Tränen [complete]
#31

Hallo!!! Als Entschädigung, dass es das letzte Mal so lange bis zum nächsten Teil gedauert hat, hab ich mich gleich heute an einen neuen Teil gesetzt. Und weil ich grad nicht Stress habe, kommt spätestens Donnerstag noch ein Teil!!!!
Lange Rede kurzer Sinn, los gehts mit dem nächsten Teil:

„Hallo Dean!“ sagte Tristan bitter.
„Du hast dir also meine Freundin ausgesucht, was?“
„Was willst du?“
„Was ich will, fragst du?“
Tristan rammte Dean sein Knie in den Magen. Dieser stöhnte auf und sackte zusammen.
„Das will ich.“
„Du wirst dich von Rory fernhalten, verstanden?“
Dean blickte zu Boden.
„Sie mich an, wenn ich mit dir rede du Mistkerl.“
Dean hob gequält seinen Kopf und Tristan schlug ihm ins Gesicht.
„Feigling!“ presste Dean zwischen zusammengekniffenen Zähnen hervor.
„Wie hast du mich genannt?“
„hast schon richtig gehört. Von Mann zu Mann würde ich dich Fertigmachen. Aber ohne deine Freunde, die mich festhalten, traust du dich ja nicht auf die Straße.“
„Halt die Klappe!“ Tristan schlug ihm mit der Faust ins Gesicht.
„Ich sag dir eins, du wirst dich von Rory fernhalten.“
„Sie entscheidet selbst, ob sie mich sehen will, oder nicht.“
„Ja, aber wenn du noch einmal in ihre Nähe kommst, kannst du was erleben.“
„Ich hab keine Angst vor dir, Tristan!“
„Mag sein, aber du hast Angst um Rory.“
„Fass sie nicht an du Mistkerl!“ schrie Dean los. Er versuchte sich aus dem Griff der Jungs zu lösen, scheiterte aber kläglich als einer ihn an den Haaren zurückriss.
„Ich werde ihr nichts tun, solange du dich von ihr Fern hältst.“
„Ich glaub dir kein Wort! Du magst sie doch selbst, du könntest sie nie verletzten.
"Da hast du Recht. Aber ich habe andere Mittel und Wege euch beiden das Leben zur Hölle zu machen.“
Mit diesen Worten ließen ihn die Typen fallen und Dean sackte zu Boden. Als er sich aufgerappelt hatte, waren sie schon verschwunden.

Ohne ein Auge zumachen zu können, lag Lorelai in ihrem Bett; dachte über sich, über ihre verkorksten Beziehungen und vor allem über Luke nach. – Sein Lächeln – es war so hinreisend. Sein toller Körper und das Baseballcap machten sie ganz heiß. Zugern würde sie ihn Mal ohne Flanellhemd sehen. Er sah auch toll im Anzug an, erinnerte sie sich, als sie ihn einmal darin gesehen hatte. Das hatte sie ihm auch gesagt, und er war daraufhin rot angeloffen und hatte etwas in sich hinein genuschelt, das sie leider nicht verstanden hatte. Ja, sie kannte ihn schon lange, er war sozusagen ihr Luke, das war er schon immer gewesen. – Nein – damals, als er diese Rachel zur Freundin hatte, anscheinend war es was ernstes. Damals platzte sie fast vor Eifersucht, wie gern hätte sie diese Kuh auf den Mond gejagt, aber das hatte ihr nicht zugestanden. Er war damals nicht ihr, Lorelais Luke gewesen – aber jetzt? Jetzt ist alles anders. – Ja – durchfuhr es sie. Sie wollte ihn, brauchte ihn. Warum hatte sie ihre Gefühle so lange unterdrückt? War sie es sich nicht schuldig, endlich an ihr Glück zu denken? Sie musste es sich endlich eingestehen: seit dem ersten Tag, diesem prägenden Tag, als sie das erste Mal durch seine Tür spazierte und ihm in die Augen sah, war es um sie geschehen, sie liebte ihn seit diesem Moment, der so lange schon zurücklag.

