13.Teil: Wieder sehen mit einem alten Freund
Nach etwa einer halben Stunde klingelte es an Alexis Tür. Da Alexis noch schlief, ging Dyle zur Tür, der die ganze Zeit Fern gesehen hatte. Er öffnete die Tür und Milo stand da, er kam rein und legte erst mal die Jacke ab. "Und? Alles gut gelaufen?", fragte Milo. "Kommt drauf an, kannst du mir erklären was das ganze sollte?", fragte Dyle und setzte sich wieder auf Alexis Sofa. "Ich dachte das Alexis schon getan, wo ist sie denn?", fragte Milo und sah sich im Wohnzimmer um. "Seid dem wir hier sind schläft sie in ihrem Bett, also eine Erklärung bitte.", meinte Dyle. Milo setzte sich neben ihn: "Also, ich wollte sie ganz normal abholen, doch dann haben wir dieses Mädchen getroffen, dass ein Autogramm von Alexis haben wollte. Dann erkannte sie mich aus einem Artikel wieder, wo vermutet wurde das Alexis und ich zusammen sind. Also mussten wir schnell eine Möglichkeit finden getrennt das Krankenhaus zu verlassen, da drauÃen schon viele Reporter standen. Da ihr Auto nicht mehr fahrtüchtig ist, hab ich kurzer Hand dich angerufen und den Rest kennst du ja.", meinte Milo und holte sich aus der Küche eine Flasche Wasser, Dyle folgte ihm. "Und warum versteckt ihr eure Beziehung?" "Das erkläre ich dir später, jetzt schau ich erstmal nach Alexis.", erklärte Milo, öffnete die Flasche, trank ein Schluck, schloss sie wieder, stellte sie weg und ging ins Schlafzimmer. Dyle hatte die Gardinen vor gezogen, so strahlte das Zimmer in einen gelblichen Ton. Alexis schlief tief und fest auf der linken Seite des Bettes. Milo sah sie kurz an, lächelte und ging wieder raus. Dyle saà schon wieder vor dem Fernseher. "Hast du nichts besseres zu tun, als vor dem Fernseher zu sitzen?", fragte Milo und setzte sich neben ihn. "In deiner Wohnung schon, aber in ihrer Wohnung, was soll ich denn hier machen, ohne ihre Privatsphäre zu verletzten?" "Lies ein Buch?", meinte Milo. "Hast du dir mal ihre Bücher angesehen?", fragte Dyle und zerrte Milo zu ihren Bücherregal. "Shakespeare, Schiller, Lessing, Marc Levy, Kristín Marja Baldursdóttir, Per Olov Enyuist, Jane Austen, James Krüss, Frederick Forsyth, Thomas Kenneally, Ernest Hemingway, Allen Ginsberg, Gogol, Charles Dickens, Herman Melville, Robert James Waller, Goethe, Tom Lutz, Wolfgan Hohlbein, Werner Jung, Diana Gabalon, Flavia Bujor, Tolstoi, Dostojewskij, Puschkin und Kafka. Kein einziger Autor den je lesen würde.", meinte Dyle. "Wieso, weil keine Bilder drin sind?", fragte Milo grinsend und betrachtete die Pracht von Bücher die Alexis besaÃ. "Witz, Witz, lach, lach! Ich steh nicht auf russisches Literatur oder deutsche und französische, auÃerdem sind Drama mir ein Abscheu und Sachbücher sind langweilig. Genauso wie Geschichten die vor Jahrhunderten passierten. Auf Kriegsgeschichten stehe nun mal auch nicht und Klassiker, bei den wird erwartet das man sie mag, aber die mag ich meistens nicht." "Dann nimm doch Kristín Marja Baldursdóttir, soviel ich weià ist sie Tschechin.", erklärte Milo und holte schon "Kühl graut der Morgen" raus. "Oh die habe ich in meiner Aufzählung vergessen, ich stehe einfach nur auf amerikanisch Literatur. AuÃerdem warum sollte ich ein Buch lesen, solange bleibe ich nun auch nicht hier?", meinte Dyle. Milo grinste ihn an, er wusste, dass sein Bruder Bücher hasste, hatte es aber trotzdem probiert. Da klingelte es plötzlich an der Tür. Milo ging hin und Dyle setzte sich wieder vor den Fernseher. Als Milo die Tür öffnete stand ein Mann, etwas gröÃer als er, mittelblonde Haare, gut durch trainierte Körper, vor ihm. "Hallo, ist Kimberly Bledel hier?", fragte der Mann. "Ãhm ja, sie schläft gerade, was wollen sie denn von ihr?", fragte Milo. "Sie ist eine Bekannte von mir und meinen Bruder, als wir von dem Unfall hörten machten wir uns Sorgen und deswegen wollte ich sie jetzt besuchen kommen. Könnte ich solange hier warten, bis sie aufwacht?", fragte Mann. "JA natürlich, kommen sie rein.", Milo lies den Mann rein und schloss die Tür hinter ihm. "Hey, ich bin Dyle.", Dyle stand auf und begrüÃte den Mann. "Und ich bin Rex, freut mich sie kennen zu lernen.", stellte der Mann sich vor und blieb mitten im Raum stehen. "Und ich bin Milo, setzten sie sich doch. Wir warten nämlich alles, das Kim aufwacht." "Verzeihen sie die frage, aber wer sind sie eigentlich?", fragte Rex. "Ich bin sein Bruder und habe sie nur her gefahren.", meinte Dyle und nickte dabei auf Milo. "Und ich bin ein guter Freund von ihr.", meinte Milo. "Und macht es ihr nichts aus, das wir hier alle in ihrer Wohnung sind?", fragte Rex. "Ach Milo ist hier ziemlich oft, das macht nichts und ich bin ja sein Bruder, also.", meinte Dyle, da trat Milo ihn. "Wieso sind sie hier oft?", fragte Rex Milo. "Aus verschiedenen Gründen, wir üben öfters Texte und so.", meinte Milo. "Ach dann sie sind auch Schauspieler?", fragte Rex. "Ja, sie etwa auch?" "Nein, nein, nein. Mein Bruder ist Schauspieler, daher kennen wir Kim ja.", meinte Rex. "Und warum ist ihr Bruder nicht hier?", fragte Milo. "JA gute Frage, dass habe ich ihn auch gefragt. Doch er sagte es wäre unmöglich sie zu sehen. Warum auch immer. Er bat mich sie zu besuchen und ihr einen Brief von ihm geben." "Ah ja, ich geh noch mal zu Kim, vielleicht ist sie ja jetzt wach.", meinte Milo und verschwand im Schlafzimmer. "Wie heiÃt ihr Bruder eigentlich?", fragte Dyle. "Chad Murray.", antwortete Rex und sah zum Fernseher.
Milo setzte sich wieder auf den Stuhl neben dem Bett und strich Alexis eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Sie lag wieder auf der Seite und blicke Milo direkt an. Langsam öffnete ihre Augen und lächelte. "Hey.", sprach sie leise. "Hey, gut geschlafen.", fragte Milo lächelnd. Alexis stützte sich hoch und wollte auf stehen, blieb aber noch einen Moment sitzen. "Also okay bei dir?", fragte Milo und nahm ihre Hand. Alexis nickte langsam. "Ich bin nur noch etwas müde.", meinte sie. "Du solltest aber aufstehen, sonst kannst du heut abend nicht schlafen.", erklärte Milo. Alexis grinste und flüsterte: "Wer sagt denn das ich heute abend schlafen will.", sie nahm seinen Kopf in ihre Hände und küsste ihn innig. Milo legte seine Arme um sie und Alexis wollte ihn aufs Bett ziehen, da löste Milo sich vom Kuss. "Nicht jetzt, du hast Besuch." "Es ist mir egal, das Dyle da ist.", meinte Alexis und wollte ihn wieder küssen. "Nein, noch jemand anderes, ein Typ. Seinen Namen habe ich vergessen.", erklärte Milo. Alexis stand widerwillig auf, kämmte sich noch schnell mal die Haare und ging dann mit Milo raus. Als sie Rex erblickte rannte sie zu ihm und umarmte ihn. "Rex, was machst du denn hier?", fragte sie glücklich und plötzlich wieder richtig fit. Milo verwunderte das ein wenig. Rex legte die Arme um sie und betrachtete sie. "Na ich musste doch schauen wie es unseren Pech Pilz geht.", meinte Rex und lies sie wieder los. Alexis griff seinen Arm und zerrte ihn zu Milo. "Das ist Rex, Chads groÃer Bruder.", erklärte Alexis und lies Rex wieder los. "Chad Michael Murray?", fragte Milo verdust. "Du kennst meinen Bruder also?", fragte Rex überrascht. "Ãhm ja, flüchtig.", erklärte Milo. Da holte Rex den Brief von Chad raus. "Hier den soll ich dir von ihm geben." Alexis ergriff den Brief und sah Milo an. "Ich geh nur schnell in mein Schlafzimmer und lies den Brief." Ohne auf Milo's Antwort zu warten, ging sie ins Schlafzimmer und öffnete den Brief. Sie setzte sich aufs Bett und fing an zu lesen.
"Liebste Kim,
Ein Blitz traf mich, als ich von deinem Autounfall hörte. Was machst du denn nur für Sachen? Hast du kein Geld um dir eine Wohnung zu leisten und wirst deswegen jetzt Dauergast im Krankenhaus?
Aber jetzt mal im ernst, tu das nie wieder. In den letzten Tagen habe ich etwas fest gestellt, unsere Abmachung war totaler Mist. Ich vermisse dich, einfache deine Stimme zuhören und dich rein zu legen. Ich würde alles geben dich noch mal zu sehen. Doch ich weià das unsere Abmachung nicht das einzige Problem ist. Ich schätze Milo hat sich nicht überlegt in den letzten Tagen mein bester Freund zu werden? Trotzdem würde ich gerne wieder Kontakt zu dir auf nehmen. Wir müssen uns ja nicht sehen, schlieÃlich gibt es Briefe, e-mails (wenn du dir endlich ein Computer und Internet anschaffen würdest) oder wir würden einfach telefonieren. Es gibt so viele Möglichkeiten und ich wünsche mir das du dieselbe Ansicht hast wie ich. Bitte melde dich bei mir und sag mir was du zu meiner Idee denkst.
Dein guter Freund,
Chad."
Alexis hatte etwas feuchte Augen. Sie legte schnell den Brief weg und holte ein Blatt Papier und einen Stift aus der Schublade ihres Schreibtisches, der auch im Schlafzimmer stand.
"Liebster Chad,
Mir ging es in vielen Punkten genauso wie dir und denke auch das unsere Abmachung das geringste Problem ist. Milo mochte dich nicht, das weiÃt du selbst am besten. Doch ich liebe ihn und ich will ihn nicht verlieren. Ich werde heute abend mit ihm reden und versuchen ihn von deiner Idee zu überzeugen. Ich rufe dich an, wenn ich Erfolg hatte, wenn nicht bleibt dein Telefon kalt.
Deine gute Freundin,
Kim
P.S. Nicht jeder braucht einen Computer. Ich vermisse dich."
Sie faltete den Brief und steckte ihn in einen Umschlag, auf dem sie in GroÃbuchstaben CHAD MICHAEL MURRAY schrieb. Dann ging sie raus zu den anderen. "Hier, könntest du den Chad geben?", fragte Alexis Rex und reichte ihn ihm. "Klar doch, ich muss jetzt auch wieder los. War schön dich mal wieder zu sehen.", erklärte Rex, umarmte sie und gab ihr einen Kuss auf die Wange, dann verschwand er aus der Tür und war weg. "Ich geh denn jetzt auch mal. Schön das es dir besser geht.", erklärte Dyle und folgte Rex aus der Tür.
Alexis und Milo, die wahre Gesichte, Alexis & Milo, two years ago
(Sig. von Sincerely Yours ) Mitglied:Jess bbflc/ Rory und Jess nelc