Toll, dann mach ich mich heute auf die Suche nach einer Wohnung und einem neuen Job“, sagte Christopher fröhlich.
„Wieso einen neuen Job“, fragte Lorelai.
„Weil Sherrys Firma gleich neben meinem Büro ist und ich sie nicht sehen will.
Außerdem wird es mal Zeit für eine Veränderung“, erklärte Chris.
„Frag mal Miss Patty“, meinte Lorelai.
“Danke“, war alles, was der lächelnde Chris sagte.
„Ich muss jetzt ins Hotel“, sagte Lorelai.
„Ich mach mich auf Job- und Wohnungssuche“, antwortete Chris.
“Ach Chris, ich möchte, dass du es Rory erzählst“, sagte Lorelai.
„Werde ich machen, wo ist sie denn heute“, fragte Chris.

„Sie verbringt den Tag mit Jess“, erklärte Lorelai.
„Alles klar. Sag mal Lorelai, darf ich dich heute Abend zum Essen einladen“, fragte Chris.
„Christopher.......“, wollte Lorelai gerade beginnen, als Chris sie unterbrach.
„Als Dankeschön für deine Hilfe“, warf Chris ein.
„Okay, hol mich gegen sieben im Hotel ab“, stimmte Lorelai nun ein.
„Werde ich machen. Ich geh jetzt mal. Bis dann“, sagte Chris grinsend und verlies das Haus.
Lorelai zog sich noch schnell um und machte sich dann auf den Weg ins Hotel.
„Ich hoffe zwar, dass es nie soweit kommen wird, aber bitte versprich mir, dass du, wenn deine Gefühle für mich mal nicht mehr da sind, mit mir Schluss machst“, forderte Jess.
„Was“, fragte Rory erstaunt.
„Ich will nicht, dass unsere wunderbare Beziehung so endet, wie die von deinem Dad und dieser Sherry“, erklärte Jess.
„Jess, ich verspreche es dir, aber ich weiß, dass sich meine Gefühle für dich nie ändern werden“, antwortete Rory.
„Danke“, sagte Jess und küsste Rory kurz.
„Ich möchte aber, dass auch du dich an dieses Versprechen hältst“, sagte Rory, als sie den Kuss löste.
„Ich verspreche es dir Rory, aber ich weiß, dass ich dich für immer lieben werde“, antwortete Jess.

Rory danke ihm das mit einem langem, leidenschaftlichen Kuss.
Dann begannen die beiden Pläne für diese erste Ferienwoche zu schmieden.
Einen Tag reservierte Rory für Lorelai.
An diesem Tag wollte Jess sich mit Tristan treffen.
Sie planten ins Kino zu gehen,
Rory hatte vor, morgen, wenn Jess arbeite zu Paris zu fahren.
Sie redeten und redeten, dass sie gar nicht mitbekamen, wie die Sonne immer höher den Himmel hinauf stieg. Mittlerweile war es zwölf Uhr geworden.
„Jess, ich hab Hunger“, sagte Rory schließlich.
„Warte einen Augenblick“, antwortete Jess und verschwand in Richtung Auto.
Zehn Minuten später kam er mit einer Decke und einem voll bepackten Picknickkorb zurück.
Er hatte einfach alles eingepackt, was Rory gerne aas, Pancakes, Hamburger, Pommes, Cheeseburger, French Toast, Muffins, Kaffee, einfach alles, denn er wusste dass niemand auf dieser Welt Fast Food und Kaffee mehr liebt als die Gilmore Girls.
Das Picknick konnte beginnen................



Teil 60

„Michel wo ist der Buchungsbeleg vom Geflügellieferant“, fragte Lorelai.
„Ich habe ihnen schon dreimal erzählt, dass ich ihn in ihre Ablage gelegt habe“, erklärte Michel, in seinem typisch arrogantem Ton.
„Ich mach jetzt Pause“, sagte Michel, schnappte sich seinen Mantel und verlies das Inn.
Lorelai wollte gerade etwas erwidern, als ihr Handy klingelte.
„Lorelai Gilmore“, meldete sie sich.
“Hey Lorelai“, meldete sich Luke.
“Luke“, rief Lorelai fröhlich.
„Wie geht’s dir“, fragte Luke.

„Mir, Rory, Jess und deinem Diner geht’s gut. Alles bestens. Aber ich vermisse dich“, antwortete Lorelai.
„Du bist also nicht sauer, weil ich dir nur einen Brief geschrieben habe“, fragte Luke hoffnungsvoll.
„Nein, immerhin habe ich auch Schuld daran“, erklärte Lorelai.
„Danke.“, sagte Luke.
„Wie geht’s dir denn, wie läuft es denn in Washington und vor allem wann kommst du denn wieder“, fragte Lorelai.
„Also, mir geht’s gut, aber ich vermisse dich auch. Die Beerdigung ist morgen, dass heißt, dass ich Samstag früh wieder bei dir bin“, erklärte Luke.
„Gott, noch so lange“, trotze Lorelai.
“Augen zu und durch mein Schatz“, war alles was Luke dazu sagte.
„Ich werde dich am Flughafen abholen“, sagte Lorelai.
„Ja mach das, ich ruf dich heute Abend wieder an“, meinte Luke.
Lorelai stockte. Heute Abend.
„Ähm Luke...........ich muss dir noch was sagen“, stotterte sie.
„Schieß los“, forderte Luke sie auf.

„Christopher hat sich von Sherry getrennt, sucht sich jetzt eine Wohnung in Stars Hollow und heute Abend gehen wir Essen.“, sagte Lorelai so schnell, dass Luke nur Christopher, Wohnung, Stars Hollow, heute und Essen verstand.
„Aber.........“, wollte Luke gerade sagen, also Lorelai weiterplapperte.
„Luke glaube mir, Christopher wird nie mehr, mehr als ein Freund für mich sein.
Rory freut sich aber ihren Dad in ihrer Nähe zu haben.
Luke, vertraue mir, Chris und ich sind nur Freunde“, erklärte Lorelai.
“Ich liebe dich“, war alles was Luke sagte.
„Ich liebe dich auch, Luke“, sagte Lorelai lächelnd.
„Ich ruf dich morgen wieder an“, erklärte Luke.
„Bis dann“, sagte Lorelai.
„Bye“, meinte Luke und legte auf
Lächelnd ging Lorelai wieder ihrer Arbeit nach.
„Jess, das war wunderbar“, sagte Rory, und packte die restlichen Sachen in den Picknickkorb.
„Freut mich, dass es dir gefallen hat“, grinste Jess.
Plötzlich hielt Rory inne und starrte Jess an.
Jess fuchtelte mit seiner Hand vor Rorys Gesicht, aber sie starrte ihn immer noch an.
„Erde an Rory“, sagte Jess nun und stand auf.
Plötzlich zuckte Rory zusammen.
Schnell stand sie auf, umarmte ihn und küsste ihn zärtlich.
„Was war das denn“, fragte Jess verwirrt, als sie wieder von ihm abließ.
„Ich hab nur gerade daran gedacht, dass du so etwas früher nie getan hättest, weil du zu cool für so was gewesen wärst“, sagte Rory zu setzte sich wieder.
Auch Jess nahm wieder auf der Decke platz.
„Was willst du damit sagen“, fragte Jess verwirrt.
“Ich will damit nur sagen, dass ich froh bin, dass ich dich wieder habe und das du dieser wundervolle Mann geworden bist“, schwärmte Rory.
„Rory“, sagte Jess und lief prompt rot an.
„Ich wollte damit nur sagen, dass ich froh bin, dass du bei mir bist, dass ich froh bin, dass du dich so zum Guten verändert hast und dass ich dich liebe“, erklärte Rory und kuschelte sich an Jess.
„Ich liebe dich auch“, sagte Jess schließlich.
Da Rory wusste, dass Jess auch jetzt noch sehr selten über seine Gefühle sprach und es ihm immer schwer fallen wird Gefühle zu zeigen, bedeuteten diese Wort für sie mehr, als sich jeder vorstellen kann.

Es war mittlerweile kühler geworden.
Die Sonne ging langsam unter und Rory fröstelte leicht, aber Jess hatte wieder mal an alles gedacht und deckte sie mit einer zweiten Decke zu.
„Danke“, flüsterte Rory, richtete sich die Decke und kuschelte sich an Jess.
So sahen sich die beiden schweigend den Sonnenuntergang an, bis Jess das Schweigen durchbrach.
„Süße, wir sollte langsam zurück fahren“, meinte er.
„Du hast recht“, sagte sie und stand auf.
Sie packte alle Sachen zusammen, liefen zum Auto, verstauten alles im Kofferraum und fuhren los.

In Stars Hollow, war eine Frau mit denselben braunen Haaren und denselben blitzenden blauen Augen, gerade dabei, sich für ihr Essen mit Chris fertig zu machen.
Sie kämmte sich schnell die Haare und verschwand dann in der Hotelküche, um bei ihrer besten Freundin Sookie noch schnell einen Kaffee zu trinken.
Da kam auch schon Michel herein und sagte.
„Ein Mann hat nach ihnen gefragt, seinen Namen habe ich vergessen“, erklärte Michel.
„Christopher“, sagte Lorelai laut.
„Ich glaube das war sein Name“, erklärte Michel und verließ die Küche.
„Bye Süße, viel Spaß“, meinte Sookie, umarmte Lorelai kurz und ging dann wieder ihrer Arbeit nach, während Lorelai sich auf den Weg zu Chris machte.

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"Ich kam mir vor wie ein Fisch auf dem Trockenen, als ich mit Summer geschlafen habe.
Ryan, ich war Nemo und wollte einfach nur nach Hause." Seth Cohen in O.C. California

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#25

Teil 61

„Ich geh noch kurz zu Mum“, sagte Rory, als sie gemeinsam mit Jess aus dem Wagen stieg.
„Ich häng mich einstweilen über die Bücher“, erklärte Jess.
„Braver Junge“, lobt ihn Rory gespielt.
„Wann kommst du denn wieder“, fragte Jess nun.
„Ich schätz, dass ich bis spätestens zehn wieder hier bin“, erklärte Rory.
Jess wollte ihr gerade einen Abschiedskuss geben, als Rorys Handy klingelt.
„Warte“, sagte sie zu Jess und hob ab.

„Gilmore“, meldete sie sich.
„Hier ist Gilmore“, meldete sich eine aufgeregte Lorelai.
„Hey Mum, ich mach mache gleich auf den Weg zu dir“, erklärte Rory.
„Den Weg kannst du dir sparen“, sagte Lorelai.
„Was“, fragte Rory verwirrt.
„Ich hab vergessen dir zu sagen, dass ich heute Abend mit Christopher verabredet bin“, sagte Lorelai.
„Verabredet“, fragte Rory empört.
„Rein freundschaftlich, Rory“, sagte Lorelai.
„Ach so“, meinte eine sichtlich erleichterte Rory.
„Hör zu Sweety, du musst morgen zu Paris, oder“, fragte Lorelai.
„Jap“, bestätigte Rory Lorelais Vermutung.
„Wir treffen uns dann morgen Abend gegen sieben im Diner, okay.
Dein Dad hat dir nämlich was zu erzählen“, sagte Lorelai.
„Okay, das machen wir. Bis dann und viel Spaß“, sagte Rory.
„Bye Süße, dir auch viel Spaß“, antwortete Lorelai und legte auf.

„Alles okay bei ihr“, fragte Chris Lorelai, als sie ihr Handy einpackte.
„Ja ja, sie freut sich sicher, dass sie den Abend mit Jess verbringen kann“, sagte Lorelai.
„Ich muss diesen Jess irgendwann auch mal kennen lernen“, stellte Chris fest.
„Wirst du schon, keine Panik“, sagte Lorelai.
Dann kamen sie am Restaurant an.

„Das war meine Mum“, sagte Rory zu Jess und steckte ihr Handy wieder in seine Tasche.
„Sie sieht dich gleich und muss trotzdem anrufen“, fragte Jess.
„Sie ist nicht zu Hause, darum hat sie angerufen“, erklärte Rory.
„Tja, dann müssen die Bücher wohl warten“, grinste Jess.
„Ja, das wäre nicht schlecht“, sagte Rory ebenfalls grinsend.
„Was hältst du von einem Spaziergang“, fragte nun Jess.
„Gerne“, antwortete Rory und nahm Jess´ Hand.
Ohne sich abzusprechen schlugen die beiden den Weg zu Ihrer Brücke ein.

„Und, war deine Wohnungssuche erfolgreich“, fragte Lorelai, nachdem sie bestellt hatten.
„Ja, ich hab tatsächlich eine Wohnung gefunden“, freute sich Christopher.
„Wo denn“, fragte Lorelai neugierig.
„Naja, ich hab diese Miss Patty gefragt und sie meinte, dass in ganz Stars Hollow nur 2 Wohnungen frei wären. Die direkt neben Talyor Doose und eine über der Videothek.“, erzählte Chris.
„Sag jetzt nicht, dass du Taylors Nachbar bist“, rief Lorelai erstaunt.
„Nein, ich bin ja schließlich nicht Irre, ich wohne jetzt in der Wohnung über der Videothek.
Sie ist ziemlich groß, Küche, Bad, Wohnzimmer, Schlafzimmer, Arbeitszimmer und begehbarer Kleiderschrank.“, schwärmte Chris.
„Toll“, freute sich Lorelai für Chris.
„Tja, es gibt da noch einen Haken“, sagte Chris nun.
„Welchen“, fragte Lorelai neugierig.
„Naja, Taylor ist jetzt mein Vermieter“, sagte Chris.
„Ich sehe da kein Problem“, sagte Lorelai verwirrt.
„In meinem Mietvertrag ist festgehalten, dass ich mich täglich pünktlich ab 22.00 nur mehr in Zimmerlautstärke unterhalten darf“, erzählte Chris.
„Das ist ja auch nicht schlimm“ , meinte Lorelai nun.
„Tja, das war auch der harmloseste Punkt.“, seufzte Chris.
„Erzähl“, forderte Lorelai nun.



