16.03.2005, 19:35
Teil 46
âJess, ich............â, wollte Rory gerade anfangen zu reden, als Jess sie unterbrach:
âNein Rory, schon okay. Ich war ein Idiotâ, meinte Jess, drehte sich um und verlieà das Haus.
Als Jess die Haustüre zuknallte brach Rory in Tränen aus.
Lorelai versuchte sie so gut es ging zu trösten.
âRory, das wird schon wieder, lass ihm etwas Zeit um sich zu beruhigenâ, meinte Lorelai und umarmte Rory liebevoll.
âMum..........ich wollte genau das vermeidenâ, schluchzte Rory.
âIch weià Schätzchen, ich weiÃâ, meinte Lorelai.
Lorelais Stimme schien sie etwas zu beruhigen, denn plötzlich sprang Rory auf und wollte zur Türe, als Lorelai sie zurückhielt.
âRory, es ist halb vier Uhr morgens, schlaf doch erst mal und rede morgen mit ihmâ, forderte Lorelai sie nun auf.
âMum, die Liebe meines Lebens, ist gerade stinkwütend durch diese Tür gerannt und ich kann sowieso nicht schlafen, also bitte lass mich jetzt zu ihm gehen.â, flehte Rory sie an.
âOkay, aber melde dich später bei mir, ich werde noch etwas Fernsehenâ, meinte Lorelai.
âNein Mum, du gehst jetzt ins Bett, du musst nicht auf mich warten. Ich schlaf dann bei Jessâ, meinte Rory, schnappte sich ihren Mantel, drückte Lorelai kurz und verlieà dann das Haus.
Lorelai lächelte ihrer Tochter hinterher und stieg dann die Treppen zu ihrem Schlafzimmer hoch.
Rory wusste genau, dass sie Jess jetzt nicht in seiner Wohnung antreffen würde, darum schlug sie prompt den Weg zu âihrerâ Brücke ein.
Schon von weiten erkannte sie, dass er dort saÃ.
Ihr Herz schlug schneller.
Was würde jetzt wohl passieren?
Je näher Rory ihm kam, desto unruhiger wurde Jess.
Er zog nervös an seiner Zigarette.
Er hatte schon seit Monaten nicht mehr geraucht, weil Rory es nicht mochte, doch heute Abend war ihm das egal.
Es beruhigte ihn. Glaubte er zumindest.
Ohne auch nur ein Wort zu sprechen, lieà sich Rory neben Jess auf der Brücke sinken.
Jess würdigte sie nicht einmal eines Blickes.
Rory hätte nie daran gedacht, dass Jess so abweisend sein konnte.
âJess, ich............â, wollte Rory gerade anfangen zu reden, als Jess sie unterbrach:
âRory, bitte geh jetzt, ich will nicht mit dir redenâ, meinte Jess und starrte weiterhin in den See.
âJess, ich kann nicht gehen, nicht ohne mit dir geredet zu habenâ, meinte Rory.
âGut, dann gehe eben ichâ, meinte Jess, warf seine Zigarette in den See und erhob sich.
Ohne Rory anzusehen ging er davon.
âJess......â, schrie Rory, doch dieser reagierte nicht und setzte seinen Weg fort.
âVerdammt, was soll ich nur tunâ, fragte sich Rory, âIch wollte das doch nie.â
Doch dann fasste sie einen Entschluss:
Sie hatte ihn schon zweimal verloren und sie wollte und konnte nicht zulassen, dass so was noch einmal passiert, dafür liebte sie ihn zu sehr.
So machte sie sich auf den Weg zum Diner.
Als Rory dort ankam, erkannte sie, dass im Badezimmer von Jess´ Wohnung noch Licht brannte, ansonsten war alles finster.
Kein Wunder, immerhin war erst fast Vier Uhr morgens.
Die Türe des Diners war abgeschlossen.
Zum Glück hatte Jess Rory verraten, wo der Ersatzschlüssel zu finden ist.
Nämlich in der Garage, wo Luke den Wagen von Jess parkte, als Jess abgehauen war.
So lief Rory schnell dorthin und holte den Schlüssel.
Als sie wieder beim Diner ankam, schlug die Kirchenuhr gerade vier.
Teil 47
Als sie kurze Zeit später die Wohnungstür aufschloss, sah sie, dass Jess schon im Bett lag.
Alles war dunkel, nur eine kleine Lampe brannte in der Ecke.
Sie trat ein und schloss die Tür hinter sich.
Langsam ging sie auf Jess zu.
Als sie sah, dass sein Körper, sich immer schneller zusammenzuckte, dachte sie kurze Zeit, Jess würde weinen, doch sie verwarf den Gedanken schnell wieder.
Er würde sicher nicht heulen.
Nicht Jess.
Nicht wegen ihr.
Sie setzte sich vorsichtig neben ihm auf das Bett.
Jess lag mit dem Rücken zu ihr und würdigte sie immer noch keines Blickes.
Nach kurzer Zeit, war ihr das Schweigen zu viel und sie begann zu reden.
âJess, rede bitte mit mirâ, forderte sie ihren Freund auf.
Rory hatte noch immer das Gefühl, dass er weinte, doch sie wagte sich nicht,
auf die andere Seite des Bettes zu gehen um ihn anzusehen.
Sie hatte zu groÃe Angst davor.
âRory, wie zum Teufel bist du hier herein gekommenâ, fragte Jess mit tränenerstickter Stimme.
Er sah sie nicht mal an, als er mit ihr Sprach, zu groà war der Schmerz.
âIch will endlich mit dir redenâ, sagte Rory.
Nun war auch sie den Tränen nahe.
Sie hätte nie gedacht, dass Jess so kalt zu ihr sein könnte.
âLass mich bitte in Ruhe und gehe schlafenâ, forderte Jess.
Also stand Rory auf, verschwand kurz im Bad, zog sich um und legte sich dann zu Jess.
âRory, was soll dasâ, fragte Jess und drehte sich endlich um.
âOh mein Gottâ, flüsterte Rory, als sie Jess sah.
Seine Augen waren rot und sein Gesicht war verheult.
Rory hatten es hatte es endlich geschafft, sie hatte es geschafft,
den immer coolen Jess dazu zu bringen, seine Gefühle zu zeigen.