„Rory! Wo warst du so lange?“
„Grandma es ist kurz vor neun Uhr, findest du wirklich, dass diese Zeit für 16-jährige spät ist?“
„Werd ja nicht frech, junge Lady.“
Rory musste sich zusammenreisen, um nicht laut loszulachen. – Junge Lady - was war denn das für ein Spruch, wohl noch aus dem Mittelalter.
„Rory, hörst du mir überhaupt zu?“
„Ja, natürlich.“
„Du wirst nicht noch einmal ohne meine Erlaubnis weggehen, verstanden?“
„Aber Grandma, du kannst mich nicht wie eine Geisel festhalten.“
„Das tue ich ganz und gar nicht. Aber um diese Zeit ist es auf den Straßen draußen gefährlich.“
„Was? Du meinst diese Straßen da draußen? Grandma, wo lebst du?“
„Es reicht! Ab mit dir ins Zimmer, man würde glauben, man hätte dir keine Manieren beigebracht. Du bist ja fast so schlimm wie deine Mu...“ sie brach ab, doch Rory hatte es schon gehört.
„Was wolltest du sagen, Grandma?“
„Gar nichts!“ sie blickte auf den Marmorboden um nicht in Rorys Augen schauen zu müssen.
„Es müsste wieder einmal gebohnert werden, findest du nicht Richard?“
schrie sie ins Wohnzimmer, nur um nicht mehr mit Rory zu sprechen. Doch dann viel ihr ein, dass Richard ja im Krankenhaus war, und jetzt war es ihr erst recht peinlich. Sie drehte sich ohne ein weiteres Wort um und verließ den Flur.
Rory sah ihr nach, sie verstand diese Frau einfach nicht.

Dean saß in seinem Wagen und hielt sich ein Taschentuch gegen seine blutende Nase. Was sollte er jetzt tun? Tristan konnte ihm nicht wirklich Angst machen, und doch... wenn er Rory irgendetwas antat, sei es nur psychisch... Dean könnte es sich niemals verzeihen.
Er musste sich von Rory fernhalten, so schwer es ihm auch fiel. Er würde ihr aus dem Weg gehen, so gut es eben ging, aber würde er das schaffen? Nachdem er diesen wunderbaren Tag mit ihr so genossen hatte? Nachdem er sie geküsst hatte? Nachdem er angefangen hatte sie zu lieben? Noch nie hatte er für jemanden so viel empfunden, noch nie! Und jetzt sollte er sich gerade von diesem Menschen fernhalten? Wie sollte er das anstellen? Wie? Tausende solcher Fragen schossen ihm durch den Kopf, während er sich hinters Steuer setzte und den Wagen startete. Für einen Moment vergaß er die stechenden Schmerzen am ganzen Körper, als er an Rory’s blaue Augen dachte, die ihn schon fesselten als er sie das erste Mal gesehen hatte. Schon damals wusste er, sie war die einzige die er jemals wollte. Sie war einfach wunderbar, sie war das, was er sich schon immer gewünscht hatte. Aber er wollte auch, dass es ihr gut ging, so musste er ein Opfer bringen; er würde sich von ihr fernhalten, so schwer es ihm auch fiel.