Teil 62

„Rory, kann ich dich was fragen“, fragte Jess vorsichtig, als die beiden auf „ihrer“ Brücke platz nahmen.
„Klar doch, schieß los“, meinte Rory.
„Was ist eigentlich mit deinen Großeltern“, fragte Jess nun.
„Was soll mit Ihnen sein“, fragte Rory verwirrt.
„Was ist aus den nervenden Freitagabendessen geworden“, fragte Jess nun.
„Ach so. Weißt du, meine Großeltern sind jetzt schon seit 2 Monaten auf Martha Svinja und sie kommen erst in 3 Wochen zurück“, erklärte Rory.
„Ach so“, meinte Jess.
„Wieso fragst du“, wollte Rory nun wissen.
„Damit ich noch schnell genug laufen kann, ehe sie mich erwürgen wollen“, meinte Jess grinsend.
„Wieso sollten sie dich erwürgen“, fragte Rory sichtlich irritiert.
„Weil ich dich liebe“, meinte Jess.
„Tja, das wäre ein triftiger Grund, aber ich bin ja auch noch da“, meinte Rory.
„Gott sei Dank“, murmelte Jess.
Rory lächelte ihn an und kuschelte sich näher an ihn.
Dann genossen sie eine Zeit lang die Stille, bis sie sich auf den Weg in die Wohnung machten.

„Das ist nicht dein Ernst“, rief Lorelai und lachte sich schief.
„Doch, das stand im Mietvertrag“, meinte Christopher grinsend.
„Taylor hat doch einen Knall. Was passiert wenn du den Rasen auf 3 ½ cm schneidest“, fragte Lorelai immer noch lachend.
„Dann muss ich ausziehen“, meinte Christopher ernst.
„Wirklich“, fragte Lorelai nun.
„Ja, wirklich“, stimmte Christopher.
„Mann, Taylor ist echt unschlagbar“, meinte Lorelai.
„Oh ja, da hast du recht, aber es ist immer noch besser, als er wäre mein Nachbar und Vermieter zugleich“, sagte Christopher.
„Oh ja. Wie war denn deine Jobsuche“, fragte Lorelai nun.
„Ich hab einen Job in der C.E. Capital Bank in Hardford“, erklärte Chris stolz.
„Wow“, meinte Lorelai anerkennend.
Mittlerweile waren sie mit dem Essen fertig und genossen den grausamen Kaffee so gut es ging.
Sie unterhielten sich noch ein Weilchen und machten sich dann auf den Weg nach Hause.



Teil 63

Die nächsten Tage vergingen sehr schnell, Rory verbracht einen Tag mit Paris, während Jess arbeitete.
Als Rory einen Tag mit ihrer Mum verbringen wollte, traf sich Jess kurzerhand mit Tristan, weil Caesar das Diner übernahm.
Freitag Abend gehörte dann nur Rory, Lorelai, Christopher und Jess.
So lernte auch Chris endlich den Freund Ihrer Tochter kennen.
Er war zwar nicht gerade begeistert vom Ihm, aber er verkniff sich jeglichen Kommentar.
Die beiden beschränkten sich auch Smalltalk.
Ansonsten war der Abend perfekt, Junk-Food wohin das Auge reichte, Kaffe in Unmengen und keine Großeltern in Sicht.
Doch irgendwann ging auch dieser Abend zu Ende.
Dann kam endlich der große Tag........Samstag..............die Rückkehr...........................endlich würden Lane, Dave und natürlich Luke wieder nach Stars Hollow kommen.

Lorelai, Rory und Jess warteten nun seit einer halben Ewigkeit auf dem Flughafen von Hardford.
Lorelai konnte es kaum erwarten Luke wiederzusehen, doch zuerst würde der Flieger mir Lane und Dave aus Kalifornien landen.
Rory freute sich schon sehr ihre beste Freundin wieder zu sehen.
Und Jess ?
Naja, er freute sich bestimmt auch, dass Luke wieder kam.
Aber er war mal wieder zu cool um es zuzugeben.
Er tat so, als ob er nur hier wäre, weil Rory ihn darum gebeten hatte.

Dann erklang endlich die erlösende Stimme aus dem Lautsprecher:
„Flug 7184 aus San Francisco ist soeben gelandet“.

„Das ist Lanes Flieger“, ruft Rory erfreut und springt auf.
Immer wieder hüpft sie auf und ab und hält nach Lane Ausschau,
bis endlich eine bekannte Stimme hinter ihr ruft „Rory“.
Blitzartig dreht sich Rory um und blickt direkt in Lanes Augen.
Voller Freund und mit laute Gekreische fallen sich die beiden in die Arme.
Jess und Dave stehen neben den beiden, lächelnd und schütteln sich die Hände.
Lorelai war mal wieder auf Kaffeesuche.

„Hey Jess, toll dich wieder zu sehen“, sagte Lane freundlich und schüttelt Jess die Hand.
„Dave, Hi“, begrüßt Rory einstweilen Dave und umarmt Ihn kurz.
„Wie läuft es auf der Uni“, fragte Rory.
„Alles bestens, aber jetzt freu ich mich erst mal auf die gemeinsamen Ferien mit Lane“, antwortete Dave.
„Und wie läuft es bei dir so“, fragte Lane nun nach und stellte sich neben Dave, der sogleich einen Arm ihre Hüfte legte.
„Alles super, aber ich genieße jetzt auch erst mal die Ferien“, stimmte Rory zu.

„Lane, Dave, freut mich, dass ihr wieder da seit“, ertönt plötzlich die Stimme von Lorelai, die soeben mit frischem Kaffee aufgetaucht war.
„Lorelai, Hi“, freut sich Lane und umarmt die Mutter ihrer besten Freundin.
Lorelai drückte Rory schnell ihre zwei Kaffeebecher in die Hand und schloss Lane in Ihre Arme.
„Hallo Misses........ähm………..Hi Lorelai“, meinte Dave und reichte Lorelai seine Hand.
„Hey Dave, du bist ein kluge Köpfchen“, lächelt Lorelai und schüttelt ihm die Hand.

„Also, wann landet Lukes Flieger“, fragt Lane neugierig.
(Rory hatte Lane logischerweise schon vorher erzählt, dass sie noch auf Luke warten würde, weil der in Washington war.......die ganze Story eben.......)

„Flug 8753 aus Washington ist soeben gelandet“, ertönte plötzlich die Stimme der Platzsprecherin.
„Luke“, rief Lorelai auf einmal.
Sie hatte Luke schon in der Menschenmenge entdeckt und rannt auf Ihn zu.
Dave, Lane, Rory und Jess beobachteten das Schauspiel grinsend.

Als Luke Lorelai auf ihn zurennen sah, lief er prompt sein Gepäck fallen und setzte ein breites Grinsen auf.
Keine zwei Minuten später flog Lorelai auch schon in seine Arme.
„Gott, wie sehr habe ich mich nach diesen Armen gesehnt“, denkt sich Lorelai.
„Hi“, flüstert Luke und küsste Lorelai.
„Selber Hi“, murmelt Lorelai, ehe sie den Kuss erwidert.
„Gott, wie habe ich diese Frau vermisst“, dachte sich Luke und nimmt Lorelai an der Hand.
Mit der anderen Hand schnappt er sich seine Tasche.
Dann machen sie sich auf den Weg zu den anderen.

Nach der großen Begrüßung machten sich alle zusammen auf den Weg nach Stars Hollow.




Teil 64

„Süße beeil dich“, rief Jess in Richtung Bad.
Rory war schon seit über einer Stunde darin verschwunden.
„Ich komm ja gleich“, rief Rory zurück.

Als sie vom Flughafen nach Hause fuhren, sagte Lorelai, dass sie den Tag gerne mit Luke alleine verbringen wollte.
Das war super geplant, denn Jess und Rory waren heute Abend bei Paris und Jamie zum Essen eingeladen, immerhin würden sie in ein paar Wochen zusammenziehen.
Und Lane und Dave hatten vor den Abend mit Zack und Brian zu bringen.
Wie in guten alten Zeiten eben....

„Hier bin“, rief Rory theatralisch und kam aus dem Bad.
Jess, der eigentlich was sagen wollte, verschlug es die Sprache.
Sie sah einfach umwerfend aus.

Jess liebte ihr Haare und genau aus diesem Grund trug Rory ihre Haare offen.
Sie trug ein knielanges, trägerloses, silbernes Kleid.
Um ihren Hals prangte eine wunderhübsche silberne Perlenkette.
Sie sah einfach umwerfend aus...........wie ein Engel.

„Jess, alles okay“, fragte Rory ihren Freund.
„WOW“, sagte Jess nur.
„Geht’s dir gut“, fragte Rory und lächelte ihn an.
„Ich meine..............du siehst umwerfend aus“, brachte Jess nun hervor.
„Danke, du aber auch“, murmelte Rory ehe sie Jess kurz küsste.
„Danke sehr“, flüsterte Jess ehe er den Kuss erwiderte.
Jess nahm ihre Hand und gemeinsam machten sie sich auf den Weg zu Paris und Jamie.

_Zwischenzeitlich bei Lorelai und Luke_
„Luke, sag mir endlich was wir heute Abend vor haben“, forderte Lorelai.
„Nein“, war alles was Luke dazu sagte.
„Woher soll ich dann wissen, was ich anziehen soll“, fragte Lorelai.
„Lorelai, du siehst in all deinen Klamotten umwerfend aus“, meinte Luke genervt.
“Sag mir nur ob es kalt wird“, forderte Lorelai.
„Nein, es wird nicht kalt, aber jetzt beeil dich, wir müssen in einer halben Stunde los“, sagte Luke.
„Was“, schrie Lorelai und rannte ins Bad.
Zurück blieb Luke, der sich vor Lachen kaum mehr halten konnte.
Als er sich wieder etwas beruhigt hatte, machte er sich auf die Suche nach seinem Smoking.

(http://images.google.de/imgres?imgurl=ht...D%26sa%3DN) = Rory

Genau zwanzig Minuten später kam Lorelai wieder aus dem Bad.
Als Luke sie sah, verschlug es ihm glatt die Sprache und Lorelai erging es bei Lukes Anblick im Smoking auch nicht anders.
Die beiden starrten einander an, bis Luke das Schweigen brach:
„Du siehst umwerfend aus“.
„Danke Luke. Du siehst auch umwerfend aus.“, sagte Lorelai und schnappte sich ihre Tasche.
Dann machten sie sich auf den Weg.
„Luke, sagst du mir jetzt endlich was wir heute Abend vor haben“, forderte Lorelai.
„Nein“, war alles was Luke dazu sagte.
Dann lenkte er seinen Truck auf den Highway.

(http://www.s515.com/LG/lauren1ds01.jpg)= Lorelai




Teil 65

„Oh mein Gott, Oh mein Gott“, rief Lorelai immer wieder als Luke die Abzweigung nach New York nahm.
„Alles okay bei dir“, fragte Luke scheinheilig.
“Wir fahren nach New York“, rief Lorelai.
„Ja, das tun wir“, war alles was Luke dazu sagte.
„Du verrätst mir immer noch nicht, wohin wir fahren“, fragte Lorelai.
„Nein, lass dich überraschen, wir sind ja gleich da“, antwortete Luke.
„Okay, okay“, murmelte Lorelai und schaltete das Radio ein.

Im Radio lief gerade ein Song aus dem Lieblingsmusical der Gilmore Girls.
„Dancing Is Not a Crime“, aus dem Musical „Footloose“.
Wie oft hatten Lorelai und Rory diesen Film schon gesehen.
Sie hatten zwar noch die Gelegenheit das Musical live zu erleben, aber alleine der Film war für die beiden genug, um zu wissen, das „Footloose“ eines der besten Musicals überhaupt war. „Vielleicht schaff ich es ja Luke zu überreden, sich irgendwann mal mit mir „Footloose“ anzusehen.“, dachte Lorelai und lächelte.
Leise begann sie den Song mitzusingen.

Was Lorelai aber nicht bemerkte, war, dass Lukes Grinsen immer breiter wurde.
„Da hab ich mir wohl was tolles einfallen lassen“, dachte Luke zufrieden und konzentrierte sich wieder auf die Straße und den Verkehr auf dem Highway.

_Inzwischen bei Rory und Jess_
„Hallo ihr beiden“, meinte Jamie fröhlich, als sie die Tür ihrer Wohnung öffnete.
Da Jamies Eltern auf Urlaub waren, gaben die beiden das Essen bei Jamie zu Hause, da sie ohnehin auf das Haus aufpassen sollten.
„Hallo“, meinten Rory und Jess lächelnd und reichten Ihm die Hand.
Da kam auch schon Paris auf die beiden zu.
„Hi Rory“, sagte Paris fröhlich und umarmte sie.
„WOW, Paris Lebenstrainer hat wirklich gute Arbeit geleistet, denn ich hab Paris Geller noch nie so ausgeglichen gesehen“, dachte sich Rory und schloss Paris in ihre Arme.
Danach reichte Paris Jess die Hand und begrüßte ihn.
Dann machten Sie sich auf den Weg ins Esszimmer.

„Wir sind da“, sagte Luke nun und parkte den Wagen.
„Wo sind wir“, fragte Lorelai.
„New York“, antwortete Luke grinsend.
“Luke”, sagte Lorelai.
“Wenn wir uns nicht beeilen, werden wir zu spät kommen”, meinte Luke und stieg aus.
Er ging um den Truck und öffnete Lorelai die Tür.
„Danke sehr“, sagte diese höflich und stieg aus.

Luke nahm Lorelai bei der Hand und gemeinsam machten sie sich auf den Weg zum Theater.
Lorelai hatte noch immer keine Ahnung wohin Luke sie brachte, doch sie wollte ihn auch nicht mehr mit ihrer ständigen Fragerei nerven.

Als Luke und Lorelai um die nächste Ecke bogen, erstarrte Lorelais Blick.
Sie standen vor dem New Yorker Theater und auf einem riesigen Schild stand dort geschrieben:
„Footloose“
Heute Abend 20.00 Uhr“

„Überraschung“, sagte Luke, als er Lorelais erstaunten Blick sah.
„Gott, du bist umwerfend. Ich liebe dich.“, sagte Lorelai und küsste Luke zärtlich.
„Ich liebe dich auch Lorelai“, sagte Luke, als er den Kuss löste.
„Komm lass uns gehen“, meinte Luke und nahm Lorelai an der Hand.
Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zum Eingang.

