.and death smiled.
#41

Ich habe gerade eure gschichten gelesen. Und es berührt mich wirklich, ich habe tränen in den augen, es tut mir soo leit für euch.
ich weiß mittleid bringt euch auch nicht weiter, und bringt euch eure "geliebten" auch nicht wieder zurück.

in meiner familie ist eigetnlich noch nie jemand gestorben, mein onkel, hat seinem leben selbst ein ende gesetzt, und meine uroma ist gestorben, das war aber so ca 1 jahr bevor ich auch die welt kam.
ein cousin ist im alter von 13 jahren an einem unfall gestoreben, ein traktor anhänger hat ihn unter sich begraben. ich kann mich daran fast nicht mehr erinnern, ich war erst 4 oder 4 jahre alt. ich war damals immer am vormittag, während meine mutter beid er arbeit war, bei meiner tante, sie war sozusagen meine tagesmutter. Manchmal war ich auch länger dort, und ich kann mich noch ein wenig an meinen cousin erinnern, er war der älteste sohn (hat noch zwillingschwestern) und war der stolz der familie, denn mei onkel hatte sich immer einen jungen gewünscht. er ging fast jeden tag nach dem mittagessen zu einem in der nähe liegenden bauernhof, auf dem sein freund zu hause war, um dort mitzuhelfen. und ich kann mich noch so gut erinnern, wenn er sich bei meiner tante verabschiedete, drückte sie ihm einen kuss auf die strin und sagte, "pass auf dich auch, und komm gesund wieder". ich werde diesen satz nich vergessen, an diesen satz muss ich einfach immer denken. diesen einfachen satz hat sie immer so routine mäßig gesagt, doch als er nicht mehr zurückkam hatte der satz dann doch merh bedeutung für mich, das hab ich sogar mit meinen 4 jahren schon verstanden. Er war immer so nett, so hilfsbereit, hat so oft mit mir gespielt....
und dann starb er, daran kann ich mich eigetnlich nicht mehr erinnern, es hatte für mich keine bedeutung, ich verstand es einfach nicht, ich war noch zu klein. ich kann mich nur noch daran erinnern, dass meine tante so geflüstert hat, ich konnte das nich verstehen, sie war so traurig, dass sie keinen ton mehr herausbrachte. ich fragte sie "warum flüsterst du so" und sie sagte nur "weil ich so traurig bin".

das ist alles, was ich noch weiß es ist nich viel, doch dieses kleine bisschen das ich weiß kommt mir vor als wär es gestern passiert.
es hat eigentlich wenig mit mir zu tun, aber es macht mich doch jetzt, keine ahnung 15 jahre, oder so, nach seinem tot total traurig, wenn ich darüber nachdenke.

sonst ist seit dem keiner aus meiner familie, oder freundeskreis gestorben, und ich habe wahsinnige angst davor, das jemand sterbe könnte. ich habe angst dass mein vater und ich im streit auseinander gehen und er dann stribt, und dass mein letzter gedanke über ihn ein schlechter gedanke war. ich haber angst dass meine mutter stirbt, die so ziehmlich die besste freundin von mir ist, ich habe angst dass mein bruder stirbt, auch wenn wir oft steiten ist er mir wichtig, ich habe angst dass meine großeltern sterben, sie sind wichtig für mich.

ich weiß der beitrag ist jetzt schon ziehmlich lang aber ich muss noch was fragen.
meine oma hat mir mal erzählt, dass in der nacht, in der mein onkel sich das leben gonommen hat, hat sie geträumt (oder was auch immer).
Sie hat ihn gesehen, meinen onkel, er hat ihr gesagt, dess er es im leben nicht mehr aushalten würde, und dass er jetzt schluss mache. er hat ihr noch gesagt, dass er sie lieb habe....
danach ist meine oma aufgewacht und sie wusste sofort was passiert war, es war schon morgens, sie hat die frau meines onkels angerufen, und die hatte gerade vor ein paar minuten den anruf der polizei bekommen, dass er tot ist.
ich glaube man nennt so etwad den tot ankünigen, hatt jemand schon mal so was erlebt?
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#42

hey baddy...

ich habe nur den anfang von deinem gedicht gelesen und schon sitze ich hier und weine... es geht einfach nicht anders...

gestern habe ich in bio meinen vortrag über leukämie gehalten. am ende fragt fr. wendt wieso ich unbedingt dieses thema haben wollte.. ich habe ihr gesagt das christiane vor 2 jahren an leukämie gestorben ist...
meine freundin saß ganz hinten im raum und hat doch gesehn wie schwer es mir fiel das zu sagen. wäre danach nicht gleich unterrichtsschluss gewesen wäre ich wohl rausgegangen...

dann habe ich gestern durch zufall noch ein foto gefunden... es entstand am geburstag von christianes schwester...
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#43

ich dachte mir, ich hol den thread mal wieder weiter nach vorne, vielleicht hat ja noch jemand das bedürftnis etwas hier zu schreiben...!?
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#44

lang lang ists her..ich hol ihn nun auch einfach nochmal hoch...

Lory,
so direkt habe ich das nie erlebt..nur, dass mein Vater nunmal einen Tag vor seinem Tod sagte "Man sollte jeden Tag genießen und so leben als wenn es der letzte wäre"..für mich ist auch dies..wie eine Ankündigung..er hat sich nicht das leben genommen - aber ich denke, dass seine Seele bereits Abschied genommen hatte...


The difference between ordinary and extraordinary is that little extra.

Seht sie euch an, die Kleine ist doch seltsam!
Verwirrt, verträumt und ganz speziell.
[URL="http://users.livejournal.com/_myimaginary_/"]
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#45

hab den thread hier noch nie gesehen. find ich eine gute sache. manchmal kann man ja mit leuten nich drüber reden!

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#46

Ich glaube, dass jeder vorher weiß dass er stirbt.
also viell nicht so dass man sagt 'ahh. morgen, übermorgen werde ich sterben'
sondern man sagt 'unterbewusst' sachen, die man normaler weise nicht sagt.
oder man schliest irgendwelche versicherungen fertig aber oder so...
irgendwelche kleinigkeiten...

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#47

also mein vater starb am 13.01.1999. meine eltern lebten getrennt, also habe ich ihn das letzte mal am 2. januar gesehen. er hat meinen bruder und mich abends nach hause gefahren und hat sich von uns verabschiedet. im nachhinein fand ich das er irgendwie komisch war und sich so ganz anders von uns verabschiedet hat als sonst. so als wäre es das letzte mal...am 13. kommt in der schule ne durchsage ich soll ins sekretariat kommen. da steht meine mutter und sagt mir das mein vater sich das leben genommen hat. ich konnts überhaupt nicht glauben und stand am anfang unter schock. erst gegen abend hab ich dann geweint und konnt nich mehr aufhören. mein vater war mein großes vorbild und ich konnte und kann nich verstehen warum er sich umgebracht hat. ich frag mich oft ob es an mir gelegen hat. ich habihn so wahnsinnig lieb gehabt und immer zu ihm aufgeschaut und dann macht er sowas. ich hasse ihn so dafür, dass er unsere familie zerstört hat aber ich vermisse ihn auch so sehr. ich war seit diesen 6 jahren nicht an seinem grab. die beerdigung hab ich verdrängt. ich war da aber kann mich an nichts mehr davon erinnern. eigentlich verdräng ich das ganze sehr. fällt mir viel leichter als wirklich drüber nachzudenken. es hilft das hier mal aufzuschreiben...

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#48

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#49

ich hab nur grad die Rede von Baddy an ihren dad gelesen...
die macht mich grad extrem fertig...
entweder wegen meinem stiefdad, dass mir sein tod anscheinend doch näher ging als ich dachte.
oder wegen meinem dad. ich hab in letzter zeit öfters das gefühl. dass ihm was passiert......

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#50

meine maus. ich nehm dich jetzt erst mal ganz fest in den arm. ich glaub das is normal das man nach so einem schicksalsschlag erst recht angst hat das einem anderen lieben menschen was passiert. ich hab ständig panikattacken und angst das meine mutter vom einkaufen nicht zurück kommt. und als mein bruder am samstag in den skiurlaub gefahren ist gings mir dreckig bis er sich von da gemeldet hat. das klingt scheiße aber das is fast schon normal, wenn man sowas schon erlebt hat Sad

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