Rory lag in ihrem Bett, nicht fähig einzuschlafen vor Glück. Unsterblich hatte sie sich in Dean verliebt. Es sah ihr gar nicht ähnlich sich Hals über Kopf zu verlieben, aber es war nun Mal um sie geschehen, und niemand konnte ihr dieses neue Gefühl, das sie noch nie empfunden hatte, nehmen, niemand. Sie lächelte bei diesem Gedanken, doch ihr gefror das Lächeln von einer Sekunde zur anderen, als sie aus ihrem Fenster sah. Da saß eine dunkle Gestalt auf einem der obersten Äste und beobachtete sie. Als die Gestalt sah dass sie sie bemerkt hatte, klopfte sie an das Fenster. Ängstlich stieg sie aus dem Bett und trat näher. Als sie erkannte wer es war, konnte sie nicht sagen, erleichtert zu sein. Sie öffnete das Fenster.
„Tristan, sag mal, spinnst du? Was machst du hier?“
„Ich wollte nur sehen wie es dir geht.“
„Ach wirklich? Um Mitternacht?“
„Ja, warum nicht?“
Ein ungutes Gefühl machte sich in Rory breit. Irgendwas stimmte nicht.
„Da du schon mal da bist, komm rein, ich muss mit dir reden.“
Umständlich kletterte er vom Ast, purzelte ins Zimmer und veranstaltete einen Höllenlärm.
„Psst!“ machte sie, und horchte.
Sie hörte den Lichtschalter, dann Schritte, die sich ihrem Zimmer näherten.
„Schnell, da hinein!“ sie schubste ihn in den Schrank, schloss ihn und warf sich aufs Bett. Im gleichen Moment öffnete sich die Tür.
„Rory was ist hier los?“
„Nichts!“
„Ach, und was war das für ein Lärm vorhin?“
„Ich, ich... mir ist der Stuhl umgefallen als ich ein Buch holen wollte.“ log sie.
„Und warum, in Gottes Namen, willst du um diese Zeit noch lesen?“
„Ich konnte nicht einschlafen!“
„Egal, ich will dass du sofort ins Bett gehst. Du musst morgen doch zur Schule.“
„Ja, Grandma!“ sie verdrehte die Augen, aber Emily sah es zum Glück nicht mehr. Sie hatte sich bereits umgedreht und die Tür geschlossen.
„Bist du jetzt zufrieden?“ fragte sie ihn, als sie Tristan aus dem Schrank zog.
„Ja, eigentlich schon.“ sagte er ironisch und schmiss sich aufs Bett.
„Komm her.“ er zog sie an sich, und begann ihren Hals zu küssen.
„Tristan, nicht.“
„Das ist doch die beste Gelegenheit! Deine Großeltern schlafen und ich bin bei dir, in deinem Schlafzimmer.“ Er betonte das letzte Wort ganz besonders.
„Trotzdem, ich...“ er begann sie zu küssen, und seine Hand wanderte langsam ihre Beine hoch. Er drückte sie ins Bett und legte sich auf sie. Gerade wollte er mit seiner Hand unter ihr T-Shit fahren, da stieß Rory ihn zurück.
„Tristan, nein!“ schrie sie etwas zu laut. Sie horchte, hoffte inständig ihre Großeltern hatten nichts gehört, alles blieb still.
„Rory, was ist los? Sei nicht so verklemmt!“
„Verklemmt? Ich will das einfach nicht, verstanden?“
„Okay, okay. Tut mir Leid!“ sagte er beleidigt.
„Noch was; ich...ich glaube es wäre besser wenn wir getrennte Wege gehen würden!“
„Was? Nur wegen dieser Sache? Ich hab doch gesagt, dass es mir Leid tut!“
„Nein, das ist es nicht. Ich bin mir meiner Gefühle nicht mehr sicher.“ Stille, sie sah ihn abwartend an, ängstlich, nicht wissend, wie er auf das Gesagte reagieren würde.
„Nein, Rory, das kannst du mir nicht antun!!!“
„Tristan, mach es nicht noch schlimmer.“
„Nein!“ schrie er auf.
„Sei still, meine Großeltern könnten aufwachen!“
„Ich schreie wann es mir passt!“ rief er hysterisch.
„Du wirst mich nicht verlassen, das kannst du nicht machen!“
„Tristan versteh doch, ich liebe einen and...“
„Halt den Mund!“
„Geh jetzt, sofort!“ schrie sie jetzt zurück. Rory würde sich das nicht gefallen lassen.
„Rory, das kann nicht dein Ernst sein!“
„Oh doch, das ist es!“
Langsam drehte Tristan sich um, trat an das Fenster und war schon beinahe draußen, da drehte er sich noch einmal um.
„Eins kannst du mir glauben, Rory! Es ist noch nicht vorbei.“
Mit diesen Worten verschwand er. Entsetzt setzte sich Rory auf die Bettkante, ihre Augen wurden wässrig. - Nicht schon wieder diese verdammten Tränen – doch sie konnte nichts dagegen tun. Sie warf sich zurück und schluchzte in die Kissen. War ihr denn kein bisschen Glück vergönnt?

Sagt mir bitte was ihr davon haltet, ich selbst finde, dieser Teil ist nicht so toll!!!

Liebe ist ein Geschenk
verschwende keine Zeit
irgendwann ist es vielleicht zu spät!
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#32

geil geil geil geil geil geil!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Richtig geil ist deine FF! Poste bitte schnell weidä! :freu:

[SIGPIC][/SIGPIC]
"I don't know what that means."
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#33

HI!
Tristan dieser Mistkerl! *Grrrrr*Mad Mad
Erst schlägt er mit seinen Kumpels Dean zusammen und bringt ihn dazu sich von Rory fern zu halten, und dann belästigt er auch noch rory! Der ist ja wirklich ein Schwein!Mad Aber ich hoffe der tut nicht noch mehr!Eek
Aber dafür waren die gedanken von Lorelai richtig süß! Wub
Fand es so toll als Emily wieder Lorelai erwähnen wollte...Unsure
Sorry wenn ich mich wiederhole, aber das war einfach ein genialer Teil! Schon alleine die Idee ist super und dann auch noch dein 1a-Schreibstiel... Boah! Eek Top

[Bild: isigirly12gg.jpg]
Sehr stolzes Mitglied in der Luke and Dean Supporters Gang
-der besten Gang der Welt!
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#34

tristan *grrrrrr* *grummel*
arme rory!!!!! *hoil* ich bi wirklich auf deans seite! wer hätte das gedacht?! *gg*
ich bin schon mal gespannt wie es mir luke und lore weitergeht
also schreib schnell weiter, dein stil gefällt mir total!

liebe grüße
lore

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ava by ordinary,
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[/SIZE]
[SIZE=2][SIZE=1]thanx!! [/SIZE][/SIZE]
[SIZE=2][SIZE=1][SIZE=2][SIZE=1]Meine ff: Finally found[/SIZE][/SIZE][/SIZE][/SIZE]Sind wir nicht alle ein bisschen laurish?.
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#35

Hei!!! Es haben zwar nicht sehr viele geschrieben, aber an ddie, die geschrieben haben, danke danke danke für eure lieben FB.
Hier ist ein neuer Teil, ich hoffe er gefällt euch!!

