Heartbeat (tw. R-16)

....


Lane und Dave lagen aneinander gekuschelt in ihrem Bett. Er streichelte sanft über ihren Rücken. „Ich liebe dich.“ Flüsterte er leise, beinahe lautlos.

Lane lächelte. „Ich liebe dich auch, Dave.“

„Du bist das Beste was mir jemals passiert ist.“ Dave war kein Romantiker, es kam von ganzem Herzen was er sprach und er empfand es als sehr wichtig, dass sie wusste, was er fühlte.

Sie kuschelte sich glücklich an seine Brust. Lane wollte diesen Moment für immer fest halten. Sie schloss glücklich die Augen und genoss seine Nähe. Lane versuchte die aufkeimende Müdigkeit zu verdrängen. Diese Nacht sollte noch nicht zu Ende sein.

„Lane, ich möchte dich etwas wichtiges fragen...“ begann Dave zögernd. Er wollte es nun tun. Die wohl schwierigste Frage stellen, die er jemals stellen musste, wollte. Eine Übelkeit machte sich in seinem Magen breit, er spürte ein nervöses Kribbeln. Wie würde es weiter gehen, wenn sie nicht seine Meinung teilte? Würde es ein Zurück geben?
„Möchtest du...“ Er brach den Satz ab. Ihr Atem war ruhig und gleichmäßig geworden.

Lane war eingeschlafen.


Der erste Tag des Wonnemonats ging seinem Ende zu. Es war kurz vor Mitternacht als sie vor Lorelais Haus standen. Die Nacht war schwül, es war eine Nacht wie man es höchstens im Hochsommer erwarteten würde. Ein sanfter Wind machte es erträglich sich draußen aufzuhalten. Es war sehr ruhig in dem verschlafenen Städtchen in Connecticut. Wenn man genau hin hörte, konnte man das sanfte Rascheln der Blätter und das glückliche Kichern eines jungen Paares vernehmen, das die Liebe und das Leben liebte und zumindest in diesem Moment keine Probleme zu kennen schien. Das große Glück einer jungen Liebe, wie es sich ein jeder Mensch wünschte zu erleben. Ihre Liebe füreinander war größer als alles andere. Wie jedes junge, verliebte Paar, waren sie überzeugt, dass ihr Glück für immer halten, ihre Liebe niemals vergehen würde. So standen sie vor dem Haus ihrer Mutter, eng umschlungen. Ihre Lippen liebkosten die des anderen. Sie lösten sich nur so oft wie es ihre Körper verlangten Luft zu holen. Wie nebensächlich schien es zu atmen. Sie umklammerten einander als hieß den anderen los zu lassen zu sterben.

„Ich liebe dich.“ Flüsterte Rory.

Jess strich ihr sanft durchs Haar. Er liebte ihre dunklen Haare. Das Mondlicht verlieh ihnen einen wunderschönen, geradezu betörenden Glanz. Seine Lippen suchten ihre rosigen Wangen.

Rory seufzte glücklich. Sie schloss die Augen und konzentrierte alle ihre Sinne auf seine Berührungen.

„Du solltest jetzt hinein gehen.“

Sie wollte diesen Satz nicht hören, öffnete die Augen nicht.

Jess löste sich sanft aus ihrer Umarmung. „Rory, es ist spät. Morgen wird ein langer Tag.“

Sie blickte in die dunklen Augen, die sie so sehr liebte. Die Nacht sollte noch nicht zu Ende sein. Sie sehnte sich nach Jess, wollte ihn spüren.

„Willst du mit reinkommen?“ Ihre Mutter schlief im oberen Stockwerk, aber das störte sie in diesem Moment nicht.

Jess lächelte. „Normalerweise würde ich zu so einem Angebot nicht nein sagen. Aber es ist wirklich spät. Morgen schläfst du ja bei mir, da können wir das gerne nachholen.“ Er grinste verschmitzt.

