Nur euch zuliebe habe ich heute Abend (obwohl ich wenig Zeit hab) an einem neuen Teil gefeilt. Also, habt etwas Erbarmen falls er nicht ganz so toll ist, denn ich hatte nicht viel Zeit.
Ach ja: Bitte, viiiel FB!!!!!
Teil 32
Am nächsten Morgen wachte Lorelai in Lukes Armen auf. In der Nacht hatten sie es irgendwann noch einmal in ihr Bett nach oben ins Schlafzimmer geschafft, bevor sie todmüde in einen tiefen Schlaf versanken. Langsam öffnete Lorelai ihre Augen, doch so ganz öffnen konnte sie sie nicht, deshalb lugte sie verschlafen durch ihre Augen und schaute etwas zur Seite. Da lag Luke, eng an ihr, seinen Arm hatte er um sie gelegt. Er sah so friedvoll aus, schon fast wie ein Engel. Naja, ein Engel war er in gewisser Weise. Lorelais Kaffeeengel. Nun öffnete sie ihre Augen und setzte sich etwas auf. Langsam fuhr sie mit ihren Fingerspitzen durch Lukes Bartstoppeln, die sie an ihrer Innenfläche leicht kitzelten. Amüsiert beobachtete sie, wie Luke sein Gesicht etwas zur Seite drehte und standhaft versuchte, seine Augen nicht zu öffnen. Eine kleine Weile beobachtete sie ihn so, als er vorsichtig ein Auge öffnete und Lorelai von unten anlächelte.
âGuten Morgen, mein Schatz.â Sagte sie lächelnd. Luke reckte sich etwas und murmelte daraufhin:
âMhh, morgen!â Langsam bewegte sie sich zu Luke hinunter, der auf dem Rücken lag und gab ihm einen zärtlichen Guten-Morgen-Kuss. Daraufhin schlang er sofort seine Arme um ihren Rücken und zog sie näher an sich. Luke, der sich dafür revanchieren wollte, dass Lorelai ihn nicht hatte schlafen lassen, begann er sie ein wenig zu kitzeln. Sofort schreckte sie hoch und kniff ihm in den Bauch. Ãbermütig wälzten sie sich auf Lorelais Bett hin und her, bis Lorelai dieses Mal auf dem Rücken lag. Nach einer kleinen Lachphase schauten sich beide liebevoll an, ehe sich Lukes Lippen wieder den ihrigen näherten. Erneute versanken sie in einem leidenschaftlichen Kuss.
Gegen Nachmittag saÃen Lorelai und Rory wieder einmal gemütlich im Wohnzimmer der Gilmores. Sie schauten sich einmal wieder die zwei fetten Ladies im Fernsehen an, von denen sie nie genug bekommen konnten. Immer wieder fielen beide in heftige Lachflashs, von denen sie sich nach einer kleinen Weile wieder erholten. Gut, beide mussten zugeben, dass die Kochshow nicht gerade so sehr witzig war, doch an dem heutigen Tage waren beide ziemlich übermütig. Sie wussten beide nicht so recht wieso, vielleicht lag es einfach daran, dass in ihrem Leben im Moment einfach alles perfekt zu sein schien. Nein, es schien nicht nur so, es war perfekt!
Rory hatte seit dem Vorfall auf dem Baum kein Wort mehr mit Dean geredet. Er schien es aber auch überhaupt nicht darauf anzulegen, so gut es ging, ging er ihr aus dem Weg. Also konnte Rory nun mal nicht anders und tat es ihm gleich, auch wenn es ihrem Herzen immer wieder einen Stoà versetzte, ihn so abweisend zu sehen. Doch im Moment schien es wirklich das Beste zu sein.
Lorelai holte Rory sehr schnell wieder aus ihren Gedanken zurück, als sie sich in die Kissen plumpsen lieà und gelangweilt murmelte:
âRory, mach dich langsam fertig, wir müssen nach Hartford.â Schweren Herzens stand sie auf und begann, sich zurechtzumachen.
