Can´t fight the feeling (2.Thread)
#31

Teil 91

Luke und Jess hatten das Diner für einen Tag geschlossen, weil Luke endlich den neuen Herd installieren wollte.
Rory und ihre Mum verbrachten den Tag damit das gestrige Abendessen zu analysieren und einzukaufen, immerhin musste Rory bald wieder nach Yale.

„Also, willst du wirklich wissen, was ich über den gestrigen Abend denke“, fragte Rory.
„Ähm...nur wenn du meinen Abend meinst“, sagte Lorelai lachend.
„Mum, du bist unmöglich“, sagte Rory und lief rot an.
“Ich weiß“, stimmte Lorelai grinsend zu.
„Also, vielleicht haben dich Grandma und Grandpa endlich damit abgefunden, dass du nie mit Dad zusammen kommen wirst“, sagte Rory altklug.
„Eigentlich ist es mir egal, warum sie so nett waren, es war toll“, freute sich Lorelai.
„Das hab ich doch gestern auch gesagt“, meinte Rory empört.
„Jaja, gestern....“, sagte Lorelai zwinkernd.
„Kuck mal, das sind tolle Schuhe“, rief Rory plötzlich und schon lief Lorelai auf das Schaufenster zu. Es war eben immer leicht Lorelai auf andere Gedanken zu bringen.

„Luke, sollten wir das nicht lieber einem Fachmann überlassen“, fragte Jess beinahe ängstlich.
„Klar Jess, lassen wir es doch Kirk machen“, sagte Luke spöttisch.
“Wer redet den vor Kirk“, fragte Jess verwirrt.
„Kirk ist der hiesige Elektriker“, erklärte Luke.
Jess musste lachen.
Kirk Gleason war einfach verrückt, er hat angeblich 12 Geschwister und 42 Jobs. Er arbeitet als DSL-Installateur, Schwan-Lieferant, Blumenbote, Postbote, Fotograf, Mechaniker, Kammerjäger, Angestellter in der Videothek, Kellner, Kassierer im Beauty-Shop, Regisseur und Beleuchter in Miss Pattys neuer Bühnenshow, Sprecher beim Eishockeyspiel, Mitarbeiter in der Pizzeria, Sargträger, Handwerker, oder auch bei Taylor im Supermarkt. Er wohnt noch immer bei seiner Mutter, doch die ist viel zu fürsorglich, so hat er weder einen eigenen Haustürschlüssel, noch erlaubt sie ihm, Auto oder Fahrrad zu fahren. Doch seit einiger Zeit hat er sogar eine Freundin. Lulu.

„Jess holst du mal Bert“, forderte Luke seinen Neffen nun auf.
„Was“, fragte Jess kopfschüttelnd.
„Bert, meine Werkzeugkiste“, erklärte Luke grinsend.
„Wer gibt einer Werkzeugkiste denn einen Namen“, fragte Jess.
„Dreimal darfst du raten“, half ihm sein Onkel auf die Sprünge.
„Die beiden sind echt verrückt“, lachte Jess.
„Ja das sind sie, aber wenn wir nicht bald weiterarbeiten sind wir morgen noch hier“, sagte Luke nun.
„Ich bin schon unterwegs“, sagte Jess und verschwand nach oben.

Als Jess gerade wieder die Treppen nach untern stieg fiel plötzlich der Strom aus.
“Luke, was hast du denn jetzt schon wieder gemacht“, sagte Jess und betrat die Küche.
Als er Luke sah, verging ihm das Lachen aber schnell.
So schnell er konnte lief er zum Telefon und rief den Krankenwagen.
Dann ging er wieder zu Luke.
„Komm schon Onkel Luke, halt durch“, flehte er.

Genau in diesem Moment betraten Rory und Lorelai das Diner.



Teil 92

Mittlerweile war Luke im Krankenhaus.
Rory, Lorelai und Jess warteten auf dem Flur auf den Arzt.
Rory blickte ihre Mutter besorgt an.
Lorelai saß neben ihr auf einem dieser unbequemen Plastikstühlen und krallte ihre Fingernägel in dessen Leder.
Sie war total blass und drohte jeden Moment zusammenzubrechen.
Sie wollte noch nicht mal Kaffe, was schon fast an eine Wunder grenzte.
Lorelai Gilmore verzichtete auf Kaffee.

I can't live, if living is without you
I can't live, I can't give anymore
I can't live, if living is without you
I can't give, I can't give anymore


Vor Lorelai´s Augen spielten sich immer wieder die selben Bilder ab.
Luke, wie er vor ihnen lag, regungslos neben einem verkohlen Stromkabel.
Luke, wie er in den Krankenwagen geschoben wurde und dieser dann – mit Jess – Richtung Hardford davonfuhr.
Sie sah, wie Rory sie zu Auto zog und dem Krankenwagen folgte, doch realisieren konnte sie es nicht.
Luke war im Krankenhaus.
Ihr Luke.
Keine wusste, wie es ihm ging.

„Luke“, wimmerte Lorelai.
Rory legte einen Arm um ihre Mutter und zog sie an sich.
Sie wusste, dass ihre Mum sie nun brauchte.
Lorelai dachte immer noch über Luke nach.
Ihre zweite große Liebe.

And I will always love you.
I will always love you.
I will always love you.
I will always love you.
I will always love you.
I, I will always love you.


Luke, der Besitzer des Diners wo Lorelai und Rory täglich auf der Suche nach ihrem geliebten Kaffee halt machten.
Er ist ein sehr verschrobener, aber durchaus sympathischer und netter Kerl.
Egal in welchen Schwierigkeiten Lorelai steckt, Luke ist sicher da.
Sein Markenzeichen sind seine Flanellhemden und die Baseballkappe.
Äußerst selten ist er ohne sie unterwegs.

„Misses Danes“, riss der Arzt sie wieder aus ihren Gedanken.
„Nein, Miss Gilmore“, korrigierte Rory den Arzt.
Dann begann dieser zu sprechen....



Teil 93

„Mister Danes geht es soweit gut. Durch den Stromschlag kam es zu Herzrhythmusstörungen und kurzeitiger Ohmacht ausgelöst.“, erklärte der Arzt.

es wird gut
wenn du daran glaubst
wenn du darauf baust
wenn du darauf vertraust
es wird gut
wenn du davon träumst
wenn du darauf baust
wenn du es willst
wenn du es willst
wenn du es willst


Lorelai fühlte sich so befreit wie lange nicht mehr.
„Dürfen wir zu ihm“, fragte sie hoffnungsvoll.
“Erst morgen, Mister Danes braucht jetzt viel Ruhe“, erklärte der Arzt.
„Okay“, meinte Lorelai niedergeschlagen.
“Aber sie können gerne über Nacht hier bleiben“, bot der Arzt ihr an.
„Ja, bitte“, lächelte Lorelai.
„Dann werde ich mal ein Bett für sie organisieren“, erklärte der Arzt und verschwand Richtung Schwesternzimmer.

