21.04.2005, 08:37
Guten Morgen!
Erstmal noch mal ganz vielen Dank, für das viele liebe FB *ganz überwältigt bin* Da ich im Genuss eines ruhigen Studentenlebens bin ;-) und ich erst um 11.00 auf der Uni sein muss, dachte ich, dass ich den zweiten Teil jetzt schon poste, da ich den ja gestern schon fertig hatte!! Hoffe er gefällt euch!! Der Teil ist etwas länger als der vorherige!!
Teil 2
Die Sonne bahnte langsam ihren Weg durch die Dunkelheit. Die ersten Vögel streckten ihre Hälse in die noch kühle Luft des jungen Tages, die Stadt lag noch friedlich und still im Schlaf und kein Laut störte die malerische Ruhe. Nur in einem Haus sah man schon Licht hinter den Fenstern und das leise Geräusch der Kaffeemaschine drohte den Ort des Friedens zu zerstören.
Verschlafen blickte Lorelai auf ihren Fellwecker, nur um dann mit einem Knurren das Kissen zurück über ihren Kopf zu ziehen. Welcher normale Mensch stand schon freiwillig um halb sechs auf? Ihre Tochter war eindeutig verrückt geworden!
âMom!â drang es von unten herauf. Genervt zog Lorelai das Kissen noch etwas enger zu sich. âMoooooooooom!â nichts zu machenâ¦Rory würde erst Ruhe geben, wenn sie antworten würde. Missmutig tapste sie die Stiegen hinunter, wo eine völlig aufgelöste Rory sie erwartete. âDa bist du ja endlich, ich rufe schon seit Stunden nach dir! Hast du meine Literatur-Mitschrift gesehen, ich kann sie nirgendwo finden!â Lorelai stand ungläubig vor ihrer Tochter; das durfte doch nicht wahr seinâ¦wegen einer Mitschrift hatte Rory sie aufgeweckt. â Du siehst aus wie ich, du teilst meine Kaffee-Sucht, du scheinst vollkommen normal zu seinâ¦und doch bist duâ¦seltsam!â brummelte Lorelai. Doch Rory hatte ihr nicht zugehört, sie war schon wieder wie ein Hurrikan davon gewirbelt, auf der Suche nach den verschwunden Literatur Notizen.
âSchätzchen, hast du zufällig einmal auf die Uhr geschaut?â fragte Lorelai, als sie hinter ihrer Tochter in die Küche taumelte. âJa sicher, ich bin immerhin schon seit Stunden wach!â antwortete Rory verwundert. âSchatz, es mag dir noch nicht aufgefallen sein, aber ich bin nicht mehr so jung wie duâ¦in meinem Alter braucht man eine gewisse Dosis an Schönheitsschlaf! Und wenn ich den nicht kriege werde ich hässlich und kriege Falten und dann warâs das mit unserem kostenlosen Kaffee bei Luke! Und ohne Kaffee können wir nicht überleben, also denke das nächste mal bitte fünf Mal nach, bevor du mich mitten in der Nacht aus dem Bett holst, ja?â Doch anscheinend hatte Rory nicht wirklich zugehört âKaffee? Ja, ich habe schon welchen gemacht!â sagte sie zu ihrer Mutter. Seufzend lieà sich Lorelai auf den Stuhl sinken. Es hatte ja doch keinen Sinn mit Rory zu reden. Seit dieser Jess weg war, hatte sie sich nur noch mehr in die Arbeit gestürzt. Sie lieà nichts mehr an sich ran. Lorelai machte sich wirklich Sorgen um ihre Tochter, wenn das so weiterging, würde sie noch einen Herzinfarkt bekommen. Wenn sie diesen Nichtsnutz in die Finger bekam, der ihrem Liebling so weh getan hatteâ¦
âWas hast du denn?â Rorys Worte holten sie wieder in die Gegenwart zurück. âNichts wieso?â âDu schaust so böse!â âAch nichts, ich musste nur gerade daran denken, dass ich heute noch keinen Kaffee hatte!â âAchsoâ¦â und mit diesen Worten war sie auch schon wieder im Wohnzimmer verschwunden.