Verschlafen schlurfte Lorelai, nur mit einem langen T-Shirt bekleidet, in die Küche, setzte sich einen Kaffee auf und machte die Eingangstür auf, um die Zeitung zu holen; doch sie wurde von ihrem Vorhaben abgehalten, als sie in zwei grüne Augen blickte.
Luke starrte sie an, sein Blick wanderte über ihre langen, nackten Beine und dem weiten Ausschnitt ihres T-Shirts. Er musste sich zwingen, seinen Blick weiter nach oben zu führen und ihr in die Augen zu schauen.
„L-Luke was machst du hier?“
„Ich...ich...“ er konnte keinen richtigen Satz bilden, und sein Blick wanderte schon wieder gefährlich in Richtung Beine. Lorelai folgte seinem Blick, und merkte erst jetzt, dass sie halb nackt vor ihm stand.
„Nun?“ forschte sie weiter, dabei versuchte sie zu klingen, als wäre alles in Ordnung, und es normal sei, dass sie mehr Haut zeigte, als sie verdeckte.
„Du hast doch gestern gesagt, du hättest keine Waschmaschine, und da hab ich mir gedacht...“
Er trat beiseite und Lorelai blickte auf eine Waschmaschine, die er bisher hinter sich versteckt hatte.
„Luke, das kann doch nicht dein Ernst sein.“
„Das ist nichts Besonderes. Ich hatte zufällig eine herumstehen, und da hab ich gedacht, da du keine hast, würde sie bei dir vielleicht Nutzen finden!“
„Du hast zufällig Waschmaschinen zu Hause herumstehen?“
„Gut, das war gelogen, ich hab sie für dich gekauft.“
Er blickte etwas beschämt zu Boden.
„Wow, ich muss zugeben, noch nie hat jemand für mich eine Waschmaschine gekauft... na ja, sonst hätte ich ja schon eine. Danke, Luke, jetzt muss ich nicht mehr immer in den Waschsaloon laufen, um meine Wäsche zu waschen.“
Sie umarmte ihn kurz, und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
„Ich... ich kann sie auch gleich anschließen, wenn du willst!“ stammelte er peinlich berührt.
„Das wäre klasse, Luke. Nach dir.“ sie deutete mit der Hand ins Haus und er ging, mit Gestöhne die Waschmaschine tragend ins Haus. Lorelai sah ihm nach, und stellte entsetzt fest, dass sie auf seinen Hintern starrte.
„Er hat wirklich einen tollen Po, findest du nicht auch?“ meinte Babette, die plötzlich neben ihr stand.
„Oh, nun ja, ich weiß nicht.“ stammelte Lore, völlig überrumpelt.
„Los, geh rein, und schnapp ihn dir!“ nach einer kurzen Pause fügte sie hinzu: „wenn nicht, dann tu ich es!“ Babette zwinkerte ihr zu und eilte nach Hause, als sie eine ihrer geliebten Katzen miauen hörte.
„Was ist denn, Süße! Ich weiß, du willst spazieren gefahren werden, ich komm ja schon!“
Lorelai sah ihr nach, wandte sich aber bald wieder der Tür zu, und trat ein.

Rory ging lesend über die Straße, nicht achtend auf Tristan, der schon eine halbe Ewigkeit hinter ihr herlief.
„Rory, es tut mir Leid, wenn ich dich verletzt habe.“
Sie hielt inne und drehte sich zu ihm um.
„Es hat nichts mit dir zu tun, ich liebe einen anderen.“
„Ach, und wen?“
„Dean!“ sagte sie knapp.
„Was? Diesen Frauenheld? Den sieht man jede Woche mit einer Anderen.“
„Das ist nicht war.“ sagte Rory entsetzt.
„Du kannst jeden hier fragen, sie können es dir alle bestätigen.“
„Ich glaube dir kein Wort.“ sie drehte sich um und wollte weiter laufen, doch er hielt sie am Handgelenk fest.
„Lass mich los, das ist nicht witzig.“
„Du willst mich wirklich verlassen? Für ihn? Bei bei dem Weiberheld kannst du dir nicht mal sicher sein, dass er dich überhaupt noch mal ansieht.“
„Das ist nicht war!“
„Und ob das war ist. Rory, ich liebe dich, bitte tu mir das nicht an. Ich... ich bring mich um, wenn du mich verlässt!“ schrie er verzweifelt.
„Tristan, mit solchen Sachen macht man keine Witze.“
„Das war kein Witz, es ist mein voller Ernst.“ Er merkte, wie Rory sich anspannte, überlegte, was sie tun sollte.
„Tristan, wirklich, so was kannst du nicht sagen!“
„Doch Rory, denn ich kann nicht weiterleben ohne dich.“
„Ich, ich... weiß nicht was ich tun soll, was ich sagen soll!“
„Sag ja zu mir, und küss mich.“
Er zog sie an sich und küsste sie innig.
Sie stieß ihn zurück. Sollte sie wegen Tristan, ihre große Liebe aufgeben? Nein, das würde sie nicht tun.
„Lass mich in Ruhe, Tristan.“ Sie lief, wusste nicht vor wem sie davonlief. Vor Tristan? War es wirklich so? Sie wusste eins, sie wollte mit Dean zusammen sein. Doch Tristan, er würde versuchen, es zu verhindern.