„Mum, ich und Jess fahren jetzt, ruf mich bitte an, wenn es was neues gibt“, sagte Rory und umarmte ihre Mutter kurz.
Dann fiel ihr Blick auf Jess.
Dieser sah immer noch auf einem dieser unbequemen Plastikstühlen und starrte auf die Krankenhauswand.

Lorelai klopfte Rory auf die Schultern und machte sich dann auf die Suche nach einem Kaffeeautomaten.

Rory ging auf Jess zu und nahm ihn and er Hand.
Er reagierte nicht.
Sie zog ihn hinter sich aus dem Krankenhaus.
Sie verfrachtete ihn ins Auto und fuhr mit ihm nach Hause.

Beim Diner angekommen zog sie Jess hinter sich in die Wohnung.
Dort verschwand er dann ins Bad.
Rory lies sich erschöpft aufs Bett sinken.
Was war bloß mit Ihm los ??
So war Jess doch sonst nicht.
Okay, hat ein schwieriges Verhältnis zu seinen getrennt lebenden Eltern, hat nicht allzu viele Freunde in Stars Hollow und redet nicht gerne über seine Gefühle, weil er das als Schwäche empfindet, aber warum war bloß er so geistesabwesend ??



Teil 94

Während Rory immer noch über Jess´ komisches Verhalten wunderte, lag Lorelai schon in ihrem Klappbett neben Lukes Krankenbett und träumte.

Es war ein komischre Traum.
Luke war Blond, trug ein weißes Kleid und spielte Harfe.
Er saß aus wie ein Engel.
Nur den Text den er sang wollte sie nicht hören:

Wenn ich geh’, dann bitte glaub an mich,
Lass mich zieh´n und bitte halt mich nicht,
Trag mein Bild in dir, solang es geht,
Glaub an mich
Und wenn ich geh, dann bitte glaub an mich,
Schließ’ deine Augen, siehst du mein Gesicht,
Das ist mein Weg, ich kann ihn deutlich sehn,
Glaub an mich, glaub an mich


Plötzlich wachte sie auf.
Irritiert blickt sie um sich, bis sie realisierte wo sie war.
Als sie das gleichmäßige Piepen des EKG´s sah schlief sie ruhig wieder ein.

Mittlerweile war Jess wieder aus dem Bad gekommen.
Nun lagen Rory und Jess umgezogen im Bett und Jess versuchte zu schlafen.
Er ignorierte Rory einfach.
Rory legte sachte ihr Hand auf Jess Schulter, sodass er sich zu ihr umdrehen musste.
Als Rory seinen leeren Blick sah, zuckte sie zusammen.
Er starrte förmlich durch sie hindurch.
Rory küsste Jess zärtlich.
Doch sie unterbrach den Kuss nach kurzer Zeit.
Sie hätte genauso gut einen Holzklotz küssen können.
Jess sagte nur. „Gute Nacht“, drehte sich um und schloss die Augen.

Das war zuviel für Rory.
Sie stand auf, zog sich an und verschwand aus der Wohnung.
Was war bloß mit ihrem Freund los ??



Teil 95

„Rory“, rief Jess entsetzt als Rory die Tür der Wohnung zuknallte.
Fluchend lies sich Jess wieder in die Kissen sinken.
Jetzt hatte er nicht nur seinen Onkel ins Krankenhaus verfrachtet, nein, er hatte es auch noch geschafft seine Freundin zu vergraulen.

Rory schloss gerade die Haustür des Gilmore Hauses auf, als ihr Handy piepste und sie so darauf aufmerksam machte, dass sie eine sms bekommen hatte. Es war von Jess.

Wo bist du denn?
Was sollte das?


Sie hielt kurz inne -hätte sie vielleicht doch bei ihm bleiben sollen - tippte dann aber schnell die Antwort.

Zu Hause

Kaum hatte Rory die sms verschickt, bekam sie schon die Antwort von Jess.

Warum

Na klar, jetzt tat er wieder aus unwissend, doch Rory hatte schon eine passende Antwort parat.

Das Ohr, ist der Weg zum Herzen.

Jess verstand jedoch nicht was sie damit meinte und schrieb:

Was soll das wieder bedeuten?

Rory überlegte kurz und schrieb dann:

Worte verletzten schneller, als sie heilen.

Langsam hatte Jess die Nase voll von den Wortspielereien.

Ich hab doch gar nichts gesagt....

Mittlerweile war Rory in ihrem Zimmer.
Schnell tippte sie noch eine letzte sms an Jess:

Eben

Dann schaltete sie ihr Handy aus und warf es wütend auf ihr Nachtkästchen.

Jess lag immer noch in seinem Bett und dachte nach.
Was wollte sie ihm damit sagen?
Er verstand sie einfach nicht.
Sonst war sie doch auch nicht so.
Er entschloss sich nicht mehr darüber nachzudenken und versuchte zu schlafen.

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"Ich kam mir vor wie ein Fisch auf dem Trockenen, als ich mit Summer geschlafen habe.
Ryan, ich war Nemo und wollte einfach nur nach Hause." Seth Cohen in O.C. California

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#32

Teil 96

Jess versuchte krampfhaft einzuschlafen und nicht an Rory zu denken.
Es fiel ihm ziemlich schwer und schließlich gab er nach und versank in seinen Gedanken.
Rory.
Seine 19-jährige intelligente, vernünftige, eigensinnige, kaffeesüchtige, fleißige, witzige, charmante, freundliche, herzliche, gutmütige und zudem noch bildhübsche Lorelai Leigh Gilmore, herzlich Rory genannt.
Sie war die Ruhe in Person, außer Rorys innerer Friede und ihre Ausgeglichenheit werden durch gewisse Vorfälle gestört. Kyles Party war so ein Vorfall.

-Flashback Anfang-
„Hier steckst du !“, sagte sie.
„Hey.“, meinte Jess und war froh, dass sie da war.
„Ich hab dich schon überall gesucht !!“, sagte sie und schloss die Tür hinter sich.
„Ich hatte keine Lust auf die Leute da unten.“, sagte er und lief auf sie zu. Dann hob sie die Hand und streichelte über seine Wange.
Er genoss ihre Berührungen und vergaß seine Sorgen.
„Was ist auf einmal los ?? Du bist so traurig. Du hast dich doch so auf das Fest gefreut. Was ist passiert ??“, fragte sie einfühlsam.
„Gar nichts.“, log Jess.
„Glaub ich dir nicht. Komm` schon. Sag`s mir.“.
Statt zu antworten, küsste er sie.


„Du hast doch nicht genug von mir, oder !?“, fragte sie vorsichtig.
Oh Gott, wie kam sie darauf ??
Er nahm ihr wunderhübsches Gesicht in die Hände und küsste sie nochmals.
„`Ne Ziemlich gute Antwort !!“, freute sie sich.
Sie küssten sich wieder und landeten schließlich auf dem Bett.
Er wusste nicht ob sie bereit war, aber er war bereit.
Er dachte sie wollte es auch. Niemals hätte er vorgehabt, dass gegen ihren Willen zu tun.