Doch sie war alles andere als stolz darauf, denn so hatte sie sich das sicher nicht vorgestellt.
Als Rory sich wieder gefasst hatte, sagte sie:
âDu hast gesagt, ich soll schlafen gehenâ, meinte Rory.
âAber............na dann schlafâ, meinte Jess, drehte sich wieder um
und versuchte einzuschlafen, doch immer wieder fiel im dieses Gespräch ein.
Es hallte immer wieder durch seinen Kopf:
----------------Flashback Anfang-------------------
âRory? Was hast du im vergangenen Jahr so getriebenâ
Mit dieser Frage hatte Rory nicht gerechnet und lief prompt rot an.
Doch sie hatte eben noch gesagt das die immer Wahrheit wichtig für sie war, jetzt konnte sie Jess auf keinen Fall belügen, auch wenn sie Angst vor seine Reaktion hatte.
âAlso.â, begann sie âBitte nicht ausflippen, aber ich hab gerade so schön von der Wahrheit gesprochen, also muss ich sie dir auch erzählenâ, meinte Rory.
âSo schlimm kann es doch nicht sein.â, meinte Jess und wartete auf Rorys âBeichteâ.
âIch hab mit Dean geschlafen.â, murmelte Rory, doch Jess hatte sie ganz deutlich verstanden.
Früher hätte Dean verprügelt, doch er hatte sich verändert und versuchte möglichst cool darauf zu reagieren.
Hatte sie eben ihr erstes Mal mit Dean, er konnte es sowieso nicht ändern.
âEs tut mir wirklich Leid, dass war mein gröÃter Fehler, immerhin war oder ist er verheiratet!â, murmelte Rory.
-----------------Flashback Ende-------------------------
âWieso sagte sie so was, wenn sie dann doch noch an ihm hängtâ, dachte sich Jess.
Mit diesem Gedanken schlief er ein.
Teil 48
Als Lorelai am nächsten Morgen aufwachte, war Luke schon weg.
Sie wollte gerade aufstehen, als sie sah, dass er einen kleinen Zettel hinterlassen hatte.
Komm heute Abend gegen 19.00 Uhr ins Diner,
ich muss dringend mit dir reden.
Bis dann...
© Luke
Lorelai wunderte sich sehr, denn normalerweise war Luke nicht der Typ, der Zettel hinterlies.
Lorelai zog sich schnell an und fuhr gleich ins Hotel, denn ihr Hello â Kitty - Wecker verriet ihr, dass sie keine Zeit für einen Kaffee bei Luke hatte.
Dann fiel ihr wieder ein, dass heute Abend, die groÃe Ãberraschungsparty für Michel stieg,
so entschied sie sich Luke schnell anzurufen.
Da sie wusste, dass Rory und Jess vermutlich noch schliefen, rief sie im Diner an.
(Anm.: In meiner FF haben die beiden 2 Anschlüsse)
Doch dort meldete sich nur Caesar.
Luke war komischerweise nicht zu sprechen.
Nicht mal für sie.
Lorelai.
Seine Freundin.
Also sagte Lorelai zu Caesar, er sollte Luke ausrichten, dass er gegen 20.00 Uhr ins Hotel kommen sollte, denn sie könne den vereinbarten Termin nicht wahrnehmen.
Als Lorelai aufgelegt hatte, musste sie laut lachen.
Nun vereinbarten sie und Luke schon Termine, nur um sich zu sehen.
Eigentlich war das gar nicht so zum Lachen, doch Lorelai tat es.
Als sie sich wieder gefangen hatte, ging sie wieder ihrer Arbeit nach.
Sookie war schon dabei eine kalorienarme Torte in Form des Eifelturms zu backen, also musste Lorelai nur noch ein passendes Geschenk für Michel finden.
Eine äuÃerst schwierige Aufgabe.
Als er am nächsten Morgen, oder besser gesagt Mittag, aufwachte, war Rory schon weg.
Er hatte keine Ahnung wo sie sein konnte, doch er war froh, dass sie weg war.
So konnte er in Ruhe nachdenken.
Doch dann vernahm er das Rauschen der Dusche.
Sie war also doch nicht gegangen.
âDas bedeutet wohl, dass ich mit ihr reden mussâ, dachte sich Jess, stand
auf und zog sich an.
Als Jess gerade seine Haare zu bändigen versuchte, kam Rory aus dem Bad.
Eigenartigerweise war sie schon angezogen.
Das tat sie sonst zwar nie, aber sie hielt es unter diesen Umständen für angebracht.
âGuten Morgenâ, meinte sie und versuchte all ihre Liebe in ihre Stimme zu legen.
âDir auchâ, meinte Jess und gab wieder mal auf.
Langsam hatte er sich daran gewohnt, dass er seine Haare einfach nicht bändigen konnte.
âJess, können wir jetzt bitte redenâ, meinte Rory flehend und setze sich an den Tisch.
âAlso, reden wirâ, meinte Jess gleichgültig und setzte sich auf den gegenüberliegenden Stuhl.
âJess, interessiert es dich eigentlich, was ich dir sagen willâ, fragte Rory erbost.
âIch weià nicht, ob ich es hören will, ich weià nur, dass ich dir zuhören werdeâ, meinte Jess und schaute Rory erwartungsvoll an.
Gerade als Rory zu sprechen beginnen wollte, klingelte ihr Handy.
Auf dem Display stand `Lane`.
Rory freute sich zwar immer, wenn Lane sie auf Kalifornien anrief, doch nun hatte sie keine Zeit mit ihrer besten Freundin zu sprechen.
Also drückte sie den Anruf weg und schrieb Lane schnell eine sms.
Hey Lane,
habe gerade keine Zeit zu telefonieren.
Hab Stress mit Jess.
Erzähl ich dir nachher.
Ich ruf dich an.
Hab dich lieb und vermiss dich,
Rory
Rory schickte die SMS an Lane und setze sich dann wieder zu Jess an den Tisch.
âWer war dasâ, fragte Jess neugierig.
âLaneâ, antwortete Rory wahrheitsgetreu.
âWieso redest du nicht mir ihrâ, wollte Jess nun wissen.