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"Ich kam mir vor wie ein Fisch auf dem Trockenen, als ich mit Summer geschlafen habe.
Ryan, ich war Nemo und wollte einfach nur nach Hause." Seth Cohen in O.C. California

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#26

Teil 66

“Bye”, sagten Rory und und Jess ein letztes Mal und stiegen in den Wagen.
Jess startete den Wagen und fuhr los.
„Das war doch nett, oder“, fragte Rory.
„Klar, ich wusste nicht, dass Paris auf mich stand“, lächelte Jess.
„Jess, dass hat sie damals doch nur gesagt, damit Dean und ich uns nicht zoffen.“, erklärte Rory.
„Ist trotzdem voll witzig“, meinte Jess.
„Ich fand das damals nicht so witzig“, erklärte Rory.
„Tja, aber die Zeiten sind ja Gott sei Dank vorbei“, meinte Jess.
„Jap“, sagte Rory und drehte das Radio auf.
Aus dem Boxen erklang plötzlich einer von Rorys Lieblingssongs.
„Emotionless“ von Good Charlotte.

Hey dad,
I’m writing to you
Not to tell you that I still hate you
Just to ask you how you feel
And how we fell apart
How this fell apart.


“Dieser Song ist echt klasse”, meinte Rory und fing an mitzusingen.

Are you happy out there in this great wide world
Do you think about your sons do you miss your little girl
When you lay your head down how do you sleep at night
Do you even wonder if we’re alright?
But we’re alright, we’re alright


Jess musste lachen, denn Rory sang nicht gerade gut, aber er lies ihr diese Freude.
Dann hörte er jedoch genauer auf den Text.

Its been a long road without you by my side
Why weren’t you there all the nights that we cried
You broke my mother’s heart you broke your children for life
Its not ok but we’re alright
I remember the days you were a hero in my eyes
But those are just a long lost memory of mine
I spent so many years learning how to survive
Now I’m writing just to let you know we’re still alive.


Als er dann verstand um was es in diesem Song ging, wurde er immer ruhiger, doch Rory bemerkte das nicht, denn sie war zu sehr mit dem Singen beschäftigt.

And sometimes I forgive
And this time I’ll admit
That I miss you I miss you Hey Dad.


Die letzten Töne erklangen.
Der Song war vorbei.
„Toller Song, oder“, fragte Rory grinsend.
Plötzlich bemerkte Rory Jess´ nachdenklichen Blick.
„Was ist los“, fragte Rory ängstlich.
„Alles okay“, sagte Jess halbherzig und schaute wieder auf die Straße.
„Jess komm schon, lüge mich nicht an, irgendwas ist doch mit dir“, sagte Rory nun.

„Rory, bitte, es ist alles okay“, meinte Jess und versuchte zu lächelnd, doch es misslang ihm.
„Wenn du meinst“, sagte Rory gekränkt und wandte ihren Blick von ihm ab.
Nach einiger Zeit des Schweigens sagte Jess schließlich:
„Rory, komm schon, mir geht’s gut, es ist alles in Ordnung“.
„Ja klar Jess und die Geschenke bringt der Weihnachtsmann“, sagte Rory trotzig.
Sie hasste es, wenn Jess ihr etwas verheimlichte, oder sie wie jetzt aus seinem Leben ausschloss.
„Rory........“wollte Jess gerade wieder beginnen, als Rory ihn unterbrach.
„Schon okay Jess, du musst nicht mit mir reden, wenn du nicht willst“, sagte Rory schließlich.
Auch wenn es sie innerlich förmlich auffraß, dass Jess nicht mit ihr sprach, versuchte sie es zu akzeptieren.
„Danke“, war alles was Jess dazu sagte.

Nach weiteren zwanzig Minuten des Schweigens waren die beiden endlich in Stars Hollow angekommen.
Jess parkte sein Auto vor dem Diner und beide stiegen aus.

Ohne auch nur ein Wort miteinander zu reden machten sie sich auf den Weg in die Wohnung.
Dort verzog sich Jess sogleich ins Bad.
Schnaufend setzte sich Rory aufs Bett und dachte nach.
„Was hat dieser verdammte Song mit Jess zu tun“, fragte sie sich.
Schließlich gab sie es jedoch auf darüber nachzudenken und zog sich ihren Pyjama an.
Als Jess aus dem Bad kam, lag Rory schon umgezogen im Bett.
Wortlos legte sich Jess neben sie.
Rücken an Rücken schliefen sie schließlich ein.

_Zwischenzeitlich in New York_
Luke und Lorelai waren mittlerweile wieder beim Wagen
„Danke Luke“, sagte Lorelai und küsste ihren Freund.
„Gern geschehen“, antwortete Luke und hielt Lorelai die Tür auf.
Dann stieg er selber in den Wagen und die beiden fuhren zurück nach Stars Hollow



Teil 67

Als Rory am nächsten Morgen aufwachte, war Jess schon weg.
„Na toll“, meinte Rory, stand auf und zog sich an.
Während sie aufbette schaltete sie den Radio ein.
Wieder lief „Emotionless“ von Good Charlotte.
Dieses Mal hörte jedoch auch Rory genauer auf den Text.

Its been a long road without you by my side
Why weren’t you there all the nights that we cried


Plötzlich ging Rory ein Licht auf.
„Ich bin so dumm“, dachte sie sich, zog sich schnell ihre Schuhe an, schnappte sich ihre Jacke und rannte die Treppen ins Diner hinunter.
„Hey Rory“, sagte Luke fröhlich und bediente seine Gäste.
„Hey Luke, weißt du wo Jess ist“, fragte Rory den Onkel ihres Freundes.
„Nein, er ist vor über einer Stunde los und hat nur gesagt, er brauche frische Luft“, antwortete Luke.
„Danke“, rief Rory ihm um und verlies rasch das Diner.
„Ich weiß genau wo er ist“, freute sich Rory und schlug den Weg zum Steg von Larsen ein.
Sie wusste, dass Jess bestimmt auf „ihrer“ Brücke saß und nachdachte.
Doch sie irrte sich.

Als sie an der Brücke ankam, war niemand da.
Enttäuscht drehte sie sich um und wollte wieder gehen, als sie ein Platschen im Wasser vernahm.
Sie drehte sich um.
Da erblickte sie ihn.
Er ruderte mit Lukes Boot im See herum.
Er schein sie nicht zu bemerken.
Ohne zu zögern sprang Rory in den See und schwamm auf ihn zu.
Da bemerkte auch Jess Rory und grinste.
Er wusste, dass seine Freundin schwimmen hasste.

„Rory, bist du verrückt“, sagte Jess als Rory am Boot ankam.
„Hilf mir erst mal hoch“, forderte sie ihren Freund auf.
Denn auch wenn es Sommer war, war das Wasser ziemlich kalt, denn durch die vielen Bäume, die um den See gepflanzt worden sind, kam nicht viel Sonne durch um das Wasser zu erwärmen.

Jess reichte Rory seine Hand.
Dankend ergriff sie seine Hand und wollte sich hochziehen.
Doch plötzlich gab das Boot nach, kenterte und die beiden landeten mit einem lauten „Platschen“ im See.
Rory tauchte als erstes wieder auf, doch sie konnte Jess nicht sehen.
Panik stieg in ihr auf, was wenn er nicht auftauchen würde.
Gerade als Rory tauchen wollte um Jess zu suchen, tauchte Jess neben ihr auf.

„Swim like a fish in the sea“, sang er lachend.
”Ich find das gar nicht lustig”, meinte Rory mürrisch.
„Was machst du eigentlich hier draußen, du wolltest dich doch mit Lane treffen“, fragte Jess sie nun.
„Ich..........“, begann Rory zögern.
„Rory was ist los“, fragte Jess nun unsicher.
„Ich hab den Song nochmal gehört“, sagte Rory nun leise.
„Und“, fragte Jess nach.
Er wusste genau, worauf Rory nun anspielte, aber er versuchte es zu verdrängen.
“Ich weiß jetzt, warum du gestern so komisch warst“, sagte Rory schließlich.
„Ach ja, warum denn“, fragte Jess scheinheilig.




Teil 68

„Ich hab verstanden worum es in dem Song geht“, meinte Rory.
„Worum geht es denn“, fragte Jess nun.
„Jess, du weißt worum es geht“, sagte Rory nun etwas wütender.
Sie hasste es, wenn sie versuchte ein ernsthaftes Gespräch zu führen und er sie – wie jetzt - nicht ernst nahm.

„Hey Papa.
Ich schreibe an dich.
Nicht um dir zu sagen.
Dass ich dich immer noch hasse.
Um gerade dich zu fragen, wie du dich fühlst“, begann Rory zu reden, doch Jess reagierte nicht.


„Oder:
Es ist eine lange, lange Straße ohne dich an meiner Seite gewesen.
Warum warst du nicht all die Nächte, in denen wir weinten, dort?“,
fuhr Rory fort.
Jess zeigt jedoch noch immer keine Reaktion.

„Oder:
Ich erinnere mich daran, an die Tage an denen du ein Held in meinen Augen warst.
Aber jene sind gerade die lange verlorene Erinnerung an mich.
Ich opferte so viele Jahre , um zu lernen, wie man überlebt.
Jetzt schreibe ich dieses, um dich wissen zu lassen, dass ich immer noch lebendig bin
.“, redete Rory weiter.
Dieses Mal reagierte Jess jedoch.

„Was willst du damit sagen Rory“, fragte er sie nun.
„Jess, ich glaube, nein ich weiß dass du gestern so still warst, weil dieser Song zu dir und deinem Dad passt wie die Faust auf das Auge“, sagte Rory nun.
Sie standen immer noch im kalten See.
Rory wartete auf Jess´ Reaktion.

Jess sagte nicht, nahm Rory nur an der Hand un zog sie hinter sich her aus dem See.
Das Boot schwamm immer noch verkehrt auf dem See.
Doch wen interessierte schon dieses dämliche Boot, wenn es hier doch um Jess´ Seelenheil ging.

Als sie am Ufer ankamen lies Jess Rorys Hand los und setzte sich wortlos neben sie ins Gras.
Die beiden saßen einfach nur da uns starrten das Gras an.
Rory wartete das Jess etwas sagte.

Nach einigen weiteren Schweigeminuten sagte Jess schließlich:
„Rory, du hast Recht deswegen war ich so komisch, aber du weißt ich rede nicht gerne über meinen Dad und meine Vergangenheit“.
„Jess, niemand zwingt dich darüber zu reden, aber ich hoffe du weißt, dass ich da bin, wenn du mich brauchst“, sagte Rory.
Jess antwortete nicht, sondern küsste sie einfach.
„Sehr gute Antwort“, sagte sie, als sie den Kuss wieder lösten.

Die beiden standen wieder auf.
„Was machen wir mit dem Boot“, fragte Rory Jess.
„Ich werde Luke bitten es nach der Arbeit mit mir wieder in den Schuppen zu räumen“, sagte Jess lächelnd.
„Gute Idee“, meinte Rory zustimmend.
„Wobei mir einfällt, ich muss los, Luke wartet schon auf mich“, sagte Jess nun.
„Alles klar, ich muss sowieso zu Lane, denn Dave ist heute mit Zack und Brian unterwegs“, erklärte Rory.
“Wir sehen uns heute Abend“, sagte Jess und gab seiner Freundin ein Abschiedskuss.
„Bis dann“, meinte Rory und machte sich auf den Weg zu Lane.
Jess schlug den Weg in die entgegengesetzte Richtung ein.
In Richtung des Diners seine Onkels.



Teil 69

„Hallo Süße“, rief Sookie Lorelai zu, als diese die Küche des Dragonfly – Inns betrat.
„Hallo Sookie“, antwortete Lorelai und goss sich eine Tasse Kaffee ein.
„Und wie geht’s Luke“, erkundigte sich Sookie.
“Bestens. Ich bin echt froh, dass er wieder hier ist.
Gestern waren wir in New York“, schwärmte Lorelai.
“New York“, fragte Sookie nach.
“Ja, wir haben uns eine Vorstellung von „Footloose“ angesehen“, erklärte Lorelai.

„Das ist doch toll“, freute sich Sookie für ihre beste Freundin.
„Ja, das war toll, Ach, Sookie, vergiss unsere Besprechung heute Abend nicht, okay“, erinnerte sie Lorelai.
“Alles klar, Davey bleibt bei Jackson, ist schon alles geklärt“, erklärte Sookie.
„Super. Also, ich muss jetzt los, diese Idioten von der Versicherung haben ihr wöchentliches Treffen“, sagte Lorelai und verschwand aus der Küche.
“Als ob ich das nicht wüsste, ich koch schließlich für diese Idioten“, dachte sich Sookie.
Lorelai vergas manchmal wirklich das Sookie nicht nur ihre Geschäftpartnerin und beste Freundin war, sondern auch noch Chefköchin ihres gemeinsames Hotels.

„Hey Rory“, sagte Lane und lies Rory in die Wohnung.
„Hallo Lane, wie geht’s dir“, fragte Rory höflich.
„Mir geht’s super, es ist toll wieder hier zu sein“, sagte Lane lächelnd.
Sie nahmen auf der Couch platz.
„Was....was ist denn jetzt mit deiner Mum“, fragte Rory vorsichtig.
„Sie redet immer noch nicht mit mir, aber Dave und ich werden sie in den Ferien mal besuchen und ihr alles erklären, außerdem werden wir uns über kurz oder lang sowieso über den Weg laufen“, meinte Lane.
“Das ist eine gute Idee. Und....wie läuft es so mit Dave“, erkundigte sich Rory.
„Es läuft toll, es könnte nicht besser sein“, antwortete Lane.
„Toll, dass freut mich für dich“, sagte Rory lächelnd.
„Danke übrigens für deine Hilfe“, sagte Lane nun.
„Meine Hilfe“, fragte Rory verständnislos.

„Du weißt schon, mein Anruf“, half ihr Lane auf die Sprünge.
„Oh das meinst du, gern geschehen. Und habt ihr....“, fragte Rory und lief prompt rot an.
“Ja, haben wir und es war einfach umwerfend, aber du weißt ja wovon ich rede“, schwärmte Lane.
“Oh ja“, war alles was Rory dazu sagte.
Dann quatschten sie noch eine Weile über Dave, Jess, die Band und natürlich Lorelai und Luke.
Als dann Dave und die Jungs wieder nach Hause kamen, verabschiedete sich Rory und machte sich auf den Weg zu Jess.
Vor dem Diner traf sie auf Luke und Jess, die scheinbar gerade das Boot „gerettet“ hatten, denn die Klamotten und die Haare der beiden waren triefend Nass.
„Oh hey“, meinte Rory und küsste Jess kurz.
„Hey“, antwortete dieser.
“Hallo Rory. Jess was habe ich dir gesagt“, sagte Luke.
„Nie mehr Bootfahren“, erklärte Jess.
„Braver Junge“, antwortete Jess und öffnete die Tür zum Laden.
Luke ging wieder seiner Arbeit nach und Jess und Rory verschwanden nach oben in die Wohnung.

