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jaaaa, ich bin überglücklich, ich hab endlich das 48. Kapitel fertig! Juchu, jetzt will ich aber wissen, was ihr davon haltete, lest und kommentiert
48.
Jess seit einer halben Stunde wieder aus dem Restaurant gegangen. Er war auf der Suche nach Tristan. Er wusste nicht genau wo er suchen sollte, als er bei einer Polizeiwachstation vorbei kam. Er kannte dort jemanden, der ihm sicher half.
So ging er rein und forderte einen „Mr. Kersten“. Dieser kam auch gleich und begrüÃte Jess mit einer Umarmung.
“Jess, mein Lieber, wie viel sorgen du mir schon breitet hast, doch schon 4 Jahre habe ich nichts mehr von dir gehört, was hast du dieses Mal angestellt?“, fragte der Polizist und ging mit Jess in einen Nebenraum.
“Nichts James! Ich bin seit 3½ Jahren Geschäftsführer vom ‚Dark Shadows’, doch jemand will meinen Ruf zerstören. Ist das strafbar?“, wollte Jess wissen.
Sie setzten sich, James auf den Sessel hinter dem Schreibtisch und Jess auf den Sessel vor dem Schreibtisch.
„Man kann ihn nur auf Rufbeschädigung anklagen, einsperren kann man ihn nicht. WeiÃt du wer es ist?“, James schaltete seinen PC ein und ergriff die Maus.
„Ja, ein gewisser Tristan DuGrey!“, sagte Jess und lehnte sich gelassen zurück.
Auch wenn es niemand merkte, er war sehr besorgt, besorgt um Rory, er wollte so schnell wie möglich das abschlieÃen und zu Rory ins Krankenhaus fahren.
“Tristan duGrey?“, wiederholte James fragend.
“Ja! Was ist mit ihm, hast du schon von ihm gehört?“, fragte Jess.
„Ehrlich gesagt, ja, meine Frau ist eine sehr gute Freundin von seiner Mutter. War er nicht auf der Militärschule?“, James hatte seine Hand von der Maus genommen und blätterte jetzt sein eigenes Telefonbuch durch.
“Kann sein, meine Verlobte weià das sicher, aber sie kann leider nicht kommen!“, redete Jess traurig und blickte zu Boden. Er fragte sich, ob er überhaupt noch eine Verlobte hatte, vielleicht war sie schon Tod und Jess hatte nicht einmal versucht sie zu besuchen, bei ihr zu sein, ihre Hand zu halten.
„Jess, was ist los? Geht es dir nicht gut?“, fragte James besorgt und blickte auf Jess’ Harre, denn sein Gesicht konnte er nicht sehen.
„Es ist wichtig“, sprach Jess, „das du so schnell wie möglich Tristan die Leviten lässt, mein Restaurant ist in Gefahr. Ich muss so schnell wie möglich alles in Ordnung bringen. Ich muss zu ihr!“
James war überrascht, noch nie hatte er Jess so reden gehört. Doch eine Frage wollte er noch wissen:
“Was ist mit deiner Verlobten?“
Jess blickte auf: „Sie liegt im Krankenhaus, und ich weià nicht was sie hat, ich weià nur das sie ausgerutscht ist, mit dem Kopf an die Ecke des Tisches geflogen ist und am harten Boden aufgeschlagen ist. Als ich das letzte mal von ihrer Mutter hörte, lag sie noch auf der Intensivstation.“ Er machte eine kleine Pause und James starrte ihm mit offenen Mund an. Jess fuhr fort: „Darum ist es wichtig, dass ich so schnell wie möglich alles in Ordnung bringe und dann endlich zu Rory ins Krankenhaus fahren kann.“
James war schon vieles vom ihm gewohnt und auch schon manche Lügen, um alles etwas schneller gehen zu lassen, darum fragte er nach:
“Und du lügst mich auch nicht an?“
Jess wurde wütend und schrie förmlich: „Sehe ich so aus, als ob ich lüge?“
Seine Augen wurden feucht, doch er wollte nicht weinen, er wollte endlich zu Rory.
Erschrocken nahm James sofort seine Jacke, stand auf und sagte:
“Dann werden wir mal Tristan sofort einen Besuch abstatten. Keine Sorgen, in den nächsten 14 Tagen wirst du nichts mehr von ihm hören, ich versprech es dir und jetzt geh und schau dass du deinen Ruf als bester Restaurantführer wieder erlangst!“
Der eher dickliche Mann marschierte mit groÃen Schritten aus dem Büro. Jess wischte sich mit dem Ãrmel über die Augen. Er dachte immer nur an Rory. Wie konnte er einfach so nein sagen.
Auch er ging aus der Wachstation und zurück zum ‚Dark Shadows’ . Doch was ihm dort erwartete, lieà ihm den Mund offen stehen.
Sibille stand auf einem Potest inmitten des Raumes, um ihr eine Scharr von Gästen. Anscheinend hielt sie eine Ansprache, wollte sie das Restaurant wieder gut heiÃen, oder hatte sie etwas anderes vor. Jess schlich ins Restaurant ohne das Sibille ihn sah. Doch ihre Worte war alles andere als Gutmütig:
“Meine Damen und Herren, ich weiÃ, dass sie dieses Restaurant lieben und dass das Essen ausgezeichnet ist. Doch wie oft in den letzten Wochen haben sie den Geschäftsführer gesehen, wie oft hat er sich wie, vor einem Jahr bei ihnen erkundigt ob es alles passt, ob sie zufrieden sind.“
Die Menschen waren verwundert, doch unterhielten sie sich über diese Sachen, einigen deuteten Sibille den Vogel, anderen nickten eifrig ihr zu. Sie fuhr fort:
“Wollt ihr wirklich so einen Mann weiter als Geschäftsführer des Monats wählen, wollt ihr wirklich so einen Führer haben, der sich nie in seinem eigenen Restaurant blicken lässt. Ich bin dafür, dass man ihn abwählt, als Geschäftsführer des Jahres und als Geschäftsführer in diesem Restaurant, soll er doch als Chefkoch seine Karriere weiterführen, wenn er keine Zeit mehr für seine Besucher hat!“
Einige Leute klatschten, doch der Beifall hielt sich in Grenzen, sie waren eigentlich sehr zufrieden mit Jess. Doch Sibilles Worte waren noch immer in ihren Gedanken. Es war an der Zeit, dass Jess sich in den Vorgrund stellte und den Leuten seine Meinung dieser Situation vorstellte.