Das durfte doch nicht wahr sein, sie hatte jetzt schon das halbe Haus nach diesen blöden Notizen durchsucht! Die konnten doch nicht einfach verschwunden sein! Mit einem Seufzer lieà sie sich auf das Sofa sinken. Seit Jessâ Verschwinden waren erst ein paar Tage vergangen und doch fühlte sie sich seitdem, als ob sie in einem schwarzen Loch gefangen wäre. Wie hatte er das nur tun können? Er war einfach so verschwunden, ohne ein Wort des Abschiedes!! Und er hatte doch versprochen sie anzurufen! Wieder stiegen ihr die Tränen in die Augen, sie konnte einfach nichts dagegen tun, sie war machtlos. Alles erinnerte sie an Jess, dieses Haus, das Diner, der Steg, die ganze Stadt. Und es schien ihr, als würde die Stadt über sie lachen, sie verhöhnen. Doch am schlimmsten war es, wenn sie Dean begegnete. Dieser mitleidige Blick, seine ganze Art, wie er mit ihr umging. Warum konnte er sie nicht in Ruhe lassen, ständig tauchte er überall dort auf, wo sie auch war. Verstand er nicht, dass sie seine Gegenwart nicht ertrug? Und dabei musste sie sich doch jetzt auf andere Sachen konzentrieren. Die Abschlussprüfungen standen kurz bevor! Sie durfte jetzt nicht an Jess denken, sie durfte nicht zulassen, dass er sich in ihre Gedanken stahl, ihr wieder einmal den Verstand raubte!
Entschlossen stand sie auf! âMom?â âJa, Schätzchen?â âKaffee bei Luke?â âDa fragst du noch?â grinsend kam ihr ihre Mutter aus der Küche entgegen. âGib mir eine Minute um mich fertig zu machenâ rief Lorelai, während sie die Treppen hinaufeilte. Bei diesem Bild musste Rory lächeln. Ihr Mutter und Lukeâ¦das war schon eine Geschichte! Wann würden die beiden endlich merken, wie sehr sie sich liebten? Die ganze Stadt wusste es und nur die beiden schienen blind zu sein! Gut, man sagt ja, dass Liebe blind macht, aber so blind?!
10 Minuten später machten sich die beiden auf den Weg zum Diner.
Rory sog tief die frische Morgenluft ein. Für ein paar Sekunden verschwanden alle ihre Sorgen aus ihrem Kopf. Doch als sie das Diner betrat wurde sie wieder in die Wirklichkeit versetzt. Wie oft hatte sie hier mit ihm geredet, ihn gesehen⦠wie in Trance setzte sie sich an einen freien Tisch, während ihre Mutter zum Tresen eilte, um zwei Tassen des Lebenselixiers der Gilmores zu besorgen.
[font="]âGeht es ihr gut?â brummte Luke zu Lorelai. âNaja, so gut es einem eben gehen kann, wenn der Kerl ohne ein Wort verschwindet! Aber ihr und ihrer Mutter würde es mit einem Kaffee sicher besser gehen!â Ohne ein Wort zu sagen schenkte Luke zwei Tassen voll und reichte sie Lorelai, die ihn verwundert ansah. âÃhm⦠Luke?â âHm?â âGeht es dir gut?â âJa, warum?â âNaja, du weiÃt schon, wer ich bin und was das ist?â sie hielt ihm die Kaffeetasse unter die Nase âDu weiÃt schon, dass das genau das Zeug ist, vor dem du uns täglich 523 mal warnst und nun gibst du es mir ohne auch nur einen Ton zu sagen?â âWenn du ihn nicht willst, kann ich ihn ja wegschüttenâ âBist du wahnsinnig?â mit groÃen Augen schaute Lorelai Luke an. âKaffee, wegschütten?? Die Internationalen Statuten für Kaffeesicherheit besagen, dass man keinen Tropfen Kaffee wegschütten darf!!â Luke schaute sie leicht belustigt an. Diese Frau war wirklich wahnsinnig. Mit Schwung drehte sich Lorelai um und ging zu dem Tisch an dem Rory schon auf sie wartete. âMhhh komm zu Mama!â meinte sie, als sie ihrer Mutter die Tasse aus der Hand nahm. Doch bevor sie einen Schluck nehmen konnte, läutete ihr Handy. Ihr Herz begann zu rasen. Vielleicht war er es ja? Würde er endlich anrufen? Ihr alles erklären? Sie sprang regelrecht auf und lief aus dem Diner. âHallo?â
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Erstmal noch mal ganz vielen Dank, für das viele liebe FB *ganz überwältigt bin* Da ich im Genuss eines ruhigen Studentenlebens bin ;-) und ich erst um 11.00 auf der Uni sein muss, dachte ich, dass ich den zweiten Teil jetzt schon poste, da ich den ja gestern schon fertig hatte!! Hoffe er gefällt euch!! Der Teil ist etwas länger als der vorherige!!
Teil 2
Die Sonne bahnte langsam ihren Weg durch die Dunkelheit. Die ersten Vögel streckten ihre Hälse in die noch kühle Luft des jungen Tages, die Stadt lag noch friedlich und still im Schlaf und kein Laut störte die malerische Ruhe. Nur in einem Haus sah man schon Licht hinter den Fenstern und das leise Geräusch der Kaffeemaschine drohte den Ort des Friedens zu zerstören.
Verschlafen blickte Lorelai auf ihren Fellwecker, nur um dann mit einem Knurren das Kissen zurück über ihren Kopf zu ziehen. Welcher normale Mensch stand schon freiwillig um halb sechs auf? Ihre Tochter war eindeutig verrückt geworden!
âMom!â drang es von unten herauf. Genervt zog Lorelai das Kissen noch etwas enger zu sich. âMoooooooooom!â nichts zu machenâ¦Rory würde erst Ruhe geben, wenn sie antworten würde. Missmutig tapste sie die Stiegen hinunter, wo eine völlig aufgelöste Rory sie erwartete. âDa bist du ja endlich, ich rufe schon seit Stunden nach dir! Hast du meine Literatur-Mitschrift gesehen, ich kann sie nirgendwo finden!â Lorelai stand ungläubig vor ihrer Tochter; das durfte doch nicht wahr seinâ¦wegen einer Mitschrift hatte Rory sie aufgeweckt. â Du siehst aus wie ich, du teilst meine Kaffee-Sucht, du scheinst vollkommen normal zu seinâ¦und doch bist duâ¦seltsam!â brummelte Lorelai. Doch Rory hatte ihr nicht zugehört, sie war schon wieder wie ein Hurrikan davon gewirbelt, auf der Suche nach den verschwunden Literatur Notizen.
âSchätzchen, hast du zufällig einmal auf die Uhr geschaut?â fragte Lorelai, als sie hinter ihrer Tochter in die Küche taumelte. âJa sicher, ich bin immerhin schon seit Stunden wach!â antwortete Rory verwundert. âSchatz, es mag dir noch nicht aufgefallen sein, aber ich bin nicht mehr so jung wie duâ¦in meinem Alter braucht man eine gewisse Dosis an Schönheitsschlaf! Und wenn ich den nicht kriege werde ich hässlich und kriege Falten und dann warâs das mit unserem kostenlosen Kaffee bei Luke! Und ohne Kaffee können wir nicht überleben, also denke das nächste mal bitte fünf Mal nach, bevor du mich mitten in der Nacht aus dem Bett holst, ja?â Doch anscheinend hatte Rory nicht wirklich zugehört âKaffee? Ja, ich habe schon welchen gemacht!â sagte sie zu ihrer Mutter. Seufzend lieà sich Lorelai auf den Stuhl sinken. Es hatte ja doch keinen Sinn mit Rory zu reden. Seit dieser Jess weg war, hatte sie sich nur noch mehr in die Arbeit gestürzt. Sie lieà nichts mehr an sich ran. Lorelai machte sich wirklich Sorgen um ihre Tochter, wenn das so weiterging, würde sie noch einen Herzinfarkt bekommen. Wenn sie diesen Nichtsnutz in die Finger bekam, der ihrem Liebling so weh getan hatteâ¦
âWas hast du denn?â Rorys Worte holten sie wieder in die Gegenwart zurück. âNichts wieso?â âDu schaust so böse!â âAch nichts, ich musste nur gerade daran denken, dass ich heute noch keinen Kaffee hatte!â âAchsoâ¦â und mit diesen Worten war sie auch schon wieder im Wohnzimmer verschwunden.