„Ich zieh mich schnell um, hör doch bitte schnell den AB ab“, sagte Jess und verschwand im Bad.
Rory zog schnell ihre Schuhe und ihre Jacke aus und drückte dann auf den großen roten Knopf des Anrufbeantworters, damit er die aufgezeichnete Nachricht abspielte.
Fünf Minuten später wünschte sich Rory sie hätte das nicht getan.

„Und wer war es“, fragte Jess, als er umgezogen wieder aus dem Bad kam.
“Jess, hast du mir irgendwas zu sagen“, fragte Rory grimmig.
„Du siehst toll aus und ich liebe dich“, sagte Jess etwas hilflos.
„Jess, was soll das, du weißt genau wovon ich rede“, sagte Rory empört.
„Rory, ich hab keinen blassen Schimmer was du meinst“, sagte Jess.
„Vielleicht hilft dir das auf die Sprünge“, sagte Rory patzig und lies die Nachricht noch mal abspulen.
Jess´ Gesicht veränderte sich schlagartig.
Er wurde kreidebleich.
„Und, du hast mir wirklich nichts zu sagen“, meinte Rory gekränkt.
So etwas hätte sie nie von Jess erwartete und sie war schon mächtig auf seine Erklärung gespannt.



Teil 70

Jess reagierte nicht.
Er starrte nur immer wieder auf den Anrufbeantworter.
„Na gut, dann eben noch mal“, sagte Rory gekränkt und lies die Nachricht noch einmal abspielen.

„Hey Jess, hier ist Tristan.
Also ........ ich hab mich da mal erkundigt.
In Yale ist es so, dass man sich bis 3 Tage vor Semesterbeginn abmelden kann.
Ähm...Alter.....ich will ja nicht wie deine Mum klingen, aber............überleg dir das gut,
denn ich Yale kriegst du sicher keine zweite Chance.
Also, wir sehen uns............... Mach´s gut und...............viel Glück“, ertönte Tristan DuGrey´s Stimme vom Anrufbeantworter.

„Rory, ich..“, wollte Jess gerade sagen, doch dann entschied er anders.
Er schnappte er sich schnell seine Schuhe und seine Jacke und rannte aus der Wohnung.
Noch nie hatte Rory Jess so schnell laufen gesehen.
Zurück lies er eine verständnislose und wütende Rory.

Diese lies sich aufs Bett sinken und drehte den Radio auf.

Do you really want to hurt me,
do you really want to make me cry


“Gute Frage”, dachte sich Rory und begann zu weinen.
„Warum tut er so was bloß“, fragte sie sich immer wieder.
Da fiel ihr Blick auf das Bild auf Jess Nachtkästchen.
Es war eines der wenigen gemeinsamen Bilder die es von Ihnen gab.
Lorelai hatte es Ihnen zu ihrem einmonatigem Jubiläum geschenkt.

„War das alle nur gelogen“, fragte sich Rory wieder und wandte ihrem Blich vom Bild ab.
Sie heulte noch eine Weile vor sich hin und schlief schließlich total fertig ein.
Kurz vor 19.00 Uhr abends.

„Guten Abend, ich hoff ihr hattet alle einen schönen Tag“, begrüßte Lorelai ihre Mitarbeiter.
Alle Mitarbeiter des Dragonfly Inn hatten sich zur monatliches Dienstbesprechung im Speisesaal des Hotels versammelt.
Lorelai wollte gerade zu reden beginnen, als Sookie´s Handy klingelte.
„Sorry“, sagte sie und hob ab.
„Ja, das bin ich“, hörte Lorelai Sookie sagen.
„Was“, rief Sookie plötzlich.
„Äh....danke“, sagte Sookie verwirrt und legte auf.
Ihr Gesicht war kreidebleich geworden.
Lorelai lief auf Sookie zu und stütze sie ab, denn sie hatte Angst, dass ihre beste Freundin gleich umkippen würde.
„Wir verschieben die Besprechung auf nächste Woche.
Danke dass ihr gekommen seit“, sagte Lorelai zu ihren Mitarbeitern, die alle verständnisvoll nickten.
Dann ging sie mit Sookie in die Küche.
Sie reicht ihrer besten Freundin erst Mal eine Tasse Tee.
Langsam trat wieder Farbe in Sookie´s Gesicht.
„Also Süße, was ist los“, fragte Lorelai ihre beste Freundin.

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"Ich kam mir vor wie ein Fisch auf dem Trockenen, als ich mit Summer geschlafen habe.
Ryan, ich war Nemo und wollte einfach nur nach Hause." Seth Cohen in O.C. California

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#27

Teil 71

„Ich...........ich bin schwanger“, sagte Sookie schließlich.
„Oh mein Gott“, rief Lorelai und umarmte ihre Freundin.
„Ich krieg ein Baby“, sagte Sookie wie in Trance.
„Das ist doch toll, oder“, fragte Lorelai nach.
„Sicher, aber....“, begann Sookie, schluchzte dann aber nur noch.
„Was ist den los Süße“, fragte Lorelai einfühlsam.
„Jackson“, schluchzte Lorelai.
„Was ist mit ihm“, fragte Lorelai verwirrt.
„Vielleicht will er keine Kinder mehr“, sagte Sookie nun total aufgelöst.

„Süße“, sagte Lorelai.
„Was“, fragte Sookie und beruhigte sich langsam wieder.
„Vier in Vier“, war alles was Sookie sagte.
„Ach ja“, rief Sookie, umarmte Lorelai kurz und machte sich dann so schnell es ging auf den Weg zu ihrem Ehemann.
Schmunzelnd verlies Lorelai den Speisesaal und ging wieder ihrer Arbeit nach.
Jess saß inzwischen wieder einmal auf dem Steg von Larsen und dachte nach.
„Wieso musste sie es so erfahren“, fragte er sich.
„Sie wird mich hassen“, bildete er sich ein.
„Sie wird mich verlassen“, redete er sich ein.

Sometimes I feel like I don’t have a partner.
Sometimes I feel like my only friend.
Is the City I live in, the City of Angels.


“Ich werd wieder mal alleine dastehen”, bildete er sich ein.
Er saß noch eine Weile so da und dachte nach, doch dann fasste er
einen Entschluss. Er sprang auf und machte sich auf den Weg zu seiner Wohnung.
„Hoffentlich ist sie da“, flehte Jess und schloss die Dinertür auf.
Langsam stieg er die Treppen zu seiner Wohnung hoch.

Rory war inzwischen wieder aufgewacht.
„Warum ist er noch nicht da“, fragte sie sich.
„Was mach ich wenn er nicht mehr wiederkommt“, fragte sich Rory.
Eine einsame Träne kullerte über ihre zarten Wangen, als die Tür aufging.

Jess erschrak als er Rory da sitzen sah.
Sie sah ziemlich mitgenommen aus.
Langsam ging er auf sie zu.

Rorys Herz begann zu rasen als Jess auf sie zu kam.
Sie hatte Angst, ihr Herz würde zerspringen.
Sie hatte große Angst, was jetzt kommen würde.

Jess lies sich neben seiner Freundin auf das Bett sinken und schluckte.
„Rory“, begann er.
Als Rory seine Stimme hörte, schlug ihr Herz noch schneller als sonst.

„Es tut mir Leid“, sagte Jess und wagte es nicht Rory anzusehen.
„Was tut dir Leid“, fragte Rory zaghaft.
„Ich wollte dich nicht verletzen“, sagte Jess.
„Hast du aber“, sagte Rory gekränkt.
Jess wagte noch immer nicht sie anzusehen.
„Warum willst du denn jetzt nicht mehr nach Yale“, fragte Rory und begann erneut zu weinen.



Teil 72

„Ich will ja nach Yale“, antwortete Jess.
„Aber...“, wollte Rory gerade nachhaken als Jess endlich zu erzählen begann:
„Als ich neulich mit Tristan unterwegs war, da haben wir über Yale gequatscht und er hat mich plötzlich gefragt ob ich mir auch sicher bin.“
„Ich bring ihn um“, rief Rory wütend.

„Warte.....ich hab ihm gesagt, dass ich nach Yale will und dass ich es auch durchziehen werde“, erzählte Jess weiter.
„Aber...“, wollte Rory gerade nachhaken als Jess weitererzählte:
„Ich hab dann viel Nachgedacht, weil mich Tristans Worte einfach nicht losgelassen haben und dann hab ich ihn angerufen und gesagt, er sollte sich mal erkundigen, bis wann man sich wieder abmelden könne.“
Rory starrte Jess mit ihren großen blauen Augen an.
Am liebsten hätte sie ihn jetzt bei den Schultern genommen und ihn kräftig geschüttelt.

„Rory, ich hab noch nie was durchgezogen, was, wenn ich Yale nicht schaffe“, sagte Jess plötzlich.
„Daher weht der Wind“, sagte Rory.
„Welcher Wind“, fragte Jess verwirrt.
„Jess, dass ist ein Sprichwort, aber..........du hast schon viel in deinem Leben durchgezogen, ich meine, du hast deinen Highschool Abschluss mit Auszeichnung gemacht“, versuchte Rory Jess zu ermutigen.

Jess hatte seine Hände immer noch auf seinen Knien abgestützt uns starrte seine Schuhe an.

„Jess, niemand zwingt dich nach Yale zu gehen“, sagte Rory nun.
„Ich will ja da hin“, antwortete Jess.
“Wo liegt dann das Problem“, hakte Rory nach.
„Was wenn ich es nicht schaffe, was wenn unsere Beziehung dadurch zerbricht“, rief Jess nun aufgebracht und stand auf.
Rory stand ebenfalls auf und ging auf ihn zu.
Sie standen einander gegenüber und sahen sich in die Augen.
„Jess, mach dir um unsere Beziehung doch keine Sorgen, ich liebe dich und solange du das auch tust, kann uns nichts trennen............Oh mein Gott.........hast du eine neue Freundin“, sagte Rory nun.
Sie drehte sich um und wollte gerade gehen, als Jess sie zurückhielt.
„Ich liebe dich doch auch, aber ich hab einfach meine Zweifel“, sagte Jess.
„Du schaffst es sicher, ich bin ja auch noch da“, meinte Rory und lächelte Jess entgegen.

„Danke“, sagte Jess und schloss Rory in seine Arme.
„Jess“, sagte Rory plötzlich.
„Was denn“, fragte Jess und lies Rory los um ihr in die Augen sehen zu können.
„Zweifel ist der Weisheit Anfang“, sagte Rory lächelnd.
Anstatt einer Antwort küsste Jess sie einfach.
„Endlich haben wir das geklärt“, dachte sich Rory erleichtert.



Teil 73

Zwei Wochen vergingen und der große Tag kam
Paris und Jamie würden heute heiraten.

Schon seit Stunden waren Jess, Rory, Tanna, Chester, Janet, deren Freund, Madeline, Marty und Louise (sie war Gott sei Dank ohne Dean gekommen) dabei alles noch einmal genau zu kontrollieren, Paris wollte ja, dass an ihrem großen Tag nichts schief lief.

Während sie ein weiteres Mal die Stühle anders aufstellen, schielte Rory unauffällig zu Jess.
Er sah in diesem Outfit einfach zu gut aus.
Rory hatte zwar versucht Jess zu überreden einen Anzug zu tragen, doch sie hatte ziemlich schnell wieder aufgegeben. Doch auch ohne Anzug sah Jess einfach umwerfend aus, fand Rory.

Jess unterhielt sich gerade mit Jamie.
Die beiden waren mittlerweile gute Freunde geworden.
Das war auch gut so, immerhin würden sie bald zusammenwohnen.

Langsam trudelten die ersten Gäste ein:
So ziemlich alle Verwandten von Paris´ und Jamie waren gekommen.
Auch Paris Mutter war hier, auch wenn Paris nicht damit gerechnet hatte.
Sie hatte keinen so guten Draht zu ihrer Mutter wie Rory zu Lorelai.

Sogar Tristan war gekommen. Er hatte sich mittlerweile Jess gesellt.
Lorelai konnte aus hoteltechnischen Gründen nicht dabei sein, aber die hatte Rory gebeten Paris alles Liebe und Gute zu wünschen.
Rory wusste, dass ihre Mum es sich sicher auch nicht nehmen lassen würde, Paris und Jamie demnächst auch noch selbst zu gratulieren.

Viel Zeit zum Quatschen hatten Jess und Tristan dann doch nicht, denn die Zeremonie sollte jeden Moment beginnen.
Alles nahmen ihr Plätze ein.

„TamTamTaTam, TamTamTaTam........“ begann das Orchester, den Hochzeitsmarsch zu spielen.
Madeline, Louise und Rory gingen voran, Paris folgte kurz darauf. .

Jess konnte seine Blicke gar nicht von Rory wenden, sie sah in diesem Kleid einfach umwerfend aus.

Der Weg zum Altar erschien Paris endlos und zum ersten Mal vermisste sie ihrer Vater.
Sie wurde nicht wie traditionell vom Vater zum Altar geleitet, denn ihr Vater wusste nicht mal das sie heiratete. Sie hatten seit der Scheidung ihrer Eltern keinen Kontakt mehr.

Endlich war der Altar erreicht und die Zeremonie begann.

Alle lauschten andächtig und auch ein bisschen ungeduldig den Worten des Pfarrers, bis dieser endlich zum entscheidenden und schönsten Teil kam:

„Willst du, James Peter Rothrock, die hier anwesende Paris Houstas Geller zu deiner Frau nehmen, sie Lieben und Ehren, in Gesundheit sowie in Krankheit, in Guten wie in Schlechten Zeiten, in Reichtum sowie in Armut, so sprich mir nach“, forderte der Pfarrer Jamie auf.

Jamie sprach dem Pfarrer mit fester Stimme nach:
„Hiermit nehme ich, James Peter Rothrock, dich, Paris Houstas Geller, zu meiner mir rechtmäßig angetrauten Ehefrau.
....Jamie machte eine kurze Pause..........
Der Tag an dem wir uns kennen lernten war für mich der schönste in meinem bisherigem Leben.
Paris ich verspreche dir, immer für dich da zu sein.
Nicht nur als dein Ehemann, sondern auch als dein Freund.
Ich liebe dich Paris“

Rory sah zu Jess, der aus der ersten Reihe die Zeremonie verfolgte.
Sie war so glücklich, dass er hier war.