„Jess, warte.“, sagte Rory und wehrte sich ein wenig.
Doch Jess hörte nicht auf.
„Jess!!!“, rief Maria verzweifelt und stieß ihn von sich.
„Scheiße.“, fluchte Jess entnervt, als sie vom Bett aufstanden.
„Nicht hier. Nicht jetzt.“, sagte Rory.
„Schon gut.“, er war völlig von der Rolle.
„Was ist denn nur mit dir.“, fragte sie hilflos.


„Gar nichts. Was soll mit mir sein.“, er wurde wütend.
„Jemand könnte uns stören.“, meinte sie erklärend.
„Und der Weihnachtsmann rutscht durch den Schornstein. Was auch immer.“, er hatte genug.
„Du dachtest doch nicht, dass es auf diese Weise geschieht, oder !?“, fragte sie entsetzt.
„Ich weiß nicht was ich denken soll, verdammt.“, fluchte Jess.


„Jess !!“, sagte sie nun ganz versöhnlich und tröstlich. Sie tat einen Schritt auf ihn zu und wollte ihn berühren.
„Nein, Rory !!! Hör auf, hör auf. Ich hab dich nicht hierher gebeten. Du bist von selbst aufgetaucht.“, schrie er sie an.
Sie fing an zu weinen.
“Ich weiß nicht, was ich getan hab`.“, schluchzte sie´, drehte sich um und rannte aus dem Zimmer.
-Flashback Ende-

Plötzlich erkannte Jess warum er nicht schlafen konnte. Rory.
Es wäre das erste Mal seit über 2 Monaten, dass sie getrennt schlafen würden.
Er dachte kurz nach, sprang dann auch, schnappte sich seine Jacke und machte sich auf den Weg zu Rory.

Jess hatte ja keine Ahnung, dass Rory zu Hause in ihrem Zimmer lag und genauso wie er nicht schlafen konnte.
Zudem wusste die, dass es an ihm lag, doch zugeben wollte sie es nicht.
Sie versuchte krampfhaft nicht an ihn zu denken. Vergeblich.
Sie versank in ihren Gedanken.......

-Flashback Anfang-
„Hey.“, sagte Jess.
„Hey.”, sagte Rory höchst erfreut.
„Ich hab ein Video für uns geholt.“, erzählte er.
„Welches denn.“, fragte sie gespannt.
Die beiden verbrachten fast jeden Abend damit Filme zu schauen. Es war wie eine Tradition.
„Almost Famous.“, erklärte er lächelnd.
„Nein, nicht schon wieder.“, demonstrierte Rory.
„Ich kann nichts dafür. Ich bin süchtig.“, recht fertigte sich Jess.
„Gut, aber wenn ich schon wieder 2 Stunden lang zusehen soll, wie Kate Hudson sich umbringt, bestellen wir Essen beim Inder.“, forderte Rory nun.
„Oh, nein. Bloß nicht.“, sagte Jess entsetzt.
„Hey, gestern bei „Ed Wood“ haben wir Hamburger gegessen. Weil du es so wolltest.“, erklärte Rory.
„Na gut, bitte. Heute essen wir indisch und morgen zu „Saturday Night Fever“ thailändisch.“, willigte er ein.
„Süß !! Ihr seid wie `n altes Ehepaar. Zwei wahre Stubenhocker.“, stellte Lane entzückt fest.
„Dank` dir vielmals.“, sagte Jess sarkastisch, lächelte jedoch.
„Also, ich muss los. Bis später dann.“, verabschiedete sich Lane und ließ die beiden allein.


Jess legte seinen Arm um Rory und sie schlenderten weiter.
„Seit deiner bahnbrechenden Entscheidung sind ein paar Tage vergangen.“, stellte er fest. „Gehst du nun nach Yale ?“, fragte er.
„Ja, und ob. Dort kann ich alle Fächer belegen, die mir wichtig sind. Die Dozenten sind spitze und dazu kommt, es ist weit von hier.“, erzählte sie.
„72,4 km !!“, kam es wie aus der Pistole geschossen.
„Woher weißt du das ??“, fragte sie erstaunt.
“Kennst du nicht Yahoo! ??“, fragte er sie.
„Du hast nachgeforscht“, stellte sie erfreut fest.
„Ja !“, gab er zu.
„Du hast nachgeforscht“, freute sie sich, sie wusste, dass sie ihn damit ärgern konnte.
„Ach na ja, das waren ja nur so ein paar Klicks auf`m Computer“, sagte er um es herunter zu spielen.
„Du hast nachgeforscht.“, kam es nur erfreut.
„Mir war langweilig. Im Fernsehen kam nichts Vernünftiges und da bin ich im Internet gesurft. So ist das !!“.
Doch sie antwortete nur, wie ein kleines Kind:
„Du hast nachgeforscht !!“. Er gab es auf, zog sie an sich und küsst sie auf den Kopf.

-Flashback Ende-

Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als es plötzlich am Fenster klopfte.



Teil 97

Rory ging langsam auf das Fenster zu.
Sie ahnte schon wer da draußen stand.
Langsam schob sie das Fenster hoch.
Wie erwaretet stand Jess davor.

"Was willst du denn hier", fragte Rory unfreundlich.
"Rory, komm schon", sagte Jess zitternd.
Erst jetzt fiel Rory auf, dass Jess schrecklich frieren musste.
Er trug nur seine Boxershorts und eine Jacke.
Er hatte sich offensichtlich nicht mal die Mühe gemacht sich Schuhe anzuziehen.

"Kann ich rein kommen", fragte Jess zitternd.
Rory überlegte kurz und sagte dann:
"Warte kurz".

Sie schloss das Fenster und ging zur Haustüre.
Sie öffnete sie und lies Jess eintreten.
Gemeinsam gingen sie ins Wohnzimmer und nahmen auf der Couch platz.

"Rory, was sollte das", fragte Jess nach einiger Zeit des Schweigens.
"Das könnte ich dich genauso gut fragen", erklärte Rory.
"Was habe ich denn getan", fragte Jess.
"Du redest einfach nicht mit mir", sagte Rory gekränkt.
"Was sollte ich dir denn sagen Rory, dass ich es war, der Luke ins Krankenhaus gebracht hat, dass ich es war, der es geschafft hat, dass es deiner Mum jetzt total schlecht geht", rief Jess wütend und sprang auf.

Langsam begann Rory zu verstehen, dass sie vieleicht etwas überreagiert hatte.
"Jess, ich bin deine Freundin, ich bin dafür da, dass du mit deinen Problemen zu mir kommen kannst", sagte Rory nun.
"Rory, du weißt, dass ich nicht gerne über so was spreche, also mach es mir doch nicht so schwer", forderte Jess nu bittend.

