11.05.2005, 19:21
hi
zu erst einmal ahhhhhhhhhh......
jeder der so denkt ...nein
Der Teil war schon vor meiner Leipzig-Fahrt fertig nur hat mich meine dsl-leitung immer rausgeschmissen.
Diesen Teil möchte ich unserer genial-geilen Leipzig-Truppe widmen. Ich sage nur: Stammkneipe, Reifröcke und jede menge spaÃ...
Eugenia, Tati, Holger, Peer, Simon, Steffen, Fabian, Norman, Patrick
sit back, open your eyes and enjoy...
Teil 9
Es war schon weit nach Mitternacht und das Mondlicht fiel auf den schmächtigen Körper, der sich schlaflos auf dem Bett hin und her rollte. Die Feuchtigkeit in der schwülen Luft kringelte Rorys Haare an der Stirn und ihr Kopfkissen war vom vielen Herumwälzen schon total zerknautscht.
Ihr Körper hungerte nach Schlaf, aber ihre Gedanken lieÃen sie nicht in Ruhe.
Sie hatte sich auf der Autofahrt vorgenommen etwas über die Vergangenheit ihres Vaters herauszufinden. War sie auf das erste Puzzleteil â ihre Mutter- gestoÃen?
Lorelai...
Wieso war sie der Frau nicht nachgelaufen, als sie heute Mittag das Diner verlassen hatte? Wieso nur? Es konnte kein Zufall sein, dass eine Frau ebenfalls Lorelai hieà und hier in der Nähe von Hartford wohnte!
Die Erkenntnis, dass sie heute ihre Mutter zum Ersten mal bewusst gesehen hatte hielt Rory noch bis in die frühen Morgenstunden vom erholsamen Schlaf ab.
Sie versuchte sich genau an das Gesicht und die Stimme der Frau zu erinnern, aber es gelang ihr nicht. Je mehr sie sich auf ihre Erinnerungen konzentrierte, desto mehr verschwammen sie.
Als schon der Morgen dämmerte fiel sie schlieÃlich in einen unruhigen Schlaf.
Mitten in der Nacht saà Christopher mit dem Rücken an die Hauswand gelehnt auf dem winzigen Balkon ihres momentanen Hauses. Er hatte den Kopf auf die aufgestellten Knie gelegt und hing seinen Gedanken nach.
Er hatte ja gewusst â nein nicht gewusst- eher befürchtet, dass er Dingen aus seiner Vergangenheit begegnen würde. Aber so bald? Und dann auch noch durch diese Person?
Damit hatte er nicht gerechnet!
Sein Gedankenwelt fuhr Achterbahn und er hatte das Gefühl nicht Herr der Dinge zu sein. Immer wieder spielte sich vor seinem inneren Auge die Szene aus dem Restaurant wieder ab.
'Das kann man wohl sagen. Er hat meine Tochter geschwängert und ist mit ihr abgehauen!'
Dieser Satz hatte sich in sein Gedächtnis eingebrannt.
Unwiderruflich!
Er war wortlos aufgestanden und gegangen.
Und nun kamen seine Erinnerungen quälend über ihn.
Plötzlich war er wieder 17. Damals war er fast genauso da gesessen und hatte versucht mit seinem Leben klar zu kommen. Sein Leben war damals in Scherben gelegen und er musste versuchen mit den noch verblieben Bruchstücken wieder etwas zu schaffen, wofür es sich zu leben lohnte.
Seine Freundin und er hatten vor einem knappen halben Jahr eine Tochter bekommen und waren von zu Hause weggelaufen. Sie hatten alle Verbindungen mit der Vergangenheit abgebrochen, weil sie mit den Erwartungen und Einmischungen ihrer Familien und Freunden nicht mehr klargekommen waren. Ihre Eltern hatten sie zwar noch einige Male versucht zu überreden wieder nach Hause zu kommen, doch Lorelai und er hatten diese Bemühungen immer mit einem kalten Blick zurückgewiesen. Sie waren nach Boston umgezogen und er hatte angefangen zu arbeiten, um ihre Familie über Wasser zu halten. Doch sie hatten der Belastung der jungen Elternschaft nicht überstanden ohne ihre Beziehung zu zerstören. Sie waren einfach zu jung gewesen!