âWeil ich jetzt endlich mit dir reden will. Lane rufe ich dann nachher zurück.â, meinte Rory.
âAlso...............â, wollte Rory gerade anfangen zu sprechen, als Luke in die Wohnung platzte.
âJess, da unter ist die Hölle los, ich brauche dich.â, keuchte Luke.
Er war schon total auÃer Atem.
âAber......â, wollte Rory sagen, als Jess sie unterbrach.
âIch bin in 2 Minuten unten, Onkel Lukeâ, lächelte Jess.
âWenn ich nicht so müde wäre, würde ich dir jetzt sagen, du sollst mich nicht Onkel Luke nennenâ, meinte Luke.
âHast du ja jetzt schon getan, also geh wieder runter, ich bin gleich daâ, meinte Jess.
âDanke. Beeil dich bitteâ, bat Luke und war auch schon wieder verschwunden.
âJess, wir wollten doch endlich redenâ, sagte Rory vorwurfsvoll.
âTut mir leid, aber Luke braucht mich, ruf einstweilen Lane an, wir unterhalten uns heute Abendâ, meinte Jess und wollte gerade die Wohnung verlassen, als Rory ihm nachrief:
âHey, hast du nicht was vergessen.â
âNein, ich hab alles, dankeâ, meinte Jess und schloss die Tür hinter sich.
Zurück lies er eine total verwirrte Rory.
Teil 49
Es war kurz nach 17.00 Uhr, als Jess den letzten Hamburger servierte.
Endlich hatte er frei.
Er wusste, dass Rory die Wohnung noch nicht verlassen hatte, denn das hätte er sicherlich mitbekommen.
Er hatte sie seit heute Mittag nicht mehr gesehen, denn er hatte Luke gebeten ihr was zu Essen zu bringen.
Obwohl Luke es eigenartig fand, dass Jess seiner Freundin ihr Essen nicht selber brachte, tat er, warum Jess ihn gebeten hatte.
Hätte Luke gewusst, dass die beiden Streit hatten, hätte er es sicher nicht getan.
Jess trug die leeren Teller in die Küche, wusch sich und Hände und machte sich auf den Weg in die Wohnung.
Rory hatte den ganzen Nachmittag damit verbracht, Lane zu erreichen und zu lesen.
Lane war leider nicht erreichbar.
So hatte Rory sehr viel Zeit zu lesen.
Inzwischen war sie schon bei der letzten Seite von Ernest Hemingways âTot am Nachmittagâ
angekommen.
Sie legte gerade das Buch zur Seite, als Jess die Wohnung betrat.
âHeyâ, meinte dieser.
âHalloâ, antwortete Rory trocken.
Sie war noch immer verärgert darüber, dass er sie Mittags einfach sitzen gelassen hatte.
âGib mir nur 10 Minuten, ich will schnell duschenâ, meinte Jess und verschwand im Bad.
Kurz darauf vernahm Rory auch schon das Rauschen des Wassers.
Dann klingelte ihr Handy.
âNummer unterdrücktâ, stand auf dem Display.
Normalerweise mochte Rory es nicht, wenn sie nicht sah, wer sie anrief, doch sie wusste, dass es Lane sein könnte.
Und sie hatte Recht, es war Lane.
âHallo Roryâ, sagte Lane fröhlich.
âHey Laneâ, antwortete Rory ebenso fröhlich.
Sie freute sich schon auf den nächsten Samstag, dann würde Lane endlich wieder nach Hause kommen.
âWie gehtâs dir dennâ, fragte Lane ihre beste Freundin.
âGut und dirâ wollte Rory nun wissen, immerhin war Lane weg und nicht sie.
âMir gehtâs super, ich bin so froh, dass ich hier binâ, schwärmte Lane.
âFreut mich, dass es dir gefällt, aber du kommst doch wieder, oderâ, fragte Rory besorgt.
âNatürlich komme ich wieder, ich kann doch dich und die Band nicht so lange alleine lassenâ, meinte Lane.
âGut, ich dachte schon dir gefällt es so gut, dass du nicht mehr zurückkommstâ, sagte Rory erleichtert.
âIch komme zurück keine Sorge. Wie läuft es denn mit Jess. Habt ihr noch immer Streit â, meinte Lane
âNein, alles wieder okayâ, log Rory, denn sie wollte nicht, dass sich Lane unnötige Sorgen macht.
âGut. Sag mal Rory, bist du alleineâ, fragte Lane geheimnisvoll.
âJa, was ist dennâ, fragte Rory verängstigt.
âKann ich dir eine persönliche Frage stellenâ, fragte Lane.
âKlar doch, schieà losâ, meinte Rory.
âIch..................Ich habe vor mit Dave.................... zu schlafen..................... aber .................ich ..................ich habe Angstâ, gestand Lane schlieÃlich
âLane, das ist doch ganz normal, ich hatte auch Angstâ, sagte Rory.
Obwohl es ihr sehr unangenehm war über dieses Thema zu sprechen, wusste sie, dass Lane sie nicht fragen würde, wenn es ihr nicht wichtig wäre.
âHat es weh getanâ, fragte Lane plötzlich.
âJa, aber es war nicht schlimmâ, sagte Rory wahrheitsgetreu.
âDann hat sich der Schmerz also gelohntâ, fragte Lane nun.
âAuf jeden Fall. WeiÃt du, dieses Gefühl auf so enge Weise verbunden zu sein, ist echt einmaligâ, meinte Rory.
âDanke Rory, du hast mir sehr geholfenâ, sagte Lane nun.
âIch bin doch immer für dich daâ, antwortete Rory.
âIch muss auflagen. Dave kommt gleich von seiner Vorlesung zurück.
Wir sehen uns dann nächsten Samstagâ, meinte Lane.
âJa, ich freu mich schon. Bis dann und.........viel SpaÃâ, meinte Rory lachend.
âDanke. Bis dann, ich hab dich liebâ, sagte Lane.
âIch dich auch. Bis dannâ, meinte Rory und legte lächelnd auf.
âWer war das denâ, wollte Jess nun wissen.
âOh, du bist schon fertigâ, sagte Rory grinsend.