âHi Mom!â
âLorelai! Rory! Kommt doch rein!â Inzwischen war es bereits nach sieben Uhr. Lorelai wusste, dass ihre Mutter Emily es nicht ausstehen konnte, wenn sie zu spät erschienen, doch an diesem heutigen Tag schien sie nichts aus der Ruhe bringen zu können.
âNa? War die Fahrt angenehm? Ich hoffe, es gab keinen Stau.â
âNein, nein, alles bestens.â Antwortete Lorelai und erntete von Rory einen fragenden Blick von der Seite. Lorelai erwiderte diesen mit einem Schulterzucken. Die drei begaben sich ins Wohnzimmer, in dem bereits Richard auf sie wartete und auch er sie freundlich, doch nicht zu freundlich begrüÃte. Zum Glück war er eigentlich wie immer. âWenigstens einer aus der Familieâ, dachte Lorelai im Stillen bei sich.
âGin?â fragte Emily höflich.
âMartini, bitte!â
âRory, Cola?â
âJa, danke sehr, Grandma!â Wieder einmal tauschten Rory und Lorelai einen fragenden Blick aus. Was war nur mit ihrer Mutter los? Hatte sie im Lotto gewonnen? Nein, auch wenn es so wäre, Geld besaà sie wie Heu.
Nach einer kurzen Trinkpause platzte es dann doch aus Emily heraus.
âWir haben heute noch einen dritten Gast.â Lorelai zog die Augenbrauen hoch.
âEinen weiteren Gast? Wen, Johnny Depp?â scherzte Lorelai, doch bekam sofort einen vernichtenden Blick von Emily, die jedoch sofort wieder ein Strahlen aufsetzte.
âNein, es istâ¦â Doch in diesem Moment klingelte es an der Tür. âAch, da ist er ja!â Lorelai formte mit ihren Lippen ein âer?â und schaute hinüber zu Rory. Emily öffnete die Tür. Gespannt warteten sie darauf, wer nun sogleich das Wohnzimmer betreten würde. Als Lorelai jedoch die Stimme, die sie an der Tür erkennen konnte, hörte, durchfuhr sie ein kalter Schauer. Keine Minute später betrat jemand das Zimmer. Rory konnte nur ein leises âDad!â zu Stande bringen, denn Lorelai hatte inzwischen Rorys Hand ergriffen und presste sie zusammen. Lorelai hatte einen Kloà im Hals, den sie versuchte hinunterzuschlucken. Da waren sie wieder, diese Augen Christophers, die sie durchdrangen und spürbar ihre Eingeweide herumdrehten.
Nun folgte auch Emily ins Wohnzimmer und lächelte.
âNa, Mädchen, das ist doch eine Ãberraschung!â
âAllerdings!â antwortete Lorelai nun zornig. Dann stand sie auf, packte ihre Mutter am Arm und schleifte sie mit in die Küche.
âLorelai! Was soll das? Lass mich los!â
âWas das soll? Hm, komisch, Mom, dasselbe wollte ich dich soeben fragen.â
âWas meinst du? Ich habe doch nur Christopher eingeladen. Rorys Vater.â
Schlagartig wurde es Lorelai bewusst. Ihre Mutter konnte überhaupt nichts von Chrisâ Einmischung und vorläufiger Zerstörung ihrer Beziehung wissen, da sie ihr noch nicht einmal erzählt hatte, dass sie überhaupt in einer neuen Beziehung war!â
âLorelai, ich weià ja, dass es Komplikationen mit euch gab und ich weià auch, dass seine Freundin schwanger ist, aber ich habe mit ihm geredet.â
âDu hast was?â Nun war Lorelai am Rande eines Zusammenbruchs.
âJa, ich habe mit ihm geredet.â Erklärte Emily wie selbstverständlich. âEr hat mir erzählt, dass er dich liebt und gleichzeitig auch für sein Kind da sein wird. Lorelai! Das wäre der perfekte Neuanfang für euch drei!â Inzwischen hatte sie Lorelai an den Schultern gepackt und sie etwas hin- und hergeschüttelt, als wollte sie ihr ihre Wünsche fest eintrichtern. Doch sie befreite sich aus den âFängenâ ihrer Mutter und schüttelte den Kopf.