Jess, plötzlich so vernünftig. Rory war ein wenig enttäuscht, obwohl sie wusste, dass es so am Besten war.

„Ich hole dich morgen um vier Uhr ab.“ Sagte er.

Sie nickte. „Ich freue mich schon.“ Ihre Vorfreude galt sowohl dem Wiedersehen mit Jess als auch dem Gig ihrer besten Freundin.

So trennten sie sich schließlich für diese Nacht mit einem letzten Kuss.

Rory blickte ihrem Freund lange nach, bevor sie das Haus betrat. Ihre Gedanken an Jess begleiteten sie in den Schlaf.


So neigte sich der erste Tag des Wonnemonats Mai seinem Ende zu.
Ein Tag verging, wie es 365 mal im Jahr geschah.
Das Leben nahm seinen Lauf. Ein neuer Tag brach an, noch leise und unbemerkt.
Ein neuer Tag, für einsame Herzen wie auch für vereinte.


Sie lagen glücklich in ihren Betten und schliefen. Unterschiedliche Menschen, aber einander doch so ähnlich. Selig voller Glück und Liebe. Der Schlaf der Liebenden. Voller Hoffnung und Glaube an die Ewigkeit der Liebe.

Nichts ahnend von dem was die Zukunft bringen würde. Was ihr Glück zerstören oder vervollkommnen könnte.

Nicht ahnend wie schnell sich ihr Leben verändern würde.


Ich hoffe, der Teil hat euch gefallen.
Ich würde mich sehr über FBs freuen.

Bussi Selene

PS: Der Teil endete ursprünglich ein wenig anders, vergaß vor dem Posten im vorvorletzten Absatz eine Kleinigkeit zu editieren, sorry :o
Hab ich jetzt nachgeholt. Ich hab das jetzt im PS erwähnt, weil ich gsehn hab, dass die FF schon weiter gelesen wurde.

was soll ich sagen??? mir fällt nur eins ein: WOW!!!

du schreibst soooooooooooooooo schön!!
und so fesselnd!
die gefühle kommen so gut rüber!

ich bin sprachlos!

ich bin so begeistert!

mach bitte schnell weiter! Confusedabber: Confusedabber: Confusedabber:

[Bild: AlexisSigNaturRosa2.jpg]
[size=1]gruß an [size=1]Love Jess&Stars_Hollow! *knuddl* ~sig made by MaryMary! danke schön!~
[/size] [/size]

Mir hat der Teil sehr gut gefallen...

Smile

Ich bin mal gespannt wie der Gig laufen wird, da treffen ja so einige Leute auf einander!!!

Einfach mal anschauen... http://www.monstersgame.org/?ac=vid&vid=232587

Jess - Bad Boy For Life - Club
Jess and Rory´s never ending Love Club
Luke & Jess - A Danes Family - Club
Punk Club

kann mich coolhappymaus nur anschließen.....wieder mal genial!!!!

Hallo meine Süße Brezel !!

Tja, ein neuer Teil....was soll ich da groß sagen.....du bist einfach........deine FF ist einfach......*nachwortenring*....phänomenal....

Ich meine einfach alles, Dave und Lane (Hab da schon einen verdacht wegen der Frage *ggg*).....Carlos und Paris (Für mich sind die beiden einfach unschlagbar)....dann natürlich Rory und Jess (Mein absolutes Traumpaar schlechthin)...und dann noch die ganze Story drumherum.....perfekt....

Ich freu mich schon so auf den nächsten Teil......das Konzert wird sicher spannend......

Bitte schreib bald weiter !!