âRory, wer war dasâ, wollte Jess endlich wissen.
âLane, wieso fragst duâ, fragte Rory nun.
âIch bin eben neugierigâ, meinte Jess.
âVertraust du mir den nichtâ, fragte Rory.
Kurz nachdem sie diesen Satz ausgesprochen hatte, hätte sie sich Ohrfeigen können.
Warum sollte er ihr denn vertrauen, immerhin hatte sie ihn angelogen.
Gespannt wartete sie auf die Reaktion ihres Freundes, doch diese fiel ganz anders aus,
als Rory es sich vorgestellt hatte.
Teil 50
Rory dachte, dass Jess jetzt ausflippen und sie anschreien würde, doch er sagte nur:
âIch komm gleich wiederâ.
Dann verschwand er aus der Wohnung und tauchte 10 Minuten später mit 2 Tassen Kaffee wieder auf und setzte sich an den Tisch.
Er reichte Rory eine Tasse und fragte nur: âWas sollte das.â
âEntschuldigung, war eine blöde Frageâ, meinte Rory entschuldigend und setzte sich zu ihm an den Tisch.
âNein Rory, die Frage war nicht blöd, nur unter diesem Umständen war sie sehr unpassendâ, meinte Jess.
âJa, tut mir leidâ, sagte Rory nun.
âSchon okay, also was willst du mir sagenâ, wollte Jess nun wissen.
âWillst du das überhaupt hörenâ, fragte Rory genervt.
âIch hab dir schon gesagt, dass ich nicht weià , ob ich es hören will, dass ich dir aber zuhören werde. Also schieà los.â, meinte Jess.
âJess, ich wollte nicht, dass es so weit kommt, darum habe ich dir nichts davon erzähltâ, begann Rory zu erzählen, doch da wurde sie auch schon von Jess unterbrochen.
âWenn du das nicht wolltest, hättest du es auch nicht tun sollen.
WeiÃt du Rory, du hast mir beigebracht, immer die Wahrheit zu sagen, du wolltest, dass ich immer ehrlich zu dir bin und dann lügst ausgerechnet du mich anâ, sagte Jess aufgewühlt und sprang vom Stuhl auf.
âJess, ich hab gewusst, dass du so reagierst, wenn ich dir erzähle, dass ich mit Dean geredet habeâ, meinte Rory.
âNein Rory, hier geht es nicht um Dean. Ich kann ihn zwar nicht ausstehen, aber hier geht es um dich und darum, dass du mich angelogen hast und das du mir nicht vertraust. Woher soll ich wissen, dass du nicht wieder eine Affäre mit Dean hast.â, sagte Jess aufgewühlt.
âJess, dass ist nicht fair. Du weiÃt, dass ich dich liebe und du weiÃt, dass ich so was nie machen würdeâ, rief Rory nun aufgebracht und wollte die Wohnung verlassen, als Jess sie zurückhielt.
âRory, warte.................es tut mir leid................das war nicht fairâ, meinte Jess nun.
âNein, Jess..........es ist meine Schuld..........glaub mir, es tut mir wirklich leidâ, sagte Rory.
âRory, versprichst du mir wasâ, sagte Jess liebevoll.
âAlles was du willstâ, sagte Rory wie aus der Pistole geschossen.
âLüge mich nie wieder anâ, forderte Jess.
âIch verspreche es dirâ, sagte Rory und ging auf Jess zu um ihn in die Arme zu schlieÃen.
Doch Jess wich zurück.
âRory, was wollte Dean eigentlichâ, fragte Jess nun.
âEr wollte sich nur bei mir bedankenâ, meinte Rory lächelnd.
âEr wollte wasâ, fragte Jess erstaunt.
âEr wollte sich dafür bedanken, dass ich das damals beendet habe, er war der Meinung, dass es mit uns beiden sowieso nicht mehr geklappt hätte.â, meinte Rory grinsend.
âWOW, dass hätte ich Dean gar nicht zugetrautâ, meinte Jess.
âEs geht noch weiterâ, sagte Rory nun.
âErzählâ, forderte Jess.
âIch hab ihm erzählt, dass wir wieder zusammen sind und er hat sogar gesagt, dass er sich für uns freut.â, meinte Rory.
âWieso freut sich Dean darüberâ, fragte Jess erstaunt.
âEr freut sich, dass ich wieder glücklich bin und das bin ich eben nur mit dir.
Ich freue mich ja auch, dass er jetzt mit Louise zusammen istâ, meinte Jess und schloss Rory endlich in ihre Arme.
âDean ist mit Louise zusammenâ, fragte Jess erstaunt und schloss Rory fest in seine Arme.
âJa, ist erâ, grinste Rory.
âIch liebe dich, Roryâ, flüsterte Jess und küsste Rory.
âIch dich auchâ, murmelte Rory und erwiderte den Kuss.
Als sie den Kuss löste, fiel ihr Blick auf die Küchenuhr.
âJess, ich muss losâ, meinte Rory uns suchte ihre Tasche.
âWo musst du denn hinâ, wollte Jess wissen.
âMichel hat Geburtstag, ich da hin, meine Mum braucht mich im Hotelâ, meinte Rory und schnappte sich ihre Tasche.
âMuss ich da auch mitâ, fragte Jess genervt.
âNein, ich weià ja, dass du solche Veranstaltungen hasst, du darfst zu Hause bleibenâ, grinste Rory.
âGut. Kommst du nachher noch mal vorbeiâ, fragte Jess mit seinem verführerischem Lächeln.
âAber sicher doch. Ich komm so gegen zehn.â, meinte Rory, küsste Jess kurz und verlies dann die Wohnung.
Lächelnd ging Jess auf sein Bücherregal zu.
Er hatte sich für heute Abend vorgenommen, ein weiteres Mal âOliver Twistâ zu lesen.
Ebenso lächelnd verlies Rory gerade mit einer Tasse Kaffee das Diner.
Dicht gefolgt von Luke, der endlich mit Lorelai reden musste.
âJess, ich............â, wollte Rory gerade anfangen zu reden, als Jess sie unterbrach:
âNein Rory, schon okay. Ich war ein Idiotâ, meinte Jess, drehte sich um und verlieà das Haus.