Das durfte doch nicht wahr sein, sie hatte jetzt schon das halbe Haus nach diesen blöden Notizen durchsucht! Die konnten doch nicht einfach verschwunden sein! Mit einem Seufzer lieà sie sich auf das Sofa sinken. Seit Jessâ Verschwinden waren erst ein paar Tage vergangen und doch fühlte sie sich seitdem, als ob sie in einem schwarzen Loch gefangen wäre. Wie hatte er das nur tun können? Er war einfach so verschwunden, ohne ein Wort des Abschiedes!! Und er hatte doch versprochen sie anzurufen! Wieder stiegen ihr die Tränen in die Augen, sie konnte einfach nichts dagegen tun, sie war machtlos. Alles erinnerte sie an Jess, dieses Haus, das Diner, der Steg, die ganze Stadt. Und es schien ihr, als würde die Stadt über sie lachen, sie verhöhnen. Doch am schlimmsten war es, wenn sie Dean begegnete. Dieser mitleidige Blick, seine ganze Art, wie er mit ihr umging. Warum konnte er sie nicht in Ruhe lassen, ständig tauchte er überall dort auf, wo sie auch war. Verstand er nicht, dass sie seine Gegenwart nicht ertrug? Und dabei musste sie sich doch jetzt auf andere Sachen konzentrieren. Die Abschlussprüfungen standen kurz bevor! Sie durfte jetzt nicht an Jess denken, sie durfte nicht zulassen, dass er sich in ihre Gedanken stahl, ihr wieder einmal den Verstand raubte!
Entschlossen stand sie auf! âMom?â âJa, Schätzchen?â âKaffee bei Luke?â âDa fragst du noch?â grinsend kam ihr ihre Mutter aus der Küche entgegen. âGib mir eine Minute um mich fertig zu machenâ rief Lorelai, während sie die Treppen hinaufeilte. Bei diesem Bild musste Rory lächeln. Ihr Mutter und Lukeâ¦das war schon eine Geschichte! Wann würden die beiden endlich merken, wie sehr sie sich liebten? Die ganze Stadt wusste es und nur die beiden schienen blind zu sein! Gut, man sagt ja, dass Liebe blind macht, aber so blind?!
10 Minuten später machten sich die beiden auf den Weg zum Diner.
Rory sog tief die frische Morgenluft ein. Für ein paar Sekunden verschwanden alle ihre Sorgen aus ihrem Kopf. Doch als sie das Diner betrat wurde sie wieder in die Wirklichkeit versetzt. Wie oft hatte sie hier mit ihm geredet, ihn gesehen⦠wie in Trance setzte sie sich an einen freien Tisch, während ihre Mutter zum Tresen eilte, um zwei Tassen des Lebenselixiers der Gilmores zu besorgen.
[font="]âGeht es ihr gut?â brummte Luke zu Lorelai. âNaja, so gut es einem eben gehen kann, wenn der Kerl ohne ein Wort verschwindet! Aber ihr und ihrer Mutter würde es mit einem Kaffee sicher besser gehen!â Ohne ein Wort zu sagen schenkte Luke zwei Tassen voll und reichte sie Lorelai, die ihn verwundert ansah. âÃhm⦠Luke?â âHm?â âGeht es dir gut?â âJa, warum?â âNaja, du weiÃt schon, wer ich bin und was das ist?â sie hielt ihm die Kaffeetasse unter die Nase âDu weiÃt schon, dass das genau das Zeug ist, vor dem du uns täglich 523 mal warnst und nun gibst du es mir ohne auch nur einen Ton zu sagen?â âWenn du ihn nicht willst, kann ich ihn ja wegschüttenâ âBist du wahnsinnig?â mit groÃen Augen schaute Lorelai Luke an. âKaffee, wegschütten?? Die Internationalen Statuten für Kaffeesicherheit besagen, dass man keinen Tropfen Kaffee wegschütten darf!!â Luke schaute sie leicht belustigt an. Diese Frau war wirklich wahnsinnig. Mit Schwung drehte sich Lorelai um und ging zu dem Tisch an dem Rory schon auf sie wartete. âMhhh komm zu Mama!â meinte sie, als sie ihrer Mutter die Tasse aus der Hand nahm. Doch bevor sie einen Schluck nehmen konnte, läutete ihr Handy. Ihr Herz begann zu rasen. Vielleicht war er es ja? Würde er endlich anrufen? Ihr alles erklären? Sie sprang regelrecht auf und lief aus dem Diner. âHallo?â
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