Bussi
Hab dich lieb
deine Brezel
Stars_Hollow

[SIGPIC][/SIGPIC]

"Ich kam mir vor wie ein Fisch auf dem Trockenen, als ich mit Summer geschlafen habe.
Ryan, ich war Nemo und wollte einfach nur nach Hause." Seth Cohen in O.C. California

[url=http://www.gilmoregirls-fanfiction.de.tp/][/url]

das ist einfach eine super geniale ff,
du umschreibst so schoen und schreibst so schoen
ich kann auch nur sagen : wow!

der letzte satz, ich frage mich was das bedeutet, aslo spann uns nicht zu lang auf die folter

Jess vernünftig *g*
..arme dave.. Lnae schläft einfach ein.. wenn er was wichtiges fragen will..
interessiert mich mal was er fragen will..
einfach super teil
gruß Smile

[Bild: blumM.bmp]
Mitglied im:*}THE PERFECT GILMORE GIRLS CLUB{,
Sookie&Jackson-Club, ich bin ein glücklicher: Stars Hollow Bewohner, Java Junkie,

Hallo :hi:

Danke danke danke für eure tollen FBs :knuddel: :knuddel: :knuddel:

Ich hab mich total drüber gfreut :freu: :freu: :freu:

Ihr seid sooooooooo lieb :knuddel:


Ich hab leider in nächster Zeit wieder mehr zu tun, werd aber versuchen so bald wie möglich weiter zu schreiben.

Hab euch alle ganz doll lieb :knuddel:

Bussi Selene

Hallo! :hi:

Ich hab heute Vormittag weiter geschrieben und werde jetzt den ersten Teil von Teil 68 posten. Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat.
Ich hoffe euch gefällt der Teil.


68. Teil (1)

Das Wasser prasselte auf ihren Körper. Sie genoss die Wärme und den wunderbaren Duft, der sie umgab. Sinnlich und betörend stand auf dem Etikett. Sie schmunzelte. Nun wusste sie, warum ihre Mutter dieses neue Duschöl gekauft hatte. Sie schloss die Augen und massierte das Shampoo ein. Eine weitere Empfehlung ihrer Mutter. Jess liebte den Geruch, den ihre Haare nach Verwendung dieses Shampoos hatten. Sie lächelte bei dem Gedanken an ihren Freund.

„…ein weiterer sonniger Hit für einen sonnigen Nachmittag…“

Rory mochte das Lied, zumindest wenn sie sehr gut gelaunt war. Da dies der Fall war, trällerte sie fröhlich mit. Ich werde Mum immer ähnlicher. Sie musste schmunzeln.

„Das war Rupert Holmes mit Escape. Es ist genau drei vor halb vier. Hören Sie…“

Rory erschrak. Jess würde sie um vier Uhr abholen. Sie hatte die Zeit vergessen.
Eilig stieg sie aus der Dusche und wickelte ein Handtuch um ihren Körper.

„Mum!“ Sie war verzweifelt.

Kurze Zeit später wurde die Tür geöffnet. Lorelai blickte ihre Tochter verwundert an.

„Was ist denn passiert, Schätzchen? Du hast Mummy eine ganz schöne Angst eingejagt...“

„Der Radio, dein duftendes Duschöl…ich habe die Zeit vergessen! Ich habe mich noch nicht für ein passendes Gewand entschieden…meine Haare…Jess wird in einer halben Stunde hier sein…“

Lore nahm sie sanft an den Händen. „Jetzt atme erst einmal ganz ruhig durch. Wir schaffen das.“


Will steckte sein Handy seufzend in die Hosentasche.

Mandy saß neben ihm auf der Rückbank von Mels Auto.

„Hat sie es noch immer abgeschaltet?“ Es interessierte sie nicht, aber sie wollte höflich sein.

Will nickte seufzend.

„Warum hinterlässt du ihr nicht einfach eine Nachricht?“

Er zuckte scheinbar gleichgültig mit den Schultern.

„Hey, Leute! Seid nicht so trübsinnig! Wir fahren nach New York City!“ Mel jauchzte freudig und drehte das Radio lauter.

„Wie aufregend.“ Mandy rollte mit den Augen und warf Will einen Seitenblick zu.