Dean lag auf seinem Bett, schmiss seinen Baseball immer wieder wütend gegen die Wand, um ihn danach doch wieder aufzufangen. Er hatte ein riesiges Veilchen, eine geschwollene Nase und viele blaue Flecken auf dem ganzen Körper.
Was sollte er nur tun? Um diese Zeit war er die letzten Wochen immer in Hartford gewesen, um sie zu beobachten, aber jetzt? Wie sehr hasste er diesen Tristan, was bildete der sich eigentlich ein, dieser arrogante Mistkerl!
"Was ist, Dean??" Clara schaute ihn verdutzt an, da bemerkte er erst dass er die letzten Worte laut ausgeschrieen hatte.
"Nichts!"
„Dean, Mum sagt, du musst dich fertig machen.“
„Ja, ja komme gleich.“ Seine Mutter hatte sein Veilchen noch nicht gesehen, er war Gestern erst gekommen, als alle schon schliefen. Jetzt musste er sich wohl oder übel seinen Eltern stellen. Er packte seinen Rucksack und stolperte ungeschickt die Treppen hinunter in die Küche.
„Dean, hier ist dein... Du meine Güte, Schatz, was ist denn mit dir passiert?“
„Ach das ist nichts, ich hab beim Baseball den Ball auf die Nase gekriegt, und als ob das noch nicht genug wäre, etwas später den Schläger ins Auge.“
„Dean hat sich geprügelt!“ rief nun Clara, die gerade in die Küche trat und ihren Bruder musterte.
„Sei still, Clara. Das ist doch gar nicht wahr.“
„Ach, was stellst du nur immer an, Dean.“ seine Mutter drückte ihm einen Eisbeutel aufs Auge und Dean stöhnte auf. Los jetzt, iss etwas und danach ab in die Schule.“ sagte sie bestimmt und ging aus der Küche.
Er schaute ihr nachdenklich hinterher während Clara um ihn herum tanzte und immer wieder im Takt „Dean hat sich geprügelt!“ schrie.

Schnell zog sich Lorelai ihren Rock und ein enges Oberteil an, sie wollte ja schließlich toll für ihren Luke sein. Sie betrachtete sich im Spiegel. – Nein – doch nicht. Wieder was anderes. Diesmal eine Trainerhose mit kurzem T-Shirt. Auch nicht das richtige. Es war einfacher etwas für ein Date zu finden, aber hier...
Sie warf die Kleidungsstücke die sie bereits anprobiert hatte, es wurden immer mehr, auf einen Stuhl, zog eine enge Jeanshose aus ihrem prallen Kleiderschrank, ein ärmelloses Shirt, ja das könnte gehen, dazu ein Sweatshirt, perfekt. Sie kämmte sich die Haare zu einem Pferdeschwanz zurück; und jetzt noch etwas Lipgloss. Sie suchte aus den tausend Sorten, die sie hatte, den mit Kirschgeschmack heraus, den mochte sie besonders. Dann küsste sie kurz auf ein Taschentuch, fertig.
Lorelai betrachtete ihr Werk im Spiegel. Gar nicht schlecht – dachte sie bei sich. Nicht zu aufgestylt, aber besser als das XXL T-Shirt vorhin. Stolz machte sie sich daran, nach unten zu gehen, da bemerkte sie ihre nackten Füße. Sie verdrehte die Augen, wenn das so weiterging, würde sie nie zu ihrem Luke runterkommen.