"Schon okay Jess", sagte Rory und ging auf ihn zu.
Sie wusste, dass es nichts bringen würde, wenn sie in dazu zwingen würde mit ihr zu sprechen.
"Du kannst doch nichts dafür, dass Luke im Krankenhaus ist", sagte sie tröstend.
"Ich hätt es ihm einfach ausreden müssen", sagte Jess.
"Jess, komm schon, Luke gehts doch gut, er kommt ja morgen schon wieder nach Hause", versuchte Rory weiter Jess aufzumuntern.
"Ich bin so ein Idiot", sagte Jess nun.
Rory nahm Jess in den Arm und sagte:
"Jetzt hör doch damit auf Jess, damit machst du auch nichts ungeschehen", sagte Rory flüsternd.

"Wir könnten die Zeit auch besser nutzen", flüsterte sie in Jess´ Ohr.
Diese grinste und küsste seine Freundin.
Langsam zog Rory Jess mit in ihr Zimmer.
Sie musste ihn einfach auf andere Gedanken bringen.



Teil 98

Als Rory am nächsten Morgen aufwachte, schlief Jess noch.
Das war die beste Gelegenheit um die Überraschung in die Wege zu leiten.
Sie stand auf, zog sich an und verschwand so leise als möglich aus dem Zimmer.

Sie schnappte sich das Telefon und wählte eine ihr bekannte Nummer.

"Hallo", meldete sie sich.
.............
"Rory", stellte sie sich vor.
.............
"Rory Gilmore", wiederholte sie.
.............
"Ich brauche deine Hilfe", bat sie nun.
.............
"Ja genau", sagte sie lächelnd.
..............
"Bis acht", erklärte sie.
..............
"Ja, ich schließe auf", versicherte sie nun.
............
"Danke, bis gleich", verabschiedete sich.
............

Lächelnd legte sie auf und schnappte sich ihre Jacke.
Dann machte sie sich auf den Weg zum Diner.

Kirk wartete schon vor dem Diner.
Sie schloss mir dem Ersatzschlüssel auf und lies ihn ins Diner.
Sofort machte sich Kirk ans Werk, immerhin hatte er einen dicht gedrängten Terminplan.

Kirk war schon fleißig am arbeiten, als Rory einen weiteren Anruf tätigte.
"Hey Lane", begrüßte sie ihre Freundin.
"Hey Rory", murmelte Lane verschlafen.
Offensichtlich hatte Rory ihre beste Freundin aufgeweckt.
"Sorry, dass ich dich so früh störe, aber es ist echt ein Notfall", rechtfretigte sich Rory.
"Okay, was ist los", fragte Lane.
"Es geht um Luke und Jess", erklärte Rory.
"Wie gehts Luke", stellte Lane eine Gegenfrage.
"Woher weißt du davon", fragte Rory überrascht.
"Miss Patty", sagte Lane lachend.
War ja wieder klar.
Vor Miss Patty konnte man einfach nichts verheimlichen.
"Könntest du heute für Jess einspringen", fragte Rory nun ihre beste Freundin.
"Ja klar, Dave ist ohnehin mit Zack und Brian unterwegs.", meinte Lane.
"Toll, also sehen wir uns gleich", sagte Rory grinsend.
"Ja bis gleich", meinte Lane und legte auf.

Grinsend steckte Rory ihr Handy wieder in ihre Tasche.
Lane war einfach klasse.
Die junge Koreanerin ist neben Lorelai Rorys beste Freundin.
Auf Lane ist einfach immer verlasse, auch wenn sie selber oft Rorys Hilfe dringender benötigte.
Misses Kim war die strengste Frau Stars Hollow´s.
Um nicht zu sagen Conneticuts.
Sie verbietet Lane alles, was für die meisten Teenager normal ist: Musik, Weggehen und Dates mit Jungs.
Lane ist totale Musikfanatikerin und hat ihre eigene Rockband.
Ihr Freund Dave ist deren Bandleader.

"Ich bin fertig", riss Kirk Rory aus ihren Gedanken.
"Danke", meinte Rory und Kirk verschwand.

Kurz darauf kam auch Lane schon ins Diner.
Dicht gefolgt von Caesar.

Jetzt konnte Rory endlich wieder nach Hause und konnte sich voll und ganz ihrem Freund widmen.



Teil 99

Ein paar Tage später war alles wieder wie gewohnt.
Luke war wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden.
Er hatte Jess und auch Lorelai versprechen müssen nie wieder etwas selbst zu installieren.

Rory saß mit Lane im Wohnzimmer deren Wohnung.
Sie unterhielten sich gerade über das am Vortag stattgefundene Abendessen bei Misses Kim.
"Das hat sie echt gesagt", fragte Rory ungläubig.
"Ja", sagte Lane traurig.
Das Abendessen war leider alles andere als gut verlaufen.
Misses Kim hatte Lane und Dave bereits nach der Vorspeise aus dem Haus geworfen.
Lane wusste nicht mal warum, als sie erfuhr das Lane für ein paar Wochen bei Dave in Kalifornien war, ist sie ausgerastet.
Dave hatte es nicht absichtlich verraten, er hatte sich einfach verplappert.
Lane nahm ihm das aber nicht übel, sie wusste wie nervös er war.

"Und was machst du jetzt", fragte Rory Lane.
"Ich weiß nicht, Dave muss nächste Woche wieder nach Kalifornien, ich beginn mein Studium an der SCS...ich weiß nicht was ich machen soll", erklärte Lane verzweifelt.
"Ich versteh deine Mum nicht, du warst doch auch mit Dave auf dem Abschlussball und die Jungs aus deiner Band mag sie auch.", stellte Rory fest.
"Ich weiß, aber Dave ist nun mal kein Koreaner", sagte Lane verzweifelt.
"Sie wird sich schon wieder beruhigen.", versuchte Rory ihre beste Freundin zu trösten.
"Du hast Recht, ich sollt mich jetzt auf mein Studium konzentrieren", sagte Lane.
"Stimmt, wann musst du denn los", fragte Lane.
"Dave fliegt Sonntag morgen wieder nach Kalifornien und ich fahre Sonntag Abend mit Zack und Brian zur Uni.", erklärte Lnae.
"Seit wann Studieren Zack und Brian", fragte Rory überrascht.
"Die beiden beginnen erst jetzt mit dem Studium. Sie konnten ihre Eltern nicht überzeugen, dass sie keinen Uni-Abschluss brauchen", sagte Lane lachend.

"Was studieren die beiden denn", fragte Rory neugierig.
"Musik", sagte Lane lachend.
"War ja klar", stimmte Rory zu.
Lane hatte sich entschieden Medienwissenschaften zu studieren.
Aber eher in Richtung Musikfernsehen und Plattenkritiken.