Dieser lachte daraufhin zum ersten Mal seit der Abfahrt.


„Deine Schwester ist ein richtiges Goldstück. Sieh mal, das hat sie mir gemacht.“ Nancy ließ sich elegant am Beifahrersitz nieder und streckte ihren Arm aus.

Dean blickte auf das von Clara geknüpfte Armband auf ihrem Handgelenk. „Sie mag dich.“ Meinte er lächelnd.

Nancy blickte ihn keck an. „Und was ist mit dir? Magst du mich auch ein wenig?“

Dean wich ihrem Blick aus und startete den Motor.

Sie sah ihn weiterhin erwartungsvoll an. Es interessierte sie wie weit er gehen würde. Ob er sie belügen würde, damit er sie nicht verlor.

Aber er log nicht. Er schwieg.

Nancy kräuselte die Lippen und sah aus dem Fenster. Er liebte sie nicht. Er liebte Rory. Er würde immer nur Rory lieben. Die Tatsache, welche sie ursprünglich zu ihren Gunsten nutzen wollte. Doch nun hatten sich die Umstände geändert.


„Ich denke wir sollten allmählich aufstehen.“

„Denkst du das?“ Er zog sie erneut an sich und begann ihren Nacken zu küssen.

Sie löste sich aus seinen Armen. „Allerdings. Den ganzen Tag im Bett zu verbringen ist wohl reinste Verschwendung.“

„Bei der verbrauchten Kalorienmenge würde ich das nicht sagen.“

Paris rollte mit den Augen und stand auf. „Ich werde jetzt duschen gehen.“

„Darf ich mitkommen?“ Carlos grinste.

„Nein.“ Sie schüttelte empört den Kopf und verließ das Zimmer.


„Du hast doch getankt?“ Lorelai blickte Jess unsicher an.

„Natürlich.“

„Der Reifendruck…?“

„Es ist wirklich alles in Ordnung.“ Versprach er. Es fiel Jess sehr schwer ein Grinsen zu unterdrücken.

„Okay.“ Lorelai seufzte und blickte auf ihre Armbanduhr. Es war beinahe viertel fünf. „Brauchst du Hilfe, Schatz?“ rief sie.

„Ich komme schon.“ Erklang es vom oberen Stockwerk.

Jess lächelte als er die zarte Stimme seiner Freundin und deren sanfte Schritte hörte.

„Du bist wunderschön.“ Lorelais Augen strahlten voller Stolz.

Jess hielt den Atem an als Rory die Treppe hinunterging. Es schien als würde sie schweben.

Er drohte in ihren sanft durch schwarzen Eyeliner betonten Augen zu versinken, konnte den Blick nicht von ihnen wenden.

„Hi.“ Rory lächelte.

Seine Blicke glitten über ihr seidiges, glänzendes Haar, über das rote, knielange Kleid, welches ihre Figur sehr zur Geltung brachte.

„Hi.“ Sagte er leise. „Du bist unglaublich schön.“

Sie legte die Arme um seinen Hals und küsste ihn.


Lane ging aufgeregt in dem kleinen Proberaum des Clubs auf und ab. Zach, Brian und Gil hatten sich vor wenigen Minuten auf die Suche nach einer Imbissstube gemacht.

Dave saß auf einem kleinen Stuhl und sah seiner Freundin zu. Sie war schon den ganzen Tag so nervös, was er durchaus verstehen konnte. Nach einem vergeblichen Versuch vormittags – sie hatte ihm nicht richtig zugehört sondern nur über den Gig gesprochen – hatte er beschlossen mit seiner Frage bis nach ihrem Auftritt zu warten. So würde er auch mehr Zeit haben um über die richtige Formulierung nachzudenken.


„Ich finde es toll, dass du mitkommst.“ Sarah und Samantha setzten sich auf die letzten beiden freien Plätze des U-Bahn Wagons.