âNein, Mom, das ist nicht, was ich will, das willst du! Du weiÃt nicht, was zwischen uns vorgefallen ist in letzter Zeit!â Nun wurde Emily hellhörig.
âVorgefallen?â Lorelai holte tief Luft, irgendwann musste sie es ihr erzählen, besser jetzt als irgendwann anders.
âWie bitte? Der Diner-Mann?â fragte Emily entsetzt, nachdem ihr Lorelai die Geschichte geschildert hatte.
âJa, Luke! Ich bin glücklich mit ihm. Und um das sein zu können habe ich lange darum gekämpft. Akzeptier es!â
Doch Emily schüttelte nur den Kopf und schob Lorelai aus der Küche.
âNein, Lorelai, so geht das nicht, du kannst mit diesem Mann nicht glücklich sein. Wir werden uns nun zu den anderen gesellen und du wirst diesen Luke heute vergessen. Ich möchte nicht, dass dieser Abend in einem Fiasko endet. Du wirst dich höflich und nett gegenüber Christopher verhalten. Hast du mich verstanden?!?â
Lorelai konnte gar nichts mehr antworten, denn sie standen bereits schon wieder im Wohnzimmer. Freundlich lächelnd meinte Emily:
âVerzeihung Christopher, wir hatten kurz etwas zu klären, doch nun sind wir ganz für dich da.â
Das Abendessen verlief ziemlich ruhig. Lorelai hatte es nicht einmal gewagt, ihren Blick zu Christopher schweifen zu lassen, doch war ihr auch nicht entgangen, dass er unentwegt Lorelai anblickte. Irgendwann mischte sich jedoch leider Emily ein.
âKinder, Kinder, was ist nur los mit euch? Hier herrscht eine betrübte Stimmung. So schlimm, was zwischen euch vorgefallen war, wird es doch nicht sein.â Lorelai blickte ihre Mutter böse an. âNa, kommt, gebt euch einen Ruck. Ihr gehört doch zusammen. Richard, findest du nicht auch?â Doch Richard war wie üblich in sein Essen vertieft und bekam nichts mit.
âWas hast du gesagt, Emily?â fragte er verwirrt. Doch diese winkte nur ab.
âIch habe eine Idee, nehmt euch doch eine Weile frei und fahrt zusammen weg. Das wird euch auf andere Gedanken bringen!â Doch langsam wurde es auch Lorelai zu viel. Sie hatte ja ihrer Mutter zuliebe an diesem Abend viel zu viel in Kauf genommen, am liebsten wäre sie sofort wieder zur Tür hinausgestürmt, sobald sie Christopher gesehen hatte. Doch sie war geblieben, hatte sich hingesetzt und war ruhig. Doch nun konnte sie nicht mehr.
âMom, du weiÃt was ich dir gesagt habe. Ich lebe in einer Beziehung. In einer sehr glücklichen um genau zu sein und ich werde mir diese hart erkämpfte Beziehung nicht noch einmal kaputtmachen lassen. Und zwar weder von Christopher, noch von dir, noch von sonst irgendjemandem. Akzeptier das! Und wenn du das nicht kannst, dann kann ich dir leider auch nicht helfen.â Inzwischen war auch Richard aus seiner Trance aufgewacht und blickte Lorelai mit groÃen Augen an. Diese jedoch erhob sich, schmiss die Serviette auf den Tisch und sagte in die Runde, bevor sie den Raum verlieÃ:
âIch wünsche euch noch einen guten Appetit. Komm, Rory, wir gehen.â
[COLOR="DarkGreen"]Sig: pan; Ava: ordinary[/COLOR]
Sind wir nicht alle ein bisschen laurish?~>Java Junkie Freak<~ :biggrin: