HI!
Vielen Dank für das Feedback!
Konnte heute irgendwie nicht schlafen und habe deshalb am Teil weitergeschrieben, hoffe es gefällt euch!
Erwischt
Lorelai ignorierte das `Closed´-Schild an der Tür des Diners und ging auf den Tresen zu, hinter dem Luke gebeugt war.
,,Wir haben geschlossen.â Murmelte der nur.
,,Das ist ein Ãberfall, Kaffee her oder es gibt Tote!â rief Lorelai mit verstellter Stimme. Luke machte sich jedoch erst gar nicht die Mühe aufzusehen, da er gleich gedacht hatte dass es Lorelai war. Sonst würde sowieso niemand um diese Uhrzeit kommen.
,,Wenn du mich erschieÃt bekommst du keinen Kaffee mehr.â Meinte Luke gleichgültig.
,,Gutes Argument. Hm, okay du kannst weiterleben, aber Kaffee will ich trotzdem.â Lorelai lies sich auf einen Barhocker plumsen und Luke richtete sich auf.
,,Kommt sofort. Wieso machst du dir nicht Zuhause Kaffee?â fragte er und schaltete die Kaffeemaschine ein.
,,Weil Rory mit dem groÃen fremden Jungen weg ist und ich ganz alleine daheim bin. Da hatte ich Angst dass mich die Kaffeemaschine angreift... und ich hatte keinen Kaffee mehr.â Lorelai grinste ihn an und legte den kopf etwas schief. Luke schüttelte nur den Kopf und bückte sich wieder.
,,Was machst du da?â sie beugte sich über die Theke und klopfte ungeduldig mit den fingerspitzen auf Lukes Kopf.
,,Ich sortiere die neuen Pappbecher ein.â Nuschelte er. ,,Hör auf damit.â Er griff nach ihrer Hand und schob sie beiseite. Lorelai lies sich davon jedoch nicht beeindrucken und klopfte einfach weiter. Luke hielt ihre Hand fest und stöhnte genervt auf, als sie mit der anderen auf seinem Kopf klopfte. Er griff nach der anderen und sie versuchte ihre Hände wieder frei zu bekommen.
,,Hey, das ist unfair.â Jammerte sie und versuchte vergeblich sich aus seinem Griff frei zu bekommen.
,,Tja, so ist das Leben.â Er hielt ihre Hände mit einer Hand fest und stapelte mit der anderen die Pappbecher unter dem Tresen. Lorelai grummelte vor sich hin und lag wie halbtot auf der Theke.
,,Das ist unbequem.â Protestierte sie nach einigen Minuten des Schweigens.
,,Selbst Schuld.â Ignorierte er ihren Einwand.
,,Ich glaube der Kaffee ist fertig. Ich würde dir ja gerne genaueres sagen, aber leider liege ich hier auf dem Bauch und da du meine Hände festhältst, kann ich mich nicht drehen.â Meinte sie sarkastisch und er lies ihre Hände wieder los.
Nicole stand vor dem Schaufenster des Diners und runzelte die Stirn. Irgendetwas groÃes lag auf dem Tresen und zappelte wie wild hin und her. Sie legte den Kopf etwas schief und ihre Stirn geriet noch mehr in Falten. Dann lag das Wesen auf einmal still und sah aus wie tot. Nicole hob ihren Kopf wieder und verschränkte die Arme vor der Brust, während sie neugierig in den Laden starrte.
,,Mein Gott, was machen die denn da?â Miss Patty blieb mit Babette und Kirk vor dem Diner stehen und schaute etwas entsetzt in das Diner.
,,Ich habe heute Morgen darauf gegessen.â ÃuÃerte sich Kirk und verzog sein Gesicht nachdenklich.
,,Was, auf Lorelai?â Miss Patty schaute ihn geschockt an.
,,Nein, auf der Theke.â
Als Luke sich erhob und Lorelai sich ebenfalls wieder aufrichtete, sprangen die drei wie automatisch hinter eine Ecke. Nicole schaute von den drei ihr fremden Personen wieder ins Diner. Etwas misstrauisch beobachtete sie wie Luke dieser Lorelai kopfschüttelnd drei Becher in die Hand drückte und Lorelai ihn dann anlächelte. Nicole versteckte sich ebenfalls hinter einer Ecke als Lorelai das Diner verlies.
,,Oh, hallo ihr drei.â Lorelai winkte Kirk, Patty und Babette zu, die dann etwas peinlich berührt aus ihrem Versteck kamen.
,,Hallo SüÃe!â riefen Patty und Babette. Kirk schnappte noch etwas nach Luft, da Babette ihn in eine Nische gedrängt hatte.