Lorelai hielt es nicht aus, immer nur mit Rory zu Hause zu sein. In einer fremden Stadt, in der sie niemanden kannte und keine Freunde hatte. Er selbst hatte ihr nicht helfen können, da er selbst nicht mit der Situation zu Recht kam. Sie hatten sich immer mehr voneinander isoliert und nur noch gestritten. Lorelai und er waren ja selbst noch Kinder gewesen. Sie waren wegen jeder Kleinigkeit und vor allem auch wegen Rory aneinander geraten. Die Luft in ihrer kleinen Wohnung war zum Schneiden dick gewesen und hatte auch ihre Tochter belastet. Sie hatte nur noch geschrien und schlieÃlich hatte er verkündet, dass er ausziehen würde. Doch er war nicht bereit gewesen auf seine Tochter zu verzichten und so hatte es einen Sorgerechtsstreit gegeben, den er gewonnen hatte. Das Bild wie Lorelai damals mit diesem verzweifelten Gesichtsausdruck dagesessen hatte als das Urteil verkündet wurde, hatte ihn noch lange Zeit begleitet. Lorelai hatte ihr Besuchsrecht nie wahrgenommen. Es würde zu sehr weh tun, hatte sie in dem Brief geschrieben, den er in seinem Briefkasten gefunden hatte. Sie war weggezogen ohne ihre Adresse zu hinterlassen.
Es hatte ihn zwar verletzt sie endgültig zu verlieren, aber es tat gut nicht immer streiten zu müssen. Auch der Umgang mit seiner Tochter wurde wieder ruhiger und er konnte endlich wieder versuchen sein Leben auf die Reihe zu bekommen. Er hatte nie mit Rory über all das gesprochen, war ihren neugierigen Fragen ausgewichen, weil es zu weh tat darüber zu reden. Weil es schmerzte mit dem Geschehenem klar zu kommen.
Und nun....nun saà er hier auf dem Balkon und wurde von seinen Erinnerungen erschlagen. Verstand endlich, dass er unbedingt mit Rory reden musste. Dass sie ein Recht darauf hatte zu erfahren was mit ihrer Mutter war - auch wenn es ihn schmerzte. Sie war erwachsen genug um selbst zu entscheiden, was sie tun wollte. Wenn sie ihre Mutter kennenlernen wollte war das ihre eigene Entscheidung. Es wurde ihm klar, dass er nicht das Recht hatte sie davon abzuhalten. Morgen Abend würde er ihr alles erzählen. Er brauchte selber noch ein wenig Zeit um seine Gedanken zu ordnen und um sich auf die Unterhaltung vor zu bereiten.
zu erst einmal ahhhhhhhhhh......
Zitat: dass was richard zu chris sagt, von wegen, dass er seine Tochter geschwängert hat und dann mit rory abgehauen ist....nein nein nein..
jeder der so denkt ...nein
Zitat: "Das kann man wohl sagen. Er hat meine Tochter geschwängert und ist mit ihr abgehauen!"hallo? er hat lore geschwängert und ist dann mit ihr (lore)abgehauen. naja so viel zum verständnis...
Der Teil war schon vor meiner Leipzig-Fahrt fertig nur hat mich meine dsl-leitung immer rausgeschmissen.
Diesen Teil möchte ich unserer genial-geilen Leipzig-Truppe widmen. Ich sage nur: Stammkneipe, Reifröcke und jede menge spaÃ...
Eugenia, Tati, Holger, Peer, Simon, Steffen, Fabian, Norman, Patrick
sit back, open your eyes and enjoy...
Teil 9
Es war schon weit nach Mitternacht und das Mondlicht fiel auf den schmächtigen Körper, der sich schlaflos auf dem Bett hin und her rollte. Die Feuchtigkeit in der schwülen Luft kringelte Rorys Haare an der Stirn und ihr Kopfkissen war vom vielen Herumwälzen schon total zerknautscht.
Ihr Körper hungerte nach Schlaf, aber ihre Gedanken lieÃen sie nicht in Ruhe.
Sie hatte sich auf der Autofahrt vorgenommen etwas über die Vergangenheit ihres Vaters herauszufinden. War sie auf das erste Puzzleteil â ihre Mutter- gestoÃen?
Lorelai...
Wieso war sie der Frau nicht nachgelaufen, als sie heute Mittag das Diner verlassen hatte? Wieso nur? Es konnte kein Zufall sein, dass eine Frau ebenfalls Lorelai hieà und hier in der Nähe von Hartford wohnte!
Die Erkenntnis, dass sie heute ihre Mutter zum Ersten mal bewusst gesehen hatte hielt Rory noch bis in die frühen Morgenstunden vom erholsamen Schlaf ab.
Sie versuchte sich genau an das Gesicht und die Stimme der Frau zu erinnern, aber es gelang ihr nicht. Je mehr sie sich auf ihre Erinnerungen konzentrierte, desto mehr verschwammen sie.
Als schon der Morgen dämmerte fiel sie schlieÃlich in einen unruhigen Schlaf.
Mitten in der Nacht saà Christopher mit dem Rücken an die Hauswand gelehnt auf dem winzigen Balkon ihres momentanen Hauses. Er hatte den Kopf auf die aufgestellten Knie gelegt und hing seinen Gedanken nach.