"Ich muss jetzt los, meine Mum wartet auf mich", sagte Rory entschuldigend.
"Ach ja, ihr wolltet ja shoppen", sagte Lane verständnisvoll.
"Ja, Yale ruft wieder", sagte Rory beinahe etwas traurig.
Auch wenn sie sich schon auf ihr zweites Semester freute, war sie trotzdem etwas traurig.
Sie würde ihre Mum und Lane wieder nur selten sehen.
Doch gemeinsam mit Jess würde sie es schaffen.

Sie umarmte ihre beste Freundin kurz und verabredete sich mit ihr für Freitag Abend.
Sie, Jess, Lane, Dave und die Jungs hatten vor einen Videoabend veranstalten.
Samstag Abend war dann nur für Lorelai reserviert.
"Der Pate" wartete auf sie.
Am Sonntag würden sie uns Jess dann endlich zusammen ins Wohnheim einziehen.



Teil 100 (*Yipeee*)

Es war wieder einmal Freitag Abend.
Lorelai, Rory, Rory und Jess waren beim wöchentlichen Abendessen bei den Gilmores.
Insgeheim wartete Lorelai immer noch auf irgendeinen Zwischenfall, doch langsam gewöhnte sie sich daran, dass ihre Eltern Jess und Luke anscheinend akzeptieren.
Obwohl Emily Gilmore und keine Probleme?
Zu ihrer Tochter hatte sie zeitlebens kein sehr gutes Verhältnis und ihre Freunde akzeptierte sie schon gar nicht. Sie hat ihr nie verzeihen können, dass sie Christopher damals nicht heiraten wollte und damit - ihrer Meinung nach - den Namen der Familie entehrt hat, indem sie ein uneheliches Kind zur Welt gebracht hat.

Umso mehr wunderte sich Lorelai nun, als sie merkte, dass sich Emily gerade mit Luke über irgendwelche Salatrezepte unterhielt.

Richard redete wie immer mit Jess und Rory über Yale.
Nach mehr als drei seltsamen Stunden war auch dieser Abend vorbei und Rory und Jess machten sich auf den Weg zum geplanten Videoabend mit Zack, Brian, Lane und Dave.

Luke und Lorelai hatten sich mit Sookie und Jackson verabredet.

Drei geschlagene Stunden machten sich Rory und Jess auf den Weg zurück zum Diner.
Rory und Lane hatten vereinbart sich am Sonntag Mittag noch zu treffen um sich zu verabschieden.
Von Dave mussten sie sich schon verabschieden, er fliegt ja schon Sonntag morgen zurück nach Kalifornien.

Rory und Jess entschieden sich noch einen kleinen Spaziergang zu unternehmen und schlugen den Weg zu „ihrer“ Brücke ein.
Sie saßen aneinander gekuschelt auf der Brücke, betrachteten die Sterne und hingen ihren Gedanken nach.

Have you ever seen such a beautiful night?
I could almost kiss the stars,
For shining so bright.



Während Rory sich über das morgige Treffen zwischen Chris und ihrem Freund sorgt, dachte Jess eher daran, was sich wohl alles verändern würde, wenn er mit Rory in Yale studieren würde. Zudem plagten ihn seit einigen Tagen wieder Selbstzweifel.
Würde er es schaffen?

„Woran denkst du“, fragte Rory plötzlich und riss Jess aus seinen Gedanken.
„Yale“, sagte Jess wahrheitsgetreu.
„Warum“, fragte Rory ängstlich.
Sie hatte immer noch Angst, dass er seine Meinung plötzlich ändern könnte.
„Ich hoff ich schaff das“, sagte Jess.
Zwei Minuten später hätte er sich am liebsten sie Zunge dafür abgebissen..
Er wollte seine Zweifel doch nicht zugeben.
„Die Furcht zu fehlen, ist die reichte Quelle von Fehlern“, sagte Rory altklug.
„Ich weiß“, gab Jess kleinlaut zu.
Rory sah auf und blickte Jess tief in die Augen.
„Ich glaub an uns Jess, gemeinsam werden wir das schaffen“, sagte Rory und küsste ihn.

Tage wie dieser - kommen nie wieder
Tage wie dieser - sollten nie vergessen gehen
Tage wie dieser - kommen nie wieder
Tage wie dieser - sollten nie vergessen gehen


Als er Rory näher an sich zog um ihren Kuss zu erwidern, wusste er, dass alles gut werden würde, solange sie an seiner Seite war.

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"Ich kam mir vor wie ein Fisch auf dem Trockenen, als ich mit Summer geschlafen habe.
Ryan, ich war Nemo und wollte einfach nur nach Hause." Seth Cohen in O.C. California

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#33

Teil 101

Samstag Abend saßen Lorelai und Rory auf der Couch und sahen sich „Der Pate“ an.
Sie waren mittlerweile bei Teil 3 angekommen.

Diese kleinen Glücksmomente
die du mir so zahlreich gibst
Immer fehlen dann die Worte
weil es ohne dich nichts gibt.


Ihr Essensvorräte waren beinnahe aufgefuttert und die beiden saßen lächelnd auf der Couch.
„Sag mal, bist du froh, dass das Essen heute ausgefallen ist“, fragte Lorelai vorsichtig.
„Naja, ich wäre schon froh gewesen, wenn Dad Jess endlich kennen gelernt hätte“, sagte Rory grinsend.
„Tja, die Franzosen waren dagegen“, sagte Lorelai lächelnd.
Dann widmeten sie sich wieder dem Film.

Wenn du traurig bist,
dann wein ich mit dir mit,
wenn du schläfst,
dann träum ich mit dir mit.



Eigentlich wollte Lorelai, Luke, Jess und Rory heute zusammen essen, doch Chris musste kurzfristig zu einem Kunden nach Frankreich, so fiel das Essen aus.

„Ich werde dich vermissen“, sagte Rory plötzlich traurig.
„Ich dich auch, aber du hast ja Jess“, sagte Lorelai erst traurig und dann aufmunternd.
„Und du Luke“, sagte Rory und versuchte zu grinsen.
Sie verdrängten den Gedanken an den morgigen Abschied schnell und verfolgten wieder dem Film.

Insgeheim hing aber jeder seinen Gedanken nach.

Lorelai wusste, dass die nächsten Tage hart für sie werden würden, doch sie hatte es schon einmal geschafft und sie würde es noch einmal schaffen.
Zudem hatte sie nun auch Luke an ihrer Seite.

Du bist ein Wahnsinnsoptimist,
für dich sind Grenzen unbekannt,
für dich ist jeder Wunsch ein Ziel
und alle Träume werden wahr.


Auch Rory hing mit ihren Gedanken beim morgigen Abschied
Sie würde ihre Mum schrecklich vermissen.
Aber, sie hatte das erste Jahr überstanden, würde sie das zweite auch überstehen.
Zudem hatte sie nun auch Jess an ihrer Seite.


Du bist die Kraft die mich umgibt,
du bist die Wärme, bist das Licht
und was ich sonst noch alles brauch,
das bist du auch.