Samantha zuckte mit den Schultern. „Vielleicht wird es ja doch ganz lustig. Ich habe Karen schon lange nicht mehr gesehen.“

„Sie singt wirklich gut.“ Erzählte Sarah. „Und Zachs Band ist einfach klasse.“

Ihre Freundin runzelte die Stirn. „Du sagtest doch dieser Zach wäre aus derselben Kleinstadt wie diese…wie hieß sie doch gleich? Jess’ Freundin.“

„Rory. Ja, sie ist die beste Freundin einer Bandkollegin Zachs.“ Erklärte Sarah.

„Die Welt ist wirklich klein.“ Samantha grinste. „Vielleicht kommt sie ja auch und bringt ihre seltsame Freundin aus Yale mit. Mit den beiden könnte die Party danach tatsächlich lustig werden.“

„Wenn die beiden wirklich da sein sollten, werden Jess und Carlos wohl kaum zuhause bleiben.“ Vermutete Sarah.

Samantha lehnte sich lächelnd zurück. „Danke. Jetzt freue ich mich richtig auf diese Nacht.“


Lorelai hatte es sich gerade mit einer großen Schale Popcorn vor dem Fernseher gemütlich gemacht, als sie plötzlich ein von der Tür kommendes Geräusch vernahm. Sie wurde von einer Panik erfasst.

„Rory?!“ Sie lief zur Tür, die gerade geöffnet wurde.

Seine Augen ließen ihre eben noch da gewesene Besorgnis augenblicklich verschwinden. Sie umarmte ihn strahlend.

„Ich dachte, du würdest dich vielleicht freuen wenn ich das Diner schon ein wenig früher schließe und zu dir komme.“ Er strich ihr lächelnd über den Rücken. „Wie ich sehe, hatte ich recht.“

Sie löste sich sanft aus der Umarmung. „Natürlich freue ich mich. Jetzt muss ich mir die Videos nicht ganz alleine ansehen.“ Lore grinste.

Luke stöhnte auf. „Ich hätte doch später kommen sollen…“

Sie zog ihn lächelnd ins Haus und schloss die Tür.

„Welche Filme hast du denn ausgeliehen?“ erkundigte er sich vorsichtig.

„Footlose und Dirty Dancing.“

Luke seufzte. Er kannte die beiden Filme nicht, bezweifelte aber stark, dass sie ihm gefallen würden.

Lorelai sah ihn flehend an. „Bitte…“

„Lore,…“ Er versuchte vergeblich ihren Blick auszuweichen. Sie weiß, dass ich alles für sie tun würde – besonders wenn sie mich so ansieht – und das nützt sie gnadenlos aus. Dachte er. Wer kann diesen Augen, dieser Frau schon widerstehen? Er lächelte leicht. „Also schön. Lass uns beginnen.“ Je früher desto besser.

Lorelai jubelte fröhlich und küsste ihn

...

...

„Bewegt euch!“ Jess klopfte ungeduldig auf das Lenkrad.

Rory seufzte. Sie standen bereits seit über einer Stunde im Stau. Es kam ihr jedoch vor als wären es mindestens zehn Stunden gewesen. Die Sonne brannte auf ihrem rechten Arm. Rory kurbelte erneut das Fenster herunter. Eine Klimaanlage wäre ein Segen…

„Ich habe dir schon dreimal gesagt, dass du das lassen sollst. Wir werden an diesen Abgasen noch ersticken.“ Jess blickte sie mürrisch an.

„Das nächste Mal sollten wir mit meinem Auto fahren.“ Schlug sie vor.

„Der Stau wird deshalb nicht kürzer dauern…“

„Aber im Auto wird es dann wenigstens nicht wie in einer Sauna sein.“ Sie strich sich genervt den Schweiß von der Stirn.

„Verdammt…“ Jess blickte wütend auf die stehenden Autoschlangen vor und neben sich.

Rory seufzte. Noch mehr als der Stau und die unerträgliche Hitze nervte sein Fluchen. Sie spielte ungeduldig am Autoradio.