,,WeiÃt du was, ich begleite dich nach Hause. Wir haben ja den gleichen Heimweg.â Meinte Babette unauffällig.
,,Ich habe nichts mit Luke.â Lorelai drehte sich um und ging mit ihren Kaffeebechern die StraÃe entlang, doch Patty und Babette holten sie ein.
,,Komm schon SüÃe, uns kannst du es doch sagen.â Versuchten die beiden sie zu bezirzen.
,,Ich und Luke sind nur Freunde.â Genervt blieb Lorelai stehen.
,,Und was war das im Diner?â Patty schaute sie vielsagend an.
,,Ich habe mir nur Kaffee geholt.â Lorelai zuckte mit den Schultern.
,,Ach, ich bekomme meinen auch immer ohne dass ich mich auf den Tresen schmeiÃe.â Babette schmunzelte Lorelai an.
,,Es gab ein par Komplikationen, ich muss jetzt gehen.â Lorelai drehte sich um und machte sich auf den Heimweg.
,,Hallo Luke.â Nicole betrat das Diner und lächelte Luke freundlich an.
,,Oh, hi Nicole.â Luke kam auf sie zu und küsste sie kurz.
,,Was machst du?â fragte sie und setzte sich an den Tresen.
,,Ich sortiere nur die Becher hier ein. Möchtest du etwas essen oder so?â er schob den Karton unter die Theke.
,,Einen Kaffee, wenn du noch einen da hast.â Meinte sie etwas gleichgültig.
,,Okay, ich setze einen auf.â Luke wandte sich zur Kaffeemaschine.
,,Hast du nicht noch einen übrig von Lorelai?â sie hob eine Braue, was Luke jedoch nicht sehen konnte.
,,Ãhm, nein, sie hat alles mitgenommen.â Nicole beobachtete ihn misstrauisch, als er das Kaffeepulver in die Maschine gab.
,,Es sah ziemlich seltsam aus als sie hier war.â Nicole betrachtete ihn genau und wartete auf seine Reaktion.
,,Oh, ähm, naja.â Er errötete leicht, was Nicole gar nicht gefiel.
,,Ich muss dann wieder.â Sie nahm ihren Kaffeebecher in Empfang und wollte wieder gehen.
,,Wollen wir nicht noch etwas unternehmen?â schlug Luke vor.
,,Nein, lieber nicht. Ich bin müde und bekomme sonst wieder Migräne.â Sie schaute ihn entschuldigend an und verabschiedete sich mit einem Kuss.
,,Die Party ist vorbei. Feiert das nächste mal etwas leiser. Alles raus. Geht nach Hause Kids!â Zwei Cops kamen in das Haus und fuchtelten wild mit den Armen herum. Die Musik verstummte auf einmal und die ganze Meute ging eher wiederwillig aus dem Haus. Einer der Polizisten wurde ziemlich wütend, als ein Junge sich vor seinen FüÃen übergab und dann bewusstlos auf ihn viel.
,,Ich denke wir sollten lieber gehen.â Rory griff nach Deans Hand und folgte ihm nach drauÃen.
,,Kommst du noch mit? Ich hab meinen Sportbeutel am Stadion liegen lassen. Ich bring dich dann nach Hause.â Fragte Dean und entfernte sich mit Rory von dem Haus.
,,Okay.â Rory hatte nichts dagegen jetzt schon nach Hause zu gehen. Sie war ziemlich müde und auÃerdem wollte sie noch einmal mit ihrer Mutter reden und herausfinden warum sie gestern so komisch war.
,,Also irgendwo hier müsste er sein.â Dean versuchte in der Dunkelheit irgendetwas zu erkennen. Doch als ihm ein Ast ins Gesicht schnellste, bereute er, seinen Rucksack in eine Hecke geworfen zu haben. Er fluchte leise vor sich hin.
,,Dean, alles okay?â rief Rory, die Dean nicht mehr sehen konnte.
,,Ja, ja. Ich find nur den dummen Rucksack nicht.â Er schob wieder Gestrüpp zur Seite, als er ausrutschte und mit einem Fuà in etwas nassem landete.
,,Ughh, seid wann ist hier ein Fluss?â Dean schüttelte seinen Fuà und suchte weiter.
,,Vielleicht ist er auch wo anders. Hier ist ein ganze Reihe von solchen Hecken die alle gleich aussehen.â Meinte Rory, der langsam kalt wurde.
,,Die Sache wäre einfacher wenn es etwas heller wäre.â Wieder schlug Dean etwas ins Gesicht.
,,Ich helfe dir suchen.â Rory ging ein par Meter weiter abseits ebenfalls in das Dickicht und tastete sich in der Hecke voran.
,,Shit.â Murmelte Dean als er merkte dass seine Wange blutete.