Teil 102
Sonntag Morgen.
Der große Tag ist endlich gekommen.
Rory zieht wieder in das Wohnheim der Universität von Yale ein.
Mit Jess.

„Hast du auch alles?“ , rief Lorelai ihrer Tochter zu.
„Ja Mum!“ rief Rory bestimmt schon zum zehnten Mal an diesem Morgen.
“Luke ist da“, rief Lorelai fröhlich und stürmte aus Rorys Zimmer.

“Morgen Luke.”, sagte Lorelai und küsste ihren Freund, als sie ihm die Tür öffnete.
„Nehmt euch ein Zimmer“, beschwerte sich Jess, der neben seinem Onkel stand.
“Guten Morgen Jess, schön dich zu sehen. Rory ist in ihrem Zimmer“, sagte Lorelai übertrieben freundlich.

Kopfschüttelnd ging Jess an den beiden vorbei und machte sich auf den Weg ins Zimmer seiner Freundin.

Luke löste sich von Lorelai lächelte sie kurz an und begann dann Rory´s Kartons zu Verladen.

Rory und Jess waren gerade dabei den letzen Karton zu verschließen, als Lorelai ins Zimmer platze.

Sie verstauten noch die letzten Kisten und machten sich dann alle zusammen auf den Weg nach Yale.


Einige Stunden später standen sie im Wohnzimmer der Studentenwohnung.
Alle Klamotten waren in den Schränken verstaut, die Bücher waren eingeräumt und auch der restliche Krempel war an seinem richtigen Ort platziert.
Nun kam der wohl härteste Teil des Tages - Der Abschied.

Luke umarmte Rory und Jess kurz, wünschte ihnen alles Gute und machte sich dann auf den Weg zum Auto.

Jess wollte Lorelai gerade die Hand reichen, als diese ihn plötzlich umarmte.

stell keine fragen, brich den zauber nicht
es ist ein seidener faden der uns zusammenhält
lass uns einfach fliegen, wir brauchen doch kein ziel
denn alles ist richtig jetzt und hier


Eigenartigerweise wehrte er sich nicht einmal dagegen.
„Pass gut auf sie auf“, sagte Lorelai, als sie ihn wieder los lies.
„Werde ich machen“, sagte Jess lächelnd.
„Und auf dich auch“, fügte Lorelai lächelnd hinzu.
„Mach ich“, sagte Jess noch einmal.

Er küsste Rory kurz und machte sich dann auf den Weg zu seiner Führung.
Obwohl Jess den Campus von Yale sehr gut kannte, blieb es ihm nicht erspart diese langweilige Führung zu unternehmen.
Außerdem musste er da hin, sonst bekam er kein Foto für seinen Studentenausweis.

Rory und ihre Mum waren mittlerweile am großes Tor des Wohnheimes angekommen.

„Das war´s dann wohl...“, sagte Lorelai traurig und versuchte ihre Tränen zu unterdrücken.
„Ja....“ sagte Rory und blickte ihre beste Freundin traurig an.


„Komm her“ sagte Lorelai schließlich und schloss ihre Tochter in die Arme.
“Ich werde dich so vermissen“, sagte Rory nun.
An ihrer Stimme erkannte Lorelai, dass auch Rory mit den Tränen kämpfte.


„Wir telefonieren wieder ganz oft?“, sagte Lorelai und versuchte ihre Tochter zu beruhigen.
„Natürlich“, sagte Rory und versuchte weiterhin ihre Tränen zu unterdrücken.

„Du hast ja auch noch Jess“, flüsterte Lorelai ihrer Tochter beruhigend ins Ohr.
„Du hast jetzt Luke“, sagte
„Ich weiß, aber er ist nicht wie du“, sagte Lorelai grinsend und drückte ihre Tochter noch einmal fest an sich, ehe sie, sie wieder los lies.
„Halte durch Rory, wir haben es doch schon einmal überstanden“, sagte Lorelai wischte die Tränen aus Rorys Gesicht.
„Ich weiß“, sagte Rory und umarmte ihre Mutter wieder.

es ist alles gesagt und alles getan
und was uns jetzt noch bleibt ist dieser Augenblick
und es gibt fliehen davor und kein danach
und alles macht sinn jetzt und hier


„Ich hab dich lieb“, sagte Lorelai, drückte ihre Tochter und beste Freundin ein letztes Mal, gab ihr noch einen Abschiedskuss und verlies dann den Campus von Yale.
„Ich dich auch“, rief Rory ihrer Mum nach und winkte ihr.

Schweigend stieg sie in den Truck und lies siech von Luke nach Hause fahren.
Er wusste, wie es Lorelai jetzt ging, darum nahm er auf ihre Gefühle Rücksicht und brach das Schweigen nicht.




Teil 103

-Zwei Stunden später-
Jess war immer noch nicht zurück, Jamie und Paris würden erst am nächsten Morgen ankommen, so saß Rory alleine im Wohnzimmer der Wohnung und schaute sich die hundertste Wiederholung der diesjährigen Oscarverleihung an.

Exakt 72,4 km saß eine Frau mit den selben blaue Augen auf dem leeren Bett ihrer Tochter und blickte sich in deren Zimmer um.
Einige Bücher waren weg, der Kleiderschrank beinahe leer und die meisten Bilder waren abgenommen worden.

Luke beobachtete sie die aus der Küche.

Looking in you eyes
I see a paradise
This world that I found
is too good to be true
Standing here beside you
Want so much to give you
This love in my heart that I'm feeling for you


„Es ist komisch, dass Rory wieder weg ist. Sie fehlt mit jetzt schon, dabei ist sie noch nicht mal einen ganzen Tag weg“, sagte Lorelai schließlich.

„Du hast es doch schon einmal überstanden“, sagte Luke und ging zu seiner Freundin.
“Aber sie ist trotzdem so weit weg“, sagte Lorelai traurig.
„Du siehst sie ja immer an den Wochenenden“, redete Luke weiter.
„Ich weiß, aber das ist nicht dasselbe“, sagte Lorelai trotzig.

„Komm mit ins Diner, du brauchst dringend Kaffee“, sagte Luke und zog Lorelai auf.

Let'em say we're crazy
what do they know
Put your arms around me baby
Don't ever let go
Let the world around us
Just fall apart
Baby, we can make it if we're heart to heart


Schon begann Lorelai ein wenig zu grinsen.
Gemeinsam machten sie sich dann auf den Weg zum Diner.

And we can build this dream together
Standing strong forever
Nothing's gonna stop us now
And if this world runs out of lovers
We'll still have each other
Nothing's gonna stop us
Nothing's gonna stop us now


Als Jess kurze Zeit später die Wohnung betrat, saß Rory immer noch auf der Couch und schaute fern.
„Hi“, sagte Jess uns riss Rory so aus ihren Gedanken.
„Oh, Hey“, sagte Rory und küsste Jess kurz.
Im Gegensatz zu ihrer Mum unterdrückte Rory ihre Gefühle und lies sich nicht anmerken, dass sie Lorelai schrecklich vermisste.
Jess lies sich neben sie auf die Couch sinken.