Nun frage ich dich Paris Houstas Geller:
„Willst du, den hier anwesenden James Peter Rothrock zu deinem Mann nehmen, ihn Lieben und Ehren, in Gesundheit sowie in Krankheit, in guten wie in Schlechten Zeiten, in Reichtum sowie in Armut, so sprich mir nach“

Und auch Paris antwortete ohne zu zögern:
„Hiermit nehme ich, Paris Houstas Geller, dich, James Peter Rothrock, zu meinem mir rechtmäßig angetrauten Ehemann.
.....auch Paris machte eine kurze Pause.....
Ich werde dich immer lieben Jamie. Du bist der wundervollste Mann den ich kenn und ich bin so glücklich deine Frau sein zu dürfen.“
Paris und Jamie lächelten einander zu.

„Hiermit erkläre ich euch, Kraft des mir vom Staate Conneticut verliehenen Amtes, zu Mann und Frau. Sie dürfen die Braut jetzt küssen“, sagte der Pfarrer feierlich.
Jamie zog Paris an sich und küsste sie zärtlich.

Rory hatte Paris noch nie so glücklich erlebt.
Sie freute sich, dass Paris den richtigen gefunden hatte.....................genau wie sie.

„Ladys und Gentleman, Mr. und Mrs. James Rothrock“ verkündete der Pfarrer und donnernder Beifall erklang.

Nach der Zeremonie gab es noch eine kleine Feier, nur für Freunde und Verwandte des Brautpaares.
Als Jess, Rory, Tanna, Chester, Janet, deren Freund, Madeline, Louise, Marty und Tristan, dort eintrafen, tummelten sich schon überall die Gäste.
Paris und Jamie rannten händchenhaltend durch den Saal und begrüßten ihre Gäste.

Es war alles perfekt.
Eine kleine Tanzfläche war aufgebaut und rundherum standen viele Tische.
Die Tische waren mit wunderschönen Blumen, Kerzen und Tischkärtchen versehen.

Jamie und Paris wurden von Glückwünschen, Umarmungen und Geschenken überhäuft.

Unter großem Staunen wurde die Hochzeitstorte herbeigetragen und schließlich ganz traditionell angeschnitten.

So verging die Zeit, Rory tanze abwechselnd mit Jess, Jamie uns sogar Tristan.
Aber egal wo sie war, sie lies Jess nie aus den Augen.
So sehr sie ihm auch vertraute, vor Madeline und Louise war niemand sicher.

Nach dem üppigen Abendessen folgten dann noch die Reden der Trauzeugen und der traditionelle Tanz.

Der ganze Tag war ein Traum gewesen, Paris und Jamie strahlten um die Wette.
Niemals hätte je daran gedacht, dass es Tage bzw. „Veranstaltungen“ gibt, die auch für eine Paris Geller perfekt waren, doch dieser Tag war es zweifellos.



Teil 74

Seit der Hochzeit waren 2 weitere Wochen vergangen.
Wie erwartet hatte es sich Lorelai nicht nehmen lassen Jamie und Paris persönlich zu gratulieren.
Sie lud die beiden und natürlich Jess und Rory zum Essen ins Hotel ein.

Alles lief wunderbar, Sookie´s Essen war wie immer umwerfend und alle verstanden sich prächtig.
Doch kurz vor dem Dessert klingelte Lorelais Handy.

Lorelai lächelte entschuldigend und ging ran.
,,Lorelai Gilmore“, meldete sie sich.
Eine ihr vollkommen unbekannte Stimme meldete sich.
„Guten Tag, was kann ich für Sie tun“, sagte Lorelai höflich, vermutlich hatte der Anrufer gerade seinen Namen genannt.
Eine kurze Zeit herrschte Stille.
Der Anrufer schien zu reden und zu reden...
„Oh mein Gott“, rief Lorelai plötzlich und alle schauten von ihren Tellern hoch.
Alle beobachteten Lorelai, ihr Gesicht veränderte sich schlagartig.
Ihr strahlendes Lächeln verschwand, ihr Gesicht verblasste und Tränen stiegen ihr in die Augen.
Zitternd beendete Lorelai wenige Minuten später das Telefonat.
Wie in Trance packte sie ihr Handy wieder in ihre Handtasche.

Rory beobachtete ihre Mum besorgt.
,,Mum, alles okay? Was ist denn los? Wer war das denn?“, fragte Rory besorgt.

In diesem Moment betraten Sookie und Michel den Speisesaal, Sookie wollte eigentlich nur wissen, ob das Essen auch geschmeckt hatte und Michel wollte die Bestellungen aufnehmen doch als sie Lorelai sahen erstarrten sie.

Lorelai leichenblass und starrte auf ihr leeres Teller.
“Lorelai, Süße, was ist denn passiert“, fragte Sookie Lorelai.
Michel stand nur stumm da und beobachtete die Situation.
Lorelai reagierte nicht.
„Rory, was ist passiert“, wollte Sookie nun von der jüngeren Gilmore wissen.
„Ich weiß es nicht, jemand hat angerufen“, sagte Rory.

Plötzlich sprang Lorelai auf.
Sie rannte um den ganzen Tisch auf Rory zu.
Rory konnte gerade noch rechtzeitig aufstehen, ehe sich Lorelai in Ihre Arme warf und zu weinen begann.

„Mia“, war alles was Rory unter dem Geschluchze ihrer Mum verstehen konnte.
„Was ist mit ihr“, fragte Rory ängstlich.
„Sie........sie ist tot“, schluchzte Lorelai.

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"Ich kam mir vor wie ein Fisch auf dem Trockenen, als ich mit Summer geschlafen habe.
Ryan, ich war Nemo und wollte einfach nur nach Hause." Seth Cohen in O.C. California

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#28

Teil 75

„Sie ist tot“, hallte es immer wieder in den Köpfen von Rory, Michel, Luke und Sookie.
„Ich denke wir sollten jetzt besser gehen“, flüsterte Jamie seiner Frau zu.
„Ja“, stimmte Paris zu.
Sie klopfte Rory im vorbeigehen auf die Schultern und flüsterte:
„Danke für alles, es tut uns wirklich Leid.
Wenn wir irgendwas tun können, ruf uns bitte an“.
„Danke“, schluchzten Rory und Lorelai gleichzeitig.

Sookie starrte immer noch auf den Kronleuchter des Speisesaals und Michel starrte immer noch Lorelai an.

„Ich muss Jackson anrufen“, sagte Sookie plötzlich und verlies den Saal.
„Sookie“, rief Lorelai ihr nach.
Sookie drehte sich um und rannte auf Lorelai zu.
Lorelai lies Rory los und schloss Sookie in ihre Arme.
Alle heulten.
Sogar der sonst immer so gefühllos wirkende Luke konnte die Tränen nicht zurückhalten.
Jeder der diese Frau gekannt hatte, hatte sie geliebt.

Jess hatte netterweise Jackson verständigt, der natürlich sofort kam und seine Frau abholte.
„Es tut mir Leid“, sagte er mit Tränen in den Augen, als er mit seiner schwangeren Frau den Speisesaal des Hotels verlies.
Michel war inzwischen auch wortlos nach Hause verschwunden, seine Schicht war ohnehin zu Ende.
„Ich muss meine Mutter anrufen“, dachte sich Michel, während er das Dragonfly - Inn verlies.

So saßen sie da.
Luke mit seiner geliebten Lorelai in seinen Armen.
Lorelai so zu sehen war für ihn schwer zu ertragen, aber er musste stark sein.
Für Sie und auch für Rory.

Gleich neben den beiden saß Jess mit seiner geliebten Rory in den Armen.
Sie heulte und heulte und egal was er auch versuchte, er konnte sie nicht beruhigen.
Dann fiel ihm plötzlich wieder ein, wer Mia war.
Nun verstand er die Reaktion der anderen nur zu gut.
Mit seiner Hand strich er der weinenden Rory immer wieder über den Rücken und auch wenn er es nicht gedacht hätte, es schien sie zu beruhigen.

Auch Lorelai hatte sich mittlerweile wieder ein wenig gefasst.
„Es muss noch so viel organisiert werden.“, werden rief Lorelai plötzlich und stand auf.
Rory erhob sich ebenfalls, ging auf Lorelai zu und legte einen Arm um sie.
Arm in Arm verließen die beiden das Hotel.
Zurück blieben Luke und Jess.
„Was war das denn“, fragte Jess verwirrt.
„Jess, jeder Mensch hat seine eigene Art zu trauern“, sagte Luke altklug.
Dann verlies er zusammen mit Jess das Hotel seiner Freundin.




Teil 76

Die nächsten 2 Tage hörten weder Luke noch Jess von den Gilmore Girls.
Die beiden machten sich mittlerweile große Sorgen, doch Lorelai und Rory hatten bestimmt ihre Gründe warum sie alleine sein wollten und so liesen sie ihnen einfach Zeit und warteten bis die beiden wieder auf sie zukommen würden.

Auch Sookie machte sich schon große Sorgen um die beiden.
Sie selber hatte es mit Jacksons Hilfe geschafft, den plötzlichen Tod ihrer früheren Chefin halbwegs zu verkraften.

Michel war auch wieder der alte, alles was noch an das traurige Ereignis erinnert, ist sein trauriger Blick, wann immer auf Sookie trifft.

Weitere 2 Tage vergingen.
Noch immer herrschte Funkstille zwischen Jess und Rory, sowie zwischen Luke und Lorelai.
Noch immer nichts, kein Anruf, keine sms, gar nichts.
Aber am aller verdächtigsten war immer noch, dass die Gilmores seit mittlerweile 6 Tagen ohne Lukes Kaffee auskamen.

Nun hatten Jess und Luke aber die Schnauze voll.
Sie liebten die beiden, also konnten die beiden Sie ja schlecht aus ihrem Leben ausschließen.
Mit einer Kanne Kaffee machten sie sich auf den Weg zum Gilmore Haus.

Ohne zu klingeln öffneten sie die Tür uns traten ein, immerhin wohnt Luke hier, wenn er nicht – so wie in den letzen 4 Tagen – bei Jess in der Wohnung über dem Diner übernachtete.
Im ganzen Haus war es still.
Verdächtig still.
Jess warf Luke einen ängstlichen Blick zu, dann gingen sie ins Wohnzimmer.
Der Anblick, der sich ihnen da bot, warf sie fast um.
Überall lagen Chipstüten, leere Pizzaschachteln und andere Essensreste herum.
Die beiden Gilmore Girls schliefen friedlich auf der Couch.
Nur ihre roten, verquollenen Augen liesen darauf schließen, dass sie geweint hatten.

Luke und Jess räumten so leise als möglich auf.
Als sie gerade dabei waren die letzten Pizzaschachteln wegzuräumen, wachte Rory auf.
Als diese sich erhob, schlug auch Lorelai ihr Augen auf.

„Jess“, sagte Rory erstaunt.
“Luke”, rief Lorelai ebenso erstaunt.
„Was macht ihr denn hier“, fragte Rory.
„Was wir hier machen“, fragte Jess.
„Ja, was macht ihr hier“, fragte nun auch Lorelai.
„Wahrscheinlich sind wir hergekommen, weil wir krank vor Sorgen waren, immerhin hatten wir seit 4 Tagen nichts von euch gehört“, rief Luke nun lauter als geplant.
„Luke“, sagte Jess und versuchte seinen Onkel wieder zu beruhigen.
„Wir wollten euch ja Zeit lassen, aber ihr könnt uns doch nicht einfach aus eurem Leben ausschließen“, redete Luke in einem etwas sanfteren Ton weiter.

Plötzlich stand Rory auf und ging auf Jess zu.
Ehe sich dieser versah spürte er auch schon Rorys Lippen auf seinen.
„Danke, dass du da bist“, flüsterte diese, als sie den Kuss löste.

Sie drehte sich um.
Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht, denn ihre Mum löste sich gerade wieder von Luke.

Rory und Jess setzten sich zu Lorelai und Luke auf die Couch.
Jess und Luke genossen es, endlich wieder bei den Gilmores zu sein.
Sie unterhielten sich noch einige Zeit über Mia und schliefen schließlich auf der Couch ein..............



Teil 77


Weitere 2 Tage später fand Mias Beerdigung statt.
Lorelai hatte in den letzten zwei Tagen nichts getan außer alles zu organisieren.
Luke hatte ihr dabei selbstverständlich geholfen.

Sie hatte ein Beerdigungsinstitut engagiert, Mias Leiche aus Santa Barbara überführen lassen, einen Sarg und wunderschöne Blumen ausgesucht.

Luke, Jess und Rory hatten ihr bei allem zur Seite gestanden.
Rory hatte sich um den Nachruf gekümmert.


Nun standen Lorelai und Rory neben Luke und Jess auf dem Friedhof, vor dem Sarg von Mia.
Ganz Stars Hollow war anwesend, von der ehemaligen Besatzung des Independence Inn bis Taylor und Mias Sohn John waren alle anwesend.
Jess hielt die ganze Zeit Rorys Hand, denn er wusste, dass es für sie ein schwerer Tag sein würde.
Genauso wie für die Freundin seines Onkels.
Luke hielt ebenfalls Lorelais Hand und hatte sie beobachtet.
Ihr Blick war glasig, irgendwie als würde sie jeden Moment zusammenbrechen.
Es machte ihm wirklich große Angst, wirklich große Angst Lorelai so zu sehen.

Der Priester beendete gerade seine Rede und Mias Sarg wurde zu Grabe gelassen.

Danach traten Luke, Jess, Rory und Lorelai nach vorne.
Abwesend warf Lorelai eine Rose ins Grab. Luke folgte ihrem Beispiel.
Dann waren Jess und Rory an der Reihe.
Rory hatte ebenfalls eine Rose ins Grab geworfen und auch Jess folgte ihrem Beispiel.

Alles war irgendwie merkwürdig.
Rory und Lorelai waren so abwesend, als ob sie das alles nichts anginge.
Rory und Lorelai wusste was gerade geschah doch war es ihm nicht wirklich bewusst.
Alles schien wie in einem Traum, aus dem sie jeden Moment erwachen würden.
Dann nahmen Sookie, Jackson und Michel Abschied von Mia.
Danach verabschiedete sich noch der Rest von Stars Hollow von Mia.