„Lass das. Die Musik wird davon nicht besser. Ich habe im Handschuhfach ein paar Kassetten.“

Sie einigten sich schnell auf eine Kassette. Rory stellte das Radio etwas lauter und wippte schon etwas fröhlicher im Takt.

Es kam ihnen wie ein kleines Wunder vor als sich das Auto vor ihnen bewegte. Jess wollte gerade stärker aufs Gas steigen als plötzlich wieder alles zum Stillstand kam. „Verdammt! Wir nehmen die nächste Abfahrt, egal in was für einem Nest wir landen.“

Rory seufzte und griff nach ihrem Handy. Sie hatte es den ganzen Tag abgeschaltet gehabt.
Ein kurzes Tonsignal teilte ihr mit, dass jemand auf den Anrufbeantworter gesprochen hatte.

„Hallo Rory. Ich habe schon lange nichts mehr gehört von dir. Nächste Woche gibt es eine Buchmesse in New Haven. Ich dachte, du hättest vielleicht Lust sie mit mir gemeinsam zu besuchen. Ruf mich zurück.“

Rory schaltete ihr Handy wieder ab.

„Wer hat dir auf den Anrufbeantworter gesprochen?“ erkundigte sich Jess. Seine Blicke waren noch immer wütend auf die stehenden Autos gerichtet.

„Mum.“ Rory fühlte sich unwohl bei dieser Lüge, wollte aber einen Streit mit Jess aus dem Weg gehen. Der Anruf von Will würde seine ohnehin schon furchtbare Laune kaum verbessern.

„Was wollte sie schon wieder?“ fragte er unwirsch.

Der Unterton störte Rory. Ihre Mutter war heute übertrieben besorgt gewesen, aber sie hatte es nur gut gemeint. „Nichts Wichtiges.“ antwortete sie kühl.


Nancy beobachtete Dean aus dem Augenwinkel. Sie hatte es noch nie erlebt, dass ein Mensch einen Stau so gelassen akzeptierte. Nancy strich sich eine Haarsträhne hinter das Ohr und seufzte. Wie würde er wohl reagieren, wenn sie es ihm schließlich sagte? Ein Test, eine Bestätigung zweier Ärzte - und ihre kleine Welt und damit auch ihr Plan waren zusammengebrochen. Sie wollte Jess, sie hatte immer ihn gewollt. Dean war nur ein Mittel zum Zweck gewesen. Und jetzt trug sie sein Kind in ihr.


Dave ging gelangweilt die Straße entlang. Die Band besprach erneut den genauen Ablauf, sie hatten nicht einmal bemerkt, dass er den Raum verlassen hatte. Er dachte lächelnd an seine nervöse Freundin. Der Gedanke an sie erfüllte sein Herz mit Wärme. Sie war das Beste was ihm jemals passiert war. Er war sich seiner Liebe zu ihr ganz sicher. Es brach ihm jedes Mal beinahe das Herz wenn er sich von ihr verabschieden musste. Er seufzte. Sein Studium würde noch vier Jahre dauern. Er hatte einen guten Teilzeitjob und eine gemütliche Wohnung. Es war alles perfekt bis auf diese eine Sache. Sein Magen krampfte sich zusammen. Er musste mit ihr reden. Sie liebte ihn, da gab es wohl keine Zweifel. Aber liebte sie ihn genug, dass sie Connecticut, ihre Mutter, ihre Freunde und die Band verlassen würde?


„Hey, das Lied liebst du doch?“ Mel stellte das Radio auf volle Lautstärke und warf Mandy ein kurzes Lächeln über den Rückspiegel zu.

Mandy grinste vergnügt und sang mit.