Oooh
All that I need is you
All that I ever need
All that I want to do
Is hold you forever, forever and ever


“Und, hast du was neues gelernt“, fragte Rory und versuchte zu grinsen.
„Ja, ich hab lauter tolle Häuser besichtigt, die ich ohnehin schon kannte“, sagte Jess gelangweilt.
„Und, hast du ein schönes Fotogemacht“, fragte Rory.
Sie erinnerte sich nur zu gut an ihr Foto aus dem ersten Semester.
„Ja, ein tolles Foto für´s Verbrecheralbum“, sagte Jess nun.
„Gott, sei nicht so zynisch“, sagte Rory tadelnd.
Jess lächelte ihr entgegen.

I'm so glad I found you
I'm not gonna lose you
Whatever it takes, I will stay here with you
Take it to the good times
See it through the bad times
Whatever it takes is what I'm gonna do


Es war endlich soweit.
Sie waren in Yale.
Ohne Lorelai und Luke.
Nur Rory und Jess.
Zusammen.

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"Ich kam mir vor wie ein Fisch auf dem Trockenen, als ich mit Summer geschlafen habe.
Ryan, ich war Nemo und wollte einfach nur nach Hause." Seth Cohen in O.C. California

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#34

Teil 104

Am nächsten Morgen reisten dann auch noch Jamie und Paris an.
Die beiden bezogen das zweite Zimmer in der Studentenwohnung
von Rory und Jess.

Rory hatte sofort gemerkt, dass mit Paris etwas nicht stimmte,
aber sie hatte noch nicht die Möglichkeit mit ihr zu sprechen.
Selbst Jamie wusste nicht, was sie hatte, er sagte nur, dass
sie sich schon seit einigen Tagen so verhielt.

sag' mir, was ist geschehen ich
kann das alles nicht verstehen
sag' mir, ob ich's noch ändern kann
vielleicht irgendwann


-Am nächsten Morgen-
Jess war gerade in seiner ersten Vorlesung, Jamie war irgendwo
unterwegs, so ergab sich für Rory endlich die Gelegenheit mit
ihrer Freundin und Mitbewohnerin Paris zu reden.

Sie waren ein Stück spazieren gegangen, bis sich Paris schließlich gegen
einen Baum lehnte innehielt.

"Paris, was ist mit dir los", fragte Rory ein weiteres Mal.
Paris sah wirklich nicht gut aus.

kann mir irgendwer sagen wer ich bin,
kennt hier jemand den weg,
kann mir irgendwer helfen,
ich find' nicht zurück,
kennt hier niemand - kennt hier niemand den weg


Mit ihren neugefärbten dunklen Haaren und ihrem nachdenklichen
Blick sah sie wirklich zum Fürchten aus.

"Ich.....ich bin schwanger", rückte Paris nun mit der Sprache heraus.

Diese Antwort traf Rory wie ein Blitz.
Paris und schwanger?
Paris Houstas Geller - Rothrock und ein Kind?

Paris sah Rory traurig an und wartete auf die Reaktion ihrer
besten Freundin.




Teil 105

Rory starrte Paris ungläubig an.

"Wow.", sagte sie schließlich.
Paris sah Rorys unsicher an.
"Rory, bitte....... behalte es für dich. Außer dir weiß es noch niemand", bat Paris Rory nun.
Rory nickte langsam.
Sie musste das alles erst mal verarbeiten.
Paris war schwanger.
Unglaublich.

"Warum weiß Jamie es noch nicht“, fragte Rory plötzlich.
Paris sah sie traurig an.
„Was....wenn er das Kind nicht hab will“, sagte Paris verunsichert.
Diese „Sache“ hatte es geschafft die sonst so selbstsichere Paris aus dem Konzept zu werfen.
„Paris...Jamie liebt dich.....er wird sich freuen“, versuchte Rory ihre Freundin aufzubauen.
„Ich weiß ja nicht mal ob ich es selbst haben will“, sagte Paris nun.
Rory war schockiert.
Okay, Paris war nicht der Typ der nach Supermami schrie, aber wollte sie wirklich keine Kinder?
“Wer weiß ob ich das schaff“, redete sich Paris weiter ein.
„Ich glaub an dich Paris, du schaffst es...wenn du es wirklich willst“, sagte Rory aufbauend.
„Wirklich“, fragte Paris plötzlich.

I never believed in fairy-tales though sometimes I wished I could
I never believed that golden slippers could ever find the perfect foot
I never believed in magic or that wishes could come true


„Klar, ich bin sicher, dass du es schaffst....Jamie und du, ihr werdet tolle Eltern“, redete Rory weiter.

Paris sagte nichts.
Sie starrte förmlich durch Rory hindurch.
Rory ahnte, welche Gedanken sie quälten.
Es müsste sich viel ändern....vor allem das Studium.....

„Ich werde das Kind bekommen“, sagte Paris plötzlich.
Rory lächelte.
Paris würde es schaffen.
Aber nur mit Jamies Hilfe.
Davon war Rorys felsenfest überzeugt,
Und Paris mittlerweile auch.

„Ich werde immer da sein, wenn du jemals Hilfe brauchst“, sagte Rorys lächelnd.

You made me a believer,
you made me trust again
you showed me there's a pot of gold
at every rainbow's end.


„Danke....für alles“, sagte Paris schließlich und umarmte Rory.
Eine sehr seltene Geste bei Paris Geller.

Nach dieser kurzen Umarmung machten sie sich auf den Weg zurück in die Wohnung.
Sie dachten über Kindernamen nach.....und daran wie Paris es Jamie am besten beibringen könnte.




Teil 106

Paris blieb vor der Wohnungstür stehen.
Ihr Herz klopfte wie verrück.
Sie hatte Angst.
Angst davor die Wohnung zu betrten.
Angst vor Jamies Reaktion.
Gott sei Dank hatte Rorys Jess aus der Wohnung geschafft, so konnte sie ungestört mit ihrem Ehemann sprechen.

Langsam hob sie die Hand, öffnete die Wohnungstür und trat ein.
"Hey“, sagte Jamie grinsend, kam auf sie zu und küsste sie.
Er trat noch ein Stück näher zu ihr und musterte sie genau.
"Du siehst nicht gut aus. Bist du krank?", fragte er besorgt und zog Paris mit zum Sofa.
Gott, wie sehr sie diesen Mann liebte.

Nothing matters but you my love
And only God above
Could be the one to know exactly how I feel



"Nein...", sagte diese leise.
„Paris, du machst mir Angst....was ist los........erzähl es mir", bat er seine Frau flehend.
"Ich... ich...", wollte Paris beginnen, stoppte aber dann und wandte ihren Blick von Jamie ab.