Als Jess die Haustüre zuknallte brach Rory in Tränen aus.
Lorelai versuchte sie so gut es ging zu trösten.
âRory, das wird schon wieder, lass ihm etwas Zeit um sich zu beruhigenâ, meinte Lorelai und umarmte Rory liebevoll.
âMum..........ich wollte genau das vermeidenâ, schluchzte Rory.
âIch weià Schätzchen, ich weiÃâ, meinte Lorelai.
Lorelais Stimme schien sie etwas zu beruhigen, denn plötzlich sprang Rory auf und wollte zur Türe, als Lorelai sie zurückhielt.
âRory, es ist halb vier Uhr morgens, schlaf doch erst mal und rede morgen mit ihmâ, forderte Lorelai sie nun auf.
âMum, die Liebe meines Lebens, ist gerade stinkwütend durch diese Tür gerannt und ich kann sowieso nicht schlafen, also bitte lass mich jetzt zu ihm gehen.â, flehte Rory sie an.
âOkay, aber melde dich später bei mir, ich werde noch etwas Fernsehenâ, meinte Lorelai.
âNein Mum, du gehst jetzt ins Bett, du musst nicht auf mich warten. Ich schlaf dann bei Jessâ, meinte Rory, schnappte sich ihren Mantel, drückte Lorelai kurz und verlieà dann das Haus.
Lorelai lächelte ihrer Tochter hinterher und stieg dann die Treppen zu ihrem Schlafzimmer hoch.
Rory wusste genau, dass sie Jess jetzt nicht in seiner Wohnung antreffen würde, darum schlug sie prompt den Weg zu âihrerâ Brücke ein.
Schon von weiten erkannte sie, dass er dort saÃ.
Ihr Herz schlug schneller.
Was würde jetzt wohl passieren?
Je näher Rory ihm kam, desto unruhiger wurde Jess.
Er zog nervös an seiner Zigarette.
Er hatte schon seit Monaten nicht mehr geraucht, weil Rory es nicht mochte, doch heute Abend war ihm das egal.
Es beruhigte ihn. Glaubte er zumindest.
Ohne auch nur ein Wort zu sprechen, lieà sich Rory neben Jess auf der Brücke sinken.
Jess würdigte sie nicht einmal eines Blickes.
Rory hätte nie daran gedacht, dass Jess so abweisend sein konnte.
âJess, ich............â, wollte Rory gerade anfangen zu reden, als Jess sie unterbrach:
âRory, bitte geh jetzt, ich will nicht mit dir redenâ, meinte Jess und starrte weiterhin in den See.
âJess, ich kann nicht gehen, nicht ohne mit dir geredet zu habenâ, meinte Rory.
âGut, dann gehe eben ichâ, meinte Jess, warf seine Zigarette in den See und erhob sich.
Ohne Rory anzusehen ging er davon.
âJess......â, schrie Rory, doch dieser reagierte nicht und setzte seinen Weg fort.
âVerdammt, was soll ich nur tunâ, fragte sich Rory, âIch wollte das doch nie.â
Doch dann fasste sie einen Entschluss:
Sie hatte ihn schon zweimal verloren und sie wollte und konnte nicht zulassen, dass so was noch einmal passiert, dafür liebte sie ihn zu sehr.
So machte sie sich auf den Weg zum Diner.
Als Rory dort ankam, erkannte sie, dass im Badezimmer von Jess´ Wohnung noch Licht brannte, ansonsten war alles finster.
Kein Wunder, immerhin war erst fast Vier Uhr morgens.
Die Türe des Diners war abgeschlossen.
Zum Glück hatte Jess Rory verraten, wo der Ersatzschlüssel zu finden ist.
Nämlich in der Garage, wo Luke den Wagen von Jess parkte, als Jess abgehauen war.
So lief Rory schnell dorthin und holte den Schlüssel.
Als sie wieder beim Diner ankam, schlug die Kirchenuhr gerade vier.
Teil 47
Als sie kurze Zeit später die Wohnungstür aufschloss, sah sie, dass Jess schon im Bett lag.
Alles war dunkel, nur eine kleine Lampe brannte in der Ecke.
Sie trat ein und schloss die Tür hinter sich.
Langsam ging sie auf Jess zu.
Als sie sah, dass sein Körper, sich immer schneller zusammenzuckte, dachte sie kurze Zeit, Jess würde weinen, doch sie verwarf den Gedanken schnell wieder.
Er würde sicher nicht heulen.
Nicht Jess.
Nicht wegen ihr.
Sie setzte sich vorsichtig neben ihm auf das Bett.
Jess lag mit dem Rücken zu ihr und würdigte sie immer noch keines Blickes.
Nach kurzer Zeit, war ihr das Schweigen zu viel und sie begann zu reden.
âJess, rede bitte mit mirâ, forderte sie ihren Freund auf.
Rory hatte noch immer das Gefühl, dass er weinte, doch sie wagte sich nicht,
auf die andere Seite des Bettes zu gehen um ihn anzusehen.
Sie hatte zu groÃe Angst davor.
âRory, wie zum Teufel bist du hier herein gekommenâ, fragte Jess mit tränenerstickter Stimme.
Er sah sie nicht mal an, als er mit ihr Sprach, zu groà war der Schmerz.
âIch will endlich mit dir redenâ, sagte Rory.
Nun war auch sie den Tränen nahe.
Sie hätte nie gedacht, dass Jess so kalt zu ihr sein könnte.
âLass mich bitte in Ruhe und gehe schlafenâ, forderte Jess.
Also stand Rory auf, verschwand kurz im Bad, zog sich um und legte sich dann zu Jess.
âRory, was soll dasâ, fragte Jess und drehte sich endlich um.
âOh mein Gottâ, flüsterte Rory, als sie Jess sah.
Seine Augen waren rot und sein Gesicht war verheult.
Rory hatten es hatte es endlich geschafft, sie hatte es geschafft,
den immer coolen Jess dazu zu bringen, seine Gefühle zu zeigen.
Doch sie war alles andere als stolz darauf, denn so hatte sie sich das sicher nicht vorgestellt.
Als Rory sich wieder gefasst hatte, sagte sie:
âDu hast gesagt, ich soll schlafen gehenâ, meinte Rory.