Will beobachtete sie lächelnd. Er hätte nicht gedacht, dass sie so gut singen könnte. Seine Blicke glitten langsam über ihren Körper. Sie ist nicht wie Rory, da gibt es keine Zweifel. Dachte er. Aber wenn Steve mit Mel Spaß hat, warum sollte ich mich nicht ein wenig mit Mandy amüsieren?

Mandy entgingen seine anzüglichen Blicke nicht. „Hat sie sich schon gemeldet?“ fragte sie weniger kühl als sie eigentlich geplant hatte. Er hatte ihr nur wenig von Rory erzählt. Sie wusste nicht wie lange die beiden sich schon kannten. Da er aber von Liebe gesprochen hatte, nahm sie an, dass sie einander schon länger bekannt sein mussten. Das war auch der Grund warum sie über sein oft sehr nervendes Verhalten hinweg sehen konnte. Er tat ihr leid. Sie wusste schließlich wie es war, mit dem Menschen, dem man liebte, nur befreundet sein zu können.


„Und, wie haben dir die Filme gefallen?“ Lore blickte ihren Freund erwartungsvoll an. Sein Schnarchen war nicht zu überhören gewesen.

„So wenig wie ich befürchtet habe.“ Meinte Luke.

„Das ist schade. Fandest du nicht einmal die Schlussszene von Footlose toll? Der Tanz auf der Brücke war doch beeindruckend.“

„Der war ganz gut.“

Lore verkniff sich ein Schmunzeln. „Du hast anscheinend auch ganz gut geschlafen. Erstens haben wir bis jetzt nur Dirty Dancing gesehen. Zweitens ist die Schlussszene von Footlose nicht auf einer Brücke!“ Sie lachte.

Luke rieb sich die Augen. „Bei so etwas Langweiligem muss man auch einschlafen.“

„Das ist ganz und gar nicht langweilig, sondern absoluter Kult!“ korrigierte Lore.

„Man weiß anfangs schon wie es ausgeht…“

Lore rollte mit dem Augen und küsste ihn. Er strich ihr sanft durchs Haar.

„Worauf wartest du?“ Er deutete auf die zweite Filmhülle. „Ich will weiter schlafen.“ Luke grinste.

Sie schüttelte ungläubig den Kopf und legte den zweiten Film ein. Luke beobachtete sie lächelnd. Sie ist so wunderschön. Er wusste, dass er sie immer lieben würde. Ihre Beziehung war vollkommen, einfach perfekt. Er wollte sie vertiefen, noch einen Schritt weiter gehen. Luke war nicht sicher, ob Lore dazu schon bereit war, beschloss deshalb noch auf den richtigen Moment zu warten. Nur woher weiß man, wann der richtige Moment ist?


Jess fand nach längerem Suchen endlich einen Parkplatz in der großen Parkgarage. Er seufzte erleichtert und stellte den Motor ab. „Was für eine Fahrt…“

Rory nickte bloß. Sie war sehr ermüdet und hoffte, die Nacht durchhalten zu können.

„Rory…“ Jess blickte sie unsicher an. „Ich war ziemlich mürrisch..."

Sie umarmte ihn. „Ich hatte auch schlechte Laune. Kein Wunder bei diesen Verkehrsverhältnissen… aber jetzt sind wir ja da und ein toller Abend kann beginnen.“ Sie lächelte.


Ich würd mich wie immer sehr über FBs freuen

Bussi Selene

Juhu ich bin die erste die einen Kommentar abgiebt!:dance:
War wieder mal ein tolles kapietel!! Das warten hat sich echt gelohnt!
Ich glaubs nicht, Nancy ist schwanger..........
Naja freue mich schon auf das nächste Kapitel! Cool
Du schreibst echt Klasse! Confusedabber:

Hoffentlich schreibst du schneell weiter!Wink
Liebe Grüsse
Janine

Stolzes Mitglied im Rory und Jess Never ending Love Club Cool
und im Rory ClubBig Grin
Meine FF: Plötzlich Mutter
Inko Ich bin nicht die Signatur ich putz hier nur!Inko


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