Philosophie. Rory saß gelangweilt auf ihrem Stuhl und beobachtete Paris, die jedes Wort, das aus dem Mund des Professors kam, eifrig aufschrieb, immer wieder nachfragte, ob es auch richtig war, und Diskussionen anfing. Normalerweise machte Rory das auch so. Sie war immer begeistert vom Philosophieunterricht, aber heute konnte die Stunde nicht schnell genug herumgehen. Sie wartete sehnsüchtig auf das Läuten der Schulglocke, die sie von ihrem Leiden erlösen würde, aber nein. Anscheinend gefiel es wirklich jedem, sie leiden zu sehen. Wenn sie daran dachte, dass nach dieser Stunde, endlich fertig war, und sie mit etwas Glück Dean zu Gesicht bekam, lief ihr ein warmer Schauer über den Rücken. Vielleicht nahm er sie wieder mit nach Stars Hollow, dachte sie glücklich. Sie hatte diese Stadt vom ersten Augenblick an, ins Herz geschlossen. Sie war sich sicher, wenn sie jetzt aus dem Schulgebäude treten würde, er würde da sein, an sein Auto gelehnt, vielleicht zwei Becher Kaffee in der Hand, sie angrinsend, winkend.
„Miss Gilmore, was gibt es zu lachen?“
„Ich, ich..“ Endlich, die rettende Schulglocke. Sie packte ihren Rucksack und rannte, ohne ein weiteres Wort, zur Tür hinaus.
„Nicht so schnell!“ Paris stand, mit verschränkten Armen vor ihr.
„Was ist los Paris? Ich muss hier raus.“ sie versuchte sich an Paris vorbei zu quetschen, ohne Erfolg.
„Was ist los mit dir, Rory? Du passt in der Schule nicht auf, antwortest den Professoren nicht, sagst nichts, läufst einfach hinaus und willst nichts mehr mit uns allen zu tun haben.“
„Das ist nicht war, Paris. Aber da wartet jemand vor der Schule auf mich, und ich muss mich beeilen.“
„Ach, und wer wäre das?“
„Niemand den du kennst“ sagte Rory abweichend und sah zu Boden.
„Es ist ein Junge, nicht war? Du betrügst den armen Tristan, der immer für dich da war, der dich liebt, weiß auch nicht warum.“
Jetzt ging das wieder los. Es war ein offenes Geheimnis, dass Paris unsterblich in Tristan verliebt war. Jetzt kam wieder dieser unendlich lange Vortrag, Rory habe ihn nicht verdient und so weiter. Aber nicht heute, nicht mir ihr. Sie wollte endlich diese Schule verlassen, endlich in Deans Arme fallen. Auch wenn sie noch nicht mit ihm Zusammensein konnte, konnte ihr niemand verbieten, Zeit mit ihm zu verbringen. Das einzige, das sie daran hinderte war einmal Paris, und der weit schlimmere Grund kam gerade den Gang herunter.
„Mist, verdammter!“ sie lief die Entgegengesetzte Richtung, vielleicht hatte Tristan sie noch nicht gesehen. Aber Paris lief ihr schreiend hinterher, und ihre Chancen, unentdeckt zu entkommen waren schwindend gering. „Paris“, Rory drehte sich um, „lass mich einfach in Ruhe. Du kannst nicht entscheiden mit wem ich mich treffe. Und deinen Vortrag kannst du dir sonst wo hin stecken, verstanden? Denk doch mal nach, wenn ich mich mit einem anderen treffe, dann hast du freie Bahn. Na, arbeitet es in deinem kleinen Schädel?“ Mit diesen Worten war sie auch schon auf und davon. Sie fing an zu lächeln, dachte wieder an Dean, der vor der Schule auf sie warten würde. Endlich gelangte Rory ins Freie, sah zum Parkplatz, und... die Enttäuschung war ihr ins Gesicht geschrieben. Er war nicht da. Sie konnte es einfach nicht glauben.
„Er ist wohl nicht da, was?“ Tristan war neben sie getreten und folgte ihrem Blick.
„Vielleicht, vielleicht ist ihm etwas passiert...“
„Das glaubst du wohl selbst nicht. Er hat dich sitzen lassen, für ne andere; wie ich es dir prophezeit habe.“
„Nein, nein, das glaub ich nicht.“
Sie zog ihr Handy aus der Tasche, und wählte seine Nummer; er hatte sie ihr gestern gegeben.
„Dean, Dean?“
„Oh... Rory! Ich... ich hab im Moment keine Zeit.“
„Ich dachte du würdest heute kommen?“
„Nun ja! Ich finde, wir... wir sind das alles zu schnell angegangen. Vielleicht sollten wir uns eine Zeit lang nicht mehr sehen.“
„Was? Nein, nein, Dean tu mir das nicht an.“
„Tut mir Leid, Rory.“ Er legte auf.
„NEIN!“ Rory liefen die Tränen über die Wangen. Ihre Augen waren gerötet, ihr Atem rasselte, als wäre sie gerade einen Marathon gelaufen.
„Komm her.“ Tristan zog sie an sich, hielt sie fest, gab ihr Halt. Rory schluchzte in seine Brust. Und er selbst? Er grinste siegessicher.