âAber............na dann schlafâ, meinte Jess, drehte sich wieder um
und versuchte einzuschlafen, doch immer wieder fiel im dieses Gespräch ein.
Es hallte immer wieder durch seinen Kopf:
----------------Flashback Anfang-------------------
âRory? Was hast du im vergangenen Jahr so getriebenâ
Mit dieser Frage hatte Rory nicht gerechnet und lief prompt rot an.
Doch sie hatte eben noch gesagt das die immer Wahrheit wichtig für sie war, jetzt konnte sie Jess auf keinen Fall belügen, auch wenn sie Angst vor seine Reaktion hatte.
âAlso.â, begann sie âBitte nicht ausflippen, aber ich hab gerade so schön von der Wahrheit gesprochen, also muss ich sie dir auch erzählenâ, meinte Rory.
âSo schlimm kann es doch nicht sein.â, meinte Jess und wartete auf Rorys âBeichteâ.
âIch hab mit Dean geschlafen.â, murmelte Rory, doch Jess hatte sie ganz deutlich verstanden.
Früher hätte Dean verprügelt, doch er hatte sich verändert und versuchte möglichst cool darauf zu reagieren.
Hatte sie eben ihr erstes Mal mit Dean, er konnte es sowieso nicht ändern.
âEs tut mir wirklich Leid, dass war mein gröÃter Fehler, immerhin war oder ist er verheiratet!â, murmelte Rory.
-----------------Flashback Ende-------------------------
âWieso sagte sie so was, wenn sie dann doch noch an ihm hängtâ, dachte sich Jess.
Mit diesem Gedanken schlief er ein.
Teil 48
Als Lorelai am nächsten Morgen aufwachte, war Luke schon weg.
Sie wollte gerade aufstehen, als sie sah, dass er einen kleinen Zettel hinterlassen hatte.
Komm heute Abend gegen 19.00 Uhr ins Diner,
ich muss dringend mit dir reden.
Bis dann...
© Luke
Lorelai wunderte sich sehr, denn normalerweise war Luke nicht der Typ, der Zettel hinterlies.
Lorelai zog sich schnell an und fuhr gleich ins Hotel, denn ihr Hello â Kitty - Wecker verriet ihr, dass sie keine Zeit für einen Kaffee bei Luke hatte.
Dann fiel ihr wieder ein, dass heute Abend, die groÃe Ãberraschungsparty für Michel stieg,
so entschied sie sich Luke schnell anzurufen.
Da sie wusste, dass Rory und Jess vermutlich noch schliefen, rief sie im Diner an.
(Anm.: In meiner FF haben die beiden 2 Anschlüsse)
Doch dort meldete sich nur Caesar.
Luke war komischerweise nicht zu sprechen.
Nicht mal für sie.
Lorelai.
Seine Freundin.
Also sagte Lorelai zu Caesar, er sollte Luke ausrichten, dass er gegen 20.00 Uhr ins Hotel kommen sollte, denn sie könne den vereinbarten Termin nicht wahrnehmen.
Als Lorelai aufgelegt hatte, musste sie laut lachen.
Nun vereinbarten sie und Luke schon Termine, nur um sich zu sehen.
Eigentlich war das gar nicht so zum Lachen, doch Lorelai tat es.
Als sie sich wieder gefangen hatte, ging sie wieder ihrer Arbeit nach.
Sookie war schon dabei eine kalorienarme Torte in Form des Eifelturms zu backen, also musste Lorelai nur noch ein passendes Geschenk für Michel finden.
Eine äuÃerst schwierige Aufgabe.
Als er am nächsten Morgen, oder besser gesagt Mittag, aufwachte, war Rory schon weg.
Er hatte keine Ahnung wo sie sein konnte, doch er war froh, dass sie weg war.
So konnte er in Ruhe nachdenken.
Doch dann vernahm er das Rauschen der Dusche.
Sie war also doch nicht gegangen.
âDas bedeutet wohl, dass ich mit ihr reden mussâ, dachte sich Jess, stand
auf und zog sich an.
Als Jess gerade seine Haare zu bändigen versuchte, kam Rory aus dem Bad.
Eigenartigerweise war sie schon angezogen.
Das tat sie sonst zwar nie, aber sie hielt es unter diesen Umständen für angebracht.
âGuten Morgenâ, meinte sie und versuchte all ihre Liebe in ihre Stimme zu legen.
âDir auchâ, meinte Jess und gab wieder mal auf.
Langsam hatte er sich daran gewohnt, dass er seine Haare einfach nicht bändigen konnte.
âJess, können wir jetzt bitte redenâ, meinte Rory flehend und setze sich an den Tisch.
âAlso, reden wirâ, meinte Jess gleichgültig und setzte sich auf den gegenüberliegenden Stuhl.
âJess, interessiert es dich eigentlich, was ich dir sagen willâ, fragte Rory erbost.
âIch weià nicht, ob ich es hören will, ich weià nur, dass ich dir zuhören werdeâ, meinte Jess und schaute Rory erwartungsvoll an.
Gerade als Rory zu sprechen beginnen wollte, klingelte ihr Handy.
Auf dem Display stand `Lane`.
Rory freute sich zwar immer, wenn Lane sie auf Kalifornien anrief, doch nun hatte sie keine Zeit mit ihrer besten Freundin zu sprechen.
Also drückte sie den Anruf weg und schrieb Lane schnell eine sms.
Hey Lane,
habe gerade keine Zeit zu telefonieren.
Hab Stress mit Jess.
Erzähl ich dir nachher.
Ich ruf dich an.
Hab dich lieb und vermiss dich,
Rory
Rory schickte die SMS an Lane und setze sich dann wieder zu Jess an den Tisch.
âWer war dasâ, fragte Jess neugierig.
âLaneâ, antwortete Rory wahrheitsgetreu.
âWieso redest du nicht mir ihrâ, wollte Jess nun wissen.
âWeil ich jetzt endlich mit dir reden will. Lane rufe ich dann nachher zurück.â, meinte Rory.
âAlso...............â, wollte Rory gerade anfangen zu sprechen, als Luke in die Wohnung platzte.