Eine Stunde später trafen alle im Dragonfly Inn ein, um der Totenfeier beizuwohnen.
Luke sah sich um.
Er hoffte Lorelai irgendwo zu entdecken, fand sie jedoch nicht..
Er suchte sie überall, fand sie aber nicht.
Er machte sich immer größere Sorgen um seine Freundin.

Da kam Jess auf ihn zu.
„Hast du Rory gesehen“, fragte er seinen Onkel.
„Nein, hast du Lorelai gesehen“, stellte dieser eine Gegenfrage.
„Nein, ich hab sie nicht gesehen“, sagte Jess entschuldigend.
„Verdammt, wo sind sie“, fluchte Luke.
„Ich hab da eine Idee“, sagte Jess plötzlich und zog mit sich aus dem Hotel.
Ohne Widerrede folgte er seinem Neffen.



Teil 78

Jess und Luke schlugen den Weg zum Independence Inn ein.
Oben angekommen klopfte sie erst gar nicht, sondern traten einfach ein.

Dort, mitten im Raum saß Rory zusammen gekauert neben der alten Couch.
Von Lorelai fehlte jede Spur.
Luke klopfte Jess kurz auf die Schulter und verschwan dann, er wusste genau so sich seine Lorelai nun aufhalten würde.

Jess trat langsam aber sicher näher auf Rory zu.
,,Hey“, sagte er leise und setzte sich neben sie.
Rory sah auf.
,,Hey“, antwortete sie.
Jess und Rory saßen einfach nur da.
Jess strich Rory sachte über ihren Rücken und legten die andere Hand auf ihre Knie.
So saßen sie da und schwiegen.

Luke war inzwischen beim alten Geräteschuppen des Independence Inn angekommen.
Wie er erwartet hatte, fand er dort seine Freundin.
Lorelai stand in der Mitte des Schuppens und blickte gedankenverloren umher.
Luke ging langsam auf sie zu und nahm sie einfach in den Arm.
Lorelai war so froh, dass er da war.
Eine Zeit lang schwiegen sie, doch dann sagte Lorelai plötzlich:
,,Sie ist tot, Luke................ sie hat mich allein gelassen.....“
Immer und immer wiederholte Lorelai diesen Satz.
Luke wusste genau was in Lorelai vorging.
Als seine Mutter starb ging es ihm ähnlich und Mia war für Lorelai nun mal mehr eine Mutter gewesen, als es Emily je sein könnte.
Luke stand eingah nur da und hielt seine Freundin im Arm.

„Jess, sie ist tot“, sagte Rory plötzlich und begann zu weinen.
„Ich weiß“, sagte Jess mitfühlend und nahm Rory in den Arm.
Nun hatte auch er Tränen in den Augen, denn seine Rory so zu sehen, schwerer als er dachte.
Sie schlug sich die Hände vors Gesicht und schluchzte dahin.
Jede Mende heiße Tränen tropften durch ihre zarten Finger.

Jess streichelte noch immer sanft Rorys Rücken.
,,Shhhhht“, sagte er immer wieder.
Sie sollte sich wieder etwas beruhigen und sie sollte wissen, dass er da war und dass er ihr beistehen würde.

Einige Minuten vergingen, als plötzlich die Türe geöffnet wurde.
Jess sah auf und auch Rory hob langsam ihren Kopf.
Sie sah zur Tür und bemerkte, dass Luke und Lorelai gerade das Hotel betraten.

Rory erhob sich langsam und ging auf ihre Mum zu.
Erschöpft lies sie sich in die Arme ihrer besten Freundin sinken.
„Mommy“, schluchzte Rory leise.
„Ich bin da Rory, ich bin da“, sagte Lorelai immer wieder und versuchte ihre aufgewühlte Tochter zu beruhigen.
Es dauerte nicht sehr lange und Rory war in Lorelais Armen eingeschlafen.
Hilflos blickte Lorelai zu Jess denn sie wusste, dass sie nicht mehr die Kraft dazu hatte ihre Tochter nach Hause zu tragen.

Jess nahm Rory Lorelai ab und so machten sie sich auf den Weg zum Gilmore Haus.

--Eine Stunde später—
Rory schlief schon längst in ihrem Bett und Jess wich nicht von ihrer Seite.
Er sah Rory so lange beim Schlafen zu, bis er schließlich selbst einschlief.

Luke und Lorelai waren inzwischen auch zu Bett gegangen.
Lorelai beugte sich zu ihrem Freund und drückte ihm einen zaghaften Kuss auf die Lippen.
,,Ich liebe dich Luke. Ich wüsste nicht was ich ohne dich getan hätte“, sagte sie dankbar.
, Ich liebe dich auch Lorelai. Ich werde immer für dich da sein“, antwortete er, legte seine Arme um ihren Hals und zog sie zu einem weiteren Kuss an sich.




Teil 79

Rory zog sich gerade an, als Jess, mit einem frischen Kaffee, ihr Zimmer betrat.
Rory lächelte ihm entgegen.
Sie versuchte den Schmerz, den sie immer noch fühlte zu unterdrücken. Jess Zuliebe.

Jess trat zu ihr und legte seine Hände um ihre Hüften.
,,Guten Morgen, wie geht’s dir denn?“, fragte er liebevoll und küsste Rory kurz.
„Alles bestens, danke“, sagte Rory und trank ihren Kaffee.
Jess zuckte die Schultern, er konnte nicht verstehen warum sie nicht mir ihm über ihre Gefühle sprach, er würde ihr doch so gerne helfen.

„Rory, geht’s dir wirklich gut“, bohrte Jess weiter.
„Ja Jess, es geht mit gut, du musst dir keine Sorgen machen“, sagte Rory und versuchte zu lächeln.
„Das glaube ich dir aber nicht“, sagte Jess trocken.
„Vertrau mir Jess, ich hab das schlimmste überwunden...........das Leben geht weiter“, sagte Rory langsam.

„Rory, das ist nicht fair“, sagte Jess nun und setzte sich neben seine Freundin aufs Bett.
„Was ist nicht fair“, fragte Rory verwirrt.
„Du hast mir beigebracht, dass es wichtig ist über seine Gefühle zu sprechen und jetzt tust du so als wäre alles toll und redest nicht mit mir über deine Gefühle“, sagte Jess vorwurfsvoll.
Ein berechtigter Vorwurf.
Rory begann erneut zu schluchzen.
„Jess, ich kann nicht darüber reden.............noch nicht..............es tut einfach viel zu weh“, schluchzte sie.
Jess nahm seine Freundin in den Arm.
„Rory“, sagte Jess leise und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
„Ich kann dir nicht versprechen, dass es eines Tages nicht mehr weh tut an sie zu denken, aber glaube mir, es wird leichter werden“, versicherte ihr Jess.
„Woher willst du das wissen“, fragte Rory nun.
Jess atmete tief durch und begann zu erzählen:



Teil 80

„Nach Charleys Tod ging es mir genauso“, sagte Jess schließlich.
Rory wusste, dass Jess es hasste über seine Vergangenheit zu sprechen.
„Ich hab tagelang nicht gegessen, mit niemandem gesprochen und einfach nur getrauert. Auf meine Weise eben“, sagte Jess nun.
„Siehst du Jess, ich traure eben auch auch auf meine Art und Weise“, sagte Jess nun.
„Rory, ich habe erst später begriffen, dass es für mich viel besser gewesen wäre, wenn ich gleich mit jemandem gesprochen hätte“, sagte Jess nun.
„Aber es tut so weh“, sagte Rory nun und wieder fing sie an zu weinen.

Und gestern drang die Nachricht dann zu mir
Ich weiß nicht, aber es zerriss mich schier.
Denn keiner kann mir sagen, wie es geschah
keiner unserer Leute war noch da.


„Shh“, sagte Jess immer wieder und nahm seine Freundin in den Arm.
„Ich hätte mich so gerne von ihr verabschiedet“, schniefte Rory.

Und ich wollte noch Abschied nehmen,
das werd ich mir nie vergeben.
Mann, wie konntest von uns gehen,
jetzt soll ich dich nie mehr sehen.


„Rory, Mia hätte sicher nicht gewollt, dass du tagelang unglücklich bist“, sagte Jess nun.
„Ich werd sie so vermissen“, sagte Rory und versuchte sich wieder zu beruhigen.

Was machen wir jetzt ohne unserem Held,
wir vermissen dich und ich scheiß aufs große Geld.
Du bist weg, was nützt der ganze Mist.


„Danke“, flüsterte Rory.
„Ich werde immer für dich da sein“, antwortete ihr Jess.
Rory rang sich zu ihrem ersten echten Lächeln in den letzten Tagen durch. Für Jess.

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"Ich kam mir vor wie ein Fisch auf dem Trockenen, als ich mit Summer geschlafen habe.
Ryan, ich war Nemo und wollte einfach nur nach Hause." Seth Cohen in O.C. California

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Zitieren
#29

Teil 81

„Rory, ich muss jetzt los, Luke wartet bestimmt schon auf mich“, sagte Jess entschuldigend.
„Schon okay“, sagte Rory und stand auf.
Jess erhob sich ebenfalls und ging auf seine Freundin zu und nahm sie in den Arm.

Du und ich wir sind wie Kinder,
Die sich lieben wie sie sind.
Die nicht lügen und nicht fragen,
Wenn es nichts zu fragen gibt.
Wir sind zwei und wir sind eins,
Und wir sehn die Dinge klar.
Und wenn einer von uns gehen muss,
Sind wir trotzdem immer da.


„Kommst du heute Abend ins Diner“, fragte Jess.
„Können wir nicht hier schlafen“, fragte Rory hoffnungsvoll.
„Wenn du willst“, sagte Jess lächelnd.
„Okay, dann sehen wir uns heute Abend“, sagte Rory uns küsste ihren Freund zärtlich.
„Wenn du mich braucht ruf mich bitte an“, sagte Jess als er den Kuss löste.

„Danke Jess, für alles“, flüsterte Rory uns drückte Jess an sich.

Und ich möchte mich noch bedanken.
Was du getan hast, was du gesagt hast,
Es war ganz sicher nicht leicht für dich.




„Das war doch selbstverständlich“, sagte Jess lächelnd.

Du guckst mich an, und ich geh mit,
Und der ist ewig, dieser Augenblick.
Da scheint die Sonne, da lacht das Leben,
Da geht mein Herz auf, ich will's dir geben.
Ich will dich tragen, ich will dich lieben,


„Ich liebe dich“, flüstert Rory.
“Ich dich auch“, antwort Jess, küsst seine Freundin ein letztes Mal und verlässt dann lächelnd das Zimmer.

Du denkst an mich, in voller Liebe,
Und was du siehst, geht nur nach vorne.
Du bist mutig, du bist schlau,
Und ich werd' immer für dich da sein,
Das weiß ich ganz genau.


Kaum war Jess bei der Tür draußen kam auch schon Lorelai ins Zimmer ihrer Tochter.
„Guten Morgen“, sagte sie lächelnd.
„Anscheinend hat Luke es geschafft Mum aufzumuntern“, dachte sie Rory, sagte aber lächelnd: „Morgen Mum.“
„Anscheinend hat Jess es geschafft mein Baby aufzumuntern“, dachte sich Lorelai.
Sie wollte gerade etwas sagen als das Telefon klingelte.
Lorelai machte sich gerade auf den Weg ins Wohnzimmer, als Rorys Handy klingelte.




Teil 82

„Ich dich auch. Bis dann“, sagte Rory gerade und legte auf, als Lorelai wieder ins Zimmer kam.
„Wer war das“, fragten beide gleichzeitig.
Beide fingen an zu lachen.
„Das war Dad“, sagte Rory, als sie sich wieder etwas gefangen hatte.
„Was wollte er denn“, fragte Lorelai.
Sie hatte sich mittlerweile daran gewöhnt, dass Rorys Dad in Stars Hollow lebte.
„Er muss für drei Wochen nach Frankreich“, sagte Rory.
„Er hat doch erst vor kurzen in seinem neuen Job begonnnen“, sagte Lorelai erstaunt.
„Tja, er muss trotzdem dorthin. Er lässt dich schön grüßen.“, sagte Rory nun.
„Frankreich“, schwärmte Lorelai und versank in ihren Gedanken.

„Mum, wer hat dich denn angerufen“, fragte Rory und riss Lorelai so wieder aus ihren Tagträumen.
„Tja, ich hatte ein sehr erfreuliches Gespräch mit meiner Mutter“, sagte Lorelai grinsend.
„Wirklich, was hat sie denn gesagt“, fragte Lorelai glücklich.
Sie hoffte immer noch, dass Lorelai und Emily sich irgendwann mal besser verstehen.
„Sie hat gesagt, dass es ihnen so gut gefällt, dass sie noch 3 Wochen wegbleiben“, grinste Lorelai.
„Mum, dass nennst du erfreulich“, schimpfte Rory.
„Hey, so hast du noch 3 Wochen Zeit um Mr. Cool auf das Essen bei den Gilmores vorzubereiten“, sagte Lorelai.
„Okay, du hast recht, es ist eine erfreuliche Nachricht“, sagte Rory grinsend.

„Und was machen wir jetzt“, fragte Lorelai.
“Mum, ich weiß es klingt vielleicht blöd..........aber.................na ja ich würde mich gerne richtig von Mia verabschieden“, sagte Rory langsam.
„Gott, ich dachte schon du sagst das nie“, sagte Lorelai und atmete erleichtert auf. manchmal Es ist schon unheimlich wie ähnlich sich die beiden waren.

Sie zogen sich schnell ihre Mäntel an und machten sich dann auf den Weg zum Friedhof.
Nun standen sie vor Mias Grab und weinten leise vor sich hin.

Jetzt ist es wohl soweit, du wirst nie mehr wiederkehren
Glaub mir, es tut sehr vielen leid
All denen, die dich so verehren
Deine Ketten sind verschweißt, keiner wird dich wiedersehen
Jetzt wo du für immer verreist, werd ich noch mal zu dir gehen


Lorelai begann zu erst:
„Mia, ich danke dir, für alles was du für mich und Rory getan hast.
Ohne dich wäre ich nicht da, wo ich jetzt bin.......Du warst immer wie eine Mutter für mich und ich habe dich geliebt als wärst du es gewesen.
Ich verspreche dir, ich werde dich immer in meinem Herzen behalten und meine Erinnerungen an dich nie verblassen lassen.
Ich werde auch gut auf mich und Rory aufpassen............so wie du es dir immer gewünscht hast. Ich danke Gott, dass er es mir ermöglichte dich kennen zu lernen. Lebe wohl“
Hunderte kleine Tränen kullerten über ihre rötlich backen.
Sie klammerte sich an ihre Tochter.

