Nochmal danke für euer FB!
@Plaudertasche: kannst du machen, wenn du willst!
So, jetzt erstmal die neuen Teile! Hoffe, sie gefallen euch!
Teil 12:
"Jess, brauchst du noch lange im Bad? Ich muss mir noch die Haare machen!"
Hektisch rennt Rory durch die ganze Wohnung. Sie hat sich mindestens schon zehn mal umgezogen und mindestens schon genausoviele Frisuren ausprobiert.
"Lass sie doch einfach offen!", ruft Jess aus dem Badezimmer.
Wieder rennt Rory ins Schlafzimmer und zieht sich um. Jetzt passt das Kleid wenigstens zu den Schuhen, denkt sie sich. Da Jess einfach nicht aus dem Bad kommt, muss der Spiegel auf dem Flur reichen, um sich fertig zu machen.
"Jess kommst du? Seit wann bist du denn so eitel? Wir h
ätten schon l
ängst los gemusst."
Jess kommt aus dem Bad raus. Ihm stockt der Atem: wie sch
ön Rory doch aussieht. Ihre sch
önen blauen Augen, ihr ros
é farbenes Kleid und ihre hochgesteckten Locken. Sie sieht wirklich toll aus. Nicht so, als w
ürde sie zu einem Geburtstag gehen, eher so, als h
ätte der Pr
äsident sie eingeladen.
"F
ür wen hast du dich denn so schick gemacht?"
"Ich sehe doch aus wie immer.", entgegnet Rory schnippisch.
"Ja, wie du meinst."
Beide steigen ins Auto und machen sich auf den Weg nach Stars Hollow. Rory
überlegt. Was ist, wenn Lorelai gar nicht da ist? Ach, sie ist da! Immerhin ist es die Feier von ihrem Freund und die findet ja auch in ihrem Haus statt.
In meinem alten zu Hause, denkt sich Rory. W
ährend der Fahrt schaut sie die ganze Zeit in den Spiegel. Es soll sich kein Makel finden lassen, obwohl an ihrem Aussehen hatte Lorelai ja eigentlich nie gemeckert. Rory fragt sich, ob auch ihre Gro
Ãeltern da sein werden.- Das werden sie aber kaum. Nach ihrer Scheidung sind beide nicht gut aufeinander zu sprechen und mit der Beziehung von Luke und Lorelai sowieso nicht einverstanden, ganz zu schweigen von der Beziehung zwischen Rory und Jess. Furchtbar hatten sie sich aufgeregt. Ihre gr
öÃte Sorge war, was wohl all ihre Bekannten dazu sagen, wenn Rory nicht mehr in Yale studiert. Seit dem Tag, an dem sie es ihrer Grandma und ihrem Grandpa gesagt hatte, haben sie sich nicht mehr bei ihr gemeldet oder Rory hatte sich nicht bei ihnen gemeldet.
"An was denkst du?", fragt Jess sie und l
ächelt ihr dabei zu.
"An meine Gro
Ãeltern und an meine Mom. Meinst du heute wird es anders verlaufen als sonst? Ich meine glaubst du, dass wir uns heute aussprechen und sie mir verzeiht?"
Rory schaut ganz betr
übt aus dem Fenster, w
ährend sie das sagt. Jess kann ihr darauf keine Antwort geben, er wei
à es ja selber nicht. Wie gerne w
ürde er Rory jetzt antworten und ihr sagen, dass heute Abend sich alles wieder einrenken wird, aber er kann es nicht. Er w
ünscht es sich zwar, aber das, was heute Abend passiert, liegt an Lorelai.
"Wir werden sehen, Rory.", entgegnet er nur.
Rory wei
Ã, dass Jess mindestes genauso ratlos ist, wie sie.
Jess dreht das Radio lauter . Gerade wird "up in arms" von den Foo Fighters gespielt. Jess liebt dieses Lied
über alles. Es hat eine besondere Bedeutung f
ür ihn und Rory. Als Rory pl
ötzlich in New York vor ihm stand, lief gerade dieser Song. Auch Rory mag dieses Lied. Es ist zwar kein richtiges Liebeslied, doch beide sehen es als
ihr persönliches Versöhnungslied an.
Sie erreichen Lorelais Haus. Jess parkt das Auto direkt neben Lukes Truck.
Anstatt auszusteigen, bleiben sie noch ein paar Minuten im Auto sitzen und genie
Ãen die Musik.
"So da w
ären wir. Scheint ja schon viel los zu sein. Wollen wir rein?", fragt Jess, als der Song zu Ende ist.
"Ja Jess, lass uns reingehen."