,,Was?â Rory bog vorsichtig einen Ast zur Seite und hatte keine Ahnung wie sie hier einen Rucksack finden sollte.
,,Nichts, schon gut.â Dean ging weiter und stolperte über ein groÃes dunkles Ding.
,,Ahhhh.â Er hörte wie sein Hemd zerriss und spürte wie etwas an seinem Bauch entlang schliff.
,,Dean?â Rory machte sich in die Richtung, aus der sie ihn gehört hatte.
,,Ich glaub ich hab ihn.â Rief Dean und versuchte sich wieder aufzurichten.
,,Gehtâs dir gut?â Rory betrachtete ihn misstrauisch, konnte ihn jedoch nicht richtig erkennen.
,,Ja, hier nimm.â Er drückte ihr den Rucksack in die Hand und zog sich an einem Ast hoch. Er half ihr aus der Hecke und Rory brach in Lachen aus.
,,Was hast du?â Dean schaute sie fragend an, konnte sich jedoch bei ihrem Anblick ein Grinsen nicht verkneifen.
,,Wir sind verrückt. Komm mit, da vorne ist eine Laterne.â Sie zog ihn, immer noch lachend, zu einer StraÃenlaterne.
,,Schickes Veilchen.â Flüsterte sie, als Dean sie zu einem Kuss heranzog.
Lorelai balancierte die Kaffeebecher auf ihrem Arm, als sie ihr ein sehr bekanntes Lachen hörte. Sie schaute auf und erkannte Rory, die aus einer Hecke gesprungen kam- gefolgt von Dean. Lorelai glaubte ihr Herz hörte auf zu schlagen, als sie die beiden sah. Rorys Haare waren zerzaust und ihre Klamotten zerknittert, Deans Hemd stand offen und die beiden liefen Hand in Hand auf sie zu. Lorelai war zu weit von ihnen entfernt um sie zu verstehen und sah nur wie sie sich innig küssten und dann weiter liefen. Lorelai wollte nicht glauben was sie da sah. Rory hatte doch nicht etwa... Sie wollte den Gedanken gar nicht zu Ende denken.
Nach ein par Minuten setzte sich Lorelai langsam wieder in Bewegung. Egal was passiert war, sie dürfte auf keinen Fall ausflippen oder überreagieren. Aber wie reagiert man in so einer Situation? Es durfte auf keinen Fall wieder so eskalieren wie nach dem Chilton Winterball und bis jetzt wusste sie ja noch nicht einmal ob etwas passiert war.
Lorelai atmete immer wieder ein und aus, als sie vor ihrem Haus angekommen war hatte sie sich wieder einigermaÃen beruhigt. Doch als sie Dean und Rory vor der Haustüre stehen sah begann ihr Herz wieder schneller zu schlagen.
Was ist wenn Rory schwanger ist? Lorelai schüttelte schnell den Kopf. Rory ist nicht schwanger, ganz bestimmt nicht. Rory ist nicht so wie sie... Oder etwa doch?
Lorelai blieb an der Auffahrt stehen. Sie wollte auf jeden Fall in Ruhe mit Rory reden und nicht vor ihrem Freund. Ungeduldig zappelte Lorelai hin und her.
Dean zupfte Rory etwas aus dem Haar und strich ihr eine Strähne hinter ihr Ohr. Dann zog er sie wieder an sich und presste sanft seine Lippen auf die ihren. Als er ihr zärtlich in die Unterlippe biss, musste sie schmunzeln.
,,Ich muss rein, Dean.â Flüsterte sie, machte jedoch keinerlei Anstalten sich von ihm zu lösen.
,,Ich liebe dich.â Er schaute ihr in ihre wunderbar blauen Augen und legte seine Stirn auf ihre.
,,Ich dich auch.â Ein Lächeln umspielte Rorys Lippen und sie strich mit ihrem Daumen über eine Schürfwunde auf Deans Gesicht.
,,Und du bist sicher dass es dir gut geht?â sie schaute ihn kritisch an. An Deans Bauch zog sich ein langer blutiger Streifen entlang und er hatte in Veilchen am rechten Auge. AuÃerdem war sein Gesicht und seine Arme überall zerkratzt.
,,Ja.â Er lächelte sie wieder an.
,,Gute Nacht.â Sie drückte ihn sanft von sich und ging dann langsam ins Haus. Dean lächelte noch ein par Sekunden die Tür an und ging dann ebenfalls nach Hause.
Sehr stolzes Mitglied in der Luke and Dean Supporters Gang
-der besten Gang der Welt!
![[Bild: isigirly12gg.jpg]](http://www.cybercircle.de/%7Epathfinder/myfanbase/signature/isigirly12gg.jpg)
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