âJess, da unter ist die Hölle los, ich brauche dich.â, keuchte Luke.
Er war schon total auÃer Atem.
âAber......â, wollte Rory sagen, als Jess sie unterbrach.
âIch bin in 2 Minuten unten, Onkel Lukeâ, lächelte Jess.
âWenn ich nicht so müde wäre, würde ich dir jetzt sagen, du sollst mich nicht Onkel Luke nennenâ, meinte Luke.
âHast du ja jetzt schon getan, also geh wieder runter, ich bin gleich daâ, meinte Jess.
âDanke. Beeil dich bitteâ, bat Luke und war auch schon wieder verschwunden.
âJess, wir wollten doch endlich redenâ, sagte Rory vorwurfsvoll.
âTut mir leid, aber Luke braucht mich, ruf einstweilen Lane an, wir unterhalten uns heute Abendâ, meinte Jess und wollte gerade die Wohnung verlassen, als Rory ihm nachrief:
âHey, hast du nicht was vergessen.â
âNein, ich hab alles, dankeâ, meinte Jess und schloss die Tür hinter sich.
Zurück lies er eine total verwirrte Rory.
Teil 49
Es war kurz nach 17.00 Uhr, als Jess den letzten Hamburger servierte.
Endlich hatte er frei.
Er wusste, dass Rory die Wohnung noch nicht verlassen hatte, denn das hätte er sicherlich mitbekommen.
Er hatte sie seit heute Mittag nicht mehr gesehen, denn er hatte Luke gebeten ihr was zu Essen zu bringen.
Obwohl Luke es eigenartig fand, dass Jess seiner Freundin ihr Essen nicht selber brachte, tat er, warum Jess ihn gebeten hatte.
Hätte Luke gewusst, dass die beiden Streit hatten, hätte er es sicher nicht getan.
Jess trug die leeren Teller in die Küche, wusch sich und Hände und machte sich auf den Weg in die Wohnung.
Rory hatte den ganzen Nachmittag damit verbracht, Lane zu erreichen und zu lesen.
Lane war leider nicht erreichbar.
So hatte Rory sehr viel Zeit zu lesen.
Inzwischen war sie schon bei der letzten Seite von Ernest Hemingways âTot am Nachmittagâ
angekommen.
Sie legte gerade das Buch zur Seite, als Jess die Wohnung betrat.
âHeyâ, meinte dieser.
âHalloâ, antwortete Rory trocken.
Sie war noch immer verärgert darüber, dass er sie Mittags einfach sitzen gelassen hatte.
âGib mir nur 10 Minuten, ich will schnell duschenâ, meinte Jess und verschwand im Bad.
Kurz darauf vernahm Rory auch schon das Rauschen des Wassers.
Dann klingelte ihr Handy.
âNummer unterdrücktâ, stand auf dem Display.
Normalerweise mochte Rory es nicht, wenn sie nicht sah, wer sie anrief, doch sie wusste, dass es Lane sein könnte.
Und sie hatte Recht, es war Lane.
âHallo Roryâ, sagte Lane fröhlich.
âHey Laneâ, antwortete Rory ebenso fröhlich.
Sie freute sich schon auf den nächsten Samstag, dann würde Lane endlich wieder nach Hause kommen.
âWie gehtâs dir dennâ, fragte Lane ihre beste Freundin.
âGut und dirâ wollte Rory nun wissen, immerhin war Lane weg und nicht sie.
âMir gehtâs super, ich bin so froh, dass ich hier binâ, schwärmte Lane.
âFreut mich, dass es dir gefällt, aber du kommst doch wieder, oderâ, fragte Rory besorgt.
âNatürlich komme ich wieder, ich kann doch dich und die Band nicht so lange alleine lassenâ, meinte Lane.
âGut, ich dachte schon dir gefällt es so gut, dass du nicht mehr zurückkommstâ, sagte Rory erleichtert.
âIch komme zurück keine Sorge. Wie läuft es denn mit Jess. Habt ihr noch immer Streit â, meinte Lane
âNein, alles wieder okayâ, log Rory, denn sie wollte nicht, dass sich Lane unnötige Sorgen macht.
âGut. Sag mal Rory, bist du alleineâ, fragte Lane geheimnisvoll.
âJa, was ist dennâ, fragte Rory verängstigt.
âKann ich dir eine persönliche Frage stellenâ, fragte Lane.
âKlar doch, schieà losâ, meinte Rory.
âIch..................Ich habe vor mit Dave.................... zu schlafen..................... aber .................ich ..................ich habe Angstâ, gestand Lane schlieÃlich
âLane, das ist doch ganz normal, ich hatte auch Angstâ, sagte Rory.
Obwohl es ihr sehr unangenehm war über dieses Thema zu sprechen, wusste sie, dass Lane sie nicht fragen würde, wenn es ihr nicht wichtig wäre.
âHat es weh getanâ, fragte Lane plötzlich.
âJa, aber es war nicht schlimmâ, sagte Rory wahrheitsgetreu.
âDann hat sich der Schmerz also gelohntâ, fragte Lane nun.
âAuf jeden Fall. WeiÃt du, dieses Gefühl auf so enge Weise verbunden zu sein, ist echt einmaligâ, meinte Rory.
âDanke Rory, du hast mir sehr geholfenâ, sagte Lane nun.
âIch bin doch immer für dich daâ, antwortete Rory.
âIch muss auflagen. Dave kommt gleich von seiner Vorlesung zurück.
Wir sehen uns dann nächsten Samstagâ, meinte Lane.
âJa, ich freu mich schon. Bis dann und.........viel SpaÃâ, meinte Rory lachend.
âDanke. Bis dann, ich hab dich liebâ, sagte Lane.
âIch dich auch. Bis dannâ, meinte Rory und legte lächelnd auf.
âWer war das denâ, wollte Jess nun wissen.
âOh, du bist schon fertigâ, sagte Rory grinsend.
âRory, wer war dasâ, wollte Jess endlich wissen.
âLane, wieso fragst duâ, fragte Rory nun.
âIch bin eben neugierigâ, meinte Jess.
âVertraust du mir den nichtâ, fragte Rory.
Kurz nachdem sie diesen Satz ausgesprochen hatte, hätte sie sich Ohrfeigen können.