Als Lorelai sich wieder etwas beruhigt hatte, begann Rory zu sprechen:
„Mia, es tut mir wirklich Leid, dass ich mich nicht von dir verabschieden konnte, ich hätte es so gerne getan.....Ich bin so unendlich stolz dich gekannt zu haben. Du hast mein Leben immer mit Freude erfüllt und ich verdanke dir sehr viel. Ich werde immer an dich denken. Ich hab dich lieb“, schluchzte Rory.

So standen sie noch eine Weile umschlungen vor Mias Grab.
Dann machten sie sich gemeinsam auf den Weg zurück zum Gilmore Haus.



Teil 83

“Mum, ich schlaf heute wieder bei Jess, ich hab da nämlich schon eine Idee“, sagte Rory grinsend.
„Ich würde den heutigen Abend auch gerne mit Luke verbringen“, grinste Lorelai.
„Gut, dann ruf ich mal Luke an“, sagte Rory und wollte zum Telefon gehen, als Lorelai sie zurück hielt.
„Erzähl mir erst von deiner Idee“, forderte sie.
Die beiden setzten sich auf das Sofa und Rory begann zu erzählen.

„....ich denke das wird ihm gefallen“, beendete Rory ihre Erzählungen.
„Gute Idee“, stimmte Lorelai zu.
„Und was hast du vor“, fragte Rory nun.
„Also......“, begann Lorelai zu erzählen.
„Luke wird sich bestimmt freuen“, stimmte Rory zu, als Lorelai ihr von ihrer Idee erzählt hat.

Nachdem nun jede von der Idee des anderen gehört hatte, konnte Rory endlich Luke anrufen und ihren Plan in die Tat umsetzten.

„Luke Danes“, meldete sich Luke, als das Telefon im Diner klingelte.
„Hey Luke ich bin´s Rory“, sagte Rory.
“Hey, was gibt´s”, fragte Luke.
„Kannst du mir bitte einen gefallen tun“, bat sie nun.
„Kommt drauf an, welchen denn“, fragte Luke weiter.
„Kannst du Jess mal für eine Stunde oder länger wegschicken, so dass ich ungestört in der Wohnung sein kann, ich würde ihn nämlich gerne überraschen“, erzählte sie ihm.
„Klar doch, ich bin froh, wenn ich ihn mal los bin“, lachte Luke.
„Okay, ich bin dann in zwanzig Minuten da“, sagte Rory.
„Okay, ich werde ihn dann mal wegsschicken“, antworte Luke.
„Danke Luke, bis dann“, sagte Rory.
„Gern geschehen, Bis dann“, meinte Luke und legte auf.

In diesem Moment kam Jess aus dem Lagerraum.
„Hey Jess, tust du mir einen gefallen“, fragte Luke seinen Neffen.
„Was denn“, fragte Jess skeptisch.
„Könnest du unsere Lieferung aus Hardford abholen“, bat ich Luke.
„Luke, die bringen die doch her“, sagte Jess kopfschüttelnd.
„Nein, dass können sie heute leider nicht“, sagte Luke.
„Okay, ich bin schon unterwegs“, sagte Jess, schnappte sich seinen Autoschlüssel und machte sich auf den Weg nach Hardford.

Kaum war Jess bei der Tür draußen rief Luke seinen Lieferanten an und gab ihm bekannt, dass sie heute nicht liefern mussten, sondern dass die Lieferung abgeholt werden würde.

Während Lorelai schon dabei war das Wohnzimmer zu dekorieren war Rory gerade dabei Jess eine Karte zu schreiben.
„Süße was machst du da“, fragte Lorelai, als sie die Küche betrat.
„Ich schreib schon mal die Karte“, erklärte Rory.
„Alles klar“, meinte Lorelai und ging wieder ihrer Arbeit nach.

Zwanzig Minuten später betrat Rory das Diner.
„Hey Luke, ist er weg“, fragte sie flüsternd.
“Ja ist er, du hast freie Bahn“, meinte Luke.
„Danke. Ach ja, Mum erwartet dich um punkt viertel nach Acht zu Hause“, meinte Rory.
“Alles klar“, grinste Luke.
„Ich mach mich jetzt mal an die Arbeit, bitte halte Jess von der Wohnung fern, bis du schließt, okay“, bat Rory Luke.
„Alles klar, willst du einen Kaffee“, fragte Luke.
„Luke, war die Frage ernst gemeint“, sagte Rory lächelnd.
“Ich bin schon unterwegs“, meinte Luke un brachte Rory den Kaffee.
Dann machte sich Rory auf den Weg in die Wohnung und Luke ging wieder seiner Arbeit nach.



Teil 84

Kurz nach 20.00 Uhr betrat Jess seine Wohnung.
Eigentlich wollte er sich nur kurz umziehen und sich dann auf den Weg zu seiner Freundin machen.
Doch als er die dekorierte Wohnung erblickte, stockte ihm der Atem.
In diesem Moment trat Rory aus dem Bad.
Als Jess sie erblickte, raubte es ihm entgültig den Atem.
Sie sah umwerfend aus.

(http://www.gilmoregirls.org/images/alexis/91.jpg)

Langsam kam sie auf ihn zu.
Wie ferngesteuert schmiss Jess die Tür hinter sich zu.
Rory nahm ihn bei der Hand und führte ihn zur Couch
Sie setzten sich.
Rory lächelte ihn an.
„Hi“, sagte sie.
„Hi“, antwortete Jess und starrte immer noch auf seine Freundin.
„Was ist los“, fragte Rory unsicher.
„Du siehst umwerfend aus“, sagte Jess.
„Danke“, antwortete Rory und küsste Jess kurz.
Dann machten sie es sich auf der Couch bequem und Rory schaltete den Videorecorder ein.
Sie reichte Jess ein Stück der Pizza und nahm sich selbst auch eines.
Als dann er Schriftzug von „Almost Famous“ über dem Bildschirm flimmerte, musste Jess einfach lachen. Ja, so war seine Rory nun mal.

Als der Film zu Ende war und die Pizza aufgegessen war, war Rory rundum glücklich.
Sie studierte an einer Eliteuniversität, hatte eine tolle Beziehung zu ihrer Mutter, hatte einen Freund den sie über alles liebt und hatte eine Menge Freunde.
Alles was ihr jetzt noch fehlte war Mia, doch Rory zwang sich dazu jetzt nicht an sie zu denken. Alles was jetzt zählte war Jess.

„Rory, womit habe ich das verdient“, fragte Jess nun seine Freundin.
„Hier“, meinte Rory un reichte Jess ihre selbstgebastelte Karte.

Wir haben gelernt es gibt nur lieben oder hassen
Doch nur die Liebe hat sich gelohnt
Es war nicht immer so leicht wie wir dachten
Doch jeder Schmerz zahlt sich aus
Du hast Fehler gemacht mit den Jahren
Aber Fehler mach ich ja auch
Und du bist immer noch bei mir
Wir sind immer noch zwei hier


In Liebe
Rory


„Danke, dass du für mich da warst“, sagte Rory als Jess die Karte weglegte.
„Rory, das war doch selbstverständlich“, versuchte Jess seine Verlegenheit zu überspielen.
„Ich liebe dich, Jess“, flüsterte Rory, ehe sie Jess küsste.
„Ich liebe dich auch“, murmelte Jess während des Kusses.
Als Rory dann plötzlich anfing seinen Gürtel zu öffnen wusste Jess, was Rory nun vorhatte.............



Teil 85

Lorelai und Luke saßen gerade auf der Couch des Gilmore Hauses und schauten sich das Video zum Musical „Footloose“ an.
Es lief gerade der Abspann als Lorelai begann den Tisch abzuräumen.
Luke half ihr selbstverständlich dabei.

Als die beiden fertig waren machten sie sich wieder auf den Weg ins Wohnzimmer.
„Lorelai, was habe ich denn getan, dass du mich heute so verwöhnst“, fragte Luke und schloss seine Freundin in die Arme.
„Ich wollte mich bei dir bedanken“, sagte Lorelai und küsste Luke kurz.
„Wofür denn“, fragte dieser verwirrt.
„Ohne dich hätte ich das alles nicht so leicht verkraften können“, sagte Lorelai nun ernst.
„Lorelai du weißt, dass ich immer für dich da bin, also war das keine große Sache“, versuchte Luke die Sache runterzuspielen.
Plötzlich löste sich Lorelai aus der Umarmung und ging auf den Tisch zu.
Sie nahme ihre selbstgebastelte Karte und gab sie Luke.

Für deine Liebe würd’ ich alles tun
Du bist mein Lebenselixier,
ich schöpfe Kraft aus dir.


Ich liebe dich !!!
Lorelai



„Ich liebe dich auch“, lächelte Luke und schloss seine Freundin wieder in seine Arme, ehe er sie zärtlich küsste.
Ohne den Kuss zu unterbrechen versuchten die beiden die Treppe in Angriff zu nehmen.
Dieser Versuche scheiterte kläglich.
So löste sich Lorelai von Luke, nahm seine Hand und zog ihn hinter sich nach oben........

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"Ich kam mir vor wie ein Fisch auf dem Trockenen, als ich mit Summer geschlafen habe.
Ryan, ich war Nemo und wollte einfach nur nach Hause." Seth Cohen in O.C. California

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#30

Teil 86

Die nächsten 3 Wochen vergingen wie im Flug.
Rory verbrachte viel Zeit mit Lane und ihrer Mum, doch auch Jess kam nicht zu kurz.
Lorelai half Sookie dabei ihr Kinderzimmer für ihre ungeborene Tochter einzurichten.
Diesmal hatte auch Jackson nicht bis zur Geburt warten können um zu erfahren was es wird.
Lane und Dave müssen sich nächste Woche Misses Kim stellen, denn sie wurden von Lanes Mum schriftlich zu einem Essen eingeladen.

Das allerwichtigste Ereignis war jedoch, dass Chris aus Frankreich zurückkam und Emily und Richard auch wieder zu Hause sind.
Was soviel bedeutet wie Freitagabendessen bei den Gilmores.
Mit Luke und Jess.
Außerdem musste Lorelai ihrer Mutter noch erzählen, dass Christopher nun in Stars Hollow wohnte.
Tja, es würde ein aufregender Freitagabend werden.

Rory uns Jess betraten gerade die Wohnung über dem Diner.
„Setz dich bitte“, sagte Rory zu ihrem Freund.
„Okay, was ist los“, fragte Jess als er sich mit Rory auf der Couch niederlies.
“Heute Abend“, war alles was Rory sagte.
“Was soll heute Abend sein“, fragte Jess.“
Abendessen bei meinen Großeltern“, stellte Rory fest.
“Nein“, sagte Jess sofort.
„Jess, bitte komm mit“, bat Rory Jess.
„Ähm ... nein“, sagte dieser patzig.
„Es ist doch nur ein Abendessen“, versuchte Rory die Sache runterzuspielen.
„Wie oft soll ich es dir noch sagen Rory. Nein.“, meinte Jess nun schon etwas wütend.
„Ich bitte dich doch nur um ein einzigen Abendessen.“, sagte Rory nun auch leicht wütend.
Manchmal war Jess einfach noch sturer als Misses Kim.
“Ich habe aber keine Lust einen Abend lang den netten Typen zu spielen, während sie mich deine Grandma gedanklich weiß Gott wohin wünscht“, sagte Jess nun.
„So schlimm wird es schon nicht werden“, versuchte Rory weiter Jess zu überreden.
„Nein Rory, vergiss es“, sagte Jess.
„Schön“, meinte Rory nun wütend und rannte aus der Wohnung.
„Gar nicht schön“, murmelte Jess und machte sich wieder auf den Weg nach unten.

Rory rannte geradewegs zu Lane.
Sie musste mit irgendwem reden und Lorelai war im Hotel.
So weit wollte Rory nun auch wieder nicht laufen.

„Rory, was machst du denn hier. Waren wir verabredet“, fragte Lane überrascht als sie die Tür öffnete.
“Ich brauche dringend jemanden zum Reden“, sagte Rory völlig außer Atem.
“Was ist passiert“, fragte Lane während sie ins Wohnzimmer gingen.
„Jess und ich hatten einen schlimmen Streit“, erzählte Rory.
“Warum denn das“, fragte Lane.
“Ich wollte, dass Jess mit zu meiner Grandma kommt“, erzählt Rory.
“Dann verstehe ich Jess.“, sagte Lane.
“Lane, so schlimm ist sie auch wieder nicht“, meinte Rory.
“Tja, aber das letzte Mal ist das auch nicht so gut ausgegangen, oder irre ich mich“, fragte Lane.
“Ja, aber diesmal wird es anders laufen“, beteuerte Rory.
„Ich hab ja nur gesagt, dass ich Jess verstehen kann, dass ist als würde ich Dave mit zu meiner Mum nehmen“, sagte Lane nun.
„Tja, das musste du auch“, lachte Rory.
„Danke, dass du mich daran erinnerst.“, meinte Lane nun sarkastisch.,
„Danke, Lane. Ich muss jetzt los“, sagte Rory und umarmte ihre beste Freundin kurz.
„Ja, bis dann“, meinte Lane.
Ehe Rory die Wohnung verlies drehte sie sich noch einmal um und fragte:
„Wo sind denn die Jungs“
„Zack und Brian sind einkaufen und Dave musste vorhin dringend weg, keine Ahnung wohin. Er sagte nur, dass er jemanden helfen müsste“ erklärte Lane.
„Ach so. Na dann. Bye“, sagte Rory uns verlies die Wohnung ihrer besten Freundin.

Rory hatte ja keine Ahnung das Dave und ihr Freund ein paar Straßen weiter gerade über dasselbe Thema sprachen....