Sie konnte es ihm nicht sagen.
„Was wenn er mich sitzen lässt“, fragte sich Paris.
Jamie stand auf und lies sich vor Paris auf den Couchtisch sinken.
So musste sie ihn gezwungenermaßen ansehen.
Seine strahlend blauen Augen blickten ihr ängstlich entgegen.

I could die in your arms right now
Knowing that you somehow
Would take my soul and keep it deep inside your heart


Jamie schien sich wirklich große Sorgen zu machen.
Eine kleine Tränen lief ihre Wangen hinunter.

Jamie legte seinen Arm auf Paris´ Knie und sagte liebevoll:
„Bitte sag mir was los ist.....so schlimm kann es schon nicht sein.“
„So schlimm kann es schon nicht sein“, hallte es in Paris Kopf.

"Ich.....ich....ich bin schwanger", sagte sie schließlich.
Jamie sah sie ungläubig an.
"Schwanger", fragte er schockiert.
Paris nickte traurig.

„Rory, was soll das“, sagte Jess nun bestimmt schon zum hundertsten Mal.
Rory hatte Jess sie Augen verbunden und ihn dann gezwungen in ihr Auto einzusteigen.
Dieses Mal wollte sie ihn überraschen, nicht umgekehrt.
„Wir sind ja gleich da“, sagte ich lächelnd.

Endlich waren sie angekommen.
Rorys stellte den Motor ab, stieg auf, öffnete Jess´ Tür uns half ihm aus dem Auto.
Sie nahm ihren Freund an der Hand und zog ihn vorsichtig hinter ihr her.
Mittlerweile hatte Jess eingesehen, dass sein Protest sinnlos war.

Endlich erlaubte Rory Jess die Augenbinde abzunehmen, was dieser auch sofort tat.

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Ryan, ich war Nemo und wollte einfach nur nach Hause." Seth Cohen in O.C. California

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#35

So, das war erstmal alles.

Heute wird kein neuer Teil mehr kommen, da das posten der "alten" Teile mehr Zeit beanspruchte als ich dachte und ich heute noch was vor hab !

Tut mir echt leid, aber ich versprech euch...morgen gibts einen neuen Teil !!

Hab euch lieb
Stars_Hollow

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#36

Freu mich schon Smile

Hab dich auch lieb

Bussi von deiner Brezel Selene
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#37

Schreib jetzt den neuen Teil !!! Wink

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#38

Hallöchen !!

Hier kommt mein neuer Teil !!

Viel Spaß !!

Teil 107

„Jamie..", sagte Paris leise.
Sein langes Schweigen verunsicherte sie immer mehr.

Jamie war mit seinen Gedanken jedoch längst abgeschweift und dachte an seine ersten Treffen mit Paris vor fast 3 Jahren beim Schülervertreter-Treffen in Washington.
Und jetzt....jetzt würden sie bald ein Kind haben.

Maybe I'm a fool to feel the way I do
But I would be the fool forever
Just to be with you forever
I believe in miracles, love is a miracle
And baby, you're a dream come true
1-I was lost, now I'm free


„Jamie“, sagte Paris noch einmal und holte Jamie so zurück in die Realität.

"Und... was machen wir jetzt?", fragte Jamie seine Frau
Paris sah ihn erstaunt an.
"Wie meinst du das?", fragte sie ihn, "Meinst du damit, dass .."
"Ich", unterbrach Jamie sie, "Ich meine, willst du das Kind behalten?“
„Ja, das will ich“, sagte Paris selbstsicher.
Jamie sah Paris lächelnd an.
Obwohl sie schon seit einiger Zeit verheiratet waren hatten sie nicht über Kinder gesprochen.
Jamie freute sich, dass Paris offensichtlich derselben Ansicht war wie er.

"Ich bin froh, dass du das sagst! Ich kann es noch gar nicht glauben. Wie soll es jetzt weitergehen?", fragte Jamie sichtlich erleichtert.
„Dieses Semester kann ich ja noch zu Ende studieren und dann sehen wir weiter“, sagte Paris glücklich. Sie war so erleichtert, das Jamie sich offensichtlich auf das Kind freute.

„Wir schaffen es, dass verspreche ich dir.", sagte Jamie liebevoll.
Er sah seine strahlende Frau an und küsste sie.
Als Jamie sie küsste waren für Paris alle Sorge wie weggefegt.
Sie wusste, dass alles gut werden würde, solange er an ihrer Seite war.

Jess und Rory standen an „ihrer“ Waldlichtung, dem wohl schönsten den Jess kannte (abgesehen von „ihrer“ Brücke in Stars Hollow).

Jess wollte gerade etwas sagen, als Rory zu sprechen begann.
„Weißt du was heute für ein Tag ist“, fragte Rory.
Jess dachte und rechnete kurz nach.
„Nein“, gab er kleinlaut zu.
Er lies sich mit Rory auf den Boden sinken.
„Heute vor genau 3 Jahren bist du nach Stars Hollow gekommen“, erklärte Rory lächelnd.
„Stimmt“, sagte Jess nun.
„Weißt du, unser erstes Treffen hat mein Leben total verändert, auch wenn ich es am Anfang nicht gemerkt hatte. Während wir uns über meine Bücher unterhielten, geschah etwas mit mir.
Ich kenne niemanden der sich so sehr für Bücher interessiert wie du.
Das hat mich fasziniert.“, sagte Rorys und kuschelte sich an Jess.
„Mich auch“, sagte Jess lächelnd.

I believe in you and me
I believe that we will be in love eternally
As far as I can see
You will always be, the one, for me
Oh, yes, you will, I believe in dreams again
I believe that love will never end
And like the river finds the sea

„Ich liebe dich“, sagte Rory glücklich.
Jess lächelte ebenfalls.
„Ich dich auch“, sagte dieser glücklich.


So, das war´s.
Ich hoff euch hats gefallen.
Ich freu mich auf euer FB !!

Hab euch lieb
Stars_Hollow

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"Ich kam mir vor wie ein Fisch auf dem Trockenen, als ich mit Summer geschlafen habe.
Ryan, ich war Nemo und wollte einfach nur nach Hause." Seth Cohen in O.C. California

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#39

die zwei sind soooooo süüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüß! der teil ist soooooo süüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüß!
du schreibst soooooooooooooooo süüüüüüüüüüüüüüüüüüß!

du schreibst so toll! ich liebe deinen schreibstil! es ist immerwieder unglaublich das zu lesen! ich liebe deine ff!

mach schnell weiter! Confusedabebr: Confusedabber: Confusedabber:

bin heut wortkarg haben vier stunden lang deutsch schulaufgabe geschrieben...

[Bild: AlexisSigNaturRosa2.jpg]
[size=1]gruß an [size=1]Love Jess&Stars_Hollow! *knuddl* ~sig made by MaryMary! danke schön!~
[/size] [/size]
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#40

Wie süüüüüüßßßß!!!!! Voll niedlich!!!
Gott ist das wundervoll!!!!!
mach schnell weiter!!!
Küsschen

:gmorning:
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