Warum sollte er ihr denn vertrauen, immerhin hatte sie ihn angelogen.
Gespannt wartete sie auf die Reaktion ihres Freundes, doch diese fiel ganz anders aus,
als Rory es sich vorgestellt hatte.
Teil 50
Rory dachte, dass Jess jetzt ausflippen und sie anschreien würde, doch er sagte nur:
âIch komm gleich wiederâ.
Dann verschwand er aus der Wohnung und tauchte 10 Minuten später mit 2 Tassen Kaffee wieder auf und setzte sich an den Tisch.
Er reichte Rory eine Tasse und fragte nur: âWas sollte das.â
âEntschuldigung, war eine blöde Frageâ, meinte Rory entschuldigend und setzte sich zu ihm an den Tisch.
âNein Rory, die Frage war nicht blöd, nur unter diesem Umständen war sie sehr unpassendâ, meinte Jess.
âJa, tut mir leidâ, sagte Rory nun.
âSchon okay, also was willst du mir sagenâ, wollte Jess nun wissen.
âWillst du das überhaupt hörenâ, fragte Rory genervt.
âIch hab dir schon gesagt, dass ich nicht weià , ob ich es hören will, dass ich dir aber zuhören werde. Also schieà los.â, meinte Jess.
âJess, ich wollte nicht, dass es so weit kommt, darum habe ich dir nichts davon erzähltâ, begann Rory zu erzählen, doch da wurde sie auch schon von Jess unterbrochen.
âWenn du das nicht wolltest, hättest du es auch nicht tun sollen.
WeiÃt du Rory, du hast mir beigebracht, immer die Wahrheit zu sagen, du wolltest, dass ich immer ehrlich zu dir bin und dann lügst ausgerechnet du mich anâ, sagte Jess aufgewühlt und sprang vom Stuhl auf.
âJess, ich hab gewusst, dass du so reagierst, wenn ich dir erzähle, dass ich mit Dean geredet habeâ, meinte Rory.
âNein Rory, hier geht es nicht um Dean. Ich kann ihn zwar nicht ausstehen, aber hier geht es um dich und darum, dass du mich angelogen hast und das du mir nicht vertraust. Woher soll ich wissen, dass du nicht wieder eine Affäre mit Dean hast.â, sagte Jess aufgewühlt.
âJess, dass ist nicht fair. Du weiÃt, dass ich dich liebe und du weiÃt, dass ich so was nie machen würdeâ, rief Rory nun aufgebracht und wollte die Wohnung verlassen, als Jess sie zurückhielt.
âRory, warte.................es tut mir leid................das war nicht fairâ, meinte Jess nun.
âNein, Jess..........es ist meine Schuld..........glaub mir, es tut mir wirklich leidâ, sagte Rory.
âRory, versprichst du mir wasâ, sagte Jess liebevoll.
âAlles was du willstâ, sagte Rory wie aus der Pistole geschossen.
âLüge mich nie wieder anâ, forderte Jess.
âIch verspreche es dirâ, sagte Rory und ging auf Jess zu um ihn in die Arme zu schlieÃen.
Doch Jess wich zurück.
âRory, was wollte Dean eigentlichâ, fragte Jess nun.
âEr wollte sich nur bei mir bedankenâ, meinte Rory lächelnd.
âEr wollte wasâ, fragte Jess erstaunt.
âEr wollte sich dafür bedanken, dass ich das damals beendet habe, er war der Meinung, dass es mit uns beiden sowieso nicht mehr geklappt hätte.â, meinte Rory grinsend.
âWOW, dass hätte ich Dean gar nicht zugetrautâ, meinte Jess.
âEs geht noch weiterâ, sagte Rory nun.
âErzählâ, forderte Jess.
âIch hab ihm erzählt, dass wir wieder zusammen sind und er hat sogar gesagt, dass er sich für uns freut.â, meinte Rory.
âWieso freut sich Dean darüberâ, fragte Jess erstaunt.
âEr freut sich, dass ich wieder glücklich bin und das bin ich eben nur mit dir.
Ich freue mich ja auch, dass er jetzt mit Louise zusammen istâ, meinte Jess und schloss Rory endlich in ihre Arme.
âDean ist mit Louise zusammenâ, fragte Jess erstaunt und schloss Rory fest in seine Arme.
âJa, ist erâ, grinste Rory.
âIch liebe dich, Roryâ, flüsterte Jess und küsste Rory.
âIch dich auchâ, murmelte Rory und erwiderte den Kuss.
Als sie den Kuss löste, fiel ihr Blick auf die Küchenuhr.
âJess, ich muss losâ, meinte Rory uns suchte ihre Tasche.
âWo musst du denn hinâ, wollte Jess wissen.
âMichel hat Geburtstag, ich da hin, meine Mum braucht mich im Hotelâ, meinte Rory und schnappte sich ihre Tasche.
âMuss ich da auch mitâ, fragte Jess genervt.
âNein, ich weià ja, dass du solche Veranstaltungen hasst, du darfst zu Hause bleibenâ, grinste Rory.
âGut. Kommst du nachher noch mal vorbeiâ, fragte Jess mit seinem verführerischem Lächeln.
âAber sicher doch. Ich komm so gegen zehn.â, meinte Rory, küsste Jess kurz und verlies dann die Wohnung.
Lächelnd ging Jess auf sein Bücherregal zu.
Er hatte sich für heute Abend vorgenommen, ein weiteres Mal âOliver Twistâ zu lesen.
Ebenso lächelnd verlies Rory gerade mit einer Tasse Kaffee das Diner.
Dicht gefolgt von Luke, der endlich mit Lorelai reden musste.
[SIGPIC][/SIGPIC]
"Ich kam mir vor wie ein Fisch auf dem Trockenen, als ich mit Summer geschlafen habe.
Ryan, ich war Nemo und wollte einfach nur nach Hause." Seth Cohen in O.C. California
[url=http://www.gilmoregirls-fanfiction.de.tp/][/url]
Ryan, ich war Nemo und wollte einfach nur nach Hause." Seth Cohen in O.C. California
[url=http://www.gilmoregirls-fanfiction.de.tp/][/url]