Teil 87

„Was ist denn los“, fragte Dave Jess, als er bei ihm ankam.
Jess und Daven saßen auf den Treppen vor der Stars Hollow High.
„Streit“, war alles was Jess sagte.
„Rory“, fragte Dave nach.
„Nein, Lorelai. Natürlich Rory“, sagte Jess sarkastisch.
“Was war der Grund dafür“, wollte Dave nun wissen.
„Emily Gilmore“, sagte Jess.
“Rorys Grandma”, fragte Dave verdutzt.
”Genau die”, antwortete Jess.
„Was hat sie denn getan“, bohrte Dave weiter.
„Ich soll heute mit zum Essen fahren“, erklärte Jess.
„Warum tust du es dann nicht“, fragte Dave weiter.
Er verstand einfach nicht wo das Problem lag.
„Sie hasst mich“, sagte Jess nun.
„Ach komm schon Jess, so schlimm wird es schon nicht werden“, sagte Dave aufmunternd.
„Seit wann bist du Spezialist für Schwiegergroßmütter“, sagte Jess gereizt.
“Ich sag nur: Misses Kim“, meinte Dave.
„Oh“, sagte Jess nun.
„Also, ich denke du solltest da hin fahren“, sagte Dave nun.
„Meinst du“, fragte Jess nun.
„Du weißt du wie wichtig Rory ihre Großeltern sind“, sagte Dave.
„Ja schon, aber..“, wollte Jess gerade weiterreden, als Dave ihn unterbrach.
„Kein aber..........du hast meine Meinung gehört.......jetzt musst du selbst entscheiden....ich muss zurück nach Hause“, sagte Dave.
„Alles klar, Lane wartet sicher auf dich“, sagte Jess.
Dave klopfte Jess nochmal auf die Schulter und sagte:
„Du wirst das schon schaffen“, ehe er sich umdrehte und davonging.
„Danke“, rief Jess ihm hinterher.

Lorelai und Rory standen gerade vor der Haustüre von Emily und Richard Gilmre.
Luke war leider krank geworden.
Lorelai hatte Emily extra angerufen, damit sie sich nicht wieder wegem dem Essen aufregen konnte.
„Luke hat Glück, erhat noch eine Woche Schonfrist“, murmelte Lorelai ihrer Tochter zu, als das Hausmädchen gerade die Tür öffnete.
Sie traten ein und legten ihre Mäntel ab.
Da kam auch schon Emily Gilmore auf sie zu.

„Guten Abend, Rory, Guten Abend Lorelai“, begrüßte sie die beiden fröhlich.
„Ich glaube ihr Tat das Wetter auf Martha Svinja nicht gut“, raunte Lorelai ihrer Tochter zu.
„Hallo, Grandma“, meinte Rory und umarmte ihre Großmutter.
“Hi, Mum“, sagte Lorelai in ihrem üblichen Lass – das – alles – schnell – vorbei – sein - Ton.
„ Ihr seid zu spät“, schimpfte Emily nun.
„Tut uns Leid Grandma“, sagte Rory höflich.
Lorelai nickte nur.

Dann gingen sie ins Wohnzimmer.
Als Rory gerade nach ihrem Grandpa fragen wollte, fiel ihr Blick auf die Person die neben ihrem Grandpa auf der Couch saß.
Sie konnte es nicht glauben.......er war tatsächlich hier.




Teil 88

“Jess“, riefen Lorelai und Rory überrascht.
„Hallo“, antwortete Jess lächelnd.
Emily wollte gerade etwas sagen, als Rory auf ihren Freund zuging, ihn bei der Hand nahm und zu ihren Großeltern und Lorelai sagte:
„Entschuldigt uns kurz, wir kommen gleich wieder“.
Ohne eine Antwort abzuwarten zog sie ihren Freund hinter sich her in das Arbeitszimmers ihres Grandpa´s.

„Was machst du denn hier“, fragte Rory Jess als sie die Tür des Arbeitszimmers schloss.
“Essen”, sagte Jess lächeln.
“Aber du wolltest doch nicht mitkommen”, sagte Rory verwirrt.
„Wollte ich auch nicht“, stimmte Jess ihr zu.
“Warum bist du dann hier“, fragte Rory immer noch verwirrt.
„Na ja, ich weiß wie wichtig dir deine Großeltern sind......außerdem hasse ich es wenn wir uns streiten“, sagte Jess.
„Ich auch“, sagte Rory und legt ihre Arme um seinen Hals.
Sie lächelte ihren Freund an, ehe sie ihn zärtlich küsste.
Nach einiger Zeit unterbrach Jess jedoch den Kuss.
„Bring mich bloß nicht auf unanständige Gedanken“, forderte Jess.
“Okay, aber merk dir woran du grade denkst“, forderte Rory Jess auf und zog ihn dann hinter wieder mit sich ins Wohnzimmer.

Emily, Richard und Lorelai saßen schon am Esstisch, als die beiden den Raum betraten.
„Alle okay“, flüsterte Lorelai Rory zu.
Diese nickte lächelnd.
Kaum hatte Jess platzgenommen find Emily auch schon an ihn mit ihren nervigen Fragen zu quäle.
„Wie läuft es in der Schule, Jess“, fragte sie kühl.
„Sehr gut, ich habe sie dieses Jahr abgeschlossen und beginne im Herbst mein Studium“, erklärte Jess.
„Conneticut State“, fragte Emily weiter.
„Nein, Yale“, erklärte Jess stolz.
Richard verschlucktes sich fast an seinem Wein, als er das Wort Yale hörte.
„Wirklich“, fragte er nach.
“Ja, wirklich“, bestätigte Jess.
Emily war immer noch erstaunt darüber und konnte noch immer nichts sagen.
„Was wollen sie denn studieren“, fragte Richard nach.
„Betriebswirtschaft“, erklärte Jess.
Richard sagte nichts mehr, sondern lächelte ihm entgegen.
Auch Emily fragte nicht weiter nach, sondern widmete sich grinsend ihrem Salat.

„Mum, Dad, ich muss euch was erzählen“, sagte Lorelai, als sie gerade das Dessert aßen.
„Was denn“, fragte Emily neugierig.
„Es geht um Christopher“, erklärte Lorelai.
„Was ist denn mit ihm“, fragte Emily weiter.
„Er wohnt jetzt in Stars Hollow“, erklärte Lorelai.
„Wirklich“, antwortete Emily grinsend.
„Nicht in meinem Haus“, sprach Lorelai weiter.
Emilys Grinsen verschwand.
„Aber was ist mit seiner Tochter“, fragte nun Richard.

Lorelai erklärte ihnen wie es dazu kam, dass Christopher jetzt in Stars Hollow wohnte.
Dann machten sie sich auf den Weg nach Hause.
Rory fuhr gleich mit Jess mit, sodass Lorelai gleich nach Hause zu ihrem kranken Freund eilen konnte.



Teil 89

Jess und Rory saßen gerade auf der Couch in Jess´ Wohnung und unterhielten sich über den vergangen Abend.
Emily und Richard waren nach dem gelüfteten Yale – Geheimnis zahm wie nie zuvor.
Sogar Rory wunderte das seltsame Verhalten ihrer Großeltern, doch sie war froh, dass der Abend so friedlich verlaufen war.
„Sag mal Jess, kann ich dich was fragen“, fragte Rory nach einiger Zeit der Stille.
„Klar, schieß los“, sagte Jess grinsend.
Auch er war froh, dass Rorys Großeltern keine Schwierigkeiten machten und der Abend schnell vorbei war.
„Warum hast du mit Dave geredet“, fragte Rory nun.
Prompt verschlug es Jess die Sprache.
Er hatte mit allem gerechnet, nur nicht mit dieser Frage.
Woher zum Teufel wusste sie überhaupt davon ???
Als Rory Jess´ fragenden Blick sah, sagte sie schnell:
„Dave hat sich verplappert und Lane hat mich dann natürlich sofort angerufen“.
„Ich musste einfach mit jemandem reden“, gestand Jess.
„Ja, aber warum gerade Dave“, wollte Rory nun wissen.
„Naja, er hat schließlich Erfahrungen mit komplizierten Schwiegermüttern“, sagte Jess grinsend.
Bei dem Gedanken Misses Kim und ihre Grandma zu vergleichen, musste auch Rory grinsen.
„Alles klar“, sagte Rory plötzlich und widmete sich wieder ihrer Lieblingsbeschäftigung.
Knutschen mit Jess.
Es ist eben auch furchtbar praktisch, wenn der eigene Freund eine eigene Wohnung hat.
„Nicht mehr lange und dann werden wir zusammen wohnen“, dachte sich Rory glücklich.

Fast genau sieben Tage später war es wieder soweit.
Freitagabendessen bei den Gilmores.
Diesmal waren Rory und dadurch auch Jess entschuldigt, weil sie noch einiges für die Uni vorbereiten wollten, immerhin hatten sie nur noch 2 Wochen Zeit, ehe sie nach Yale mussten.

Lorelai und Luke standen vor der Haustüre ihrer Eltern.
Lorelai fühlte sich wieder wie damals, als sie mit 16 das erste Mal Christopher mit nach Hause brachte.
„Meine Mutter ist schlimmer als Cruella Devil“, hallte es in Lukes Kopf.
Lorelai hatte ihm das auf dem Weg hierher immer wieder erzählt.
Das konnte ja heiter werden.
Lorelai holte noch einmal tief Luft und klingelte endlich.

Ein junges blondes Mädchen öffnete die Tür.
„Guten Abend“, begrüßte sie die Gäste ihrer Dienstgeberin.
„Wieder mal Walnüsse im Salat“, raunte Lorelai ihrem Freund zu, doch dieser verstand nicht, was sie ihm damit sagen wollte.
„Guten Abend“, sagte Luke höflich und entledigte sich seiner Jacke.
Lorelai war ihm schon einen Schritt voraus und drückte dem Hausmädchen ihren Mantel in die Hand und erkundigte sich netterweise nach deren Namen.
„Caroline, netter Name“, sagte Lorelai lächelnd.
Sie redete wieder einmal um sich selbst zu beruhigen und es schien wieder mal zu wirken.
Sie nahm Lukes Hand, ignorierte alle Stimmen in ihr, die ihr sagten, sie solle wieder umkehren und machte sich mit ihrem Freund auf den Weg ins Wohnzimmer, wo ihre Eltern bestimmt schon auf sie warten würden.



Teil 90

„Hallo Dad, Hi Mum“, sagte Lorelai nervös, als sie das Wohnzimmer betraten.
„Hallo Lorelai! Guten Abend Mister Danes!“, begrüßten Emily und Richard ihre Gäste.
„Guten Abend Mister Gilmore! Guten Abend Misses Gilmore! Nennen sie mich doch bitte Luke.“, begrüßte Luke die Eltern seiner Freundin nett.
Lorelai war echt sprachlos, ihre Eltern wussten sogar Lukes Nachnamen.
Doch Lorelai tat das als die Ruhe vor dem Sturm ab und nahm mit Luke auf der Couch Platz.

Lorelai wartete den ganzen Abend lang auf den Sturm.
Vergeblich.
Es war total komisch.
Emily und Richard waren netter als je zuvor.
Lorelai war das alles ziemlich unheimlich, so kannte sie ihre Eltern gar nicht.
„Entschuldigt mich bitte kurz“, sagte Lorelai lächelnd und verschwand mit ihrer Handtasche auf die Toilette.

Sie angelte sich schnell ihr Handy und rief ihre Tochter an.
Rory würde ihr hoffentlich weiterhelfen können.
„Jess, hör auf“, meldete sich Rory am Telefon.
„Hey Sweety, unterbrich kurz deine unanständigen Tätigkeiten und hilf deiner Mommy aus der Krise“, sagte Lorelai.
„Ist es so schlimm“, fragte Rory kichernd.
Lorelai konnte sich nur zu gut vorstellen was ihre Tochter gerade trieb.
Doch bei dem Gedanken daran wurde ihr etwas unwohl.
„Wäre es nicht schlimm, würde ich dich nicht von – du weißt schon was- abhalten“, meinte Lorelai nun.
„Mum, wir packen doch nur unsere Sachen ein“, erklärte Rory.
„Ja klar“, lachte Lorelai.
„Also wo liegt das Problem“, fragte Rory um von Thema abzulenken.
„Sie sind viel zu nett“ sagte Lorelai nun.
„Sie sind was“, fragte Rory entsetzt.
„Viel zu nett. Dad und Luke reden die ganze Zeit übers Geschäft und Mum grinst als hätte sie heute im Lotto gewonnen“, beschwerte sich Lorelai.

Wunder gescheh'n - ich hab's geseh'n.
Es gibt so vieles, was wir nich' versteh'n.


„Mum, freu dich doch, sie scheinen Luke zu mögen“, versuchte Rory ihre Mutter wieder zu beschwichtigen.
„Das stinkt zum Himmel“, beschwerte sich Lorelai weiter.
„Mum, ich leg jetzt auf und du gehst wieder zurück und genießt den Abend, verstanden“, befahl Rory.
„Okay, aber morgen brauch ich dich“, sagte Lorelai flehend.
„Ja, wenn du morgen zum Frühstücken kommst analysiere ich mit dir den Abend“, versprach Rory.
„Deinen brauchen wir ja auch nicht analysieren“, lachte Lorelai.
„Gute Nacht Mutter“, sagte Rory lächelnd und legte auf.
Lorelai musste lachen, sie hatte eine tolle Tochter.
Schnell steckte sie ihr Handy weg und ging wieder zurück ins Esszimmer.

Weitere 2 Stunden später lag Lorelai Gilmore in ihrem Bett in Stars Hollow und dachte über den vergangenen Abend nach.
Ihre Eltern waren einfach unglaublich.
Sie folterten Luke nicht mit unbequemen Fragen, brachte Lorelai in keine peinlichen Situationen.....sie waren einfach perfekt.
Doch Lorelai war das zu einfach, sie roch, dass da noch was kommen würde.

„Freu dich einfach, dass es so toll gelaufen ist.“, meinte Luke, als er die Stirnfalten seiner Freundin bemerkte.

Wunder gescheh'n - ich war dabei,
Wir dürfen nicht nur an das glauben, was wir seh'n.


„Gute Nacht Luke“, sagte diese Lächelnd und küsste ihren Freund kurz, ehe sie sich umdreht und versuchte zu schlafen.

[SIGPIC][/SIGPIC]

"Ich kam mir vor wie ein Fisch auf dem Trockenen, als ich mit Summer geschlafen habe.
Ryan, ich war Nemo und wollte einfach nur nach Hause." Seth Cohen in O.C. California

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