Er hatte ja gewusst â nein nicht gewusst- eher befürchtet, dass er Dingen aus seiner Vergangenheit begegnen würde. Aber so bald? Und dann auch noch durch diese Person?
Damit hatte er nicht gerechnet!
Sein Gedankenwelt fuhr Achterbahn und er hatte das Gefühl nicht Herr der Dinge zu sein. Immer wieder spielte sich vor seinem inneren Auge die Szene aus dem Restaurant wieder ab.
'Das kann man wohl sagen. Er hat meine Tochter geschwängert und ist mit ihr abgehauen!'
Dieser Satz hatte sich in sein Gedächtnis eingebrannt.
Unwiderruflich!
Er war wortlos aufgestanden und gegangen.
Und nun kamen seine Erinnerungen quälend über ihn.
Plötzlich war er wieder 17. Damals war er fast genauso da gesessen und hatte versucht mit seinem Leben klar zu kommen. Sein Leben war damals in Scherben gelegen und er musste versuchen mit den noch verblieben Bruchstücken wieder etwas zu schaffen, wofür es sich zu leben lohnte.
Seine Freundin und er hatten vor einem knappen halben Jahr eine Tochter bekommen und waren von zu Hause weggelaufen. Sie hatten alle Verbindungen mit der Vergangenheit abgebrochen, weil sie mit den Erwartungen und Einmischungen ihrer Familien und Freunden nicht mehr klargekommen waren. Ihre Eltern hatten sie zwar noch einige Male versucht zu überreden wieder nach Hause zu kommen, doch Lorelai und er hatten diese Bemühungen immer mit einem kalten Blick zurückgewiesen. Sie waren nach Boston umgezogen und er hatte angefangen zu arbeiten, um ihre Familie über Wasser zu halten. Doch sie hatten der Belastung der jungen Elternschaft nicht überstanden ohne ihre Beziehung zu zerstören. Sie waren einfach zu jung gewesen!
Lorelai hielt es nicht aus, immer nur mit Rory zu Hause zu sein. In einer fremden Stadt, in der sie niemanden kannte und keine Freunde hatte. Er selbst hatte ihr nicht helfen können, da er selbst nicht mit der Situation zu Recht kam. Sie hatten sich immer mehr voneinander isoliert und nur noch gestritten. Lorelai und er waren ja selbst noch Kinder gewesen. Sie waren wegen jeder Kleinigkeit und vor allem auch wegen Rory aneinander geraten. Die Luft in ihrer kleinen Wohnung war zum Schneiden dick gewesen und hatte auch ihre Tochter belastet. Sie hatte nur noch geschrien und schlieÃlich hatte er verkündet, dass er ausziehen würde. Doch er war nicht bereit gewesen auf seine Tochter zu verzichten und so hatte es einen Sorgerechtsstreit gegeben, den er gewonnen hatte. Das Bild wie Lorelai damals mit diesem verzweifelten Gesichtsausdruck dagesessen hatte als das Urteil verkündet wurde, hatte ihn noch lange Zeit begleitet. Lorelai hatte ihr Besuchsrecht nie wahrgenommen. Es würde zu sehr weh tun, hatte sie in dem Brief geschrieben, den er in seinem Briefkasten gefunden hatte. Sie war weggezogen ohne ihre Adresse zu hinterlassen.
Es hatte ihn zwar verletzt sie endgültig zu verlieren, aber es tat gut nicht immer streiten zu müssen. Auch der Umgang mit seiner Tochter wurde wieder ruhiger und er konnte endlich wieder versuchen sein Leben auf die Reihe zu bekommen. Er hatte nie mit Rory über all das gesprochen, war ihren neugierigen Fragen ausgewichen, weil es zu weh tat darüber zu reden. Weil es schmerzte mit dem Geschehenem klar zu kommen.
Und nun....nun saà er hier auf dem Balkon und wurde von seinen Erinnerungen erschlagen. Verstand endlich, dass er unbedingt mit Rory reden musste. Dass sie ein Recht darauf hatte zu erfahren was mit ihrer Mutter war - auch wenn es ihn schmerzte. Sie war erwachsen genug um selbst zu entscheiden, was sie tun wollte. Wenn sie ihre Mutter kennenlernen wollte war das ihre eigene Entscheidung. Es wurde ihm klar, dass er nicht das Recht hatte sie davon abzuhalten. Morgen Abend würde er ihr alles erzählen. Er brauchte selber noch ein wenig Zeit um seine Gedanken zu ordnen und um sich auf die Unterhaltung vor zu bereiten.
[SIZE=2]Ich bin duuurch...gibts neurdings auch in Tüten!
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