Dean klappte sein Handy zusammen. Noch nie war ihm etwas so schwer gefallen. Doch er musste es tun, für sie, weil er sie liebte.

Liebe ist ein Geschenk
verschwende keine Zeit
irgendwann ist es vielleicht zu spät!
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#36

juhu! freu mich schon, wenns wieder weiter geht! :freu:

[SIGPIC][/SIGPIC]
"I don't know what that means."
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#37

HI!
Gott, war der Teil klasse!
Arme Rory! :heul: Warum erzählt Dean ihr nicht einfach was passiert ist? :heul:
Und dann auch noch tristan! *Grrrr*Mad Dieses mieße Schwein!!Mad
Und das mit Paris war ja mal wieder klar!Rolleyes
Aber das mit Lorelai und Luke war so richtig süß! Wub
Du schreibst einfach fantastisch! Top

[Bild: isigirly12gg.jpg]
Sehr stolzes Mitglied in der Luke and Dean Supporters Gang
-der besten Gang der Welt!
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#38

hehe ich bin grade über deine FF gestolpert und find sie wirklich klasse Smile
story und schreibstil gefallen mit richtig gut!

und wie lore da in knappen shirt vor luke steht ... ne ne ne *gg*
aber der tristan is schon ne miese sau MadMad

ja ja^^ ... ich liiiiiiiiiiebe smileys img [Bild: biggrinlove.gif] ... wenn's wen stört: [Bild: nutkick.gif] ... [Bild: lol.gif]
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#39

oh wie fies!!!!!
schreib schnell weiter
aber das mir luke und lore war ursüß!! passt einfach!

lore

[SIZE=2][SIZE=1] [Bild: home1.jpg]
ava by ordinary,
[/SIZE]
[/SIZE]
[SIZE=2][SIZE=1]thanx!! [/SIZE][/SIZE]
[SIZE=2][SIZE=1][SIZE=2][SIZE=1]Meine ff: Finally found[/SIZE][/SIZE][/SIZE][/SIZE]Sind wir nicht alle ein bisschen laurish?.
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#40

Der Teil ist super!!
Boah wie ich Tristan hasse...
Dean soll ihr den richtigen Grund sagen, denn so glaubt sie Tristan echt noch... Rory nicht...

Sorry, dass ich kein gescheites FB geben kann, hatte heute nen komischen Tag..

[Bild: java_01.jpg]
Java Junkie ~ 'Cause there was a moment// Lorelai Club //Club der Fiesen Talk Talk Talk
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